Zitat von ****de:
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Ich unterstelle diesen Paaren heute, dass sie zu zweit keine ordentlichen Absprachen und Kommunikationsmuster haben, denn ich bin dem jeweiligen Metamour keine Rechenschaft schuldig. Das können nur die zwei unter sich ausmachen.
Ich unterstelle diesen Paaren heute, dass sie zu zweit keine ordentlichen Absprachen und Kommunikationsmuster haben, denn ich bin dem jeweiligen Metamour keine Rechenschaft schuldig. Das können nur die zwei unter sich ausmachen.
Damit liegst du vermutlich sehr richtig.
Denn genau bestimmte Kommunikationsmuster wecken in mir das Gefühl eine Rolle einnehmen zu wollen, die ich eigentlich von mir aus ablehne.
Das ist zB die Tendenz meines Partners, dass ich seine Bestrebungen „absegnen“ soll.
Die Rolle will ich nicht, denn das obliegt seiner Verantwortung.
Oder die Tendenz Themen nicht anzusprechen, bei denen ich unangenehme (weil treffliche) Fragen oder Anmerkungen haben könnte.
Das weckt bei mir Misstrauen und dadurch eben „Kontrollbedürfnis“.
Auch diese Rolle will ich nicht.
Die einzige Grenze, bei der ich mein Kontrollbedürfnis auch nach langer Überlegung nicht außer Acht lassen will, betrifft die Kinder.
Eine Einbeziehung der Kinder setzt für mich ein vernünftiges Kennenlernen und einen entspannten Umgang mit der Metamour voraus.
Ich vertraue meinem Mann da völlig. Aber mir ist schleierhaft wie ich meinen Kindern vermitteln soll, dass eine weitere Frau kein Problem für mich darstellt, wenn ich sie nur über Erzählungen kenne.
Und wie soll sie den Kindern vermitteln, dass sie keine „Bedrohung“ darstellt, wenn sie Distanz zu mir wahrt?
Dafür gibt es ja Gründe, und das spüren die Kinder dann auch.