Die Frage, ob Polyamorie in unseren Genen verwurzelt sei oder nicht, ist lediglich die Frage, was zuerst da war, das Huhn oder das Ei. Das Thema fächert sich durch einige, gesellschaftliche Themen.
Z.B.
Wird man als Verbrecher geboren oder nicht?
Machen wir die Kultur, oder macht sie uns?
Ist Monogamie ein Fortschritt oder ein Rückschritt?
Ist das Böse und die Selbstzerstörung angelernt oder in uns angelegt?
Etc.
Die Antwort darauf kann nur sowohl als auch lauten. Oder auch nur, das wir dies nicht wissen und nicht abschliessend beantworten können.
Meine eigene Antwort für mich selbst ist: Lebe dein Leben so wie du es willst, denn (vermutlich) lebst du nur einmal. Geniesse es in vollen Zügen und mach das Beste daraus.
Der Mensch ist zu beidem fähig. Eine tiefe, lebenslange Liebe zu einem einzigen Partner, oder die Liebe zu mehreren Partnern. Jeder soll doch so leben wie es ihm passt, er/sie trägt ja auch die Konsequenzen.
Weshalb also sollte man das eine gegen das andere aufwiegen? Es gibt bei manchen Fragen kein abschliessendes Ja oder Nein. Öfter ist es ein sowohl als auch.