„Ja, es war tatsächlich nicht das Grundprinzip. Dieses ging aber schon vor der Kirche den Bach runter, wurde von ihr aber keinrswegs gefördert.
Und ja, es hat sehr viel mit Abhängigkeiten und Abhängig-halten zu tun, warum das Polymodell noch keines für die Masse ist. Da wirken gedankliche Fesseln und Abhängigkeiten noch nach, von denen Mensch sich erst befreien muss, um den weiteren Raum wieder zu gewinnen.
Oh Mann, kann für einige Poly nicht einfach besser sein, ohne ständig die Monogamie nieder zu machen?
Mein Opa hat immer gesagt: "Wenn du anderes herabwürdigen musst um dich selbst als "besser" zu fühlen, dann bist du es, mit großer Wahrscheinlichkeit, nicht!"
Ich selbst habe, so weit ich weiß, keine Kinder, aber viele Kinder in unserem Freundeskreis, für die es absolut normal ist, dass wie zu Dritt leben. Nach meiner Erfahrung "verkraften" es Kinder viel leichter, wenn sie unsere Liebe zu Dritt bemerken, als Erwachsene.
Für Kinder ist die Welt einfach noch in Ordnung, wenn es sich richtig anfühlt. Erst die "Erwachsenen" kommen mit Begriffen wie "Moral, Anstand oder Sittlichkeit" um die Ecke.
Die Kinder haben einfach uns drei als Freunde lieb, da ist es für sie selbstverständlich, dass auch wir drei uns lieb haben. Es sind halt Kinder und ich wünschte, viel mehr Erwachsene würden sich an diesem einfachen und positiven Weltbild eine Scheibe abschneiden.
Die schaffen es ja nicht mal, Liebe in monogame Beziehungen als gleichwertig zu verstehen.
LG
Brian