Romantik und Medien

@******unt Hab ich dich richtig verstanden, ist das Thema deines Threads " Beispiele für Monoamorie ohne Hollywood-Verklärung?"

Die Gruppenmoderatoren können Beiträge abändern, z.B. wenn der falsche Link drin gelandet ist. Man kann sie anschreiben und um eine Änderung (des eigenen Beitrags) bitten.

Ich habe mich mal um das wahre Leben in einer Polybeziehung gekümmert, die seit 14 Jahren doch recht glücklich und stabil lebt, kleine @*********rsch, aber nett von dir, dass du gefragt hast.

Aber schauen wir uns doch einmal genau an, was eine Diktatur aus macht...

Eine Gruppe beansprucht die Macht und das Recht auf die alleinige Wahrheit für sich...

Aus dem Eingangspost:
"In den Mainstraimmedien (Netter AfD und Aluhutträgerbegriff) existiert eine verklärendenden, idealisierenden Darstellung der Monogamie und damit wird ein falschen und wirklichkeitsfremden Romantikbegriff Ausdruck verliehen."

Abgesehen von der Verurteilung einer derart propagandistischen Sprache, ist dies keine Aufforderung zu einer Diskussion, sondern eine klare Herabsetzung der Monogamie, als falsch und Wirklichkeitsfremd. Romantik kann, nach dieser Aussage nur Polyamor richtig gefühlt werden.

Die Freiheit der Presse wird abgeschafft, Medien gleichgeschaltet und durch Zensur ein Informationsmonopol gesichert.

Geht es nicht genau darum in diesem Tread, Mehrfachliebe als alleiniges Happy End zu positionieren? Aber @******rot geht noch ein Stück weiter:

Aus seinem Beitrag:
"Die Verdummung der Gesellschaft ist arg weit fortgeschritten und der Informationskapitalismus, bei dem Hollywood ganz vorne mitspielt, verschweigt bewusst was es mal gab."

Alleine die Elite der Polyamorösen Gemeinde stehen über der niederen Gesellschaft, die "Feindmedien" (als wenn nur in Hollywood filme gedreht werden) verschweigen bewusst Informationen, so der Vorwurf.
(He, schon wieder eine Gemeinsamkeit mit der AfD - Opferrolle rückwärts, Falschaussagen und das Gefühl Übermenschen zu sein.
Dabei bietet z.B. gerade der französiche Film 10.000 Dreicksbeziehungen und polyamoröse Ansätze im Film. Der ist sogar berühmt dafür.

Was hatten wir noch?
@******unt fordert eine wirklichkeitsnahe Abgrenzung zum Allgemeinverständnis der Romantik...

Sorry, aber poly ist nicht Standard, mono ist Standard und damit wahrscheinlich wirklicher für die Mehrheit der Menschen.

@******ICA empfilt mir gleich ganz zu gehen, wenn ich beim Monobashing nicht mitmachen möchte.

und dann noch mal der nette @******unt der nicht mehr lauter schreien kann mit seiner Behauptung, dass Mono das unromatisiernde, wirkliche Leben ist.


Sorry, aber ja, mein Text war überspritzt geschrieben und auch für Euch erkennbar übertrieben. @******ICA bemerkt ja selbst, dass nirgendwo etwas von mind. fünf Partnern steht, außer in meinem Text, ist aber unfähig die Übertreibung dann geistig zu verarbeiten.

Tatsache ist jedoch, dass viele Beiträge schlimmer sind, als ich es in meiner Satire dargestellt habe. Das bewusste nutzen einer Syntax die der AfD gut stehen würde und die gezielten Angriffe auf die Monogamie als zu überwindende Lebensart... kotzt mich echt an.

Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden! Das fordere ich für mich und meine beiden Lieben, aber das gestehe ich auch anderen zu.

und wie schreibe ich Gruppenmoderatoren an?

Und ja, so kann das Thema umschrieben werden

Hä? Du interpretierst da aber eine Menge zwischen die Zeilen.

Da steht, die Darstellung wäre einseitig und gibt ein verklärtes Bild.
Da steht nicht, daß es falsch wäre, Mono zu leben oder dass alle Monos doof sind.

Dein Verhalten, einen unglücklich formulierten Beitrag nachträglich als von den intellektuell minderwertigen Lesern unerkannte Satire darzustellen, könnte auch von der von dir gern zitierten Partei stammen.

...

Wie wäre es, mal mit den eigentlichen Thema weiterzumachen. Beziehungsweise diese Diskussion auszugliedern. Vielleicht kann ein Mod das mal separieren?

Also ich kann den Thread gerne umbenennen, aber ehrlich gesagt ist mir persönlich Sinn und Zweck immer noch völlig unklar.

