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Eine polyamor-monogame Phase

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****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
Eine polyamor-monogame Phase
Er liegt auf dem Bett, die Augen geschlossen. Ja, es fühlt sich gut und richtig an. Wie hatte es in den letzten Tagen gewühlt in ihm, ob er vielleicht doch falsch lag mit seiner Entscheidung. Doch nun legt sich der Sturm langsam. Er weicht ganz allmählich einem sanften Windhauch, der ein zärtliches Streicheln beginnt.
Polyamor fühlen und Wahrnehmen, monogam lieben, so sieht sein Leben seit wenigen Tagen aus. Eine spannende Konstellation, wie er findet.
Wohin wird ihn das Leben nun treiben?
Wird er aktiv suchen und wenn ja, ab wann?
Oder wird ihn das Leben erst einmal sacken lassen, was war?
Wird er das Mehr an Zeit für sich und mit seiner Frau nutzen?
Behutsam spürt er seinen Gefühlen nach, erkundet achtsam, was sich an widerstreitenden Gefühlen in seiner Seele abspielt.
Heute Vormittag hatte er sich für eine mehrstündige AUM-Meditation angemeldet, eine Reise durch 13 seiner Gefühlszustände. Der Bondage - Einsteiger - Abend ist auch schon gebucht und für ein weiteres Seminar, das ihn interessiert, stehen ihm 2019 noch 3 Termine zur Auswahl.
Er lässt sich treiben, lässt seine Gedanken frei, spürt seinem Atem nach.
Nein, aktiv suchen wird er nicht. In dieser neuen Phase seines Lebens wird er sich genussvoll von Welle zu Welle schwingen.
Er wird vielleicht mit seiner Frau neue, tiefere Ebenen ihrer Liebe genießen.
Und er freut sich auch auf Zeit für sich, auf ein Eintauchen in die eigene Seele, auf Reisen durch seine und mit seinen eigenen Emotionen.
Er spürt, er wird offen bleiben für neue Erlebnisse, neue Begegnungen, irgendwann auch für neue Gefühle.
Und er wird im Hier und Jetzt bleiben, genussvoll auf den fetten Wellen des Lebens surfen.
Denn, so findet er, so eine monogame Phase bei gleichzeitiger polyamorer Offenheit ist eigentlich auch eine ganz angenehme Situation.
Und darauf genehmigt er sich jetzt einen Whiskey, denn auch das ist Genuss für ihn.
**********imnis Frau
47 Beiträge
Genieß den Whiskey
*****mel Frau
213 Beiträge
Ich hab jetzt schon einiges von Dir gelesen und wollte dich mal fragen, warum Du von Dir in der 3.Person sprichst? 🤔
*********asmus Mann
2.215 Beiträge
Träum weiter... *omm*
*******mann Mann
885 Beiträge
Ich verstehe diesen Beitrag nicht. *strick*
Ist es ein Abschnitt seines neuesten Romans?
Ist es ein Träumer?
Welche Fragen, oder noch besser welche Antworten erwartet der Poet?
Ist er Lost in Space?
Ist er in eine neue Bewusstseinsebene vorgedrungen?
Steht er mit beiden Füßen fest in seinem Luftschloß?
Fragen über Fragen.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung seines eröffneten Themas *genau*
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****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
@*****mel, ich schreibe gerne mal aus der Perspektive des Beobachters und beschreibe meine eigene Realität, ohne dabei eine schizophrene Persönlichkeitsstörung aufzuweisen *g*

@*******mann, ich hätte auch eine ganz einfache Frage stellen können, "wer hat eine monogame Phase im polyamoren Fühlen und Wahrnehmen schon einmal erlebt und wie fühlt sich das an?".
Ich habe mich, weil ich auch Autor bin, so wie Coach und Kursleiter und noch einiges mehr, für die poetische Form entschieden, ich schreibe auf, wie ich mich fühle, als eine Momentaufnahme, als eine Reflexion meines gegenwärtigen Seins.... was der Leser für sich daraus macht, ist eine spannende Frage, nur es liegt nicht mehr bei mir *g*
*******mann Mann
885 Beiträge
@ Forum
Verstehe *ja*
Polyamores fühlen ist bei mir immer präsent.
Monogame Phasen hatte ich auch was aber eher an einer Krisensituation lag (kein schönes Thema)
****4me Frau
5.888 Beiträge
Ich lebe Monogam, obwohl ich Polyamor fühle.
Für mich ist das gar nicht schlimm.
******_68 Frau
176 Beiträge
yogafan

für mich stellte sich beim lesen deines Postings die Frage, hat er das vor oder nach der AUM-Meditation geschrieben? Worauf du allerdings in deinem Text hinweisen möchtest erschließt sich mir leider auch nicht wirklich.
Oder sind das jene Gedanken nach einer Meditation, die in der Situation vielleicht eine neue Erkenntnis für dich gebracht hat?

