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Heimlichkeiten

******age Mann
3.161 Beiträge
@**********ygirl
Also, ich kann Deinen Eingagspost 100% verstehen und jeden Satz unterschreiben!

Dass Familie schwierig sein kann, verstehe ich zwar, doch das ist das Problem Deines
Mannes, welches er in eurer Beiden Sinne lösen muss, meiner Meinung nach.

Für mich war es ein sehr komisches Gefühl, als ich mit einer platonischen Freundin
gemeinsam ein Fest ausgerichtet habe und alle davon ausgegangen waren, dass wir
ein Paar sind. Insbesondere mein damals 12-jähriger Sohn wusste ja, dass ich eine
"richtige" Partnerin habe und war etwas verwirrt ... er wusste ja Bescheid, dass ich
gerne flirte, was ich dort auch gemacht habe und dann erst recht alle verwirrt habe ...

Heimlichkeiten gehen immer nach Hinten los!
******ore Frau
4.633 Beiträge
@ tantraorgasmus:
Ich kann Deinen Beitrag schwer mit dem in Deckung bringen, was Du hier sehr lange von Dir selbst geschrieben hast.
Abgesehen davon finde ich kategorische Handlungsanweisungen selten sinnvoll, weil sie für andere kaum passend sein können.
*******enig Mann
10.063 Beiträge
Hallo crazy Gypsygirl,

ich kann deinen Unmut verstehen. Und ich glaube wie einige andere auch nicht, dass es hier um ein Poly-Problem geht. Höchstens vielleicht in dem Umfang, dass du deinen Partner aktuell nicht verstehst, warum er den bisher und jahrelang erfolgreich zwischen euch praktizierten Konsens verlässt und die Schmierenkomödie der neuen F+ mitspielen will. Da kann ich nur vermuten, dass es sich um eine der ganz seltenen Frauen handelt, die es quer sitzen hat und deinen Partner deshalb um den Verstand gebracht hat (kleiner Scherz), aber von solchen Vermutungen abgesehen, ist dein Partner der einzige mit dem zu reden wäre. Die F+ kennst du zwar, wenn ich deine Worte richtig verstanden habe, sie ist dir aber herzlich egal. Weniger egal wäre auch mir, da bin ich ganz auf deiner Seite, wenn mein(e) Partner(in) bei einer Fete mich als (Primär-)Partner verschweigen und dem Familienanhängsel der F+ was von aufrechter Partnerschaft, ewiger Liebe und Einhornglück (und vor allem Monopartnerschaft und bloß nix anderes) vor labern würde. Da würd ich auch Puls kriegen.

Dein Partner braucht offenbar einen kleinen Denkanstoß. Die F+ wird ihr Leben weiterleben, unabhängig davon, was dein Partner macht. Sollte er sich besinnen und die F+ NICHT auf die Hochzeit begleiten um dort seine Rolle zu spielen, wird Madame F+ sich einfach einen anderen Kandidaten für diese Rolle suchen. Genug Zeit ist ja noch, die Party steigt doch erst in 3 Monaten. Ich kann dir nur empfehlen, dass du das Problem der F+ nicht zu deinem Problem machst.
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Nachtigall, ick hör Dir trapsen!
Wir kennen natürlich nur eine Seite der Geschichte, aber die Schilderung von @ CrazyGipsyGirl lässt mich doch etwas aufhorchen:

Wenn die Beschreibung der F+ und ihres Verhaltens auch nur halbwegs stimmt, scheint dieser an verbindlichen Beziehungen wenig bis gar nicht gelegen zu sein. Kann sie ja gerne so halten.

Ich vermute mal, dass die TE und ihr Mann eine Center/Wing Beziehung führen, bei der die Belange der Kernbeziehung Priorität genießen.

