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Poly sein und Poly Leben zwei Welten treffen sich!

eine liebende Hand ausstreckt und anbietet .. und nicht EINE die die Kette schwingt!;)

wild mit dem Kopf Zustimmung nickend! *g*
@ Kaiserschmarn
He es ist jetzt in ordnung.
Er hat es solange er nicht neu gebunden war gelebt.
Er ist Mono dem weiblichem Part gegenüber.
Wenn er jetzt den Weg zurück geht, dann ist es eben so.
Ich verstehe es zwar immer noch nicht, weil er anders Handelt als er es uns gegenüber gesagt hat.
Mittlerweile, geht der Schmerz. Ich kann wieder lachen.
In mir wird immer die Liebe für ihn bleiben, (Aurora hat es so schön in Worte gefast).
Und mein Mann und ich gehn den Weg, wir wollen raus aus dem dunkelen Tunnel.
Zusammen Hand in Hand.

Und wenn ich mal ganz verschitzt ne Frage in den Raum werfen kann.
was kann sich ein BI-Emotionaler Mann den mehr wünschen, als eine Polyfrau die beide liebt. Grins.

Für´s erste war es schwer, aber jetzt wissen wir beide was wir fühlen, und was wir bereit sind für den andern zu geben. Nämlich alles was uns beiden gut tut.

LG YOYO
**********ucher Mann
5.554 Beiträge
Leute ich ...
... bin ein wenig überwältigt von euch, von eurer tiefgründigen Liebesfähigkeit und Toleranz. Bin ganz gerührt im Moment.

Und ich bin im Gespräch mit meiner Frau ... man wird sehen, wie sich die Dinge entwickeln, ob sie sich entwickeln ... ich weiß ja, wo ich stehe und zu Recht stehe ... ihr alle gebt mir, gebt uns Recht in unserem Fühlen und gemeinsamen Denken .. lächel

Danke dafür.

Jens
**********ris22 Frau
319 Beiträge
@ Analogue
Hallo Patch,

Dein Beitrag ist das Schönste, das ich seit Langem hier gelesen haben besser kann man es wohl nicht mehr ausdrücken und dir sei gesagt, das es auch Frauen so geht.



*zugabe* *knutsch*


Nachtrag: Mir wird gerade wieder bewusst, wie weit ich in meiner Entwicklung mittlerweile bin und und ich möchte hier einmal anbieten, das ich gerne per CM mit Rat zur Seite stehe, falls Jemand reden mag.
Sicher kenne ich nicht alle Antworten, aber ich habe ein offenes Ohr, so wie es einige Gruppenmitglieder am Anfang meiner Mehrfachliebe für mich hatten!

Gruß

Aurora
(Nicole)
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
bedingungslose liebe - ja - aber keine bedingungslosen beziehungen!

