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Ungleichgewicht in Poly- Beziehungen

****jut Mann
340 Beiträge
ich frische den thread mal wieder auf . . .
und verschiebe die ganze sache mal ein wenig . . .

und zwar ungleichgewicht aus sicht des hinzukommenden wings . . .

nicht unbedingt bewusst aber instinktiv, sagt mir mein verstand, das ich als hinzukommender wing immer den 2.platz habe . . .

um das mal vorauszusetzen, das einzige was sicher ist in der polyamory ansich, sind probleme die auftreten . . .

die hab ich nun auch, obwohl das nur ein teil davon ist . . .

mein schatz ist verheiratet und ich bin als wing der vorher nichts von polyamory wusste, hinzugekommen . . .
ich kenne ihren mann und wir treffen uns regelmäßig alle zusammen . . .
ich habe auch null probleme mit ihm und mag ihn auch . . .

nur jetzt wo einige probleme auftreten, stelle ich fest oder habe zumindest das gefühl immer die nr. 2 zu sein . . .
denn wie ich es auch drehe, wenn die probleme nicht zu lösen sind, dann werde ich am ende der verlassene sein . . .
was auch immer meine beiden für die zukunft planen, es wird immer in erster linie ihre zukunft sein, auch wenn sie noch so sehr bemüht sind mich in ihr leben und ihre zukunft zu intregieren . . .
sollte es nicht funktionieren, besteht ihre zukunft so oder so . . .
meine dagegen ist immer darauf angewiesen, mich ihrer zukunft anzupassen . . .

das wird immer so sein und geht auch anders nicht . . .
und genau aus diesen grund werde ich immer den 2. platz haben . . .

wie geht ihr damit um . . .?
@hausjut
Mir kommt in Deinem Beitrag das Wort "immer" viel zu oft vor.

Soweit ich verstehe, bist Du neu in eine bestehende Beziehung hineingekommen.
Hältst Du es nicht für normal, daß das, was die, welche schon lange gemeinsam leben, gemeinsam haben, fortbesteht, während sich Dein Platz in der Gemeinschaft erst bilden und formen muß?

Wenn Du aber davon ausgehst, daß sich nichts verändert oder entwickelt, weder Ihr noch Eure Beziehung, dann fürchte ich, daß Du mit Deiner Annahme Recht hast.

Moxy
****jut Mann
340 Beiträge
@moxy
naja, das ist es was mir meine logik vorgibt . . .

man kann es an dem wort "immer" festmachen, aber es ändert nichts ander tatsache . . .

es sei denn ich ändere meine innere einstellung, was aber die tatsache ansich nicht wirklich ändert . . .

natürlich halte ich es für normal, das eine feste bestehende beziehung ihre zukunft gemeinsam plant, aber darum geht es mir auch nicht . . .
und ich gehe auch davon aus, das sich durch meine anwesenheit auch etwas verändert, entwickelt, was aber trotzdem nichts an der tatsache ändert, stets den 2.platz in krisensituationen zu haben . . .

mir ist bewusst, das es immer so sein wird und wollte nur wissen wer damit erfahrung hat und wer wie damit umgeht . . .
das leben ist in bewegung. dinge können sich ändern. vielleicht bist du für sie in einem jahr ihr beziehungsschwerpunkt, und ihr jetziger mann die nummer zwei? oder ihr werdet für sie beide gleichwertig?

unwahrscheinlich, ich weiß. ich bin in einer ähnlichen situation wie du, und obwohl natürlich im hinterkopf immer die hoffnung besteht, dass sich ihr beziehungsschwerpunkt vielleicht mal wie oben beschrieben ändert, weiß ich doch, dass das unwahrscheinlich ist. würden wir hier nicht von polyamory reden, dann wären wir der ganz banale lover, den sie braucht, um sich vom alltag abzulenken, aber den alltag wiederum braucht sie zur stablität, und der liebhaber (oder die geliebte) sind in der klassischen positon der (mehr oder weniger) ewigen nummer zwei. und daran wird sich auch - außer im kino - nichts ändern (ausnahmen bestätigen die regel).

das macht aber nichts. ich bin für mein leben verantworlich - nicht sie. wie du für deins. und wenn du etwas so festes, zukunftsfähiges willst, wie sie mit ihrem mann hat, dann musst du dir die entsprechende partnerin suchen. sie wird es (höchstwahrscheinlich) nicht sein.

