ist Liebe planbar?
diese Frage tauchte auf über den BDSM versus Polyfred von Solaris66EVIHL hatte die These aufgestellt Liebe sei planbar und zwar über das herbeiführen von Gelegenheiten um Gleichgesinnte treffen zu können, wie z.B. die Aktivität bei JC im Vergleich zu einem "normalen" Kontaktforum.
Wenn wir nach einer Liebe "suchen" geht der romantische Gedanke wohl eher davon aus, dass dies nur zufällig geschehen könnte.
Abgesehen von der berühmten Chemie die zwei Menschen von der grundsätzlichen Sympathie füreinander zusammenbringt sind wir uns ja alle einig, dass Liebe mehr zu sein hat als nur das Kopulieren von Menschen die eine gewisse grund Sympathie füreinander hegen.
Abgesehen davon, dass diese Sympathie auch davon geprägt wird welche Rollenmodelle und Persönlichkeitsstrukturen wir als positiv und negativ erlernt haben, ist doch das Lieben nach dem Ver lieben sehr stark abhängig von dem Verhalten das man selbst an den Tag legt und das uns vom Partner begegnet. Also im allgemeinen Vernunft gesteuertes Verhalten das wir somit freien Willens beeinflussen können.
Auch lernt der der sich auf Polyamorie einlässt mit negativen Emotionen umzugehen und diese zu beherrschen bzw. zu verarbeiten ohne negative Auswirkungen auf das Verhältnis zum Partner.
Dadurch wird also der Umgang mit den unbewussten Verhaltensweisen auch bis zu einem gewissen Grad einer vernunftmässigen Entscheidung unterworfen.
Wenn wir aber das entstehen und vergehen einer Liebe eben zumindest bis zu einem gewissen Grade der Vernunft unterwerfen können, wären wir in der Lage uns durch planen in einen bestimmten Partner zu verlieben völlig freien Willens.
zu bestimmen bliebe lediglich der Scheitelpunkt auf der Kurve zwischen beeinflussbar und intuitiv.
Hab ich soweit nen Fehler in der Argumentation?