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Beziehungs-Anarchie
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Antwortquote im Joy für suchende Polymänner

Zitat von ******fin:
... *gleichplatz* ich kenne Chang und wenn einer in der Lage ist nachzudenken, dann er und er hat es auf 1000 verschiedene Arten probiert und es kommt leider immer dasselbe raus.

*g* Alles gut, ich verstehe deine Reaktion völlig. DU kennst Chang, das ändert den Blick. Du liest/wertest männliche Profile vermutlich auch, hmm, „wertschätzender“ als viele (?) andere Frauen hier (wobei das jetzt anderen wieder was unterstellt).

Aber - ich kenne ihn nicht. Und ich zB krieg nen Haufen Post, such aber was für mich spezielles. Steht sogar im Profil recht explizit drin, aber wer liest schon *zwinker*
Heißt ich kann/muss fleißig sortieren und folge einem simplen Muster, dass so ähnlich sicher viele andre auch haben.

Und genau das hab ich eben umgelegt, in meinem Beitrag.


Dir ist sicher auch aufgefallen, dass ich nichts gegen das Profil gesagt habe.

Punkt ist nur - Chang ist mit der Resonanz nicht zufrieden. Er scheint alles mögliche durchdacht/probiert zu haben - glaub ich gern, aus seiner Sicht.
„Optimieren“ lässt es sich trotzdem OHNE dass er sich anders selbst darstellen muss.


Der Punkt ist einfach:
Da ist eine Frau, die würde sich für Chang interessieren, wenn sie sein Anschreiben zum richtigen Zeitpunkt bekommt. Richtig hierbei meint: grad sonst nicht so viel los in ihrem Leben, Aufmerksamkeit für neues ist möglich.
Zum richtigen Zeitpunkt sind die Punkte egal, die ich angeführt habe.

Aber wenn es nicht der richtige Zeitpunkt ist? Wenn gerade viele Anschreiben kommen, darunter ein paar interessante (zählen wir mal Changs dazu). Dann sortiert die Frau vermutlich.
Und das nach der simpelsten Methode: Erster Profileindruck zählt.
Wehe jetzt, wenn ein paar andere Männer einen besseren ersten Eindruck machen. Dann wird denen zuerst geantwortet und wenn das nicht gleich im Sand verläuft, gerät Chang in Vergessenheit.
Und das auch dann, wenn er im Prinzip für die Frau ein echter Glücksgriff wäre.



Das ist genauso wie im echten Leben.... so sehr wir uns gegen Oberflächlichkeiten „wehren“, wenn wir viel „Auswahl“ haben, dann erfolgt die erste Sortierung oberflächlich.
Jeder Baum im Wald ist ein Unikat, jeder Mensch in der Menge besonders. Trotzdem fallen uns nicht alle auf, das geht einfach nicht.


Und, mal ehrlich, wenig ansprechende Frauenprofile werden auch deutlich seltener angeschrieben.

Es ist in dieser schnellen, visuell orientierten Welt eben oft der erste Eindruck, der zu mehr oder weniger Erfolg führt.


Ich lach mich ja immer scheckig, wenn jemand mich als oberflächlich bezeichnet, weil ich ihn auf Grund „körperlicher“ Größen (Höhe & Gewicht, nicht Schwanzlänge, gelle *zwinker*) aussortiere... aber selbst wurde mein Profil des Anschreibens für würdig erachtet, weil eins meiner Bilder so toll gefällt *rotfl*

Yeah...
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *********herz:

Nein. Nicht zahlende Männer sind im JC kommunikativ quasi kastriert oder werden auf eine marginale Wurstigkeit ihres kommunikativen Seins reduziert (sofern sie etwas mehr Potenzial mitbringen).

Au weia, da hab ich offenbar einen Begriff geprägt *lol*
******ore Frau
4.632 Beiträge
Die Grundsätzliche Krux an der Sache scheint mir zu sein, dass es nur wenige Menschen schaffen, Ablehnung als nicht abwertend zu empfinden.


