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Beziehungs-Anarchie
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Die die auf der Strecke bleiben...

******s_1 Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
@****ee: merci für deine schöne Ausführung, und dass du dich durch meine provokante und herausfordernden Art nicht aus der Ruhe bringen lassen hast.

Vielen Dank für deine Worte, du bist soweit wundervoll
******ore Frau
4.633 Beiträge
Zum letzten Beitrag von BlueVelvet:

ich finde die geäußerte Meinung in einer unerträglichen Weise nicht nur wertend, sondern persönlich verurteilend, die in keinster Weise durch den TE gerechtfertigt ist.

Eine Diskussion an dieser Stelle bringt - wie mittlerweise vergeblich versucht- nichts. So stehen lassen kann ich es auch nicht.

Ich äußere an dieser Stelle massive Fremdschamgefühle aus Solidarität all jenen gegenüber, die ein verantwortungsvolles Polyleben führen wollen.

An den TE: Du hast hier mit einer steilen These die Tür geöffnet. Gut, dass Du das Visier so weit heruntergelassen hast, dass Dein persönliches Anliegen dahinter sichtbar wurde.

Möge es Dir nicht weiter um die Ohren geschlagen werden, sondern eine sachlich konstruktive Diskussion möglich sein.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
@********kova Ich würde hier viel lieber von dir selber hören, da es ja um dich geht? *liebguck*
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von ******s_1:
Alle hier können ihr gerne selbst schreiben ihr Profillink ist bei mir zu finden.
Wenn ein Mensch seine Schritte nicht selbst geht (mein bisher subjektiver Eindruck), dann kommt hinten auch nicht seins raus.

Das Zitat erinnert mich an 'rettet sie bitte', und klar ist das auch subjektiv.

Vielleicht hat sie ja so etwas beim Schreiben wie andere mit einer Telefonphobie (hab ich mehrmals erlebt). Dann empfehle ich einen Stammtisch, oder nen Polytherapeuten, oder was ihr liegt

Aber den Job Schritte zu gehen kannst weder du noch wir übernehmen, jedefalls nicht so, das etwas gesundes oder nachhaltiges dabei heraus kommt.

In den Austausch mit ihren Erfahrungen und Indoktrinierungen muss sie gehen.
@******s_1

Du rückst sehr zögerlich Informationen raus. Und tanzt um den Kern des Problems bei euch herum. Und bist darüber hinaus Stellvertretender für sie.

Du möchtest sie polifizieren. Das habe ich verstanden. Doch klappt das seit Jahren nicht.

Was genau klappt nicht?

Ohne das zu wissen, kann es nur allgemeine Antworten geben.

Monogamie als Neigung ist ein genauso tiefes Bedürfnis, wie polyamor zu leben. Soll die Neigung geändert werden?

Oder fühlt sie wirklich polyamor und hadert mit dem Umfeld und ihren Wertvorstellungen?

Ich finde es wichtig, zuerst herauszufinden, welche Kräfte mich antreiben. Ist es Verlustangst, grundweg eher unsicher und abhängig zu sein, experimentierfreudig oder Eifersucht in den Griff zu bekommen, ein besseres Verhältnis zu den Partnern des Partners und so weiter.

Und so schält man sich zum eigentlichen Wesenskern.

Will ich etwas auflösen, was mich stört, muss ich mich auf den Weg zu mir machen. Und dabei ergebnisoffen bleiben. Idealismus und Politik haben dort keinen Zutritt, sie sind auch nur Außen-Dinge. Ich möchte das Innen-Ding ergründen.

Bei mir ist es so, wenn ich mich zu diesem Kern durchgebuddelt habe, geht der Rest plötzlich kinderleicht. Dann weiß ich, was ich wirklich will, was mir gut tut, was ich mag und was nicht.

Andere Menschen können mir nicht sagen, was richtig oder falsch für mich ist.

Sie
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Als ich mich entschieden habe, meinen eigenen Weg zu gehen, erkannte ich ziemlich schnell, dass mir alle bestehenden Kontakte mehr im Wege stehen als ich mir selber. Daraufhin habe ich alle alten Kontakte aufgelöst. Auf meinem Weg bin ich neuen Menschen begegnet, die sich ebenfalls auf ihrem Weg befanden. Statt Behinderung habe ich gegenseitige Unterstützung erfahren.

