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Eifersucht - kann man sie überwinden?

@venuskind
das bedürfnis nach anerkennung durch andere menschen kann auch in einer schwäche in der selbstliebe bzw. in negativen selbstbildern begründet sein. wenn du also den anerkennungsbedarf senkst musst du nicht deine emotionalität runterfahren oder abstumpfen, sondern musst lediglich schauen welche negativen selbst-einschätzungen unbewusst in dir agieren bzw. herausfinden welche facetten deiner person von dir nicht integriert (akzeptiert, geliebt) wurden und dies ändern.

Ich gebe zu, dass mein Selbstbild seit geraumer Zeit nicht gerade positiv ist. Du bist interessanterweise insbesondere in der jüngeren Vergangenheit nicht die erste, die das anspricht. Aber wie kann ich das ändern? Es leuchtet ein, je mehr ich mich selbst lieben, mich selbst anerkennen könnte, desto weniger wäre ich von der Anerkennung anderer abhängig. Nur mit der Umsetzung hapert es ziemlich. Dabei war das nicht immer so.
Allerdings stellt sich mir auch die Frage, ob diese emotionale Autonomie, wie du sie beschreibst, für mich wirklich so erstrebenswert ist.
Ich war emotional unabhängig, gleichzeitig emotional tot. So sehe ich das heute, nachdem ich intensive Gefühle nach Jahren der Emotionslosigkeit wieder kennen gelernt habe. Es tut weh, aber vorher war ich tot. Ist das nicht der Preis, den ich zahlen muss, um mich lebendig zu fühlen?
studie
******Bln Mann
2.686 Beiträge
manchmal triggert eine bestimmte situation erinnerungen an längst vergangenes und vergessenes aus unserer frühen kindheit und auf die aktuelle situation reagiert das eigene system auf einmal "existenziell" - lebensbedrohlich, deshalb herzrasen, schweißausbrüche.

Ja danke, das wollte ich nämlich auch anmerken.
Es gibt Traumatisierungen aus Trennungserlebnissen / Verlassenheitserfahrungen in der frühen Kindheit, die quasi zellulär verankert sind, aber nicht mehr konkret erinnert werden können. Dies führt reflektorisch in bestimmten Situationen zu Angstreaktionen, die wir als Eifersucht interpretieren.

Es ist zwar nicht falsch, wenn Claude Chabrol meint, dass Eifersucht ein Mangel an Selbstliebe sei, und ebenso ist ein negatives Vergleichsdenken (bei dem man im Verhältnis zu anderen immer schlechter wegkommt) durchaus eifersuchtsförderlich. Aber die Ursachen hierfür liegen eben oft tiefer. Und Ratgeber-Empfehlungen nach dem Motto: Tu dies, oder lass jenes, und schon ziehst du dich wie Münchhausen am Schopf aus dem Sumpf, können zwar einen
Entwicklungsimpuls auslösen oder ein Aha-Erlebnis vermitteln,
greifen aber oft zu kurz, weil es ein rein symptomatisches Vorgehen ist. Klar, bei manchen wirkt es, wenn sie durch positive Schritte neue Strategien lernen und damit "alte Fehlprogrammierungen" quasi löschen.

Andere brauchen eben eine tiefere Auseinandersetzung mit dem, was da nicht heil ist, tief im Inneren. Und heilende Annahme.

