Zitat von **********ucher:
„@**********derHB
Ich kann mir schon vorstellen, dass das als Angriff empfunden wird. Es kommt jemand, offen und unvoreingenommen in unsere Gruppe und erlebt statt Zuspruch und Unterstützung in vielfältiger Hinsicht Kritik. Da muss man schon hart gesotten sein, wie wir zwei alten Hasen, um dabei nicht missmutig zu werden. Ich hatte dem ja gleich zu Anfang mal ein bisschen gegenzusteuern versucht ... mit dem Ergebnis eines Hinweises unserer geschätzten Moderatorin, das doch erstmal so stehen zu lassen. Und jetzt haben wir den Salat.
Leute, ich glaube, ihr merkt gar nicht mehr, wie ihr auf Außenstehende so wirkt. Um mal ein wenig Kritik an unserer Gruppe und dem Umgang miteinander einfließen zu lassen. ;-)
Hallo zusammen.
ich kann Starlet 's Reaktion sehr gut verstehen.
Ich habe, neu in der Gruppe, zu meiner damals für mich neuen Lebensweise, hier geäußert. Ist irgendwas um die 2 Jahre her.
Damals wurde ich von den damaligen "Alten Hasen " in der gleichen Art und Weise bewertet und verurteilt.
Ich hätte den wahren Geist der Polyamorie nicht verstanden, weil....
Das, was ich für eine Vorstellung von Polyamorie habe, ist eine offene Beziehung, weil.....
Meine Vorstellung ist zu wenig von dem und dem getragen, deßhalb ist es soundso....
Usw usw usw.
Andere Geschichte, gleiches Ergebnis. Und zum Schluss ein wenig Bedauern und die "Alten Hasen" hätten es ja nicht so gemeint.
Prinzip Ursache und Wirkung. Doch, es ist genau so gemeint und genau deswegen, kommt es bei solchen Beiträgen auch immer wieder zum gleichen Ergebnis.
Die Newbies ziehen sich einfach wieder zurück.
Vielleicht wäre es mal an der Zeit, die eigenen Sichtweisen dahingehend zu überprüfen, ob man nicht selber in einer Form verhaftet ist, von der man sich ja von den Monogamen mal abheben wollte.
Die festgelegten Formen sind scheinbar anders, doch unterm Strich, sind sie die gleichen, sehen nur anders aus.
Die moralischen Instanzen, die für sich den vermeintlichen wahren Geist der Polyamorie vereinnahmen, tragen den gleichen Geist derjeniger in sich die eine Polyamore Lebensweise verurteilen.
Anhand von dem Stil der Bilder darauf schließen zu wollen, was hier alles geäußert wurde, ist schon harter Tobak.
Was soll da jemand bitte schön denken? Dass Erotik oder die eigene Form der Sexualität nicht's mit dem Wunsch nach einem polyamoren Partner zu tun hat?
Einige scheinen in Ihrer festgelegten Definition von Polyamorie so verhaftet zu sein, dass sie gar nicht erkennen, dass die gleiche innere Haltung von MonogamieVerfächtern darin steckt.
Wertung und Verurteilung. Man will ach so anders sein, wie die andere Seite, ist es unterm Strich aber nicht.
Vorwürfe kommen auch noch hinzu, dass man in die Gemeinschaft, auf Grund einer Promiskuität Krankheiten in die Gemeinschaft einschleppen würde und verantwortunglos wäre, quasi als Schlampe hingestellt wird, die von der vermeintlich wahren hier definierten Polyamorie keine Ahnung hat, sind schon harte Geschütze.
Und übergriffig ist es auch noch.
Ich habe nicht alle Kommentare gelesen. Spätestens wenn es in den langen Kommentaren scheinbar eher darum geht, die eigene Selbstverliebtheit zu seiner vermeintlich einzig wahren Geisteshaltung zur vermeintlich wahren Polyamorie zu zelebrieren, mag ich schon gar nicht mehr weiter lesen.
Die selbsternannten Gralshüter der für sich selber definierten Form einer polyamoren Lebensweise könnten sich hier manchmal in etwas mehr Bescheidenheit üben.
Ich schreibe hier auch nicht's mehr. Wer lässt sich schon gerne dafür verurteilen, wo er/sie mit dem Thema steht? Wer will sich schon gerne bewerten lassen, was vermeintlich falsch oder richtig ist. Ich kann darin nicht's freiheitliches oder gar verbindliches sehen.
Warum kann nicht jeder für sich seine Form entwickeln, wenn es für alle Beteiligten doch in Ordnung ist?
Ich wäre an Starlet ' s Stelle auch ernüchtert. Ich war es damals auch.
Schöne Ostertage und bleibt gesund.
Liebe Grüße.
