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Beziehungs-Anarchie
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vorurteile

vorurteile
hallo ihr lieben ich bin neu hier dürten einige schon bemerkt haben ...

ich möchte gern wissen ob es hier einigen von euch auch so geht..
ich hab ein problem damit überhaupt jemanden zu finden...???
den immer wenn ich das sage das ich polyamor bin gibt es probleme mit dem jeweilligen partner..,dann kommt poly was ist das??; ich erkläre das dann meinem gegenüber , ich bin doch kein freiwild nur weil ich poly bin HALLO tja mit einer frau wollen sich mich teilen, aber mit einem mann nö wollen sie nicht, ich bin von anfang an ehrlich weil ich nichts davon halte es zu verschweigen warum auch das hab ich zehn jahre gemacht ..
eine mogame bezeihung kann und will ich nicht mehr ....
ich kann das nicht verstehen warum ich immer öfter auf unverständnis stosse ....

lg sara
*******_by Paar
43 Beiträge
Hallo su_ling
So wie du schreibst hört sich das an als würdest du mit Mono´s Poly-Beziehungen anstreben. Vertehe ich das richtig?

Ich kann dir nur aus eigenen Erfahrung sagen, dass ist echt ein ganz schweres Unterfangen und es braucht viel Zeit, bis die andere sich darüber klar wird ob sie nun Mono oder Poly ist und ob dann der Partner da noch einstimmt ist noch mal eine nicht ganz unwesentliche Frage.

Mit Poly´s gibt es solche Hürden gar nicht oder nur in abgeschwächter Form.

Wie lange beschäftigt das Thema Poly schon?

Lg,
R.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Ich kann dir nur aus eigenen Erfahrung sagen, dass ist echt ein ganz schweres Unterfangen und es braucht viel Zeit, bis die andere sich darüber klar wird ob sie nun Mono oder Poly ist und ob dann der Partner da noch einstimmt ist noch mal eine nicht ganz unwesentliche Frage.

Amen. *ja*
Mit polys kann es genauso ganz normale Beziehungsprobleme geben, aber die wissen zumindest, daß sie poly sind und haben Erfahrung und die Bereitschaft zu "teilen" ...
*******z_st Mann
785 Beiträge
klar, nur kann man sich meist selten vorher aussuchen für wen man tiefere gefühle entwickelt bzw. monos ausschliessen *zwinker*
hallo lover
So wie du schreibst hört sich das an als würdest du mit Mono´s Poly-Beziehungen anstreben. Vertehe ich das richtig?

nein das hat du falsch verstanden ich meinte das allgemein habe ich das problem ich habe keine beziehung weil es immer daran scheiter das ich mongame menschen treffe was ich aber nicht bin und auch nicht sein will ...
ich will eine polygame beziehung wo ich mmf und ffm leben kann das gestalltet sich schwierig ich hoffe deine frage jetzt beantworte zu haben ...

zu deiner frage wie lange ich mich schon damit beschäftige schon seit zwei jahren mir war nur noch nicht wirklich klar was mir fehlt meine freundin die auch polyamor ist mit, der ich aber nichts habe, hat mir geholfen auch dazu zu stehen und mir klar gemacht das ich polaymor bin weil ich nicht glücklich bin nur mit einem partner weil mir dann die frau fehlt und der zweite mann erst hab ich gedacht was ist mit mir los und am anfang habe ich mir das nicht eingestehen können und es gab bis jetzt wennig menschen mit den ich mich unterhalten konnte über polyamor, und wenn ich es versucht habe bekam ich du bist beziehungsunfähig, mann kann nicht mehrer lieben das ist unnormal lange habe ich das gelaubt nein inzwischen
weiss ich ich liebe mehrer menschen und ich will das auch leben , was dran ist nicht zu verstehe das macht mich echt sauer diese intolerantz ...

*gr*
beispiel für vorurteil
> was möchtest du denn gerne sein, eine geile fotze, die benutzt werden will, oder eine intellektuelle frau, die über langes hin und her zicken mal einen geilen schwanz erwischt ?

ich habe mein profil verändert und bei mir steht polyamor jetzt drin aber muss ich mich beleidiegen lassen ich denke nicht ...

lg su
Auch Du bist intolerant
@ su-ling, sry wenn ich Dir das jetzt so sagen muss, aber ich finde, dass Du genau so intolerant bist!!!

Ein Mono kann so wenig verstehen wie man ein Poly sein kann, wie ein Poly verstehen kann, dass man mono sein kann. Hast Du schon einmal daran gedacht?

Also bitte, lass die Kirche im Dorf und öffne Dich doch lieber auch einmal dem Gefühlsproblem, welches ein anderer mit Dir hat, so wie Du voraussetzt, dass er sich Dir öffnet. Oder sagst Du Dir etwa, "erst der Andere, dann gehe auch ich einen Schritt auf ihn zu". Da wird so nicht funktionieren, denn zudem sind wir Polys in der Minderheit. Da ist es meiner Meinung nach der völlig falsche Weg, einem Mono mit der selben Intoleranz netgegen zu kommen.

Im Gegenteil.
Ich finde es ist unsere Aufgabe, hier mit mehr Toleranz den Weg zu noch mehr Toleranz zu ebnen.

Jemand anderer Meinung?

Euer Erat0
****ne Frau
8.370 Beiträge
Guten morgen,

mal eine Frage: wenn du eröffnest das du poly bist, wie muß ich mir das vorstellen?
Höre dich bitte selbst sprechen und versuche nachzuvollziehen wie dein Tonfall und deine Körperhaltung dabei ist.
Wenn ich gerade so deine Zeilen lese dann entsteht bei mir der Eindruck das du das nicht so einfühlsam vorbringst.
Da würde es mich auch nicht wundern das dein Gegenüber auf Abwehrhaltung geht.
Ich bin mir sicher das da draußen mehr Poly's rumlaufen als jedem von uns bewußt ist. Nur das viele noch nicht wissen das sie es sind.