Das liegt in der Natur der Dinge, das eine Gruppe, die nicht ihren eigenen Weg geht, einen Einzelnen nicht dabei unterstützt, seinen Weg zu gehen. Das Gegenteil ist der Fall. Vor allem bei denjenigen, die gerne für sich gehen würden, aber nicht können. Nicht nur, dass sich die Gruppe und die Einzelperson gegenseitig einen Spiegel vorhält, die Grundlage der bestehenden Verbindung löst sich aufgrund der unterschiedlichen Grundwerte und Weltanschauung zwangsläufig im Prozess auf.

Die, die auf der Strecke bleiben, tragen genauso dafür die Eigenverantwortung, wie die, die ihren Weg gehen.
@*********t6874

Ich sprach von ungesunden Abhängigkeiten, um ein eventuelles Missverständis auszuräumen. Als unverbindlich lebender Single erlebe ich mich nicht. Wobei ich an dem Gefühl von manchen nichts ändern kann *zwinker*.

Lg
*********eeker Mann
1.581 Beiträge
@******s_1
Ich zweifle sehr daran, dass irgendjemand irgendjemand anderen polyfizieren kann. Das scheint aber auch gar nicht nötig. Denn eigentlich möchtest du Akzeptanz für deine Entscheidung anders leben zu wollen. Aber darauf hast du kein Recht. Ob deine Partnerin bereit ist dich zu teilen, ist ihre Entscheidung. Dabei ist es völlig gleichgültig wie lange ihr bereits eine Ehe führt. Ihr führt diese ja offenkundig nicht von Beginn an unter der Annahme, dass sie dich teilen muss.

Es gibt in der Tat Menschen, die selber monogam leben, aber ihren Partner teilen können. Ich lebe mit solch einem Menschen als Metamour zusammen. Klappt bestens. Aber das war seine Entscheidung und sein Weg. Da ist niemand polyfizieren worden.

Wenn du eine Ehe geschlossen hast, hast du etwas anderes versprochen, nämlich Monogamie. Du brauchst also gerade und offenbar seit längerem dieses Eheversprechen. Es ist nur zu verständlich, dass du willst, dass deine Ehefrau die geänderte Grundlage annimmt. Es ist auch verständlich, dass du Schuld fühlst, ihr dabei helfen zu müssen. Aber das ist alles Quatsch. Deine Frau hat es in der Hand was sie denn will. Und wenn sie nicht kann (aus welchen Gründen auch immer) dann scheitert sie nicht. Monogamie ist kein Scheitern. Nicht teilen zu können oder nicht zu wollen ist kein Scheitern. Ein einmal gegebenes Ewigkeitsversprechen zu brechen hingegen schon. Völlig gleichgültig dabei ist, dass es ein sittenwidriges Versprechen war, dass nur sehr wenige Menschen halten können.
*******one Mann
843 Beiträge
Zitat von *********eeker:
@******s_1
Ich zweifle sehr daran, dass irgendjemand irgendjemand anderen polyfizieren kann...... Aber darauf hast du kein Recht. Ob deine Partnerin bereit ist dich zu teilen, ist ihre Entscheidung.....

. Da ist niemand polyfizieren worden.
n.

jemand polyfizieren erinnert mich gerade an die Konversionstherapie, die mittlerweile und zum Glück immer mehr verboten wird
****el Paar
76 Beiträge
Sie schreibt
Wir waren bereits 24 Jahre in einer Beziehung, als ich mich verliebt habe, mein Mann war der erste Mensch der das erfahren hat, er hatte damals starke Verlustängste , wir haben viel geredet in dieser Zeit und ich habe meine Gefühle für den anderen Menschen nicht ausgelebt, wir haben in dieser Zeit beide gelitten, das gemeinsame leiden hat uns geholfen uns einander anzunähern, manchmal war es ein Schritt vor und zwei zurück, wir haben Dinge miteinander ausprobiert die wir für einen möglichen Kompromiss hielten, haben daraus gelernt, dieser Prozess hat 3 Jahre gedauert.
Heute bin ich mit zwei monogamen Männern zusammen, die sich gut verstehen.
Sie schreibt:
Es wird hier wie anderswo in Polygruppen (z.B. in FB) sehr selten die Sicht von uns Monos in Polykülen beleuchtet. Ist aber okay. Würde das passieren, würde das typische Bashing und Aufdrängen-der-Polyansichten auftreten. Das ist normal. Ich bin in einer sehr sehr guten Monogruppe in FB (internat.), die nur Monos den Zutritt gewährt, wo wir einen geschützten Rahmen haben und verstanden werden. Das tut sehr gut, auf der ganzen Welt gibt es Monos in derselben oder ähnlichen Situation, die einen verstehen. In reinen oder gemischten Polygruppen sag' ich sehr selten meine Meinung. Weil halt auch meist diesselben Reaktionen kommen. ❄
******ore Frau
4.633 Beiträge
An Sie von ToyourPlace317:
Bei den Threads, die ich auf Seite 1 verlinkt habe, sind auch mindestens 5 dabei, in denen ein monogamer Partner sich äußert.