Was aber jeder leisten kann, ist die Verantwortung für die eigenen Gefühle zu übernehmen und unterscheiden zu lernen: Niemand kann mir irgendwelche Gefühle machen, ich bin immer der, der da fühlt und reagiert. Dies als ersten Schritt, denn die Kommunikation darüber mit dem Partner ist das andere wichtige Element.
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Gruppen-Mod 
@hamamelis
Und nochmal konkret zu Kaiserschmarn: Selbst wenn sich jemand spürbar von seinem Partner abwendet, was vorkommen soll, wäre dies meiner Meinung nach kein Grund für Eifersucht, sondern allenfalls ein Anzeichen nachlassender Liebe des Partners, woraus gegebenenfalls entsprechende Konsequenzen zu ziehen wären ... Es besteht doch kein Anspruch auf ein bestimmtes Maß an Zuwendung, das jemandem zuteil zu werden hat ... erfahre ich sie, kann ich es als Geschenk betrachten, sie erwidern und dadurch steigern, doch erfahre ich sie nicht, muss ich mir selbst genügen oder anderweitig nach entsprechender Zuwendung Ausschau halten ... dem anderen einen eifersüchtigen Vorwurf daraus zu machen, steht mir jedenfalls nicht zu, denke ich.

Wie ich schon schrieb Jens, ich sehe das noch aus einem anderen Blickwinkel. Ich betrachte die Eifersucht in einem solchen Fall nicht als etwas negatives oder gar vorwurfsvolles in Richtung des Partners. Was ist so schlecht daran, wenn sie mir, um in dem Beispiel zu bleiben, die nachlassende Liebe des Partners bewußt machen kann? Wenn sie mir hilft zu erkennen, das ich Konsequenzen ziehen muß, um sie (die Eifersucht) letztlich zu überwinden?

Ich gebe dir völlig Recht, es gibt keinen Anspruch auf ein bestimmtes Maß an Zuwendung durch eine andere Person, es gibt aber Ansprüche, die wohl jeder an eine Partnerschaft (nicht an den Partner!) stellt. Und deshalb nach wie vor meine Meinung: die Eifersucht kann dabei helfen zu erkennen, das z.B. mit einem bestimmten Partner diese Ansprüche an Partnerschaft nicht erfüllt werden können. Natürlich kann dies auch leicht zu der von dir beschriebenen vorwurfsvollen Haltung in Richtung des Partners führen nach dem Motto, ich hätte dich aber gerne so, das du zu meinen Vorstellungen von Partnerschaft passt, das muß aber nicht so sein.
**********ucher Mann
5.526 Beiträge
@Kaiserschmarn
Hmmm ... ok, nehmen wir das Vorwurfsvolle gedanklich mal raus aus der Eifersucht und lassen sie als eigenständiges, nur selbstbezogenes Gefühl stehen ... Geht das überhaupt? Ist nicht die Eifersucht immer mit dem (möglicherweise unausgesprochenen) Vorwurf an den Partner gepaart, von diesem (scheinbar) weniger geliebt zu werden?

Ich kann mich da nicht richtig hineinversetzen, weil ich Schwierigkeiten habe, Eifersucht zu empfinden. Würde sich etwa meine Partnerin zeitlich oder emotional von mir abwenden, machte mich das traurig, aber nicht eifersüchtig auf jemand Dritten, der nun möglicherweise größere Aufmerksamkeit von ihr bekäme.

Ich finde, Trauer ist eher die - ich sag mal angemessene - Reaktion auf einen solchen Verlust. Es hilft ja nichts, dann muss ich mir halt Ausgleich suchen und im Zweifel damit bei mir selbst anfangen. So ist es mir etwa kürzlich mit einer mir lieben Freundin hier aus dem Joy gegangen. Ich war nicht eifersüchtig, nur tottraurig für eine gewisse Zeit. Diese Trauer aber kann man sich spüren lassen, verarbeiten und dann wieder frohen Mutes in die Zukunft blicken. Na, ich jedenfalls ... lächel ... aber da geht es bestimmt jedem anders und man muss halt sehen, wie man mit sich und der Welt (wieder) klar kommt.
*******z_st Mann
785 Beiträge
ich kann nicht wirklich viel zum thema beitragen, weil ich noch nie eifersüchtig war, was mir aber aufgefallen ist...

brian schreibt an hamamelis:
Du machst einen klassischen Fehler, du denkst!