Das liegt in unserer Kultur, in unserer Sozialisation.Wir hatten das Thema schon: allein die Verallgemeinerungen nicht persönlich zu nehmen, gelingt längst nicht allen...
Wenn ich mich damit aber beginne, auseinanderzusetzen, gerate ich automatisch in den Bereich Psychologie und Spiritualität, die hier bei einigen Abwehr hervorrufen.
An der Stelle wäre ich dankbar, wenn jemand konstruktive Vorschläge hätte, für den Bereich, der über zwischenmenschliche Kommunikation in den Bereich der - notwendigen???- Persönlichkeitsveränderung geht, ohne hier einzelne Menschen in den Widerstand oder gar in die Flucht zu schlagen!
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
An dieser Stelle mal frei nach Volker Pispers:

"Ich bin mit meinem bisschen Mensch-Sein derart beschäftigt, zum Deutsch-Sein [hier: zum Mann-Sein/Frau-Sein] komm ich nur ganz selten."

*zwinker*
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Wenn ich hier nix bezahlen möchte und auch mein Gesicht nicht zeigen kann, weil ich prominent bin oder beruflich erfolgreich oder aus anderen wichtigen Gründen...

dann ist das ebenso. Man kann eben nicht alles haben. Ich hab mir auch diese Gedanken gemacht, bevor ich die Premiummitgliedschaft abgeschlossen habe und mein Profil mit ausreichend Portraitaufnahmen zu schmücken mit denen mich jeder Blinde auf der Straße erkennen könnte...
und ich bin zu dem Entschluss gekommen... ja die Aussicht auf Dates mit netten Damen ist mir dieses "Opfer" wert!
Und was soll ich sagen... meine Ehrlichkeit und Offenheit wird honoriert!
******ore Frau
4.632 Beiträge
Man kann auch Teile des Gesichts als Profilbild wählen, die genug aussagen, einen aber nicht eindeutig erkennen lassen (schreibt die Angestellte im öffentlichen Dienst, im Bereich Pädagogik und zusätzlich Dozentin in öffentlichen Bildungseinrichtungen, Stichwort "Männerkochkurse".....).
Im Falle von @ chang hat das aber auch nichts genützt. Trotz Bild kein Anschreiben, das kann also noch nicht alles sein.....
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Natürlich ist das nicht alles...
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*******lue Mann
1.390 Beiträge
Zitat von *********herz:
Wenn eine Frau mit unerwünschten sexuellen Übergriffen rechnen muss, wenn sie bestimmte Reize setzt - warum tut sie es dennoch?

Dieser eine Satz entlarvt in einzigartiger Weise das völlige Unverständnis die große Teile unserer Gesellschaft von Emanzipation, Selbstbestimmung, Menschenwürde und Pluralismus haben. Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll:

1. Sexuelle Übergriffe sind IMMER unerwünscht! Moralisch und rechtlich einwandfreies sexuelles Verhalten setzt immer vorraus, dass eine positve Bestätigung vorliegt für Handlungen und Botschaften, die potentiell auf Ablehneung stoßen könnten. Die Zustimmung MUSS immer entweder verbal oder non-verbal oder durch eine etablierte Beziehung eingeholt werden.

2. Wie ein Mensch sich ausrückt in Kleidung, Sprache, Gestik kann auf einen sehr selektiven Personenkreis gerichtet sein, aber nicht auf die gesammte Öffentlichkeit die den persönlichen Auftritt mit bekommt. Deshalb berechtigt auch ein als provokant empfundener Auftritt niemanden dazu die Regeln der Menschenwürde zu missachten und Konsensverletzungen durch Belästigung, Beleidigung, Nötigung und anderes Fehlverhalten zu begehen.

3. Konsensverletzend sind immer die TÄTER und nie die Opfer! Diese ekelhafte Selbstgefälligkeit der heteronormativen, sex-negativen, patriarchalischen, Gewalt verliebten und konsumterroristischen Gesellschaft kotzt mich an!
@******fin
Ich hab ehrlich gesagt an exakt die gleichen Änderungsvorschläge gedacht wie @*******orph.
Natürlich sind das nur subjektive Ratschläge.

Hier geht es leider oft zu wie auf einem Basar.
Wenn der Mann in deiner Geschichte seinen Esel verhüllt hätte, würden ihm, egal wie er auf dem Marktplatz angekommen wäre, bereits zig Leute hinterhergelaufen sein, nur um zu sehen, was er da verkaufen möchte. (um auf deine Metapher einzugehen)

@*********marn hat das genauso umgesetzt. (Wobei ich dich nicht als Esel hinstellen möchte *lol*)
Ein Besuch lohnt und dass er vorwiegend angeschrieben wird, bestätigt.

