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"polyamor" ist eine Haltung, ein Fühlen - dann bin ich MIT oder OHNE Partner polyamor.
Für mich entscheidet das Wollen und Fühlen, ob jemand poly ist. Ich selbst wünsche mir auch nur polyamor fühlende Partner. Wenn die dann "Single" angeben, nur weil sie gerade allein sind, kann ich sie nicht entdecken.
Das sehe ich auch so, deswegen hatte ich auch als Single polyamor angegeben, weil es für mich eben eine Haltung ist. Im klassischen Sinne bin ich wohl auch immer noch Single, im weiteren Sinne, losgelöst von Schubladen und Konventionen, habe ich mind. 2 Weggefährten, die in meinem Leben eine Rolle spielen.
Der Begriff der Polyamory gibt mir mittlerweile die Freiheit, das Miteinander fernab von dem klassischen Beziehungsmodellen zu betrachten,
weil das, was ich mit meinen Menschen habe, ein monogam denkender, fühlender, whatsoever, Mensch nicht ertragen bzw. vermutlich auch nicht verstehen könnte oder würde.
Bin aber dann und wann immer noch in Erklärungsnot, wenn mich jemand fragt, ob ich Single sei... Mit "nicht direkt" gibt sich ja nicht jeder zufrieden.
Aber wo fängt Partnerschaft an und wo hört sie auf? Ich bin nunmal in einer sehr offenen und sexpositiven Blase von Menschen, die mir vertraut sind.