also kein grund zu klagen. it´s up to you...
****jut Mann
340 Beiträge
@amalu . . .
da hast du vielleicht recht . . .
allerdings will ich nicht die nr 1 sein, sondern es wäre schön nicht das gefühl zu haben im endeffekt immer die nr 2 zu sein . . .
was ja auch so sein sollte in einer polyamoren beziehung . . .

und wie gesagt, ich bin ja nicht der liebhaber für sie und empfinde auch nicht so, sondern ein fester partner in dieser polyamoren beziehung . . .

sollte es so sein wie in deinem letzten abschnitt beschrieben, dann wäre der sinn der polyamory nur ein trugbild . . .

polyamory beinhaltet doch oder ist sogar der hauptbestandteil, eine feste bestandsfähige zukunft mit mehr als 2 personen zu führen . . .

wenn das nicht möglich ist, dann ist polyamory reine augenwischerei hinter der sich alles verbergen kann . . .

hmm, nee so einfach gebe ich nicht auf . . .

danke für deine sichtweise, so kann ich wieder von einer anderen seite betrachten . . .
mir ist bewusst, das es immer so sein wird und wollte nur wissen wer damit erfahrung hat und wer wie damit umgeht . . .

Mir ist das nicht bewußt, im Gegenteil...deshalb gibt es für mich keinen Grund, mir darüber Gedanken zu machen.

Moxy
mir ist bewusst, das es immer so sein wird und wollte nur wissen wer damit erfahrung hat und wer wie damit umgeht . . .

Unsere Nr.2 ist schon lange keine Nr.2 mehr.
Erst nachdem alle eine gleichwertige Gewichtung innerhalb der Partnerschaft hatten, lief es wie selbstverständlich.


Ich denke aus der Definition für Polyamorie - "...mit dem Wissen aller Beteiligen..." sollte "...mit Respekt und Akzeptanz aller Beteiligten füreinander..." werden.

LG
Brian
da hast du vielleicht recht . . .
allerdings will ich nicht die nr 1 sein, sondern es wäre schön nicht das gefühl zu haben im endeffekt immer die nr 2 zu sein . . .
was ja auch so sein sollte in einer polyamoren beziehung . . .

kann man so nicht sagen. es gibt poly-beziehungen, in der alle eine gleichwertige position haben. es gibt auch poly-beziehungen, die ganz klar nach primär- und nebenbeziehungen gestaffelt sind. beides hat seine vor- und nachteile.

wobei ich den wirsindallegleich-beziehungen etwas misstraue. ich selbst wehre mich zwar auch immer dagegen, nummern zu vergeben. aber in der praxis ist es oft so, dass sich wertigkeiten ergeben, und auch mal verschieben, je nachdem, was wer wie intensiv mit wem zusammen macht (auch außerhalb des bettes), wie lange man sich kennt, zusammen oder getrennt lebt, mehr oder weniger zeit mit dem/der anderen verbringt, wie nah oder entfernt man wohnt, ob es gmeinsame kinder gibt, usw.

die irrungen und wirrungen in poly-strukturen sind also vielfältig. und ich finde das auch normal, denn life is live, und da verändern sich dinge eben auch im laufe der zeit.
@Amalu
Ich habe nichts von "wir sind alle gleich" gesagt.

Es ging hier ganz klar um eine Wertigkeit innerhalb von Beziehungen.
Nach meinem Empfinden kann es keine stabile Beziehung geben, solange ein Partner nicht anerkannt ist und es dogmatische Besitzstrukturen gibt, die festlegen wer das sagen hat.

Die Wertigkeiten oder besser Gewichtung bei Entscheidungen richten sich bei uns nicht nach der Dauer der gemeinsamen Beziehungsjahre, sondern nach dem Sinn der Begründung für eine Entscheidung.

Wie lange und glücklich wird eine Monobeziehung sein, wenn ständig ein Partner zu hören Bekommt, das er aufgrund seines Status keinerlei Mitspracherecht besitzt.
Warum sollte nun auf einmal in einer Polybeziehung ein solches Verhalten förderlich für die Beziehung sein?