Das finde ich einen ganz wichtigen Satz!
Zu sehen, wie zwei meiner Lieben reden, grübeln, wie das ganz konkret funktionieren könnte, also zusammen zu leben, das austesten, ist für mich eine neue Erfahrung und enorm mit diesem Satz verknüpft.
Beide wären glücklich, wenn sie mich einfach nur monogam haben könnten, sind vielleicht nichtmal poly in dem Sinne, daß sie mehrere Menschen lieben können oder wollen. Aber sind - da höre ich sehr intensiv hinein, immer wieder - im Frieden mit der Situation, wie sie ist, wollen eigentlich nur mich so nah und oft wie möglich bei sich haben. Und dann kommen diese Fragen auf, wie kann man mehr daraus machen, wie würde das aussehen, wie müßte man das organisieren. Pragmatische Fragen, gefühlte Fragen, alles dabei.
Ich habe mich im Verlaufe dieses Prozesses gefragt, ob ich zurück könnte zum monogamen Leben, einfach aus der Theorie heraus, daß sie soweit zufrieden sind mit Poly, aber monogam schon schön ist. Für mich ist die Antwort ein ganz klares "Nein". Monogam ist nicht schön für mich, monogam wäre einfach, wäre toll wenn ich nicht poly gewesen wäre - ich BIN es aber (und vor allem nicht "gewesen"), meine drei sind mir alle sehr wichtig, keinen möchte ich missen.
Der Gedanke, monogam sein zu müssen, das ist wie hier schon angesprochen ... mein Magen verkrampft sich. Ich frag mich, was wäre wenn, wenn alle meine Lieben mich plötzlich vor die Wahl stellen würden, entweder mit einem monogam oder mit keinem. Ich glaube fast, ich würde das "keiner" wählen inzwischen, auch wenn der Gedanke so furchtbar weh tut. Aber sicher weiß man das wohl nur in der Praxis und Gottseidank, die ist ja nicht da.
Nur in der Situation, wie sie ist, stelle ich fest, daß die Bedingungen ganz wichtig werden. Nicht nur, daß jeder weiß, woran er ist.
Sondern auch unter dem Gesichtswinkel: wenn man gemeinsam einen Haushalt aufmacht, muß es irgendwo Grenzen geben, wieviele da ernsthaft beteiligt sind, das ist eine Frage der Handhabbarkeiten. Mir kam der Gedanke vorher nicht, aber einer meiner Lieben hat das deutlich ans Licht gerückt, wie das also aussieht, was machen wir, wenn noch ein Mann (oder sehr viel wahrscheinlicher: noch eine Frau oder zwei) dabei wären? Und da noch Kinder? Und wenn zwei halt nur einen lieben, der in der Mitte steht, wer hat dann wieviel "Gewinn" und wer geht Kompromisse ein?
Wenn ich z.B. in der Mitte stehe und sie mich jeweils nur die Hälfte der Zeit "hätten", ich aber fulltime "be-liebt" werde - habe ich dann eine gewisse "Schuld", das wieder gut zu machen? Wie sieht das aus mit Umzügen wegen Jobwechsel etc. Welche Prioritäten kommen da auf?
Da, in dieser Situation, bekommen Bedingungen plötzlich nochmal eine ganz neue Dimension. Bedingungslosigkeit wäre da bequem, würde alles viel einfacher machen, aber kann nicht gesund sein, keiner kann sich ... aufopfern für die anderen.
*****wen Frau
138 Beiträge
Ich frag mich, was wäre wenn, wenn alle meine Lieben mich plötzlich vor die Wahl stellen würden, entweder mit einem monogam oder mit keinem. Ich glaube fast, ich würde das "keiner" wählen inzwischen, auch wenn der Gedanke so furchtbar weh tut. Aber sicher weiß man das wohl nur in der Praxis und Gottseidank, die ist ja nicht da.

Mit der Frage bin ich vor ein paar Wochen auch konfrontiert worden - sie war allerdings glücklicherweise hypothetisch gemeint. Ich konnte sie nicht beantworten ... und wenn ich nur dran denke, einmal vor solch eine Wahl gestellt sein zu können, grausts mich und ich bin heilfroh, dass das nicht so ist derzeit.
*******Gral Mann
48 Beiträge
Himmel, kaum ist man mal nen paar Tage nicht online, schon hat man wer weiß wie viel aufzuarbeiten. War bei Euch gestern überall schlechtes Wetter?