@***ng du brauchst nichts erfinden oder dich schön schreiben. Verschleiern ist eine gute Herangehensweise. Ich lese heraus, dass du suchst und schon allein das schreckt ab, wie ein Händler, der einen anschreit seinen Stand zu betrachten.

Sieben Jahre Singleplattformerfahrung auf einem guten Dutzend Seiten haben mich das ein oder andere gelehrt.
Mein Profil ist auch nicht das Beste, aber ich bin damit persönlich zufrieden. Daher ändere ich es nicht mehr großartig und lebe eben mit einer dürftigen Antwortrate. Aber immerhin existiert diese.

Es gibt meines Erachtens ein Thread, der sich mit der Profilgestaltung auseinandersetzt oder war das in einer anderen Gruppe? *gruebel*
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *******lue:
Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll:

Vielleicht im Versuch zu verstehen, was TomBaerenherz eigentlich gemeint hat und was nicht.

Ich habe nicht den Eindruck, dass hinter dem, was er schreibt, der Appell steht, Frauen seien selbst schuld an sexuellen Übergriffen oder sollten sich umgekehrt eben nicht ensprechend präsentieren.

Ich habe den Eindruck, ihm geht es um die Frage, inwiefern sich Frauen widersprüchlicher Kommunikation bewusst sind. Wenn ein Bild nur für einen bestimmten Kreis gedacht ist, ich das Bild aber öffentlich poste, dann kommuniziere ich widersprüchlich.
Ich kann ja auch z.B. nackt auf dem Marktplatz in den Springbrunnen steigen und mich dann darüber beschweren, dass Menschen mich schief anschauen.
Ich sollte mir schon meiner Außenwirkung bewusst sein. Ich kann ja nicht eine bestimmte Wirkung erzeugenh und mich dann über die Wirkung beklagen. Ich kann ja z.b. auch nicht wochenlang ungeduscht in müffelnder Kleidung in ein Restaurant gehen und mich über die Wirkung auf die anderen Gäste beklagen. Und wenn jemand dann betont, wie wenig er eine Wirkung erzeugen möchte, darf man doch wenigstens nachfragen, wieso er dann lieber in Kauf nimmt, diese Wirkung zu erzeugen?

Ist das schon übergriffig?

Hat TomBaerenherz je den Eindruck vermittelt, er würde sexuelle Übergriffe gutheißen oder entschuldigen?
Hat er je auch nur den Hauch eines Eindrucks vermittelt, dass er irgendeine "Missachtung der Menschenwürde" oder "Konsensverletzungen durch Belästigung, Beleidigung, Nötigung und anderes Fehlverhalten" in irgendeiner Form gutheißen oder verteidigen würde?

Nein, die Antwort klingt für mich eher wie ein Manifest als eine Dialogantwort.

Formulierungen wie die "ekelhafte Selbstgefälligkeit der heteronormativen, sex-negativen, patriarchalischen, Gewalt verliebten und konsumterroristischen Gesellschaft" zeigen, dass du den Beitrag von TomBaerenherz als Trigger zu nehmen scheinst, und nicht, dass du auf ihn, was er schreibt, denkt und meint eingehst oder das überhaupt möchtest.

TomBaerenherz als "ekelhaften, selbstgefälligen" Vertreter einer "patriarchalischen, Gewalt verliebten und konsumterroristischen Gesellschaft" zu bezeichnen, wäre schon lustig, wenn es nicht so absurd und traurig wäre.

Ich frage mich, wie man mit so einem Vokabular zwischenmenschliche Kommunikation auf Augenhöhe überhaupt herstellen kann. Das sind Kampfbegriffe.

Find ich schade, denn damit greifst du jemanden ohne Grund persönlich an, indem du ihm moralisch verwerfliche Positionen unterstellst, die er nicht im Ansatz je geäußert hat.
Im argumentativen Austausch ist das unfair, ein "Ad hominem" Argument, kombiniert mit einem Strohmann.

Das nur als Seitenkommentar zur Frage, wie sich Kommunikation verbessern ließe.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Für mich klingt das überhaupt nicht wie ein Manifest. Es sind klare Worte die den Finger auf eine immer noch existente Doppelmoral legen.

Es macht die Dinge nicht besser wenn man sagt, also ich persönlich verurteile das Verhalten natürlich aber die Frau muss sich schon bewusst sein dass sie mit ihrer Kleidung dieses oder jenes provoziert ...

