@*******e45
Vielleicht habe ich dich ja auch falsch verstanden.
Dann entschuldige ich mich für das Missverständnis.
Erkläre gerne noch einmal genauer, wie du deine Aussage gemeint hast, wenn du möchtest.
Ich habe aus deiner Nachricht gelesen, dass Ehrlichkeit in Beziehungen dazu führen kann, dass Dinge 1.) „aus dem Ruder laufen“ (was ich für mich einfach mal als Beziehungskonflikte übersetzen würde?) und dieser Umstand 2.) Unehrlichkeit rechtfertigt.
Bei 1.) würde ich dir jedenfalls zustimmen: Können kann viel.
Wie bei allem, ist dann vermutlich die Frage: Wie gehen wir jetzt damit um?
Aus meiner Sicht ist Ehrlichkeit...
(und ich rede nicht von „Ich finde dich hässlich“-Sprache oder „Ich erzähl dir immer alles, auch was ich zum Frühstück hatte“, sondern von „du weißt grundlegend Bescheid, welche Menschen auf welche Weise eine Rolle in meinem Leben spielen und du kannst dich auf mein Wort verlassen“)
...ein Grundpfeiler jeder tragfähigen Partnerschaft, der durch entsprechende Täuschungen lediglich nach und nach ausgehöhlt wird, an Substanz verliert und irgendwann nur noch einstürzen kann.
Die Wahrheit kann weh tun, aber was habe ich langfristig vom Belogenwerden?
Dann lieber den Schmerz in kleinen Portionen, damit ich ihn gut verdauen und gemeinsam Lösungen finden (oder wahlweise eine eigene Entscheidung für mich treffen) kann.
Anstatt dem großen Knall, wenn eh alles zu spät ist für vertrauensvolle Partnergespräche.
Aber das ist nur, wie ich persönlich Partnerschaften aktuell sehe.