@ Yoyo:

Ich bewundere Dich für Dein großes Herz, aber Kaiserschmarrn hat so schöne sanfte und vorsichtige Worte dafür gefunden wo auch ich den Punkt sehe, an dem an der Geschichte mit deinem zweiten Herzbewohner nicht stimmt und unbehagen bereitet. Ich hätte dafür nur etwas drastischere Worte gewählt. Ich würde mich belogen und verletzt fühlen, wäre ich in Deiner Situation. Nachvollziehen kann ich Deine Gefühle jedoch durchaus.
Habe ich das in den Posts von Dir richtig verstanden bzw. richtig in Erinnerung, daß Dein zweiter Herzbewohner im Anfang ein Spielpartner Deines Mannes war?
Mir wirft sich da irgendwo der Verdacht auf, daß Dein zweiter Herzbewohner nur auf spielen aus war und es falsch angefangen hat als er merkte, das sich bei Dir daraus mehr entwickelt hat. Es ist nicht so, daß es meiner Frau nicht auch schon so ergangen wäre wie Dir. Auch sie hat sich schon in einer weiteren Partner verliebt und wurde enttäuscht. Allerdings besaß sie an diesem Punkt nicht ein so großes Herz wie Du *zwinker*

@ hamamelis:

Nein ich würde Dir nicht, wie Deine Bekannten raten Dich zu trennen. Ich würde Dir eher raten mit Deiner Frau an der Situation zu arbeiten. Ich kann mir vorstellen, daß die Situation für Dich nicht schön ist, auch wenn Du Dich, Deiner Frau zu Liebe, freiwillig einschränkst. Derzeit klingt es so als wenn Du allein die Last in Eurer Beziehung tragen würdest. Es ist unfair, daß Du den Kern Deines Wesens verleugnen mußt und ich kann mir nicht vorstellen, daß das auf Dauer erträglich ist. Stehst Du mit Deiner Frau im Dialog was Dein empfinden angeht? Oder leidest Du einfach still vor Dich hin?
Ich würde an Deiner Stelle einfach versuchen Deine Frau für den Gedanken zu gewinnen. Im besten Falle stellt sie irgendwann einmal Fest das in den Sätzen von Analogue eine ganze Portion Wahrheit steckt und es auch für Sie ein Gewinn sein kann. Aber wie kann man etwas ablehnen, wenn man es noch nicht ausprobiert hat? Ich bin seit 15 Jahren mit meiner Frau zusammen und, was meine Frau angeht, in einer ähnlich glücklichen Situation wie Kaiserschmarrn. Allerdings war es bis dahin ein langer Weg, mit Experimenten und dem nicht kennen des Begriffes polyamor. Vor einigen Jahren hat sie mir mal um die Ohren gehauen: "Ich hätte ja nichts dagegen wenn Du mit denen ins Bett gehst, aber warum mußt Du Dich immer gleich in die verlieben". Dabei ist es ihr selbst bei ein paar sexuellen Experimenten durchaus auch passiert, daß sie sich in den zweiten Mann verliebte. Vor etwas über einem Jahr habe ich sie dann mit dem Gedanken konfrontiert, den Analogue hier so wunderschön formuliert hat, nämlich das sie mich indem sie mir meine Freiheit läßt sie mich viel stärker an sich bindet, als sie es je mit dem Versuch tun könnte, meine Empfindungen zu unterdrücken. Vor einem guten Jahr dann hat sie diesen Schritt getan, indem sie eine Differenz zwischen mir und meiner zweiten Herzbewohnerin geschlichtet hat und somit den Grundstein für meine zweite (platonische) Beziehung gelegt hat(Das restliche Beziehungsgeflecht lasse ich hier einfach mal aus). Vor einigen Monaten hat sie mich dann mit dem Begriff Poly bekannt gemacht und mir damit zu verstehen gegeben, daß sie mein empfinden akzeptiert. Sie für sich selbst schleicht wie eine Katze um den heißen Brei darum herum ob sie selbst poly orientiert ist oder nicht (sie hat für sich selbst derzeit aber auch noch genug andere Themen zu bearbeiten). Aber wie gesagt, bis zu diesem Punkt war es ein langer und schwerer Weg. Aber ich denke er hat uns mehr zusammengebracht als entzweit und warum sollte es mit der nötigen Einfühlsamkeit bei Deiner Frau nicht auch irgendwann zur tollerierung Deines empfindens führen?