Nun ist das hier aber schon die Polygruppe...

Gehört schon hier mit rein, aber wenn die polyfühlenden Menschen hier, wie im übrigen Rest der Gesellschaft sich erklären und rechtfertigen müssen, dann ist auch niemandem geholfen. Sie sind gesellschaftlich deutlich weniger anerkannt, weil sie meist als diejenigen dargestellt werden, die Kummer und Schuld ins Beziehungsleben bringen.
Monos finden garantiert schneller jemanden, der ihnen den Rücken stärkt.
Würde mich mal interessieren, ob es in der FB- Gruppe ums Beklagen geht, oder ums konstruktive Miteinander.
*******er_a Frau
2.043 Beiträge
Ich glaube, dass das Problem noch weiter geht, selbst wenn beide nichts von ihrer Neigung wissen, oder die Beziehung geöffnet wird, gibt es Schwierigkeiten.

Für mich ist poly sein ein Gefühl, was sich nicht auf mehrere Partner oder die Art der sexuellen Beziehung beschränkt, es ist ein Lebensgefühl, dass das Bedürfnis auf Erfüllung hat, einen extrem liebevollen Umgang mit vielen Menschen.

Wenn ich poly fühle, umgebe ich mich, zumindest für mich gesprochen, auch anders mit Mitmenschen. Ich brauche nur kurze Phasen der Zweisamkeit, längere des alleine seins und viele in der Gruppenbeziehung. Der monogame Part liebt und lebt schwerpunktmäßig mit dem Partner. Für beide sehr unbefriedigend.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
@*********ce317

Zitat von *********ce317:
Sie schreibt:
Es wird hier wie anderswo in Polygruppen (z.B. in FB) sehr selten die Sicht von uns Monos in Polykülen beleuchtet.

Ich finde das ausgesprochen oberflächlich, gleich aus drei Gründen:

Diese Gruppe hier mit denen in FB in einem Satz zu nennen, mir fehlen die Worte! Ich war lange genug da...
Lies dich hier ein und erfahre, du bist hier als Mono Willkommen, ebenso deine Sicht.

Zum einen ist das hier eine Polygruppe mit ner unendlichen Stütze für unsere PolyThemen. Wir haben keinen Monoauftrag. Raum und Kompetenz dafür ist trotzdem.

Und zum anderen scheinst du neu hier und mit Lust auszuteilen mit deinem FB Sprech und Vorurteilen aus dortigen Erfahrungen.

Und zum nochanderen, die Suchfunktion der Gruppe hast du nicht genutzt, gefühlt 10 lange Freds beschäftigen sich mit dem Thema von einem Mono in Polybeziehungen, die meisten eröffnet von jenen.

Wenn du in FB gebasht wirst übertrage das bitte nicht auf uns, ich bin so heilfroh das wir hier noch ohne FB - Sprech leben, und auch ohne deren radikaler Ansichten. Bitte trage dieses hier nicht ein.

Danke
******s_1 Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
Nun, merci an alle die sich in diesem Thread beteiligt haben.

Wir haben fleissig mitgelesen.

Nochmals zur Erklärung, meine Frau hat sich für Wachstum entschieden, schon lange. Sie geht mit mir gemeinsam den Weg, und ja, ich fühle mich selbst in der Verpflichtung, sie auch etwas zu führen, eine Inspiration zu sein, schliesslich bin ich Jahre „voraus“ in der Sache Poly.

Ihr war es schlicht weg auch wichtig nicht nur die schöne Seite der Polyamorie darzustellen, sondern auch die Menschen ins Licht zu stellen, die nicht auf dem selben Stand sind, und „hinterhertrotten“.

Merci für die rege Teilnahme, jede Einzelne Stimme ist wichtig und bietet evtl. neue Inspiration.

Es wird ein wundervoller sonniger Tag.