...das sehe ich nicht als "fehler". viele emotionen lassen sich mittelfristig durch denken steuern, aufheben oder erzeugen. für jede emotion gibt es einen grund. oft ist der grund nicht mehr "wahr" oder passt nicht mehr zum persönlichen entwicklungsstand bzw. wertesystem der aktuellen lebensphase. wird man sich dessen bewusst, kann man oft sehr gute unerwünschte emotionen abmildern/beseitigen oder bisher unterdrückte/vermiedene emotionen zulassen.
@emergenz
Emotionen lügen grundsätzlich nie!

Wenn ich eifersüchtig, wüten, hasserfüllt, verliebt oder ängstlich ist, dann bin ich es. Mir zu sagen, ich dürfte nicht eifersüchtig sein oder es wäre nicht logisch mich so zu fühlen, würde nur meine Überzeugung stärken, dass meine momentane Lage nicht ernst genommen würde.

Die Gründe die zu dieser Emotion geführt haben, die können falsch interpretiert und hinterfragt werden, da stimme ich dir zu.
An der gefühlten Situation ändern sie deswegen jedoch nichts.

Emotionen sind anders als logische Überlegungen auch reine Momentaufnahmen und auch aus diesem Grunde vom Denken zu entkoppeln. Eine logische Überlegung kannst du immer wieder nachvollziehen, eine Emotion wie Eifersucht aber nur in genau einem Moment in einer absolut einmaligen Ausprägung verspüren.
*******z_st Mann
785 Beiträge
stimmt. emotionen lügen nie. emotionen sind aber oft an überzeugungen und paradigmen gekoppelt. diese kann man sich bewusst machen, ändern, aufheben, erzeugen.... und somit die damit verbundenen emotionen beeinflussen.
Wie @******ind schon sagte,
ich glaube Eifersucht lässt sich nicht auf die einfache Formel "Mangel an Selbstbewusstsein" reduzieren.
denn auch Selbstbewusstsein hat viele Fassetten und Ebenen.

Eine einfache Formel oder eine einfache Neukalibrierung der Denkweisen wird aus diesem Grunde nicht geben.

Die Unterschiede für Eifersucht sind dann auch immer persönlich anders gewichtet und miteinander Versponnen.
Der Eine ist eifersüchtig und sauer auf seine Frau, weil diese durch einen Flirt seinen sozialen Status gekränkt hat, der andere weil er Angst hat sie zu verlieren.
Eifersucht ist eine Emotion wie jede andere und genauso kompliziert zu er- und begründen, wie Liebe.
**********ucher Mann
5.526 Beiträge
@Brian
Den Satz,

Emotionen lügen grundsätzlich nie!

kann ich nicht ganz unterschreiben. Emotionen können auch trügen, ebenso wie andere Wahrnehmungen, etwa optische Täuschungen. Genauso kann unser Gefühl bewusst oder unbewusst getäuscht werden. Daher macht es immer Sinn, eine Emotion, die sich einstellt und uns vielleicht zu einem bestimmten Handeln veranlassen will, kritisch zu hinterfragen und dadurch möglicherweise "falsche" Emotionen zu entlarven und zu neutralisieren. Einfach ist das sicherlich nicht, aber vielleicht im Einzelfall lohnenswert ...

Ich würde auch Eifersucht nicht mit Liebe vergleichen wollen, da Liebe meiner Ansicht nach weit mehr als (nur) ein Gefühl beinhaltet.
*******z_st Mann
785 Beiträge
@ brian

ganz klar. viele emotionen haben nicht nur eine ursache und diese sind auch nicht bei jedem gleich. wie gesagt, bei eifersucht kann ich nur raten, weil ich sie nicht von mir selbst kenne, ich kann mir aber vorstellen das z.b. einiger der folgenden gründe eine rolle spielen:

besitzanspruch, verlustängste aller art, also z.b. verlust des sozialen status, verlust des partners, verlust an zuwendung, aufmerksamkeit, zärtlichkeit, sex, angst vor einsamkeit, angst vor zurückweisung, existenzängste, usw.