Wir reden hier nicht über Exhibitionismus auf einem öffentlichen Marktplatz. Zu verlangen dass Frauen sich auf einem Erotikportal züchtig zu bekleiden hätten wenn sie nicht respektlos behandelt werden möchten ist absurd.

Bekleidung ersetzt niemals pauschal eine Einverständniserklärung.

Wie würden wir das wohl betrachten wenn jemand seine Berufsbekleidung in der Öffentlichkeit trägt und jemand anderes daraufhin meint, von ihm verlangen zu dürfen dass er eine Tätigkeit für ihn auszuführen hätte? Schließlich hat er das Einverständnis dazu doch öffentlich durch das Tragen seiner Bekleidung gegeben, nicht wahr?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Ich denke, die Frage warum jemand auf sein Profilangebot keine Resonanz erhält kann sehr verschieden sein.

Was mich beispielsweise davon abhielte an deinem, Changs, Profil Interesse zu entwickeln wäre, dass du - für mich - irgendwo zwischen allen Stühlen zu stehen scheinst. Das kann in der Realität eine sehr faszinierende und vielseitige Persönlichkeit sein, lässt sich aber, wie in deinem Beispiel, nur sehr schwer in beschreibende Worte fassen. Ein ewiges 'sowohl - aös auch' - es hinterlässt keinen fassbaren Eindruck.

Ein Beispiel. Du gibst 'eher dominant' an und gehst auch im Text darauf ein, relativierst diesen Eindruck aber auch gleich wieder. Nicht zuletzt durch die Auswahl deines Profilfotos was für mich so gar nicht dazu passen will ...

Nun wäre das für mich, die mit Männern die sich selbst als dominant bezeichnen überhaupt nichts anfangen kann, zuviel an 'Dominanz' - für jemand anderen dagegen, dem solche Dominanz wichtig wäre vermutlich aber zu wenig.

Facettenreiche Persönlichkeiten lassen sich nur sehr schwer in beschreibenden Profiltexten glaubhaft abbilden - da braucht es einfach andere Wege um Aufmerksamkeit zu erzeugen.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *****de2:
Für mich klingt das überhaupt nicht wie ein Manifest.

Wie etwas klingt, macht sich an der Wortwahl fest. Und die verwendete Wortwahl in ihrer Wirkung habe ich zitiert; ebenso, wie das gar nicht auf den Schreiber passt. Genau das ist mein Punkt.

Du schreibst, es mache die Dinge nicht besser, wenn jemand etwas persönlich verurteilt. Aber es macht die Dinge auch nicht besser, wenn man jemandem etwas unterstellt, was derjenige nie gefordert hat, z.B.:

Zu verlangen dass Frauen sich auf einem Erotikportal züchtig zu bekleiden hätten wenn sie nicht respektlos behandelt werden möchten ist absurd.

An welcher Stelle hat das irgendjemand gefordert? Im Gegenteil, ich habe sogar noch geschrieben:

Ich habe nicht den Eindruck, dass hinter dem, was er schreibt, der Appell steht, Frauen seien selbst schuld an sexuellen Übergriffen oder sollten sich umgekehrt eben nicht ensprechend präsentieren.

Wird das gar nicht gelesen oder ist das egal?

Das meine ich damit, dass die Antwort eher den Charakter eines Manifestes geht, um die Verkündigung von allgemeingültigen Standpunkten und Überzeugungen, nicht darum, was ein konkreter Schreiber sagt, meint und worum es ihm geht.

Wie würden wir das wohl betrachten wenn jemand seine Berufsbekleidung in der Öffentlichkeit trägt und jemand anderes daraufhin meint, von ihm verlangen zu dürfen dass er eine Tätigkeit für ihn auszuführen hätte? Schließlich hat er das Einverständnis dazu doch öffentlich durch das Tragen seiner Bekleidung gegeben, nicht wahr?

Ist denn das, was ich auf einem Profilbild trage, Berufskleidung?

Aber Danke für das Beispiel. Wenn jemand seine Berufskleidung in der Öffentlichkeit trägt, muss er damit rechnen, dass Menschen darauf reagieren. Wenn jemand eine Polizeiuniform in der Öffentlichkeit trägt, darf er sich nicht wundern, wenn Menschen ihn für einen Polizisten (oder sie für eine Polizistin) halten, und schon gar nicht, dass jemand auf ihn oder sie zukommt, der gerade einen Polizisten benötigt.