Das würde auch zu dem passen in der 3. Person zu schreiben. Was auch eine Methode beschreibt (Beobachter vom Beobachter) welches einem ein anderen Blick auf sich selbst genehmigt.

Oder ist es vielleicht einfach so, dass du gerade deine "innere Mitte " suchst? und uns einfach daran teilhaben lassen möchtest? Aber warum das Postings, lesen und teilhaben, oder möchtest du wissen wie das auf uns wirkt? Was ist es was du erreichen möchtest.. Ziel?
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****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde es interessant, wie unterschiedlich der Text aufgenommen wird. Eine Beschreibung meiner Emotionen, Gedanken, Vorstellungen und Gefühle nach der Auflösung des Kontaktes zu einer anderen Person, eine Veränderung in meinem Leben, eine jetzt stärkere Zuwendung zu mir, was war, warum ist es auseinander gegangen, wie wirkt sich das aus auf mich und, was kommt jetzt im Leben, das ist der Inhalt des Textes. Die Mediation und das Bondage kommen
später, jetzt im Moment fühle ich einen Prozess des loslassens, treiben lassens, auch fallen lassens in eine neue Phase meines Seins. Und daran lasse ich Euch teilhaben.... was Ihr daraus macht, schreibt Ihr hier, und das finde ich spannend....
********pica Frau
206 Beiträge
Mehr oder weniger hat jeder im Leben Abschnitte in denen sich etwas verändert, in Frage gestellt wird, die uns herausfordern alte Denkmuster zu verwerfen. Einige sind ähnliche Wege gegangen wie du, haben sich in neuen Themen ausprobiert. Ich frage mich, was kann ich oder jemand anders mit deinen öffentlich gemachten Gedankegängen anfangen? Dein Statement wirft keine Fragen auf und du gibst dir schon selbst deine persönliche Antwort....???
**********imnis Frau
47 Beiträge
Warum muss jeder Post eine Frage beinhalten?
Ich finde es schön, wenn mich Menschen an ihren Gedanken teilhaben lassen.
Oft gibt es mir die Möglichkeit, in mich zu hören und vielleicht mich mit Themen zu beschäftigen, die ich so gar nicht im Kopf hatte.
Sollte es mal der Fall sein, dass es mich gerade nicht interessiert, scrolle ich weiter.
******ore Frau
4.635 Beiträge
Ich empfinde in Deinen Beiträgen häufiger eine gewisse Distanzierung zum Geschriebenen. Die dritte Person ist auch so eine Technik. Die Frage für mich: wer distanziert sich von wem oder was und warum?
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****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
@********pica ....ja, jeder hat "im Leben Abschnitte in denen sich etwas verändert, in Frage gestellt wird, die uns herausfordern alte Denkmuster zu verwerfen." Ich schreibe gerne mal aus mir heraus, einfach so,und sehe es wie früher als Autor, ich überlasse es der Phantasie der Leser, was sie daraus machen *g*

@*******beth die dritte Person ist im der Literatur eine Technik der distanzierten Betrachtung, ein Wechsel manchmal auch der Handlungsebene, und so schreibe ich hier auch, mich selber von außen sehen, nachspüren, was passiert mit mir. Die Distanz aus dem realen Empfinden, die ich spüre, dieses Nachspüren, was passiert hier in meiner Seele, drücke ich durch die eher distanzierte dritte Person intensiver aus, finde ich *g*