hier wird es wahrscheinlich bei jedem unterschiedliche kombinationen und gewichtungen geben. allerdings hab ich die erfahrung gemacht, dass die scheinbare komplexität der gründe für emotionen oft nur an der oberfläche vorherrscht. je mehr man bohrt und hinterfragt, um so mehr reduzieren sich die ursachen auf wenige (individuelle) muster und oft auch nur auf eine einzige überzeugung. oft bleibt man allerdings bei der (selbst)analyse auf halbem weg stecken weil es immer schwerer wird oder einem zu komplex erscheint.
Emotionen können nicht lügen, nur falsch interpretiert werden, genauso wie etwa optische Täuschungen nur eine Fehlinterpretation darstellt.

Es gibt einfach eine Logik der Unvernunft, die rein emotionale Ebene der Entscheidungsfindung.

Diese ist dafür verantwortlich, dass wir trotz Diätgelüste Eis essen, ein Arzt im weißen Kittel besser heil als einer in Bauarbeiterkluft und das Wort "gratis" so verlockend ist.

Zu sagen ein Mensch sollte sich so oder so verhalten, in dieser oder jenen Situation diesen oder jenen Umstand berücksichtigen, ist vergebene Liebesmüh. Da diese Ermahnungen nicht den Kern der menschlichen Persönlichkeit treffen, die Emotionalität.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Ist es nicht so, dass wir ein Ereignis wahrnehmen, es danach bewerten und dann danach unsere Handlungsweise ausrichten?

Das Ereignis selbst können wir zu dem Zeitpunkt der Wahrnehmung nicht mehr verändern unsere Wahrnehmung auch nicht, aber unsere Bewertung und unser Handeln können wir sehr wohl beeinflussen.

Selbstbewußtsein ist an der Stelle der Bewertung gefragt, ebenfalls nehmen unsere Erfahrungen an der Bewertung teil.
Wenn wir aufhören in den Kategorien besser schlechter, gut und böse zu denken, können wir die unterbewußte Kopplung zwischen Bewertung und der entsprechenden Handlungsweise entkoppeln.

Ich zähle hier z.B. Schweißausbruch bei unbequemen Situation auch zu den Handlungsweisen.

Auch Eifersucht und seine auf die Person bezogene Handlungsweise kann dadurch "bekämpft" werden.

Das heißt für die Fragestellung, was kann man machen bzw. wie kann man dem Eifersüchtigen helfen, dass man mit diesem Menschen allumfassend an seinem Bewertungssystem arbeiten sollte.

Nehmen wir an, ich transportiere einen Eimer mit Wasser von A nach B und auf der Hälfte der Strecke verschütte ich die Hälfte des Wassers.
Ich kann mich jetzt darüber ärgern, dass ich die Hälfte verschüttet habe oder mich darüber freuen, dass ich die Hälfte gerettet habe.
Ich kann aber auch einfach feststellen, dass der Eimer jetzt nicht mehr die benötigte Menge Wasser enthält und das ich noch ein 2. mal gehen werde, um die gewünschte Menge Wasser zu transportieren.

Genau so kann ich feststellen, dass sich der Partner gerade mit was anderem außer mir beschäftigt und ich nun auch etwas anderes tun kann außer mich mit ihm zu beschäftigen und zusätzlich vielleicht eine gemeinsame Beschäftigung für einen späteren Zeitpunkt ins Auge fassen und vorschlagen kann.
Und weil das weder eine positive noch eine negative Bewertung ist, hab ich die Chance meine Handlungsweise bewusst zu steuern.

Mit etwas arbeit an sich selbst ist das gar nicht so schwer zu erreichen.