Ich fasse mal den Sonntag zusammen:

da hat PolyWolf einen Thread mit einer doch neutralen Formulierung und einem persönlichen Statement, was ich für sehr legitim halte und was nicht wertet (Desinteresse und Langeweile) eröffnet, und daraus sind jetzt 3 Threads geworden, die sich zerfasern, in denen aufeinander herumgehackt wird, persönlich angegriffen wird, polemisiert wird.

Super!
Wir scheinen keine anderen Sorgen zu haben.

Die Sammlung der alternativen Filme und Medien ist dabei noch das Produktivste, was entstanden ist....

Ich habe @******unt so verstanden:

Er findet, dass die typischen Hollywoodfilme die Monogamie verklärt zeigen. Nämlich so, dass die Mono-Liebe alle Hindernisse überwindet und dank ihr am Ende alles gut wird, mit dem perfekten Partner und zwar für immer.

Ich glaube, er hätte gerne Beispiele für Filme etc., welche die Monogamie realistischer darstellen. Als Beispiele nennt er diese beiden Filme:

http://www.filmstarts.de/kritiken/275524.html

https://m.imdb.com/title/tt0078866/

Der Thread wirkt gerade wie ein Sandkasten, in welchem sich Kinder um die große Schaufel streiten.

Wo sind eigentlich die Erwachsenen mit ihrer gewaltfreien Kommunikation und einem Verständnis von Diplomatie und Rücksichtnahme geblieben?

„Der Peter hat aber angefangen...“

Auge um Auge, Zahn um Zahn.

Wenn dem so ist, dann war am Ende noch das ganze schöne Provozieren und Unterstellen von Motiven umsonst.

Denn dann ginge es ja noch nicht einmal um Polyamorie, sondern nur um eine kritische Auseinandersetzung mit der medialen Darstellung von Monogamie.

Ach Du je.
Nee. Gefällt mir nicht hier grade.
Gar nicht.
What the fuck?

So ähnlich, muss jedoch nicht zwingend mono sein aber die anderen Beziehungsformen insb. die poly haben ja in den schon in den beiden von @*******beth erwähnt Thread ihre Heimat für Medienbeispiele.

Für mich liegt die Grenzziehung nicht zwischen Romantik und Polymorie, sondern zwischen Romantik und romantisierend verklärend. Also mich interessiert dabei weniger die Beziehungsform, darum sollte dieser Thread ein ausgleichender Gegenpart zu den dezidiert Poly- Medienbeispielen im Zwillingstread sein.

Bisher ist dieser Ansatz eher gründlich daneben gegangen.

Meinem Eindruck nach, weil nicht nur der Begriff Poly mit sehr vielen - z.T. sich widersprechenden Inhalten - auch als Unterstellung - gefüllt wird, sondern ebenso der Begriff der Romantik.

Das Thema vom (Zwillings-)Thread, den ich eröffnet habe, beschränkt sich nicht nur auf Poly, sondern es geht ganz allgemein um das Denken abseits der Klischees. Um Werke (Filme, Bücher, Musik) die das Schema F hinterfragen:
Polyamory: Hollywood hat Pause - Alternativen gesucht!

Hm.
Ich empfinde es wegen der Überschrift „Polyamorie:...“ doch als verschieden voneinander.

Tatsächlich fände ich eine Sammlung von expliziten Monogamie-Sachen, die aber emotional reflektiert und intelligent erscheinen, in der Tat schön und eine gute thematische Ergänzung zu einem eher allgemein gehaltenen und sehr offenen Format.

Ich verstand es jetzt erst mal - der Überschrift und der Gruppe gemäß - als Polyamory - Alternativen zu Hollywood und wollte diesen Thread gerade nicht noch mit weiteren Aspekten be- bzw. überfrachten

Ich bin auch gespannt, ob da noch was kommt. Sagt es doch etwas über die Bereitschaft aus, sich in seinen Idealen auch mal in frage stellen zu lassen / in frage stelle zu können. (Und hallo - extra noch mal erwähnt, das infrage stellen von Idealen ist nicht nur auf mono bezogen.)

"Seitensprung mit Freunden" Deutscher Film mit Carola Peters und Samuel Finzi von 2017?

Die Ehe wird langweilig, da kommt die Idee auf, sie wieder etwas interessanter zu gestalten...

Selbst wenn einem das Ende nicht gefällt, ist der Film amüsant und regt zum Nachdenken über die gewohnten Konzepte an.

Mich hat das Ende nicht gestört, nur etwas überrascht. Aber hey, überraschend ist das Leben doch auch manchmal.