Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1036 Mitglieder
zum Thema
Haben sich Eure sexuellen Neigungen mit der Zeit verändert?54
Er schreibt: Ich habe meine sexuellen Neigungen und das Ausleben im…
zum Thema
Liegt es an der Monogamie meiner Partnerin oder nur an mir?429
Selten war ich so ratlos wie bei diesem Thema. Deshalb hoffe ich auf…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Monogamie - Titelthema in Die Zeit

******rio Mann
861 Beiträge
Und wieder falsch ausgelegt. Treue ist keine Blindheit (ala Bonny&Clyde). Im Gegenteil, es ist die Bereitschaft unter allen Umständen der geliebten Person auß der Scheiẞe raus zu helfen - aber selbstverständlich nicht bei der Scheiße mitzumachen.
Ja, weglaufen ist auch eine Lösung. Und Feigheit zugleich weil lediglich egoistische Gedanke dahintersteckt.
Darf Liebe egoistisch sein? Ist es dann wirklich Liebe?
******_nw Frau
517 Beiträge
Und wieder falsch ausgelegt. Treue ist keine Blindheit (ala Bonny&Clyde). Im Gegenteil, es ist die Bereitschaft unter allen Umständen der geliebten Person auß der Scheiẞe raus zu helfen - aber selbstverständlich nicht bei der Scheiße mitzumachen.
Ja, weglaufen ist auch eine Lösung. Und Feigheit zugleich weil lediglich egoistische Gedanke dahintersteckt.
Darf Liebe egoistisch sein? Ist es dann wirklich Liebe?

Das setzt voraus, dass der andere erkennt, dass er/sie im Sumpf drinsteckt. Und bereit ist, sich zu bewegen. Es gibt genügend Beispiele von Beziehungen, in denen der vermeintliche Helfer lediglich das System verstärkt. Abhängigkeitsbeziehungen laufen unter diesem Muster. Such daraus zu entfernen, ist nicht feige. Es ist notwendig und kann lebensrettend sein.
******_nw Frau
517 Beiträge
Im Übrigen halte ich es mit dem Satz "liebe deinen Nächsten wie dich selbst".
Liebe zu sich selbst und zum anderen bedingen sich gegenseitig.
Die Konsequenz daraus ergibt ein manchmal herausforderndes Schauen, was den beteiligten Menschen gut tut.

Und: Derjenige, der sich reingeritten hat, hatte nicht den Anderen und das Miteinander im Blick. Handelt also demnach egoistisch. Ich finde es schwierig, wenn Verantwortlichkeiten verschoben werden.
*********Limit Mann
317 Beiträge
Ich habe mir die ZEIT gekauft.

In den 10 Essays geht es hauptsächlich um Affären und Fremdgehen.
Das Wort "Polyamorie" taucht nirgends auf.

Keine Kaufempfehlung.
******rio Mann
861 Beiträge
Ich gehe davon aus, dass es daran liegt weil Affären, ONS & Co. immer normaler im Mainstream werden aber das hat natürlich rein garnichts mit Polyamorie zu tun.
Leider voll die Falschentwicklung. Aber Mainstream liegt halt immer, und immer wieder, falsch ...
*****Yan Mann
193 Beiträge
@*******beth & @****on:
Zitat von *****Yan:
[..]
Ich "leide" und kämpfe selbst darunter, mit meiner Sub, die Beziehungsexklusivität fordert, (meine) permanente Verfügbarkeit voraussetzt, aber das Vertrauen, die Sicherheit, die "Homebase" der Beziehung nicht sehen kann.
Monogamie macht blind!
Monogamie macht intollerant.
Monogamie macht unglücklich....
Der Absatz ist nicht deutllich genug, vor allem die 3 plakativen Statements...
Es würde zuweit weg führen, das aufzuschlüsseln und zu erklären.

Isofern:
Zitat von ******yan:
Zitat von *****Yan:

Monogamie macht blind!
Monogamie macht intollerant.
Monogamie macht unglücklich....

@*****Yan Du klingst auch nicht gerade tolerant!

Wenn Monoamorie für dich nicht passt, kann es trotzdem für andere passen.

Du möchtest doch auch, dass man deine Lebensweise nicht herabwürdigt?
Der aktuelle, von Emotionalität geprägte Ausdruck hinterläßt den Eindruck.
Ich wollte das nochmal, nach längerem Nachdenken nochmal klar stellen.