Der F+ ist das anscheinend egal, aber es klingt für mich so, als wolle sie auf der Familienfeier nicht als das „lockere Ding“ dastehen, sondern eine feste Partnerschaft vortäuschen. In diesem Fall wird DER Freund+ also instrumentalisiert. Oder DIE F+ hat einfach Spaß daran, anderer Paare Beziehungen aufzumischen.

Die Frage ist, ob und wie weit der Partner der TE dieses Manöver durchschaut, und bereit ist bei der Inszenierung mitzuwirken.

Wenn ihm an der Kernbeziehung etwas liegt, (vor allem wenn die TE ihm gegenüber klar kommuniziert hat, dass und was sie an der „Komödie“ stört) sollte ER sich für solch eine Vorführ-Aktion eigentlich zu schade sein.

Ich stimme den Vorschreibern zu, dass eine Hochzeit wirklich die denkbar ungeeignetste Gelegenheit ist, um irgendwelche „Family Issues“ zu bereinigen. Einem Brautpaar die Hochzeit zu versauen ist maximal asozial!

Nennt mich ruhig altmodisch, aber auf einer Hochzeit, bei der es ja auch immerhin um Werte wie Liebe, Loyalität, Vertrauen und Verbindlichkeit geht, würde ICH keinen Fuckbuddy (der dies nicht teilt) dabei haben wollen!

Und auch hier: der Partner (der TE), sofern die o.g. Werte bei ihm etwas gelten, sollte sich für so etwas nicht hergeben!

Falls die F+ wirklich nur nach einem „Plus 1“ sucht um nicht allein am Tisch zu sitzen, und ihr alles Andere egal ist, kann sie ja aus dem Pool ihrer sonstigen Bekanntschaften schöpfen ...
******ore Frau
4.633 Beiträge
@ DolceAmara:

hmmm, da ist so einiges an Interpretation bei, was die TE erstmal verifizieren oder auch falsifizieren müsste...

Und mir kam der Gedanke, ob eine Aufstellung nicht Klarheit bringen könnte. Einfach mal die Rollen klären mit dem Anliegen, Ruhe in das Dreiersystem zu bringen. Bei Aufstellungen kommt erfahrungsgemäß zunächst Bewegung ins System und man fühlt sich nicht so ohnmächtig auf seiner Ladung sitzen bleibend.

Die eigene Ruhe manifestiert sich dann in Folge. (Kann sein, dass die anderen dann in Wallung kommen *zwinker* )
*******ara Frau
1.193 Beiträge
So oder so ist das Leben ...
@ Themisabeth: stimmt, ich habe anhand der Info seitens der TE interpretiert.

Und ich habe auch gesagt, dass wir nur IHRE Version der Geschichte kennen!

Kann ja genauso gut sein, dass sich DIE F+ nach einer beständigen, verbindlichen Beziehung sehnt, wenn auch jenseits der traditionellen 2er Beziehung mit Kind, Haus, Hund, Kombi ...

Und dass sich dafür ein Mann, der sich bereits als beziehungsfähig (10 Jahre Beziehung inkl. Ehe!) erwiesen hat eher empfiehlt als ein „Fuck’n Go“ aus dem Swingerclub.

Der „Beziehungsprofi“ wirkt beim ComeTogether der Familie mit Sicherheit seriöser, und es gibt Leute, denen die Meinung der Familie nicht am Arsch vorbei geht.

Aber das kann die TE nur durch Kommunikation mit den Beteiligten herausfinden. Entweder mit der F+ direkt, oder sie muss sich auf die Auskünfte ihres Ehemannes verlassen ...





PS: Aufstellungen sind mir nur aus dem Bereich der professionellen (systemischen) Therapie geläufig, ob sich das mal „einfach so“ im privaten Rahmen realisieren lässt - keine Ahnung ... *nixweiss*
******ore Frau
4.633 Beiträge
Nein, ich meinte schon eine professionelle Aufstellung.

