Den Ausführungen von @********enzo zum Thema Liebe kann ich gut folgen. Es wird deutlich, dass es wohl sehr unterschiedliche Vorstellungen von Liebe gibt. Und da sind wir auch an einem Punkt, der den Austausch über Polyamorie und Monogamie so schwierig machen kann.
Um wieder auf die ursprüngliche Frage "Ist Polyamorie in unseren Genen verwurzelt" zurück zu kommen: Ich glaube, dass diese Frage nicht wirklich hilfreich ist. Dem nachzugehen, klingt zunächst nachvollziehbar, hat aber einen massiven Haken. Weil es dazu führt, dass die Verantwortung für das eigene Leben abgeschoben wird, weil "ich kann da nix für, sind halt die Gene." Und das glaube ich, stimmt so nicht. Ich kann da wohl was für. Nämlich meinen eigenen Gefühlen und dem "was will ich " auf die Spur kommen und mich dann entscheiden. Dann brauche ich auch die Abwertung des "bösen Anderen, der natürlich unrecht hat" nicht. Denn es ist ja mein Fühlen. Und wenn er/sie anders fühlt, ist das eben sein/ihr Fühlen. Dem Anderen seins zu lassen und ihm nicht etwas zu unterstellen oder abzusprechen, finde ich wichtig für einen guten Dialog.
Um wieder auf die ursprüngliche Frage "Ist Polyamorie in unseren Genen verwurzelt" zurück zu kommen: Ich glaube, dass diese Frage nicht wirklich hilfreich ist. Dem nachzugehen, klingt zunächst nachvollziehbar, hat aber einen massiven Haken. Weil es dazu führt, dass die Verantwortung für das eigene Leben abgeschoben wird, weil "ich kann da nix für, sind halt die Gene." Und das glaube ich, stimmt so nicht. Ich kann da wohl was für. Nämlich meinen eigenen Gefühlen und dem "was will ich " auf die Spur kommen und mich dann entscheiden. Dann brauche ich auch die Abwertung des "bösen Anderen, der natürlich unrecht hat" nicht. Denn es ist ja mein Fühlen. Und wenn er/sie anders fühlt, ist das eben sein/ihr Fühlen. Dem Anderen seins zu lassen und ihm nicht etwas zu unterstellen oder abzusprechen, finde ich wichtig für einen guten Dialog.