Beste Grüsse
@*******beth
Beides und mehr. Geht vor allem darum, sich gegenseitig eine Stütze zu sein in Momenten, in denen es net leicht ist als Mono in einer Polybeziehung. ❄

@****ow
Die meisten der alten Beiträge, die man im Forum dieser Gruppe zum Thema findet, sind bereits geschlossen. Würde ich nun - deinem Vorschlag nachkommend - die Suchfunktion nutzen und noch offene Threads finden, zu denen ich mich äußern könnte, würdest du mein *senf* sicherlich auch wieder als Austeilen bezeichnen. ❄
********er62 Mann
2.463 Beiträge
@*********ce317 (w):
ich will dich hier nicht vertreiben, doch gibt es sicher Gründe, warum ihr euch als Paar in dieser Gruppe angemeldet habt? Darüber hinaus ist doch jedem bekannt, dass nach wie vor Monogamie als DIE (einzig akzeptable) Beziehungsform in unserer Gesellschaft betrachtet wird und Polyamorie nur von einer verschwindend geringen Minderheit (vielleicht 0.1%) gelebt wird. Bashing geht also meiner Erfahrung nach überwiegend eher von den Befürwortern der Monogamie aus, aber letztlich kann doch jeder selbst entscheiden, wie er/sie leben möchte und auch die dazugehörigen Argumente vertreten?
******ore Frau
4.633 Beiträge
Die Threads, die ich auf Seite 1 verlinkt habe, sind soweit ich weiß, alle noch offen.
Wenn gesperrt, dann sicher wieder zu öffnen, weil noch nicht so alt.

Wenn Monopartner von Polys hier wirklich so einen großen Raum einnehmen (das taten sie schon öfter, ich war nicht so angetan davon...), dann könnte man mal nachdenken, eine eigenes Unterforum zu eröffnen, damit die Interessen da nicht so häufig kollidieren.

Ich erinnere mich an ein Polytreffen 2016, wo ich mit einem Monopartner hinfuhr. Wir spielten 5 Tage lang "Monopoly" und ich fand es sauanstrengend.
Er litt, ich fragte ihn, was er braucht. Er sagte "Mehr Nähe". Dabei lag er in meinem Arm, wir waren allein im Zimmer.......

Auf diesem Treffen fand auch ein Workshop für Menschen ohne Eifersucht statt. Es war der ausdrückliche Wunsch der Workshopleiter, dass auch nur diese teilnehmen sollten, damit sie unter sich bleiben können. Ich fand es 10 Minuten lang als eine Oase. Dann kam eine verspätete Teilnehmerin (Küchendienst....) rein und binnen einer Minute wandelte sich die Stimmung, denn sie hatte ein massives, akutes Eifersuchtsthema und "wollte nur mal schauen, wie Menschen ohne Eifersucht so sind"....
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *********ce317:
... würdest du mein *senf* sicherlich auch wieder als Austeilen bezeichnen. ❄

Möglicherweise...

Vielleicht würdest du sehen das wir hier nicht gepflegt rumätzen wie die FB BA Gruppen, und das wir den Dogmatismus der großen FB PA Gruppe hier auch nicht pflegen.

Als Einstieg hier alle Polys über einen Kamm zu scheren weil sie Immer den Monos ihre Ansichten aufdrücken (im Nachbarfred geschrieben), das hat halt was unsägliches.

Ob ein Fred geschlossen ist oder offen entscheidet nicht über seinen Inhalt (Monopartner mit Polypartner). Ja, sicherlich sind sie schwer zu finden, weil die Überschriften selten diesen Punkt treffen.

Zu alten Fredś kann mensch immer ein neues Thema bezogen auf den alten Inhalt, eröffnen. Z.b. mit einem Link im Eröffnungspost ist es für alle leichter nachvollziehbar.
@*******beth

Sehr gern. Die Idee mit dem Unterforum finde ich gut.

Muss zugeben, dass ich deinen erwähnten Monopartner gut verstehen kann. Er meinte bestimmt die Gesamtsituation. Dass er sich insgesamt mehr Nähe wünscht und dass dieser Moment des Haltens ja bald wieder unweigerlich in Vermissen mündet. Je nachdem wie lange das Vermissen dann dauert, kann es schon einen mehr oder weniger starken Mangel nach Nähe im persönlichen Empfinden verursachen. Ich weiß des aus eigener Erfahrung. Ich sag' meinem Partner auch, dass er mir fehlt und mitunter auch, wenn er direkt neben mir sitzt. Weil das eben ein generelles Problem ist. ❄
******ore Frau
4.633 Beiträge
Und da ist sie wieder: die versteckte Poly- Unachtsamkeitsfalle....

Und es ist eben KEIN Mono- Poly- Problem, sondern ein Nähe- Distanz- Problem. Das sind in den allermeisten Fällen Projektionen, d.h. andernorts entstandene Mangelgefühle, die auf den Partner übertragen werden. Und es hat mit realer, physischer Nähe nichts zu tun. Aufzulösen dort, wo es entstanden ist, nicht dort, wo es wieder auftritt.