Den großen Unterschied den ich immer wieder feststelle, zwischen unserer und anderen Polybeziehungen ist, dass ich unsere Beziehung als eine Beziehung erlebe und definiere.
Andere (gerade hierarchische Polybeziehungen) versuchen oft zwei Monobeziehungen zu einer Polybeziehung zu verknüpfen.
Bei diesen wird dann ständig der Wing als Kontrahent empfunden.
Um die Partnerin nicht zu verlieren wird der Wing geduldet, jedoch keine Beziehung zu ihm aufgebaut, in der der "Andere" als Richtig erkannt wird.
*********uple Paar
141 Beiträge
@Brian
interssante Sichtweise, das mit der Beziehung innerhalb einer Poly.

Kommt es mir nur so vor, oder ist das bei einem männlichen Center eher möglich, oder ist das wirklich Geschlechts unspezifisch?

Aus meiner Sicht ist so, wie sehr oft im Leben, über alles offen reden mit den Betroffenen bringt Klarheit.

Gruß CC
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Mein Kommentar dazu im Thread

verlustangst-vom-center

erweitert das Thema noch um die Komponente: was tun, wenn der eine wing immer wieder das Gefühl hat, daß er zweitwertig wäre, wäre doch logisch, könne ja nicht anders sein, wir wären ja verheiratet? Und ich oder auch mein Mann sonstwas tun, damit er endlich damit aufhört, aber er tut es nicht, weil er projiziert, was leider nicht da ist, nicht da war, nicht da sein wird?
Ich werde mich nicht scheiden lassen, damit hausjut ein "Argument" weniger hat, sorry, aber das ist wirklich daneben - mal völlig abgesehen davon, daß hausjut nie heiraten wollte oder will.

Und wenn es zwischen zwei Menschen kriselt, dann ist es auch normal, daß zwischen diesen beiden Menschen die Möglichkeit zur Trennung steht. Nur das hat mit dem Bestehen möglicher anderer Beziehung doch nichts zu tun?!? Es ist jedenfalls nicht fair, jemandem vorzuwerfen, er würde die Beziehung ja nur als zweitrangig sehen und deswegen über die Trennung nachdenken, weil schon eine andere Beziehung besteht. Da sollte man sich eher mal an die eigene Nase fassen und schaun, was in der eigenen Beziehung nicht gut läuft und warum, statt Sündenböcke woanders zu suchen und das in einem Forum in sehr einseitiger Form breitzutreten. *gr*
Sonst können wir die Situation gerne mal umdrehen und "wahr" werden lassen und ich handhabe das genau so: meine jetzige jüngere Beziehung zweitrangig behandeln. Möchte mal sehn, was dann passiert, angeblich ist das ja sowieso schon so!
das einzige was sicher ist in der polyamory ansich, sind probleme die auftreten
Ich korrigiere mal kurz so, wie ich das sehe:

Das einzige, was sicher ist in Beziehungen von Menschen, die gerne polyamor leben möchten, aber innerlich nicht wirklich frei, nicht sicher und nicht offen genug sind für so so viel positive Emotionen ihrer Liebsten... das einzige, was dabei sicher ist, sind Probleme die auftreten.

Gruß
Chennai
****jut Mann
340 Beiträge
sorry me . . .
vielleicht ahb ich mich etwas unglücklich ausgedrückt . . .

beide sehen mich nicht als zweitrangig und geben sich die größte mühe mich voll und gleichwertig zu intregieren in ihre bestehende und gefestigte beziehung . . .

es sind meine eigenen befindlichkeiten die mir manchmal das gefühl geben im endeffekt die nr2 zu sein . . .

daher meine fragestellung, ob es jemand genauso geht und wenn ja, wie er damit umgeht . . .
es sind meine eigenen befindlichkeiten die mir manchmal das gefühl geben im endeffekt die nr2 zu sein . . .

daher meine fragestellung, ob es jemand genauso geht und wenn ja, wie er damit umgeht

Auch hier!

Es sind deine eigenen Befindlichkeiten, also kümmere dich selbst darum.
Niemand kann dir das Gefühl vermitteln gleichwertig zu sein, wenn du selbst es nicht genauso siehst.

Klar könnte man mit Gedankenmanipulation, Sugestion und Hybnose versuchen dein eigenes Selbstwertgefühl zu formen, aber meinst du nicht, dass wenn du lernst dich selbst zu beruhigen, dass du dann glücklicher sein wirst, als wenn ich deine Geist verbiege?