Hier leitet sich nun die nächste Handlungsweise für den helfenden ab, festzustellen ob der eifersüchtige Mensch bereit ist an sich zu arbeiten und dadurch die Fähigkeit besitzt sein eigenes Leben zu verbessern. Sollte der Mensch dazu nicht bereit sein, ist das das erste Ziel, das er erreichen sollte.
Ist er dazu bereit, kann man anfangen an dem Bewertungssystem zu arbeiten. Der Vorteil bei dieser Methode ist, das man nicht auf den Schwächen des Menschen rumtrampelt, sondern ihn mit kleinen einfachen leicht zu bewältigenden Zielen konfrontiert. Nach und nach stellt sich automatisch ein gesünderes Selbstbewusstsein ein.
*********irit Mann
36 Beiträge
Eifersucht bietet sich immer wieder an
Ich denke, Eifersucht ist immer wieder möglich.

Ich kann nur jedem empfehlen sich in Acht zu nehmen.
Mehrfach dachte ich: Du bist das Thema endlich los.... *lach*

Ich weiß: die Möglichkeit sich selbst verletzen zu wollen ist immer wieder gegeben.

Es reicht doch schon aus, wenn man mehr darauf achtet, dass einem irgendeine Aüßerung, irgendein Verhalten oder sogar ein Lächeln des Partners -einer anderen Person gegenüber- nicht gefällt.
Wenn man dem zu viel Beachtung schenkt, kann sich eine Spirale der negativen Gedanken und Gefühle entwickeln.

Die positive Aufmerksamkeit / Liebe kann so in den Hintergrund geraten.

Bemerkt der Partner dies, so kann sich Unverständnis und negative Rückmeldung ereignen, was wiederum als Treibstoff für neue negative Aufmerksamkeit verwendet werden kann.

Mir hilft es in solchen Situationen zu denken: Du unterhältst / beschäftigst Dich doch auch lieber mit attraktiven, angenehmen und interessanten Frauen als mit doofen unattraktiven *zwinker*

Auch negative Energie (Äußerungen respektloses oder unachtsames Verhalten) mir alleine gegenüber kann ich -im besten Fall- so interpretieren, dass meine Freundin z.B. einen schlechten Tag hatte.

Ich kann mich dann unbeschwerter fragen: was hast du selbst zu der Situation beigetragen und was kommt mir vom Partner entgegen.

Will ich mich jetzt mit negativer Energie (Feedback, Konversation usw.) auseinander setzen?
Was brauche ich um souverän zu agieren?

Eifersucht ist -meiner Ansicht nach- als Lernfeld wichtig und interessant, aber nicht zu romantisieren.
>Eifersucht gehört dazu< stimmt also insofern, das Aufmerksamkeit generell in Partnerschaften enthalten ist.
Ob man immer begreift, dass positive Aufmerksamkeit Partnerschaft erhaltend und negative Aufmerksamkeit eher zerstörerisch wirkt, ist ein wichtiger Faktor im Umgang mit Eifersucht.

Vorsicht ist also geboten!
Große Sprengkraft liegt in dem Wahn, zu welchem Eifersucht führen kann.
Ich will nicht mehr zum vermeintlichen Detektiv negativer Aufmerksamkeit werden!

How about you?

Greetings, good luck and offene Augen und Ohren für die eigenen Aufmerksamkeit *zwinker*
*********_poly Frau
39 Beiträge
Themenersteller 
danke, @****eux (bzw. curieuse), du hast mit deinem Beitrag den Strang vom Abstrakten wieder auf das Praktischere gelenkt.

Deine Idee mit dem Bewertungssystem finde ich interessant. Immer die positive Seite der Dinge sehen oder den Nutzen den man selbst (als Eifersüchtige(r)) aus der Situation hat.
Ähnliches beschreibt ja auch @****N31 wenn er sich klar macht dass er selbst ja auch Spass an den Aktivitäten hat die jetzt allerdings wenn er sie bei der Partnerin beobachtet, Eifersucht auflösen.

