@ a_account:
Da sehe ich den Zusammenhang nicht zwischen meiner Passage und Deiner beschriebenen Situation.
Nochmal zur Sicherheit: es liegt mir total fern, Polyamorie zur besseren Liebeskultur machen zu wollen. Jeder soll nach seiner Fasson so glücklich wie irgend möglich leben.
Ich wollte lediglich wissen, ob in dem Begriff "Dame" eine unbewusste Distanzierung von diesem Menschen und/oder dem Modell, was mal mit diesem Menschen angedacht war, steckt.
Denn dann wäre der Umweg über einen Begriff vielleicht besser ehrlich aufzudecken als:
-ich habe mich geirrt, getäuscht
-es hat sich bei mir (insbesondere durch die Schwangerschaft) etwas geändert und ich weiß nicht, wie ich das sagen kann
Da ich gerade keine Kaffeesatzleserei betreiben wollte, war diese Frage ein Versuch, den Motiven auf die Spur zu kommen.
Ich schreibe das vor sehr aktuellen, persönlichen Hintergründen.
Ich bin im Moment in einer anstrengenden gesundheitlichen Lage. Mein Partner lebt 270 km entfernt, wir sehen uns an ca. 4-5 von 14 Tagen.
An seinem Wohnort lebt ein naher Mensch mit den gleichen gesundheitlichen Problemen (keine Partnerin) und bekommt - allein aus räumlichen Gründen!- phasenweise mehr praktische Unterstützung in Form von Begleitung zu Behandlungen und Einkauf.
Ich war da schon kurz neidisch drauf. Geholfen hat ein Kennenlernen und viel Austausch.
Manchmal hat das Thema nämlich - wenn auch nur teilweise- nichts mit Polyamorie zu tun.
Da genau hinzusehen, die eigenen Wünsche zu erkennen, mögliche auf die polyamore Situation projizierte Ängste als nicht zu ihr gehörig zu entlarven, das war meine Intention.
Gerade mit dem Hinblick auf die bestehende Schwangerschaft der TE.
Polyamorie KANN da ungeheuer entlastend sein, aber vermutlich erst dann, wenn sie stabil gefestigt ins Lebenskonzept integriert ist, was hier noch nicht der Fall zu sein scheint.