Zitat von *******beth:
„
Wenn man es mit der Schwulenbewegung vergleicht, dauert es realistischerweise noch 10-15 Jahre bis zu mehr gesellschaftlicher Akzeptanz.
Bis dahin muss Diskriminierung individuell verarbeitet werden. Ich gehe da gefühlt immer hart an meine persönliche Grenzen.
So viel poly, wie möglich, so wenig Nachteile, wie nötig.
Aber HIER will ich sie wenigstens benennen können dürfen!
Wenn man es mit der Schwulenbewegung vergleicht, dauert es realistischerweise noch 10-15 Jahre bis zu mehr gesellschaftlicher Akzeptanz.
Bis dahin muss Diskriminierung individuell verarbeitet werden. Ich gehe da gefühlt immer hart an meine persönliche Grenzen.
So viel poly, wie möglich, so wenig Nachteile, wie nötig.
Aber HIER will ich sie wenigstens benennen können dürfen!
Ich widerspreche dir da gar nicht unbedingt, wobei ich eher mit 20-30 Jahren rechne, aber wer weiß. Und wie ich in einem anderen Beitrag schon geschrieben habe, sollte man schon auch aufpassen, keine gesellschaftlichen Gegenbewegungen zu verursachen oder zu verstärken (denn die haben wir ja bereits), indem man die Gesellschaft mit zu vielen Forderungen nach "Liberalität" überfordert. Denn sonst schadet man insgesamt allen Bewegungen.
Und klar dürfen hier gefühlte Erlebnisse von Diskriminierung "benannt" werden. Ich frage mich nur, ob man die "Diskriminierung" nennen muss, oder ob es nicht genügt zu beklagen, wie wenig Verständnis die Gesellschaft einer bestimmten Lebensweise oder Vorliebe entgegenbringt.
Aber das sind vielleicht Spitzfindigkeiten