Im Falle des erwähnten Partners handelte es sich um ein schwerwiegendes Trauma aus allerfrühester Kindheit. Er musste als Neugeborenes operiert werden und verbrachte 5 Monate (!) an Händen und Füßen festgebunden, ohne seine Mutter, die seine 7 älteren Geschwister versorgen musste.
Es ist übrigens auch möglich, mit derart traumatisieren Menschen Beziehung zu führen. Wenn nämlich die Projektionsebene offen auf dem Tisch liegt und derjenige in die Selbstverantwortung geht.

Sorry für die sehr klaren Worte, aber ich als Poly ziehe mir definitiv nicht mehr jeden Schuh an, der mir hingehalten wird.

Ich sehne die Untergruppe im Forum herbei!
******s_1 Mann
957 Beiträge
Themenersteller 
@*******beth: ja geil, gell?
Projektionen aus der Vergangenheit... diiiickes Thema. Ich musste schon öfter den Satz in meinem Leben anbringen: warum lässt du mich für etwas büssen, was ich nicht verbockt habe...

Aber dies kann einem ja auch ohne den Poly Hintergrund passieren.

Trotzdem merci, für dieses Wiedererkennen in deinen Worten.

P.s.: du klingst iwie... hm, pissed in diesen thread hier, meine ich zu bemerken, und das machst du ja auch selbst deutlich, aber gestatte mir eine Frage. Wenn es dich emotional ergreift, und du am liebsten den threat mit deinen Worten schliessen möchtest, warum beteiligst du dich dann daran?
Wenn du persönlich Dinge hier zum x-ten male hörst, und es dich kirre macht, dann, naja, du weisst schon... why?

Beste Grüsse aus Süddeutschland
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Unterforum / eigene Gruppe für Monos
Ich erinnerte mich gerade an einen Satz, denn ich letztens irgendwo hier in der Gruppe gelesen hab. Er lautete in etwa: "Ihr seid euch oft nicht bewußt, wie krass ihr manchmal für Außenstehende klingt."

Das hat mir zu denken gegeben. Denn ich werde immer mit Monos zu tun haben, egal in welchem Kontext. Und ich möchte sie nicht mit einer unnötig extremen Attitüde vor den Kopf stoßen.

Ich hab mich gefragt, wie es denn geschehen könnte, dass ich eine unnötig extreme Attitüde bekäme. Antwort: Indem ich mich isoliere und in einer Blase lebe, wo alle so denken wie ich. Indem ich mich also nicht mehr mit Monos austausche.

Ich finde es gut, dass es Orte gibt wie diese Gruppe, wo man als Poly den Rücken gestärkt bekommt. Aber ich wünsche mir, dass hier auch die Monos eine Stimme haben, die mit Polys verbandelt sind oder sonstwie mit Polyamorie zu tun haben.

Ich finde, sie gehören dazu.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Ich habe nur noch auf Arbeit Kontakt mit monoamor lebenden Menschen, und fühle mich trotzdem nicht in einer Blase die mir den Blick/Überblick erschwert. Da fühle ich mehr in einer Blase weil ich in Berlin lebe wo theoretisch "alles" normal ist...

Wenn ich mir versuche vorzustellen wie krass ich manchmal für Aussenstehende klingen könnte, dann fällt mir die Zeit meiner Poloyanfänge ein. Da war ich möglicherweise etwas strange vor Euphorie, Naivität und Überschwang, weil ich dachte jetzt wird alles anders.

Wenn ich mich frage was das heute sein könnte, dann ist das für mich oder bezogen auf mich kein Polythema mehr, sondern eines von Tiefe oder Intensität für Details des Lebens. Da kann ich mir vorstellen das dies viele krass finden, wie ich dann klinge, jou!

Daran sehe ich aber keinen Unterschied bezogen auf die Liebensweise ob mono oder poly.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Monos haben gefühlt die ganze Welt als Blase und ich nicht mal hier einen Raum, in dem ich vor Angriffen auf mein Sein sicher sein kann.
Ich gehe doch auch nicht als Fleischesser in ein veganes Restaurant und bestelle ein Steak und diskutiere mit dem Koch, warum er das gefälligst zu braten hat.
Ich bin nicht angepisst, sondern finde diese Debatte hier schlicht überflüssig.
Solange es um das "wie" im Miteinander geht, bleibe ich in der Diskussion. Beim "ob" bin ich raus.
Ich habe die Ahnung, dass solche Diskussionen eh im Sande verlaufen, von daher ist es eh egal.
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