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Einbeziehen von Poly-Partnern in die Trauung

*****hGS Mann
60 Beiträge
Themenersteller 
Einbeziehen von Poly-Partnern in die Trauung
Hallo zusammen!

Ich heirate in einigen Wochen meine langjährigste Partnerin, u.a. wegen gemeinsamen Kinderwunsch, Nestpartnerschaft und weiteren Dingen. An unserem Poly wird sich daraufhin nichts ändern, für meine weiteren Partner ist das auch kein Problem, meine Verlobte selber hat und möchte zum aktuellen Zeitpunkt keine weiteren Partner*innen.

Wir werden im Rahmen einer freien Trauung heiraten, meine Partner und Metamours sind zur Trauung und Feier eingeladen. Meine Verlobte und ich haben uns überlegt, dass wir sie gerne Irgendwie mit in die Trauung oder auch ins Drumrum einbinden wollen. Da suche ich jetzt nach ein paar weiteren Ideen. Unsere Traurednerin ist da sehr offen, hatte so etwas aber auch noch nicht.

Zwar leben wir die Polyamorie nicht geheim und sind soweit geouted, wollen aber auch nicht der Familie mit Gewalt ins Gesicht drücken, dass ich noch PartnerInnen habe, die vor Ort sind - wer genau beobachtet und sich dem nicht verschließt, wird es natürlich mitbekommen. Aber wir werden das jetzt nicht nochmal groß verlautbaren *ggg*

Vielleicht kommen hier ja ein paar Ideen, Anregungen oder andere Meinungen dazu. Würde mich freuen *g*
***ra Mann
1 Beitrag
freie Trauungen entlehnen ja auch viele Elemente aus der kirchlichen Trauung . Dort sind die sogenannten Fürbitten häufig eine Möglichkeit weitere Personen (Geschwister, Freunde, Kinder...) in die Zeremonie einzubinden. Im Rahmen einer freien Trauung könnten die weiteren Partner ja „gute Wünsche“ für das Brautpaar vortragen. Diese können entweder vorformuliert sein oder auch vor der Zeremonie von den Gästen aufgeschrieben werden (Zettel und Stifte) verteilen.
Was für eine schöne Idee ... so stelle ich mir Polyamore vor *top*

Zu Deiner Frage:

Ich habe gelesen, dass Du Paartanz magst ... falls Deine weiteren Partner/innen ebenfalls tanzen, wäre das doch auch eine schöne Möglichkeit Verbundenheit,Innigkeit und Zusammengehörigkeit zu erleben, ohne Wort sozusagen ... eine schöne Rumba könnte ich mir z.B. sehr gut vorstellen ... ansonsten finde ich die Idee mit der Fürbitte auch sehr gut.

Wünsche Euch eine wundervolle Hochzeit!
*****olf Mann
1.973 Beiträge
Als Trauzeugen?
*******7pi Frau
27 Beiträge
Das ist eine schöne Idee. Wir haben uns auch schon darüber unterhalten. Ich hätte meinen Zweitpartner gern als Trauzeugen, wir haben auch schon überlegt, uns von ihm trauen zu lassen. Mein Erstpartner (die Reihung ist eher der Einfachheit halber, die Begriffe gefallen mir nicht wirklich) und er sind langjährige Freunde, wir wollen ihn auch auf jeden Fall intensiv dabei haben.
*****hGS Mann
60 Beiträge
Themenersteller 
@*****olf

Trauzeugen haben wir schon und haben uns dafür entschieden, nicht die Partner zu nehmen, da meine Verlobte gerne einfach ihre beste Freundin hätte und ich meinen besten Kumpel. Natürlich sind weitere Trauzeugen eigentlich auch kein Problem, aber da werden wir bei zwei Leuten bleiben.

Aktuelle Idee ist es Handfasting/Handfasten (keltisch/Irisch/nordischer Brauch) zu machen und das dafür benötigte Band von den Partnern (und Metas) gestalten zu lassen. Das werden wir wohl auf jeden Fall machen, mal schauen ob sich noch was weiteres findet *g* Danke schonmal für den bisherigen tollen Input.
*****olf Mann
1.973 Beiträge
Vieleicht kann man auch bei der "Church of all Worlds" klauen...
*****olf Mann
1.973 Beiträge
Es gibt ein Ritualbuch von den Zell-Ravenhearts...
*********cunni Frau
38 Beiträge
Hallo!
Ich hatte spontan die Idee etwas mit Blumen zu machen. Vielleicht könnt ihr eine Art Ritual machen, an dem Trauzeugen und Partner, beste Freunde mitmachen, dann bleibt es unauffällig, aber ihr wisst dass es sich um eure allerliebsten handelt. Ihr könntet euch gegenseitig Blumen übergeben, vielleicht sie sogar am Ende zusammen binden, als Brautstrauß. Oder sie ansonsten zum trocknen aufhängen, oder konservieren. So als Zeichen eures Zusammenhalts, der unvergänglich ist.
Ist jetzt noch keine sehr ausgereifte Idee, aber vielleicht inspiriert sie euch zu etwas Passendem *g*