Ich bin da in einer Gruppe, die einen Psychologen als Leiter hat, der seine Aufstellungsausbildung vor 25 Jahren gemacht hat. Die Aufstellungen sind sehr kurz, knackig und sehr fokussiert. Dauert ca. 20- 30 Minuten, sodass jeder der 8-10 Teilnehmer an dem Tag stellen kann. Kostenfaktor 30 €.

ich habe auch sehr lange Ursprungsfamilienaufstellungen mitgemacht (bis in die 4. Generation rückwärts), das ist auch hilfreich, ist aber selten nötig.
Liebe TE,
ich lese da sehr viel Kritik und Abwertung ggü. dem Lebensstil der neuen F+
Hat/ lebt sie eventuell etwas, das Du Dich nicht traust oder worum Du sie beneidest? Oder gefährlich für Dich war/ist?
Wofür ist absolute Offenheit allen gegenüber für Dich so wichtig?
Welche Ängste kommen hoch, sobald Dein Partner an einer Stelle bei Heimlichkeiten mitmacht?
Deine starke Reaktion weist auf Themen bei Dir hin und die kannst Du auch nur bei Dir klären oder lösen.
Wahrscheinlich unter anderem (!) mit Hilfe von offener/ ehrlicher Auseinandersetzung mit Deinem Partner. Aber Deine Sichtweise ist nicht richtiger als seine... er hat das Recht, es auch mal anders als bisher zu handeln.
Alles Gute.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Das sehe ich durchaus auch so, aber es vorher zu kommunizieren macht ein stärkeres Gefühl von Zusammenhalt...
Ja, natürlich. Die Hochzeitsfeier ist im September, es wurde also weit vorab kommuniziert, wenn ich das richtig verstehe.
Zur Hochzeit selbst haben Viele ja schon geschrieben. Bei einer Hochzeit steht das Hochzeitspaar im Mittelpunkt, alles andere hat dahinter zu stehen. Man taucht nicht im weißen Kleid auf, outet sich nicht, macht selber keinen Heiratsantrag, verkündet nichts, veranstaltet keine politischen Diskussionen, schnaubt in der Kirche nicht atheistisch herum, fängt keine Affäre mit der Schwester/Mutter/Vater/Schwager der Braut an.

Ich persönlich höre bei dir auch etwas über verletzte Regeln ("wie es sich gehört") heraus. Und Regeln geben Sicherheit. Habt ihr denn beide euch darauf geeinigt, dass eure Bez. die Nummer 1 ist, dass alle Beteiligten offen miteinander sind, alle es auch nach außen kommunizieren? Oder ist das dein Verständnis und er hat ein anderes? Es klingt ein bisschen, als ob du von der mangelhaften moralischen Standfestigkeit deines Partners enttäuscht bist? Dass er sich für SO WAS widerspruchslos hergibt ohne eure (ggf. ihm unbekannten) Regeln zu achten? Dass du ihn SO nicht kennst? Dass du erwartest, dass er für dich einstehen und auf deine Gefühle Rücksicht nehmen sollte? Dass du von seiner plötzlich auftauchenden leichtsinnigen Facette verunsichert bist? Verbindest du mit Einladungen zur Hochzeit etwas Verbindliches, das mit einer F+ nicht zusammenpasst oder erst nach einigen Jahren oder nur mit echten Partnern stattfinden sollte?

Und kann es auch sein, dass du Angst hast, vergessen zu werden? Die andere Frau glänzt nicht gerade durch Verbindlichkeit und Rücksichtnahme. Wenn sie sich einfach nimmt, was und wie es ihr gerade passt und dein Partner dann auch noch unhinterfragt mitmacht, macht das ganz schön Angst. Und dann steht er vor der ganzen Hochzeitsgesellschaft auch noch als IHR Freund dar, während du daheim verleugnet in der Wohnung sitzt.

