„Ich höre immer mal wieder von extrem niedrigen Antwortquoten, obwohl mit Freundlichkeit und Mühe angeschrieben wird. Ist das die Regel oder die Ausnahme?
Ich glaube, das könnte sehr stark davon abhängen, wen und wie ich anschreibe und mich darauf vorbereite.
Dazu gehört für mich, dass ich ein Profil, ggf mit Unterseiten, Gruppenzugehörigkeiten, Freunden, Pinnwand-Einträgen und Forenbeiträgen studiere. Ich schreibe erst initiativ eine CM, falls ich
• zumindest ein unterschwelliges Interesse an offenen Beziehungsformen
• keine definitiven NoGos, die nicht an anderer Stelle durch Widersprüche relativiert werden
• ein paar übereinstimmende Interessen und Denkmuster erkenne, die Ansatzpunkte für einen geistigen Austausch ergeben.
Auf diese gehe ich dann in meinem Anschreiben ein, das immer individuell Profil- und interessenbezogen auf die Profilerstellerin zugeschnitten und etwa eine viertel- bis eine halbe DINA4-Seite lang ist.
Im Ergebnis schreibe ich also ca 2- höchstens 4 mal eine Frau im Jahr an, in manchen Jahren gar nicht.
Die Antwortquote beträgt gefühlt 75%, die Absagequote davon nahe
%. Genau kann ich es nicht sagen, weil ich mir jegliche Erwartungshaltung insoweit abgewöhnt habe, als dass ich mein Anschreiben sofort nach dem Absenden vergesse. Also bin ich überrascht, wenn ich überhaupt eine freundliche Absage (über die Jahre auf ca 80% meiner Anschreiben) erhalte.
Die meisten (evtl persönlichen) Kontakte ergeben sich aus
• Komplimenten und ggf dazu passenden Zuschriften (95% initiativ von mir geschrieben), seltener aus
• Likes auf meiner Pinnwand
• meinen Dank für einen Profilbesuch.
In diesen Fällen ergibt sich oft ein 1-stufiges Profilstudium, falls sich ein Schriftverkehr über 2 - 3 Mails fortsetzt.
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