Das heißt nicht automatisch, dass er immer für jedermann zur Verfügung stehen muss. Aber es wäre verwunderlich, dass er sich darüber beklagt, als Polizist wahrgenommen zu werden.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *****de2:
Ein ewiges 'sowohl - aös auch' - es hinterlässt keinen fassbaren Eindruck.

Das denke ich auch, und das greift auch auf, was andere als "Authentizität" bezeichnen.

Ist aber offenbar für viele gar nicht so leicht, ein gutes Profil zu erstellen. Nicht jeder ist ein Marketing-Experte.
Ich glaube, vielen Männern täte es daher gut, von Frauen eine Rückmeldung zu bekommen, was auf diese attraktiver gewirkt hätte. Nicht unbedingt, um doch noch "zu landen", sondern um zu lernen und ihre Wirkung auf Frauen besser einschätzen zu können.
Je mehr Rückmeldung (positiv wie konstruktiv-kritisch), desto weniger "Fehltritte" im Laufe der Zeit durch Übung.

Und nein, das ist weder eine Forderung noch eine "Pflicht" für Frauen *roll*, nur ein Hinweis, wie sie vielleicht, wenn sie das wollen, einen Beitrag dazu leisten können, das gesamte Kommunikationsklima auf dieser Plattform vielleicht ein wenig zu verbessern helfen; was ja dann vielleicht auf lange Sicht ihnen oder anderen Frauen zugute kommt.

Klar, wenn ich gar nicht antworte, schreibt mich der Kerl nicht mehr an. Aber wenn ich ihm eine Anregung gebe, wie er es besser machen kann, schreibt er vielleicht die nächste Frau anders an. Fällt das dann nicht unter Frauensolidarität, der nächsten Frau ein ähnliches Anschreibeerlebnis zu ersparen? *g*

Denn die Männer allein kriegen's ja offenbar nicht hin, da hilft dann auch keine Forderung, sie müssten's halt irgendwie anders machen, sie müssten ja wissen, wie. Offenbar ja nicht. *zwinker*
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Viseu, Portugal 2022
Copyright by the artists
*******lue Mann
1.390 Beiträge
Zitat von *******_bw:
Formulierungen wie die "ekelhafte Selbstgefälligkeit der heteronormativen, sex-negativen, patriarchalischen, Gewalt verliebten und konsumterroristischen Gesellschaft" zeigen, dass du den Beitrag von TomBaerenherz als Trigger zu nehmen scheinst, und nicht, dass du auf ihn, was er schreibt, denkt und meint eingehst oder das überhaupt möchtest.

Und was ist falsch daran wenn ich ganz bewusst eine Wortwahl meinem eigenen Wertesystem gegenüber stelle und meine Gefühle dazu raus lasse wie ich die Gesellschaft als Ganzes empfinde? Das ist mein gutes Recht, so wie jeder eine Meinung haben kann. In keinem Punkte habe ich irgend jemanden persönlich angegriffen. Wenn sich jemand mit einer für mich unreflektiert anhörenden und in meinen Ohren unsachlichen Kritik an Opfern von Übergriffen einbringt muss er auch die sachliche Kritik einstecken können die er dann dazu bekommt. Ich kann das auch. Ich habe schlicht keine Meinung zu der Person, die Falke77_bw meint in Schutz nehmen zu müssen. Ich habe nur die Wortwahl kritisiert, nicht die Person.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *******_bw:
Denn die Männer allein kriegen's ja offenbar nicht hin, da hilft dann auch keine Forderung, sie müssten's halt irgendwie anders machen, sie müssten ja wissen, wie. Offenbar ja nicht. *zwinker*

Oh doch. Es gibt Männer die das hinkriegen. Das sind die die für ihren eigenen Anteil die Verantwortung übernehmen und daraus lernen.

Zitat von *******_bw:
Wenn jemand eine Polizeiuniform in der Öffentlichkeit trägt, darf er sich nicht wundern, wenn Menschen ihn für einen Polizisten (oder sie für eine Polizistin) halten, und schon gar nicht, dass jemand auf ihn oder sie zukommt, der gerade einen Polizisten benötigt.