Persönlich denke ich, dass bei so einer umtriebigen Luftikus-Frau der September noch zu weit weg ist als dass du dir hier ernsthafte Gedanken machen musst. Aber das Ereignis ist ein guter Anlass um eure Regeln, eure moralischen Werte, eure Kommunikation nach außen (neu) zu besprechen. Falls das euch näher zusammenbringt und ihr beide etwas über euch und eure Bez. lernt, könnt ihr der Auslöserin schon fast dankbar sein.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ja, natürlich. Die Hochzeitsfeier ist im September, es wurde also weit vorab kommuniziert, wenn ich das richtig verstehe.

Das meinte ich nicht, sondern ich bezog mich auf den Satz:

er hat das Recht, es auch mal anders als bisher zu handeln

dahinter hatte ich grundsätzlichere Dinge verstanden, aber vielleicht war das eine Fehlinterpretation?

Die Hochzeit war kommuniziert, aber die TE sprach von 13 Jahren Polyleben, die anders verlaufen sind, als DIESE F+. Man könnte meinen, dass nach so vielen Jahren oft einmal besprochene und weiterhin gültige Konsense getroffen werden und wenn sich dann mehr als ein Date, sondern durchaus ja auch ein wenig die Marschrichtung ändert, dann ist erneute vertiefte Kommunikation angesagt, sonst kann einem auch nach so vielen Jahren eine Beziehung noch um die Ohren fliegen.
*******rut Frau
315 Beiträge
Was nervt dich genau daran?

Es ist nur ein verschweigen vor ohnehin nicht involvierten Personen.... ihre Familie....

Es betrifft dich und eure gesamte Beziehung von daher recht wenig... sie will kein Comingout
vor ihrer Familie.... nicht aber vor denen die es leben..... und das kann ich verstehen....

Es geht niemanden außer den Partnern etwas an, wieviele Beziehungen ich nun definitiv gleichzeitig führe.....noch wie...… noch was...… auch wenn du das vielleicht anders sehen möchtest.....

Ein verheimlichen beträffe euch 3 und evtuelle weitere Partner im Konstrukt..... und da seh ich nun keine Verheimlichung...…



Wie würdest du ein Zwangsouting finden?
Zitat von **********ygirl:
Zum Verständnis, wir hatten beide schon langjährige Beziehungen von knapp 10 Jahren am Stück mit Zweitpartnern. Alles offen und ehrlich, wie es sich gehört und waren auch alle miteinander befreundet etc. Wir sind also keine Neulinge, die sich irgendwie finden müssen!

Die Dame ist kein Poly, einfach eine Person, die sich nicht binden will und nebenher auch sehr viel swingt und datet, was mir persönlich wurscht ist, nur verhält die sich auch entsprechend... Null persönliche Rücksichtnahme etc...

Poly sein heißt ja auch Rücksicht nehmen auf andere Beteiligten Personen und sich mal zurück nehmen, wenn dann mal die anderen Partner dran sind... So kenn ich das und so Wert schätze ich das...

Und mir ist auch egal, was Sie treibt, nur eben nicht - das mein Partner da so mitzieht.

Hast Du deinen Mann gefragt, weshalb er da mitmacht?

Lässt er es passiv geschehen oder gibt er aktiv den Monopartner von ihr?

Bei uns erlebe ich seitens der zweiten Frau auch so etwas wie Ausgrenzung. Die haben "da" ihre eigene Welt. Mein Mann macht da passiv mit, also ich, mich gibt es dort in der Familie nicht, obwohl sie wissen, dass ihre Tochter poly mit einem verheirateten Mann zusammen ist.

Ich schwirre da manchmal auch gedanklich umher, ob das so sinnvoll ist, werde ich wie "nur auf dem Papier behandelt". *nachdenk*

Mit dem alle untereinander befreundet wäre schön, geht bei uns auch leider nicht. Mein Mann tut auch nichts dafür, dass es sich in diese Richtung entwickeln könnte.

Was stört dich ganz konkret?

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