„Aufgrund der Nachfragen - auch per PN - zeigt mir, dass die Frage dann doch nicht so einfach zu formulieren ist bzw. wurde.
Ich versuche es gaz kanpp:
Junge Semster : Experimentieren und gehen eher auf Polyamorie ein
Ältere Semster: Haben schon von einem einzigen Partner "genug" und oder trenne sich gerade von diesem.
-> Beritschaft für Polyamorie ist daher eher geringer als bei den Jüngeren.
....
Nö.
Ältere machen da aber mit Sicherheit kein Thema draus, was sie an die große Glocke hängen.
Und die Jungen finden sich häufig cool, gehen zum Beispiel auf Polystammtische, aber nach zwei Minuten weiß man von denen, dass die nur mit dem Gedanken spielen und spürt, dass die das auch nie umsetzen werden.
Wobei es darauf ankommt, was unter Polyamorie verstanden wird. Ich verstehe nicht darunter, mich dann um zwei Männer vollumfänglich, bekochend, putzend, in einem gemeinsamen Haushalt kümmern zu sollen. Sondern, sollten mein Mann und ich uns je trennen, habe ich meine schöne Behausung und gerne mal sexy Besuch und gemeinsame Urlaube. Oder besuche einen meiner Männer und lasse mich dort bekochen und verwöhnen. Die Zeiten als Hausfrau und Männerbefürsorgerin sind für mich vorbei.
Polyamorie bedeutet für mich nicht, eine Wohngemeinschaft zu gründen, in denen der Herr der Pascha ist, umgeben von mehreren Frauen und vielelicht noch einem weiteren Mann, um den sie sich kümmern dürfen. Und die Herren liegen lasziv auf dem Tigerfell und lassen sich die Trauben reichen und frische Luft zufächern.
Allgemein nehme ich es so wahr, dass Männer im Alter eher das Nest suchen, in dem sie umtüddelt und gehegt werden und Frauen nochmal Abenteuer und endlich friedvolle, entspannte Freuden genießen wollen. Ältere Frauen haben da eher hohe Ansprüche und klare Vorgaben für den Mann. Entweder er macht mit oder darf gehen. Ich kenne nämlich viele Frauen, die, so kein Partner mehr da wäre (geschieden, gestorben), eine Golden Girls WG in Betracht ziehen, anstatt sich wieder um einen Mann kümmern zu sollen. Und sexuelle Abenteuer kann Frau sich dann zulegen, wie es beliebt. Das ist dann auch eine Art Polyamorie.
Sie