Ein weiteres Mal lese ich den Artikel, die Kommentare dort und die Beiträge hier...
Ein weiteres Mal schaffe ich es wohl nicht hier zu kommentieren.
Aber eines muß ich anbringen (meine Meinung):
Der Artikel ist aus einem philosophischen Kontext heraus geschrieben, der sich nicht in den meisten Kommentaren hier wiederspiegelt.
Mir fällt auf, daß immer wieder beim Thema "Poly..." voll vermischt wird um was es bei diesem Begriff geht.
Ich empfehle mal die Bedeutung des Wortes z.B. unter "
https://de.wiktionary.org/wiki/Liebe" nachzulesen. Es erstaunt mich sehr, daß meine Überlegungen ohne die Kenntnis dieser Definitionen fast exakt zum selben Ergebnis geführt haben. Zu diesem Artikel verweise ich vor allem auf
Bedeutungen:
[1] kein Plural: inniges Gefühl der Zuneigung für jemanden oder für etwas
[2] kein Plural: sexuell oder erotisch motivierte Neigung zu jemandem oder zu einer Sache
[3] kein Plural: Geschlechtsakt; Akt der körperlichen Vereinigung in Folge von [2]
und
Synonyme:
[1] Leidenschaft, Neigung[3] Beischlaf, Geschlechtsakt, Koitus, Sex
Gegenwörter:
[1] Abneigung, Ekel, Gleichgültigkeit, Hass
Oberbegriffe:
[1] Emotion, Gefühl, Gefühlsregung
Unterbegriffe:
[1] Affenliebe, Eigenliebe, Elternliebe, Feindesliebe, Freiheitsliebe, Gegenliebe, Hassliebe, Kindesliebe, Knabenliebe, Jugendliebe, Menschenliebe, Mutterliebe, Nächstenliebe, Selbstliebe, Sommerliebe, Tierliebe, Vaterliebe, Vorliebe
Das sagt mir, daß
> Meistens nicht unterschieden wird zwischen den 2 bis 3 Aspekten von "Liebe"
- "Gefühl der Zuneigung"
- "sexuell oder erotisch motivierte Neigung"
- " Akt der körperlichen Vereinigung"
> und auch nicht unterschieden wird zwischen dem Ziel "lebendes Wesen" und "Ding/Sache"
> die Liste der Synonyme wie die Unterbegriffe verdeutlichen, daß
> es bei allem "Poly-"(Themen, Diskussionen, Problemen, etc) um den Oberbegriff (s.o.) "GEFÜHL" geht.
> dieser wird nicht genug herausgearbeitet, nicht genug respektiert, auch im Artikel....
Soweit erst mal meine ersten Statements.