@**********imnis , ich freue mich, wenn ich Dich ein wenig mit dem, was ich schreibe, erreichen kann...
*****al4 Mann
798 Beiträge
Ja stimmt, ich kann ja überlesen bzw wegklicken. Aber ehrlich gesagt nervt es mich. Wenn ich von irgendeinem Autor etwas lesen und mir einen Reim machen will, kaufe ich mir das Buch oder lese einen entsprechenden Blog von ihm. Dies hier ist ein Forum, und ich finde es völlig fehl am Platz - und ja schon dreist von dir, wenn du dann an die Phantasie der Leser übergibst. Mach einen Blog oder sonstwas; ich finde es völlig blöde hier.
******ore Frau
4.635 Beiträge
Ich finde es nicht intensiver, sondern belangloser.
Bildlich gesprochen möchte ich Dich manchmal schütteln mit den Worten:" Wo bist DU denn dabei?"
Ich werde die Beiträge von Dir in Zukunft nicht mehr lesen. Es gibt hier andere Menschen, die sich beim Schreiben öffnen und dadurch in einen echten Dialog gehen. Das macht für mich den Sinn eines Forums aus.
In Deinem Fall hat es ja offenbar eine Trennung gegeben. Deine Gefühle dazu, auch die schmerzhafteren kann ich nirgends erkennen. Damit bleibt es für mich inhaltsleer.
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****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
ich kann mit Widerspruch umgehen und halte ihn auch für wichtig und, ich weiß, mit meinen Ansichten treffe ich auch auf Menschen, im real life wie im Joy, die anderer Meinung sind

@*******beth und @*****al4 ich akzeptiere Eure Meinung, vielleicht sollte ich das, was aus den Tiefen meiner Seele nach oben drängt, anders formulieren, okay , darüber denke ich mal nach *g*

nur eines bleibt auch, und gerade du, @*******beth schreibst das häufig in Deinen Beiträgen, nur wenn wir uns selber treu bleiben, authentisch aus uns heraus leben, bleiben wir bei UNS.... und so lebe ich auch

ICH WURDE NICHT GEBOREN, UM SO ZU SEIN, WIE IHR MICH WOLLT .... denn als ich das tat, hat es mich in tiefe seelische Turbulenzen getrieben *snief*
****4me Frau
5.888 Beiträge
@****fan aber vielleicht solltest du darüber nachdenken deine Gedanken, die du loswerden willst oder wie auch immer nicht in einem Forum zur Diskussion zu stellen, wenn es dir nicht um konkreten Austausch geht.

In meiner ehemaligen Gruppe haben wir ein Thema "ein stiller Moment Aufmerksamkeit" in dem man ohne, dass es um Diskussion geht einfach mal die Gedanken niederschreiben kann.

Vielleicht wäre das eher das, was du brauchst
*****al4 Mann
798 Beiträge
Nein Yogafan, Du wurdest nicht geboren, um zu sein, wie wir Dich wollen. Aber Themisabeth hat ziemlich gut beschrieben, das Du nicht in einen offenen Dialog gehst, sondern Dich keinerweisswieundwarum mit Deinen Vorstellungen von Dir einfachso in den Raum stellst. Sprich: Du gehst in eine sehr komische Form der Kommunikation. Und die hat zunächst mal nichts damit zu tun, wie Du bist, sondern nur, welche Form des Miteinanders Du hier wählst. Du wirst hier nicht als Person kritisiert, sondern die Form Deiner Beiträge. Und mit Authentizität hat das nun wirklich überhaupt nichts zu tun - eher im Gegenteil. Siehe Theorie des Dramas, konkret epische Distanz. Und gerade diese Distanz mag ganz toll als darstellerisches und belehrendes Mittel funktionieren, mit Dialog und Austausch hat das aber nichts zu tun. Und da stimme ich Themi zu:
Es gibt hier andere Menschen, die sich beim Schreiben öffnen und dadurch in einen echten Dialog gehen. Das macht für mich den Sinn eines Forums aus.

******ore Frau
4.635 Beiträge
@ yogafan: Du musst nichts tun, um mir oder anderen zu gefallen.
Ich fange nur an, damit in deutlichere Resonanz zu gehen.
Weder Du, noch die Form sind falsch, aber die Resonanz von mir und anderen auch nicht...
Meine Idee wäre die einer Annäherung, bei der keiner in Turbulenzen kommen muss. Vielleicht wäre das eine neue Erfahrung? Sich sichtbar machen und gesehen werden in Annahme und Wertschätzung, so etwas in der Art...
*****a72 Frau
444 Beiträge
Ich fühle Polyamor und hab mich trotzdem im Moment für eine monogame Phase entschieden. Ich bin mir derzeit noch nicht sicher ob das wirklich so stimmig ist für mich. Das wird man sehen. Monogamie wird von meinem Liebhaber nicht erwartet.
Vielleicht ist es nur aus meinem Wunsch heraus dass er selbst auch zumindest zeitweise, monogam mit mir sein möge?