@ Analogue:

Tolle Formulierung aber an einem Punkt gehe ich mit Dir nicht konform: Auch wenn der Vogel zu Dir zurück kommt gehört er immer noch nicht Dir, er hat sich nur dafür entschieden mit Dir zu leben, Dich zu lieben und Dir zu vertrauen.

@ Auri:

Danke für die Anregung ich werde gerne die Threads zu diesen Themen starten, wenn ich dazu komme, aber im Augenblick komme ich ja nicht mal dazu unser Zwiegespräch fortzusetzen (Vermissentu) und ich fände es nicht richtig Themen zu beginnen und sie dann meinerseits verwaisen zu lassen.

@ all:

Danke für die vielen schönen Gedanken, die Ihr zu diesem Thread beigetragen habt, ich fühle mich an vielen Stellen sehr dadurch bereichert. Ich schaff es nur irgendwie grade nicht auf alle einzugehen. Aber Ihr habt mir mit vielen Posts an vielen Stellen schon so viel Denkanstöße und Bestätigungen gegeben, einfach mal ein dickes Danke in die Runde.
**********ucher Mann
5.554 Beiträge
Lieber Galahad,
natürlich stehe ich mit meiner Frau im Dialog. Und keineswegs verleugne ich "den Kern meines Wesens" ihr gegenüber. Sonst wäre ich vielleicht schon weg, oder sie. Sie weiß genau wie ich fühle und toleriert das bis zu einem gewissen Punkt. Sie weiß auch, dass ich mich hier in dieser Gruppe mit anderen über mein Fühlen und Denken austausche. Aber sie lehnt es ab, hier hereinzuschauen oder sich gar selbst mit einzubinden in unsere Diskussion. Sie würde sich wohl auch einer polyamoren Übermacht gegenüber sehen. *zwinker*

Was sie nicht will, ist, dass ich hier Privates und Intimes von uns berichte und daran halte ich mich so gut ich kann.

Selbstverständlich trage ich nicht allein die Last in unserer Beziehung ... lächel. Aber "einfach" versuchen, meine Frau für den Gedanken zu gewinen ... ich versuche ... seit mehr als zwanzig Jahren ... lächel.
... das Glück ist ein Vogerl
@ Galahad

Tolle Formulierung aber an einem Punkt gehe ich mit Dir nicht konform: Auch wenn der Vogel zu Dir zurück kommt gehört er immer noch nicht Dir, er hat sich nur dafür entschieden mit Dir zu leben, Dich zu lieben und Dir zu vertrauen.

stimmt.... davon bin ich aber ausgegangen, dass er dir dann auch NOCH NICHT gehört.. im Sinne von BESITZ .. sonder er zu DIR gehört *zwinker* Weil er es WILL**...
@ all
JA ! so wie Kaiser es geschrieben bzw. beschrieben hat, ist es uns ja auch ergangen.
Wir haben in einer Monoamorösen langjährigen Ehe, daß fliegen wohl neu gelernt.
Heute bin ich so froh!
Ich muß mich nicht mehr in mir selbst "verstecken".
Ich darf poly sein!
Wenn es mir heute noch mal geschehen würde, daß ein weiterer mein Herz bewohnt, im sinne von romantischer erotischer liebe, hätten wir beide keine Angst mehr davor.

Wer weiß, vielleicht werden wir ja sogar irgendwann auch poly leben.

Im Moment ist es gut so wie es ist.

Wir brauchen wohl jetzt auch die Zeit um das Geschehen zu verarbeiten.

Und an Chang noch kurz, mein Herz und meine Augen sind offen, offen für die schönen Dinge, die mich erwärmen, die mir gut tun die mich lachen lassen.

LG YOYO
*******_by Paar
43 Beiträge
Ich muß mich nicht mehr in mir selbst "verstecken".

Das ist eine tolle Beschreibung für die vergangene Mono-Zeit.

lg,
R.
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