Wie immer eine Frage des Kontextes. Ein Mensch der eine Polizeiuniform in der Öffentlichkeit trägt befindet sich potentiell in seinem Zuständigkeitsbereich. Ebenso wie jemand in einer Kellneruniform in einem Restaurant. Da ist es nicht übergriffig wenn ich denjenigen um die Speisekarte bitte. Es ist aber etwas völlig anderes wenn ich jemanden außerhalb dieses Kontextes in Kellnerbekleidung sehe und ihn daraufhin auffordere, mir ein Getränk zu besorgen oder ein Essen zu servieren.
*****mel Frau
213 Beiträge
Zitat von *******_bw:
Ein ewiges 'sowohl - aös auch' - es hinterlässt keinen fassbaren Eindruck.

Ich glaube, vielen Männern täte es daher gut, von Frauen eine Rückmeldung zu bekommen, was auf diese attraktiver gewirkt hätte. Nicht unbedingt, um doch noch "zu landen", sondern um zu lernen und ihre Wirkung auf Frauen besser einschätzen zu können.
Je mehr Rückmeldung (positiv wie konstruktiv-kritisch), desto weniger "Fehltritte" im Laufe der Zeit durch Übung.

Das sehe ich auch so, aber Kritik und ist sie noch so konstruktiv, wird hier nicht von allen Männern geschätzt. Im Gegenteil- ich bin immer sehr ehrlich, versuche aber fair und freundlich zu sein. Wenn ich entsprechend kritisiere, werde ich dann öfters von Männern beleidigt, weil diese mit meiner Ehrlichkeit nichts anfangen können...
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *******lue:

Und was ist falsch daran wenn ich ganz bewusst eine Wortwahl meinem eigenen Wertesystem gegenüber stelle und meine Gefühle dazu raus lasse wie ich die Gesellschaft als Ganzes empfinde? Das ist mein gutes Recht, ...

Interessant, dass du Worte wie "falsch" benutzt oder was dein "Recht" ist. Warum? Geht es hier um's "Rechthaben" oder dass der eine "falsch", der andere "richtig" schreibt? Nein. Es geht mir - wie dir - um Kommunikation.

Wenn es dein "gutes Recht" ist, zu schreiben, was du willst, ist es dann nicht auch mein "gutes Recht", in meiner Weise darauf zu antworten? Was bringt es uns also zu betonen, welche "Rechte" wir haben? *nixweiss*

Ich habe schlicht keine Meinung zu der Person, die Falke77_bw meint in Schutz nehmen zu müssen. Ich habe nur die Wortwahl kritisiert, nicht die Person.

Und genau deshalb liest sich dein Text eher wie ein Manifest als eine Antwort auf etwas, was jemand konkret geschrieben und gemeint hat. Du blendest die Person dahinter völlig aus und auch den Kontext, in dem diese Person schreibt.
Und dadurch entstehen Missverständnisse und man redet aneinander vorbei.
Das war es, worauf ich hingewiesen habe. *g*
*****mel Frau
213 Beiträge
Sorry, das Ändern bzw.Verkürzen des Zitates von @*******_bw hab ich verpatzt🙈
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Zitat von *****mel:

Das sehe ich auch so, aber Kritik und ist sie noch so konstruktiv, wird hier nicht von allen Männern geschätzt. Im Gegenteil- ich bin immer sehr ehrlich, versuche aber fair und freundlich zu sein. Wenn ich entsprechend kritisiere, werde ich dann öfters von Männern beleidigt, weil diese mit meiner Ehrlichkeit nichts anfangen können...

Ja, das dachte ich beim Schreiben auch, und ich danke für den Hinweis. Ich glaube, dass viele Frauen solche Rückmeldungen schon gegeben haben und ich verstehe, wenn Frauen das nach ihren Erfahrungen nicht mehr tun. Deshalb sprach ich auch in diesem Zusammenhang von unbedingter Freiwilligkeit, nicht von einer "Pflicht" oder Verantwortung, die Frauen für das Verhalten von Männern übernehmen müssten. *g*
Schau mir in die Augen, Kleines (202311)
*********herz Mann
3.938 Beiträge
Zitat von *******lue:
Ich habe nur die Wortwahl kritisiert, nicht die Person.