Es ist alles noch sehr frisch. Wir konnten uns aber umständehalber jetzt ein Weile nicht sehen. Das weckt die Zweifel in mir ob ich diese monogame Phase wirklich will. Oder ob ich mein Nähe Bedürfnis nicht doch noch mit jemand anders stillen möchte.

Fragen über Fragen und ich habe keine vernünftige Antwort darauf.

Vielleicht mag sich jemand mit mir darüber austauschen?
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****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
So lange es sich für dich stimmig und gut anfühlt, ist es okay... Mein Gradmesser ist immer mein Gefühl, es muss für mich passen und ich muss mich wohl fühlen in dem, was ich tue. Achte auf dich und spüre in dir nach, was du möchtest.... Denn deine Emotionen führen dich, wenn du ihnen vertraust.... Ich wuensche dir eine friedvolle Zeit *g*
*******Top Mann
1.164 Beiträge
Bei dem Eröffnungsbeitrag habe eine politisch nicht korrekte Assoziation: Ein Autor mus schreiben — sonst wäre er ja kein Autor. Es muss einfach raus — so wie der Mageninhalt eines Betrunkenen an der nächsten Laterne.

Zum Thema zurück...

Sich mal von Außen zu betrachten mag gelegentlich eine gute Idee sein. Die Preisfrage dabei ist eigentlich nur, ob einem das auch einigermaßen objektiv gelingt. Ich finde, dass meine Kritiker das meistens viel besser und zielsicherer können, als ich.

Monogame Phasen trotz polyamoren Fühlens? Für mich ist das nicht außergewöhnlich, weil ich nicht die Fülle eines Harems genieße, nicht inflationär liebe und die Polyamorie für mich eher Folge meines Liebens als ein Ziel dessen ist.

Ich gebe auch gerne zu, dass ich kein Freund von Seminaren für psychedelische Reisen durch meine Gefühlswelt bin. Da halte ich es tendenziell eher wie Ringelnatz' Abenteurer.
****on Mann
16.238 Beiträge
Es gibt diese Interviews, in denen persönliche Fragen gestellt werden, und in den Antworten kommt dann ständig "man" statt "ich" vor. Etwa: "Ja, man fühlt sich dann ja unsicher, und dann macht man auch mal dumme Sachen." Klingt fern und unpersönlich, ja, langweiliger als:

"Ja, ich fühle mich dann unsicher und mache dann auch dumme Sachen."

Dieses "man" ist ja wie das Eingangsposting die Position des auktorialen Erzählers mit der Form der dritten Person, sozusagen von oben, statt von mittendrin. Oft als (leider verfehlter) Selbstschutz vor einer gedachten Schusslinie aus dem Publikum gedacht. Distanz ist hier so uninteressant, wie eine Love Story auf dem Mars mit dem Fernglas zu verfolgen.

Darum gehe ich auf die direkt gestellte Frage viel lieber ein, und die lautet:

****fan:
wer hat eine monogame Phase im polyamoren Fühlen und Wahrnehmen schon einmal erlebt und wie fühlt sich das an?

Monogam gefühlt habe ich noch nie. Aber meist so gelebt, was deprimierend war... und ich wusste nichtmal, was das Problem war.

"Monogame Phase im polyamoren Fühlen" - kannst du nochmal erläutern, was genau du damit meinst?
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****fan
2.319 Beiträge
Themenersteller 
@****on , das ist ganz einfach erklärt, in meinem Fühlen bin ich frei und nicht durch irgendwelche Konventionen oder Vorstellungen und Hemmnisse aus meinem früheren Leben eingeengt, nur im realen Leben gibt es derzeit nur eine Frau in meinem Leben, die ich liebe und begehre....
und damit fühle ich mich wohl, weil es eben eine Phase ist, die ich jetzt auch genieße....
und irgendwann begegne ich wieder einer Frau, die mich reizt, fasziniert und dann wird diese Phase , vielleicht, auch wieder enden...
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