LG
Brian
na, brian,

das forum ist dazu da, um probleme zu thematisieren und sich anregungen zu holen. nicht, um leute zum therapeuten zu schicken oder ihnen zu sagen, sie sollen ihre unsicherheiten gefälligst selber klar kriegen.

ich würde an stelle von hausjut meine unsicherheit zuerst bei den beiden thematisieren, bei denen er sich als nummer 2 fühlt. und das möglichst nicht allgemein, sondern immer in der KONKRETEN situation, in der er sich so fühlt.

natürlich muss man sich auch mit sich selbst auseinandersetzen, das ist schon klar. aber ohne dialog findet da keine veränderung statt. ich nehme mal an, in berlin gibt es auch die ein oder andere polygruppe, zu der man gehen und erfahrungen austauschen kann. auch das kann hilfreich sein.
So radikal...
chennais Sichtweise scheint...

Das einzige, was sicher ist in Beziehungen von Menschen, die gerne polyamor leben möchten, aber innerlich nicht wirklich frei, nicht sicher und nicht offen genug sind für so so viel positive Emotionen ihrer Liebsten... das einzige, was dabei sicher ist, sind Probleme die auftreten.


...ich kann ihm da wirklich zustimmen.
Nur echte Selbstsicherheit verträgt diese absolute Offenheit, sieht und versteht die Selbstliebe des Anderen und macht es möglich, von Herzen zu sagen "Kannst du machen, da spricht nichts gegen..."
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Ja ich glaub auch, hat mein crash gerade ja auch gezeigt. Man kann daran wachsen und das überwinden. Was jeder für sich tun muß, letztendlich kann einem das niemand abnehmen - denn dann besteht immer wieder das Risiko, das das irgendwo wieder hochkommt. Da ist man auf Dauer an sich selbst gekettet.
Solange es so ist, kann immer jemand ungewollt auf einen Knopf drücken, der wegen dieser Unsicherheiten da ist. Und dann ... Autopilot.
Regeln
polyamory beinhaltet doch oder ist sogar der hauptbestandteil, eine feste bestandsfähige zukunft mit mehr als 2 personen zu führen . . .

wenn das nicht möglich ist, dann ist polyamory reine augenwischerei hinter der sich alles verbergen kann . . .

Für mich kann Polyamorie dann entstehen, wenn ich mein Herz für einen anderen öffne und mich damit verletzlich mache.

Je mehr Regeln aufgestellt werden, umso mehr Schlupfwinkel gibt es für die Ängste und umso weniger frei fühlt sich alles an, umso mehr werden Emotionen in vorgegebene Bahnen gelenkt... wenigstens wird das damit versucht...

Wenn die Erlaubnis fehlt, alles leben zu dürfen wird es unweigerlich zu Verheimlichungen kommen, wenn einmal etwas "passiert" das so nicht abgesprochen war.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Ich glaube inzwischen, daß (hierarchiefreie) Polyamory die Aufgabe des monogam machbaren "wir tun alles, damit wir zusammen bleiben" Dings ist - inklusive andere Menschen ausgrenzen. Wenn ein Dritter bezahlt für die Probleme oder Unsicherheiten in der Beziehung von zwei anderen Menschen, ist das für mich keine Polyamory mehr, egal ob man beide liebt oder nicht.
Es kann nicht einer für die anderen bezahlen.

Daß alle drei vielleicht nicht miteinander können und zwei daher zurückbleiben - ok, passiert. Hat mit poly aber auch nichts zu tun. Nur es muß auch nicht immer lebbar sein oder ist es vielleicht nur in bestimmter Dimension. Aber wenn die Voraussetzung für eine Beziehung ist, daß ein anderer zurücktritt ... vorbei.

Wenn der eine nicht klarkommt mit der Anwesenheit des Anderen oder den Gefühlen, die es für diesen gibt, kann er in einer monogamen Beziehung verlangen, daß der andere geht. Das ist auch so gesellschaftlich akzeptiert und vielleicht einer der Gründe dafür, daß die meisten Menschen monogam leben?
In einer polyamoren Beziehung muß er sich selbst mit seinen Bedürfnissen auseinander setzen und die Konsequenzen tragen, wenn ihm das nicht gelingt.
@Venice79
Ich stimme dir zu, auch wenn gerade die gelebten Konsequenzen dieser Sichtweise momentan nicht schön sind.