Mit dem Satz:
Ich versuche, die Frage einmal anders zu stellen: Wenn eine Frau mit unerwünschten sexuellen Übergriffen rechnen muss, wenn sie bestimmte Reize setzt - warum tut sie es dennoch?

geht es mir darum, die innere Haltung von Frauen verstehen zu lernen.
Mir ist es nicht ohne weiteres verständlich, dass jemand etwas tut und mit Folgen rechnen muss, die ihm/ihr unangenehm, also negativ konnotiert sind. Das kann ich mir erst einmal nur so erklären, dass dem die Aussicht auf etwas Positives gegenübersteht, das das Negative überwiegt.

Auch wenn ich mir viel dazu denken kann, wollte ich die Frage offen und interessiert in die Runde einbringen. Dabei ist meine Motivation forschend.
Ist es möglich, die Frage auch anders zu verstehen?
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********herz:
geht es mir darum, die innere Haltung von Frauen verstehen zu lernen.


Meine innere Haltung dazu ist, dass ich mich weigere, mein Verhalten nach dem Verhalten von irgendwelchen Deppen auszurichten.

Ich habe mir allerdings auch die Freiheit genommen, nicht mehr auf jeden Versuch der Kontaktaufnahme einzugehen. Ich habe das früher gemacht, weil ich das auch höflicher fand und immer dachte "die armen Kerle, das ist ja bestimmt frustig", aber von dem Trip bin ich runter *zwinker*


Nachtrag:
Das ist für mich wie mit vielen Sachen, mit denen ich anecke, die unter'm Strich vielleicht rein rechnerisch mehr negative als positive Resonanz hervorrufen.
Nennt es Idealismus.
Ich hoffe immer noch auf eine Welt, in der eine Frau mit mehr Haut als Textil herumlaufen kann, ohne dass man(n)che meinen, das sei als Einladung zu verstehen.
Und wenn die Welt zu meiner Zeit noch nicht soweit ist, tue ich wenigstens ein bisschen so als ob *zwinker*
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe den letzten Beitrag gelöscht.
Es ist nicht gestattet, Inhalte aus Mails zu posten, schon gar nicht mit Screenshot und Nickname.
Tombaerenherz: Ich glaube, es geht um Freiheit! Die Freiheit, sich so zeigen, wie man es möchte und das können wir erst seit 50 J. Mit Minirock und Dekollete möchten Frauen sich schön finden und von Männern, aber wohl auch insbesondere von anderen Frauen, als schön und sexy wahr genommen werden. Wahrnehmung heisst gesehen werden, aber nicht, die eigene Käseglocke zu durchbrechen.
Übergriffe sind immer möglich, auch wenn ich lässig,sportlich in secondhandklamotten rumlaufe, wie ich es tue.
Das sind sich Frauen intuitiv sicherlich bewusst...es kann immer etwas passieren, egal wie Du rumläufst. ..weil grenzüberschreitende notgeile Männer alle Frauen anbaggern.
Vielleicht wollen einige Frauen auch provozieren, im sexy Outfit auf der Str. ...aber das ist auch eine Form von Freiheit. Und ich finde das toll und bewundere auch gerne ihre Schönheit. Aber es sollte doch jedem klar sein: die persönliche Grenze für Annäherung bzw. Grenze zur Übergriffifkeit setzt jeder selbst. Und wer sie nicht erkennt und respektiert, respektiert sie auch nicht bei anderen Frauen mit legererem Outfit.
Und zum Profil: Für mich war es die Entscheidung zwischen Gesicht inkl Selbstbeschreibung exkl sexueller Vorlieben und auf der anderen Seite Busenfotos ohne Gesicht inkl Benennung sexueller Vorlieben. Ich wählte letzteres, weil ich hier vor allem meine sexuellen Bedürfnisse stillen möchte.. dass sich ein Mann für eine Beziehung findet ist ja viel schwieriger und unrealistischer als einer, mit dem man sexuell auf einer Wellenlänge treibt.
Und...nennt es feige, meinetwegen...ich habe keine Lust auf Getöne und Geraune, dass Chefin, Kollegin, Eltersprecherin auf SM steht..... das ist privat, intim, geht mein Umfeld nix an.
Wenn sich hier ein gutes Gespräch entwickelt, schicke ich ein Gesichtsfoto. Aber ins Profil würde ich es nicht stellen. Und möchte dafür auch nicht verurteilt werden.
Also schreibe und date ich auch Männer ohne Fotos im Profil... sie können auch tolle Männer sein!
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