Zitat von *****al4:
Zitat von *****Yan:

[...]
Ich "leide" und kämpfe selbst darunter, mit meiner Sub, die Beziehungsexklusivität fordert, (meine) permanente Verfügbarkeit voraussetzt, aber das Vertrauen, die Sicherheit, die "Homebase" der Beziehung nicht sehen kann.

Rahja, das kann ich gut verstehen. Aber was war da zuerst? Ohne übergriffig werden zu wollen, aber wieviele Menschen in Beziehungen können das Vertrauen, die Sicherheit, die „Homebase“ der Beziehung nicht sehen? Monoamorie mag da die ideale Form der Beziehung sein, um sich äußerlich in Sicherheit fühlen zu können. Die bricht aber auch immer wieder zusammen, weil Angst und Mißtrauen die Homebase garnicht zu fühlen erlauben.
Will sagen: das hat grundsätzlich wenig mit Mono oder Poly zu tun. Und einfach mal loslassen und Poly leben, ist mit solchen Ängsten garnicht möglich.
Grund für diese Ängste ist aber bestimmt nicht Monoamorie. Und sie macht auch nicht blind, intolerant und unglücklich. Manche Menschen sind blind, intolerant und unglücklich, und sich da auf den Weg zu machen heißt bestimmt nicht, zwangsläufig in der Polyamorie zu landen.
Monoamorie, klassisch gelebt, begünstigt das Verharren in Blindheit, Intoleranz und Unglück, ja das kann sein.
Irgendwie schon.... Wie meine vorherigen Beiträge, beschreibt auch dieser hier meine Eindrücke, das wie mir "die Mono-Welt" anderer entgegenschlägt.
"Klassische Monogamie" (jaaaa Monoamorie wäre besser) neigt dazu, zu vereinnahmen, neigt dazu einen Anspruch auf (Allein-)"Gültigkeit zu erheben und nichts außer Schwierigkeiten bei Anderesdenkende zu erzeugen....

So erlebe ich das - und immer härter.
******_nw Frau
517 Beiträge
Irgendwie schon.... Wie meine vorherigen Beiträge, beschreibt auch dieser hier meine Eindrücke, das wie mir "die Mono-Welt" anderer entgegenschlägt.
"Klassische Monogamie" (jaaaa Monoamorie wäre besser) neigt dazu, zu vereinnahmen, neigt dazu einen Anspruch auf (Allein-)"Gültigkeit zu erheben und nichts außer Schwierigkeiten bei Anderesdenkende zu erzeugen....

So erlebe ich das - und immer härter

Das hängt m.E. auch davon ab, in welchen Kreisen wir uns bewegen und welche anderen Facetten wir ausleben. Du beschreibst deine Sub im ersten Beitrag als Exklusivität einfordernd. Nun ist ja gerade in d/s Beziehungen das Potenzial der Abhängigkeit gegeben und teils auch ausdrücklich gewünscht. Das ist zur Zeit im BDSM Forum gut nachzulesen. "Ich gehöre dir" - "du gehörst mir" sind beliebte Sätze, die den besonderen Bezug zu einander deutlich machen sollen. Nicht selten wird dabei vom submissiven Part erwartet, sexuell treu zu sein, wohingegen der dominante Part mehrere Subs sein "eigen" nennen darf. Dass da Schieflagen entstehen, ist nachvollziehbar.
Für mich schließen sich d/s Beziehungen und Polyamorie aus, allein weil das - gewünschte - Machtgefälle dem Miteinander auf Augenhöhe entgegen steht. Und das Miteinander auf Augenhöhe ist für mich die Voraussetzung, dass eine polyamore Beziehung gelingt.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
@*****Yan D/s - Beziehung, heißt das automatisch 24/7?
**Fl Paar
64 Beiträge
Ich würde auch nach "D/s Beziehung" und "D/s in Beziehungen" trennen.
Beim einen definiert sich die Beziehung durch ein Machtgefälle (und das halten wir aus mehreren Gründen für ungesund) und zweiteres ist etwas, dass man innerhalb einer Beziehung tut, dass aber nicht die Beziehung per se ausmacht.
*****Yan Mann
193 Beiträge
Zitat von ******yan:
@*****Yan D/s - Beziehung, heißt das automatisch 24/7?
Natürlich nicht, nur darauf läuft es hinaus, das ist gerade mein "Lernpensum", ....
.. und das ist, was sie will.
Nur ich kann noch nicht damit umgehen, aber es gibt viel Licht ...
Läuft meinerseits aber immer auf eine Poly-Existenz hinaus.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.