Liebe Grüße und eine wunderschöne Trauung!
*********iebte Paar
2.465 Beiträge
Zitat von *******7pi:
DMein Erstpartner (die Reihung ist eher der Einfachheit halber, die Begriffe gefallen mir nicht wirklich) ....
Ja, das Problem habe ich auch oft, wenn ich versuche, etwas zu erklären. Ich fühle mich nicht wohl, wenn ich diese Begriffe nutze.
*******and Frau
99 Beiträge
Währe sowiso spannend welche trauungskonzepte für polys so entstehen...
persönlich karm mir heiraten bis dato nicht in den sinn. was aber vermehrt an der doch sehr christlichen monogamvorstellung von "ehe".
Ansonsten fällt mir noch so etwas wie das handfasting ein.. soetwas ginge auch zu 3 gewiss.
und sozusagen dem "paar" (und sich) eine gute partnerschat zu wünschein ist denke ich eine supper sache. zu einen wirkt es weniger aufgezwungen und macht aber klar das ihr aneinander liebt.
**********LadyG Frau
98 Beiträge
Das Handfasting ist eine schöne Sache. Ihr werdet alle mit einem Band verbunden.
Wünsche euch eine schöne Trauung.
******e85 Mann
79 Beiträge
Die Metamours könnten euch z.B. die Ringe bringen? Fände ich eine schöne Geste.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Ehepaare tauschen ja oft Ringe. Ich könnte mir vorstellen, dass in einem ruhigen, intimen Moment wärend der Feier noch andere Schmuckstücke überreicht werden, die dann für die anderen Verbindungen stehen.
Als Beispiel: Wenn ich die Braut wäre und zwei Partner hätte, dann würde ich zwei Ringe tragen. Für jeden Partner einen.

Ganz frech wäre wärend der Feier ein Tanz, wo die Braut den Bräutigam weiter gibt an eine weitere Partnerin und wieder zurück.
Ein fröhlicher Wechsel-Tanz zwischen allen Beteiligten.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Ich hab noch etwas nachgedacht.
Gäbe es die Möglichkeit, mit den anderen Partnern eine eigene, separate Zeremonie zu feiern, an einem anderen Tag? Halt ohne Familie, nur mit Eingeweihten. *zwinker*
Welches Bedürfnis sich einzubringen haben denn die anderen Metamore?

Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie nicht diejenige sein wollen, die die Ringe bringen... aus dieser Zweierverbindung sind sie ja ausgeschlossen.
Es gibt mit Ehe auf jeden Fall eine (äußere) "Hierarchie".

Sehe es als schwierig, allen "gerecht" zu werden, auch wenn ich die Idee toll finde.

Wie wird es "Der schönste Tag im Leben" für die Ehefrau ohne die anderen zu sehr zurückzustellen?
Wie kann den anderen gezeigt werden "Hey, du bist mir wichtig/ nicht abgeschrieben", wenn es die Hochzeitsgesellschaft nicht sehen darf?

Die Idee mit dem Tanz finde ich passend
****on Mann
16.238 Beiträge
Zitat von ********nd23:
Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie nicht diejenige sein wollen, die die Ringe bringen... aus dieser Zweierverbindung sind sie ja ausgeschlossen.
Es gibt mit Ehe auf jeden Fall eine (äußere) "Hierarchie".

Nur, wenn man's ums Verrecken so sehen will. Die Trauung sagt zunächst nichts über die innere Verbindung aus. Sie ist ein formaler Akt für bestimmte Rechtsfolgen. Und Polys schließen doch ihre Metamoure nicht aus!

Die Eheschließung stelle ich mir als gemeinsamen Willensentschluss des gesamten Polyküls vor. Alle wollen, dass sie so stattfindet.
*********feuer Frau
429 Beiträge
Zitat von ****on:

...Die Eheschließung stelle ich mir als gemeinsamen Willensentschluss des gesamten Polyküls vor. Alle wollen, dass sie so stattfindet.

*offtopic*
Sehe ich anders. Warum wird dann überhaupt geheiratet? Warum nicht eine andere Partnerin? Warum genau sie, ...? Weil es die älteste Beziehung ist? Sicher, dass es alle wollen? Vielleicht gibt es eine Partnerin die sich insgeheim wünschen würde sie wäre an der Stelle der zukünftigen Ehefrau und nicht einfach "nur" eine Freundin.