Ganz liebe Grüße
Brian
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Naja, wir haben die Standard-Mono-Situation bekommen, also die Konsequenzen aus Poly sind da nun grade nicht gelebt worden, mit mir war ich mittlerweile ja so weit im Reinen. Aber laß es uns bloß nicht wieder aufwärmen. *schock*
Mich läßt das nur erheblich daran zweifeln, wie oft polyamore Beziehungen funktionieren können. Es gehört nunmal viel Arbeit an sich dazu, die braucht Zeit und wenn derweil die Beziehung schon beendet wird ... da ist viel Verschleiß fast zwingend, hm?
Und zumindest mir geht es so: bevor ich in einer Situation nicht entsprechend irrational werde, weil mich innere Ängste oder sowas im Griff haben, weiß ich nicht, daß sie existieren. Ich bin nicht gerade wild darauf, das nächste Mal zu erleben, wenn ich wieder darauf stoßen sollte, das etwas in mir plötzlich Panik schiebt. Aber inzwischen glaube ich nicht mehr, daß das nicht mehr passieren wird, dafür kam auch das hier zu unerwartet.
@Venice
bevor ich in einer Situation nicht entsprechend irrational werde, weil mich innere Ängste oder sowas im Griff haben, weiß ich nicht, daß sie existieren.

Da bist du nicht alleine... es gibt ganz sicher nicht viele Menschen, die damit leicht zurecht kommen...

Kaum gestehst du dir zu, dich selbst zu lieben, sehen die anderen ihre Felle davonschwimmen... und geraten mehr oder weniger in Panik... versuchen dich mit ihrem eigenen Schmerz zu fesseln oder attackieren dich mit eisiger Kälte...

Ich bin nicht gerade wild darauf, das nächste Mal zu erleben, wenn ich wieder darauf stoßen sollte, das etwas in mir plötzlich Panik schiebt.

Ich habe diese Panik bei anderen erlebt und bin auch nicht gerade scharf darauf, mich wieder mühsam aus so etwas herauszuwinden.
Mit enormer Kraft (und dabei den anderen völlig unbewusst!) wie in einem Sog fühlte ich mich wieder in alte gewohnte Muster hineingezogen... puh... ich erhole mich noch immer davon...

liebe Grüße
Penia
Entschuldigt wenn ich blöde frage...
... aber geschehen genau diese Abläufe nicht auch in mono Beziehungen, die ins serielle oder heimliche abdrifften?

Ich beleuchte das Ungeleichgewicht momentan von einer etwas anderen Seite.

Für meinen Teil behaupte ich, daß mein zweiter Herzbewohner, sich "gegen" unsere liebe entschieden hat, weil er sich für uns ( meinen Mann und mich )entschieden hat, und eben nicht in diesem Ungleichgewicht landen wollte.
Weil er wusste wie schwer es für mono parts ist eben doch zu "teilen" was sich nicht teilen läßt.
Er hat immer die Liebe von mir zu meinem Mann gespürt und ebenso die Liebe meines Mannes zu mir.

Da spielte das was wir für einander fühlten nur eine "untergeordnete rolle" und hätte somit ins Ungleichgewicht geführt.
Dieses innere Tauziehen leben eben so viele " Mono´s" in ihrem Inneren mit sich aus.
Davon bin ich überzeugt.
Warum sollten sie sonst Geliebte im verborgenen haben?
(Mit Geliebte/n meine ich kein lebendes Sexspielzeug, wie es aus meiner Sicht irrtümlich häufig gleichgestellt wird)

LG YOYO
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Yoyo, das habe ich leider garnicht verstanden, fürchte ich. Kannst Du das vielleicht nochmal anders zu erklären versuchen? Also den Teil mit Deinem Mann und Deinem zweiten Liebsten?
Yoyo, geht mir ebenso
Zitat:
"sich "gegen" unsere liebe entschieden hat, weil er sich für uns ( meinen Mann und mich )entschieden hat, "

...das ist leider nicht verstehbar ;-(


Viele Grüße
Scrat
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