@******s_1
Du rückst sehr zögerlich Informationen raus. Und tanzt um den Kern des Problems bei euch herum. Und bist darüber hinaus Stellvertretender für sie.
Du möchtest sie polifizieren. Das habe ich verstanden. Doch klappt das seit Jahren nicht.
Was genau klappt nicht?
Ohne das zu wissen, kann es nur allgemeine Antworten geben.
Monogamie als Neigung ist ein genauso tiefes Bedürfnis, wie polyamor zu leben. Soll die Neigung geändert werden?
Oder fühlt sie wirklich polyamor und hadert mit dem Umfeld und ihren Wertvorstellungen?
Ich finde es wichtig, zuerst herauszufinden, welche Kräfte mich antreiben. Ist es Verlustangst, grundweg eher unsicher und abhängig zu sein, experimentierfreudig oder Eifersucht in den Griff zu bekommen, ein besseres Verhältnis zu den Partnern des Partners und so weiter.
Und so schält man sich zum eigentlichen Wesenskern.
Will ich etwas auflösen, was mich stört, muss ich mich auf den Weg zu mir machen. Und dabei ergebnisoffen bleiben. Idealismus und Politik haben dort keinen Zutritt, sie sind auch nur Außen-Dinge. Ich möchte das Innen-Ding ergründen.
Bei mir ist es so, wenn ich mich zu diesem Kern durchgebuddelt habe, geht der Rest plötzlich kinderleicht. Dann weiß ich, was ich wirklich will, was mir gut tut, was ich mag und was nicht.
Andere Menschen können mir nicht sagen, was richtig oder falsch für mich ist.
Sie