Sobald eine Ehe im Spiel ist, ist die Beziehungsform hierarchisch. Meine Meinung. Mag sein, dass es die Gefühle nicht sind aber als Ehepartner hat man immer einen höheren Status. Sei es bei Entscheidungen ggü. Behörden etc. die den anderen Partner betreffen. Die Gesellschaft gibt uns dies leider nunmal so vor.

Wer das nicht will, heiratet schlichtweg nicht.

Und nochmal (muss man bei Joy ja immer wieder sagen), dass ist meine Meinung!
Zitat von ****on:
Die Eheschließung stelle ich mir als gemeinsamen Willensentschluss des gesamten Polyküls vor. Alle wollen, dass sie so stattfindet.

@****on Ich finde deine Vorstellung etwas kitschig. So etwas "funktioniert" vielleicht in einem geschlossenen System. Und es bedarf nahezu identischer Werte der Protagonisten. Abgesehen davon ist es sicher auch mal schön, von so einer "idealen" Welt zu träumen. So werden Visionen geboren...

Da es sich um Individuen handelt wird deren Wirklichkeit jedoch durch Unterschiede geprägt sein. Noch dazu kommt es in der Realität immer wieder zu Wechselwirkungen im beruflichen, gesellschaftlichen und sozialen Umfeld. Und: Leben bedeutet Veränderung. Das ist die einzige Konstante, die es gibt. Schöne Momente und Situationen lassen sich erleben, aber nicht einfrieren...
****on Mann
16.238 Beiträge
Das aber, lieber @**MK , ließe sich zu jeder Eheschließung sagen, angesichts der Scheidungsraten.

So wie ich Polyamorie bisher aufgefasst habe, geht es um geschlossenen Systeme, die offen für Zuwachs sind. Ein Polykül als Groß-Ehe. Wenn es erlaubt wäre, könnte sich das ganze Polykül heiraten. Kitschig, naja, so kann man Trauungen natürlich sehen, aber sie werden nunmal realisiert.
@****on Ich bezog mich nicht auf die Trauung als Ritual, sondern auf die zitierte Vorstellung von dir, die ich als kitschig empfand. Mein Gefühl dazu.
****ais Frau
142 Beiträge
Ich war Trauzeugin bei der Hochzeit von zwei Menschen, mit denen ich zu dieser Zeit gar nicht zusammen war (davor ja und danach auch wieder) Nach der Hochzeit habe ich die Beiden zu einer Lokation gefahren, an der sie ihre Hochzeitsnacht verbrachten und bin von da nach Hause gefahren.

Das war unglaublich berührend und hat mir viel bedeutet, es bedeutete für mich damals auch: Ich gehöre dazu *herz*
Ich kann eher die Sicht von Diamantfeuer nachvollziehen, als jene vom dargais.

Einpaar Gedanken....
• Notar Verträge schaffen Sicherheit
• Rituale können Verbundenheit geben
• Als Mama und Papa verändert sich die Konstellation
• In heutiger Zeit muss Kinderwunsch nicht mehr mit Ehe verbunden sein
• Vorher kommt der Wunsch zum klassischen Eheritual?
****ais Frau
142 Beiträge
@********nd23 was meinst du denn mit Sichtweise? Mein Gefühl dazu?
**********yeLvL Mann
215 Beiträge
Mir fällte gerade noch ein, dass es einige Möglichkeiten gibt Ringe selbst zu gestalten ( mit Anleitung eines Schmieds etc.) ( einfach mal goglen.) - Habe das auch schon mal bei Groupon gesehen.

Ich könnte mir gut vorstellen aus der Erstellung ein gemeinsames polyamores Erlebnis zu machen. (Gemeinsame Schmieden, evtl. Rituatle mit einbauen ( wenn gewünscht) etc.
Beispiel was mir gerade in den Sinn kommt : Vilt. aus Gegenständen aus Metall(en) - Falls vorhanden, welche eine persönliche Bedeutung haben - die Grundsubstanz einzuschmelzen und die Ringe zu fertigen. -

erweiterte Idee: vilt gibt es Steine die Ihr gemeinsam gesammelt habt oder für ein Person aus eurer Konsterlation eine tiefere Beutung besitzen o.Ä. welche ihr einfassen wollen lasst. - als Verbundenheit als Basis und die "Perle" als fester Bestandteil dieser Verbindung oben drauf. ( Mit der Bedeutung kann man natürlich spielen und die ist klar ganz Individuell.. - Als Gedankenanstoß zu verstehen.

Würde auch an einen Ring für jeden polyamor Beteiligten denken. Find ich toll!

Die Idee mit dem Tanz- Wechselseitig finde ich sehr cool und würde es als angebracht erleben.

Kommt natürlich drauf an wie offen ihr mit Allem umgeht.

Herzliche Grüße und viel Spaß bei der Umstetzung.

Eine tolle, ereignisreiche (im positiven Sinne) Ehezeit gewünscht *sonne* *wein* *herz*

M
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