Kelene
*******_by Paar
43 Beiträge
Toleranz und eigener Wille
Oft liegt es einfach an der fehlenden Toleranz, weil man sich so sehr ein ja des anderen Wünscht, dass man an nichts anderes denken kann. Man über fährt ihn quasi mit seinem Wunsch und ist dann enttäuscht wenn es nicht klappt und ist dann eben auch Enttäuscht.

So wie wir für uns Zeit gebraucht haben den Weg zu Poly zu finden und um es akzeptieren und leben zu können, braucht es auch ein anderer auch. Auch dann wenn man schon spürt dass der andere Poly sein wird, aber noch diesen Gedanken nicht kennt, braucht es eben eine Zeit.

Entweder bringt man die Geduld auf und begleitet den anderen, oder man sucht sich gleich nur Polys was ich mittlerweile für den bessern Weg halte.

Durch das dass man sich so viel Druck macht oder der auch innerlich einfach er da ist ist es eben sehr schwer Tolerant zu sein.

Ich habe festgestellt wenn ich Fragen stelle nach dem wie jemand leben tut, den anderen besser kennen lerne oder wie er sich das vorstellt kann ich schneller herausfinden ob es zusammen passt.

Dadurch dass ich begriffen habe den anderen nicht mehr zu überfahren, kann ich jedenfalls sehr viel Toleranter sein und dem Andern sein Lebensmodell zugestehen.

lg,
R.
Sorry für Impulsivität!
@ Kelene und lover11, Ihr sprecht mir aus dem Herzen *spitze*

Meine gestrige Antwort war schon sehr impulsiv. Ich muss hier zugeben, dass mir etwas der Hals aufgequillt war und ich nicht wirklich an mich halten konnte *gleichplatz*

Ich selbst stecke mitten in der Situation, dass ich erkennen musste/durfte poly zu sein. Dummerweise bin ich mit einer sehr lieben und mir wertvollen Monogamistin verheiratet. Daher konnte ich am eigenen Leib feststellen, wie wichtig Verständnis ist. Denn sie selbst kann polyamores Denken nicht nachvollziehen. Und da ist es einleuchtend, wenn wir monogames Denken genau so wenig verstehen können.

Aber genau hier liegt nun mal des Pudels Kern *kopfklatsch*
Ohne Toleranz kommen wir nicht weiter. Und genau dieses "wir" ist es doch, was in der Liebe so wichtig ist. In der Liebe geht es schließlich nicht um "ICH". Dieser Egoismus hat nichts mit Liebe zu tun. Und somit passt es meiner Ansicht nach auch nicht zu Polyamorie. Amorie kommt schließlich von Amore = Liebe, und nicht Liebelei, Affäre oder Seitensprung *nene*

Und so wie uns das glücklich und traurig zugleich macht, so sehr zeigt uns das, wie tief diese Einstellung in unsere Gefühle dringt.

*blabla* ... *gaehn*

Ja, genug geschwafelt *zwinker*
Ich wollte mich eben nur für meinen impulsiven Post entschuldigen und mich bei Kelene und lover11 bedanken!

Liebe Grüße,
Erat0
****ne Frau
8.370 Beiträge
Öhm, danke *schaem*
*******_by Paar
43 Beiträge
Bin jetzt ganz sprachlos. Sag einfach danke. *freu2*

Lg,
R.
den immer wenn ich das sage das ich polyamor bin gibt es probleme mit dem jeweilligen partner [...] ich kann das nicht verstehen warum ich immer öfter auf unverständnis stosse
Hallo,

vielleicht liegt's tatsächlich am "mit der Tür ins Haus fallen", und dann so ganz und gar (falls dem so ist?).

Ich kann nur von mir und meinen Bekanntschaften, Freundschaften, Beziehungen reden, in denen es allerdings selten um gelebte Sexualität mit anderen ging, sondern meist lediglich um das Gefühl von Liebe und Zuneigung auch zu anderen Menschen.

Die Menschen, die mich kennen gelernt haben, hatten viel Zeit dazu, sich langsam ein Bild von mir zu machen. Ich habe zu Beginn nie direkt gesagt, dass ich mehrere Menschen liebe(n kann) oder dass ich auch schon mit Männern zusammen war, etc.

Vielmehr fließen solche Informationen in Gespräche und Unternehmungen mit ein, und Schritt für Schritt lernt mich der andere Mensch kennen - und meine so anderen Lebensweisen sind nur kleine Teile eines großen Ganzen.

Es ist mit vielen persönlichen Einstellungen und Erfahrungen so. Es kann für einen anderen Menschen befremdlich sein, wenn man ihm gleich zu Anfang intimere Lebensweisen erzählt, mit denen er noch nie zu tun hatte. Ein Bekannter wollte auch immer offen sein und erzählte Frauen, die ihn offensichtlich nett fanden, immer gleich, dass er S&M toll findet. Anschließend wunderte er sich, dass sie sich so schnell verabschiedet haben.

Meine Meinung:
Dich als Menschen macht mehr aus als nur polyamor zu sein. Das Thema aber schnell und deutlich auf den Punkt zu bringen, hebt es von allem anderen, was dich ausmacht heraus. Wenn dein Gegenüber dies nur als eine einzelne Facette von viel mehr wahrnimmt, wird es ihm womöglich leichter fallen, sich damit auseinanderzusetzen.

Viele Grüße
Ch.
***ng Mann
398 Beiträge
Ähmmm...
...soweit ich das sehe ist su_ling schon wieder aus unserer Gruppe ausgetreten --- find ich schon seltsam? *gruebel*
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