„Sie schreibt
Ich wollte eigentlich nicht mehr schreiben, aber noch hierzu ein Gedanke:
. Was ist denn an der Aussage objektiv falsch?
Natürlich ist wie ich mich jetzt weiterhin verhalte eine Frage meiner Prioritäten, da hast du recht. Und natürlich könnte ich nun gehen.
Aber die oben genannten Dinge sind - ganz objektiv - nunmal ohne mein bewusstes zutun (Ich wusste eben nicht, dass es für seine Partnerin ein Problem ist, wenn wir uns öfter sehen - bis er es mir gesagt hat) passiert. Was soll ich Am Geschehenen im Nachtrag noch ändern?
Dementsprechend ist da das Kind sehrwohl in den Brunnen gefallen.
Wenn seine Partnerin dich als Bedrohung für ihre Partnerschaft wahrnimmt, dann würde ihr ein Rückzieher zeigen, dass du keine bist und auch ihre Beziehung respektierst. Es könnte sein, dass sie dich dadurch viel besser akzeptieren kann.
„WHAT???
Steht das im Polygrundgesetz?
Mit allem Respekt curious_seeker, aber das ist doch wirklich kein Polyfakt.
Woher nimmst Du das denn?
Nun, ich sehe es etwas ähnlich zumindest was Spielbeziehungen angeht.
Apnoe hat keinen eigenen Kontakt zur Partnerin des TE. Mittlerweile tauscht sich ein ganzer Thread zu ihr aus. Wir haben in unserem Konstrukt tatsächlich in Transparenz vereinbart, was wer über wen wissen sollte oder was auch Thema in anderen Beziehungen sein darf. Und der Spielpartner der TE führt keine polyamore Beziehung mit seiner Freundin, sondern eine offene. Die Vereinbarungen beschränken sich auf Fremdsex offenbar. Da finde ich das auch sehr indiskret der Partnerin gegenüber, ich glaube das ist sogar das meiste, was mir Bauchschmerzen bei der Sache bereitet (ist halt mein Empfinden - mich würde das als Partnerin tatsächlich verletzen außerhalb eines vereinbarten (!) polyamoren Konstrukts).
Apnoe möchte Transparenz zu ihren Beziehungen, aber eigentlich gehört die Partnerin mit dazu, da sie nun ziemlich direkt involviert wurde. Und zwischen den beiden besteht eben gar kein Kontakt. Hier hat
@*****al4 schon gemeint, dass er sich zurück ziehen oder den Kontakt zu ihr bzw. zu dritt suchen würde. Und ja, das wäre auch für mich die Herangehensweise um Konsens und Transparenz zu schaffen, zumindest es zu versuchen.
Ich würde gern den Begriff der Fairness allen Beteiligten gegenüber in den Raum werfen.
Ich gehe davon aus, dass Apnoe auch nicht weiß, was ihr Freund seiner Partnerin erzählt (es sind ja "nur" seine Schilderungen).
Ich gehe weiterhin davon aus, dass die Partnerin auch nicht weiß, dass Apnoe diese Spielbeziehung gar nicht beenden will - das weiß ich natürlich nicht.
Wenn schon von Transparenz die Rede ist, dann könnte man die auch zu dritt gestalten. Es könnte nämlich sein, dass die Partnerin ihre eigenen Entscheidungen trifft, denn dann hat sie auch alles Wissen, um diese treffen zu können.
„Da habe ich keine Zweifel an seiner Integrität
Meine Meinung kennst du ja schon, aber ich finde, er verhält sich seiner Freundin gegenüber nicht integer. Er möchte das Beziehungskonzept neu verhandeln (verhandelt ist es ja noch nicht), aber obwohl es das noch nicht ist, läuft die Beziehung zwischen euch beiden weiter wie bisher. Er ist nicht bereit, seiner Partnerschaft einen Vorrang zu geben.
Ich meine, er hat eine Partnerschaft und eine Spielbeziehung. Ich würde meinen, dass es da per Definition eine Hierarchie gibt. Die wird aber nicht anerkannt, da ihr beide nicht zurück stecken wollt. Ich könnte da auch voll verstehen, dass die Partnerin Angst hat, dass ihr der Rang abgelaufen wird. Zumal sie nicht mal in seiner Nähe ist. Ich hätte in der gleichen Situation ohne Polyhintergrund wirklich Angst und ja, ich würde meinen Partner nicht aus der Verantwortung nehmen, aber ich hätte auch der TE gegenüber keine positiven Gefühle. Hier gab es auch die Meinung von Frauen in ähnlicher Situation, die meinten, dass sie sich ein Zurückziehen der Dritten gewünscht hätten.
Ich möchte anmerken, dass ich in einer Polybeziehung mit gleichberechtigten Partnern lebe und unsere Vereinbarungen andere sind. Aber auch ich habe diverse Gefühlswelten durch und es war eine Entwicklung.
Hier kann einfach keiner davon ausgehen, dass die Gefühle/Gedanken der Partnerin in dem gleichen Rahmen entstehen wie in vereinbarter Polyamorie, sondern in einer Ein-Partnerschaft mit erlaubten Sexkontakten (das kann emotional etwas komplett anderes sein).
In diesem Post ging es mir mehr um die mögliche Sichterweise der besagten Partnerin.
Ja, deine Sichtweise kenne ich und habe ich angenommen. Danke nochmal für die Ausführlichkeit. Ich denke ich habe auch zu allen von dir genannten Punkten mindestens einmal was gesagt - wenn ich jetzt wiederhole drehen wir uns nochmal im Kreis. Meine Entscheidung treffe ich am Ende ja so oder so abseits dieses Forum.
Zur Thematik indiskret: Es ist - wie oben erwähnt - mit ihr abgesprochen, dass er mit mir darüber spricht. Und das ist ok für sie.
Weiterhin habe ich oben auch schon gesagt, dass ich ihm (und auch darum bat seiner Partnerin diese Option zu geben) angeboten habe mich zurückzunehmen. Antwort war eben "Erstmal nicht nötig, wir bleiben im Gespräch".
Aber ich wiederhole mich. Führt ja auch zu nichts
Danke an alle Beteiligten für den Austausch.