Bei "meinem Fall" sieht meine Metamour ja durchaus auch die positiven Seiten, sie findet mich eine Bereicherung in ihrer Beziehung zu unserem gemeinsamen Freund, sie schätzt mich, und sie hat auch noch andere positive Aspekte gefunden.
Aber die vergisst sie halt, speziell wenn die Eifersucht an die Tür klopft.

feststellen ob der eifersüchtige Mensch bereit ist an sich zu arbeiten und dadurch die Fähigkeit besitzt sein eigenes Leben zu verbessern. Sollte der Mensch dazu nicht bereit sein, ist das das erste Ziel, das er erreichen sollte.
Hm. Das klingt mir sehr nach "ich will dass du willst... und wenn du nicht willst dann wirst du halt wollen müssen"

Ist er dazu bereit, kann man anfangen an dem Bewertungssystem zu arbeiten. Der Vorteil bei dieser Methode ist, das man nicht auf den Schwächen des Menschen rumtrampelt, sondern ihn mit kleinen einfachen leicht zu bewältigenden Zielen konfrontiert.
Auch das klingt mir leider sehr nach Hundedressur.
Muss nicht der/die Eifersüchtige selber wollen? Selber an sich arbeiten?
Der/die Partner können dabei sicher auf die ein oder andere Weise unterstützen.

danke auch @ jason31 und venuskind für eure Schilderungen und Überlegungen, genau solche konkreten Geschichten wollte ich hören.

Wobei der Rest natürlich auch spannend ist, das Thema Eifersucht interessiert und beschäftigt mich, seit ich poly bin.

Edit: Felix hat auch noch was interessantes angemerkt:

Und Ratgeber-Empfehlungen nach dem Motto: Tu dies, oder lass jenes, und schon ziehst du dich wie Münchhausen am Schopf aus dem Sumpf, können zwar einen
Entwicklungsimpuls auslösen oder ein Aha-Erlebnis vermitteln,
greifen aber oft zu kurz, weil es ein rein symptomatisches Vorgehen ist.
Klar, bei manchen wirkt es, wenn sie durch positive Schritte neue Strategien lernen und damit "alte Fehlprogrammierungen" quasi löschen.

Andere brauchen eben eine tiefere Auseinandersetzung mit dem, was da nicht heil ist, tief im Inneren. Und heilende Annahme....
danke dafür, leider ist das mit der "tieferen Auseinandersetzung" leichter gesagt als getan...
@evilh
lieber evilh,

Es leuchtet ein, je mehr ich mich selbst lieben, mich selbst anerkennen könnte, desto weniger wäre ich von der Anerkennung anderer abhängig. Nur mit der Umsetzung hapert es ziemlich.

ich glaube es geht darum herauszufinden welche aspekte deines selbstbildes ins negative abgerutscht sind. und dir zu überlegen ob die negative beurteilung mit deinen aktuellen werten und einschätzungen übereinstimmt. wenn ja, dann überlege dir wie du dein verhalten/ die situation verändern dahingehend verändern kannst, dass du wieder ins reine mit dir kommst. wenn nein, dann kann es sehr einfach sein oder länger dauern, das hängt von der stärke der verankerung der alten einstellungen, überzeugungen und werte ab, die es sich bewusst zu machen und ad absurdum zu denken bzw. zu entkräften gilt. ich hoffe du verstehst was ich damit meine, sonst frag mich ruhig, dann erkläre ich es anhand eines beispiels etwas detailierter.

Allerdings stellt sich mir auch die Frage, ob diese emotionale Autonomie, wie du sie beschreibst, für mich wirklich so erstrebenswert ist.
Ich war emotional unabhängig, gleichzeitig emotional tot.

oh aber da missverstehst du was ich mit "mich von den emotionen entkoppeln" meine. ich meine damit nicht, dass ich aufhöre die emotion zu empfinden! es ging mir darum, dass ich diese emotion zwar empfinde aber nicht über meine darauf folgenden handlungsweisen bestimmen lasse, sondern lieber meinen verstand.

Ist das nicht der Preis, den ich zahlen muss, um mich lebendig zu fühlen?
hmm, ich gehöre nicht zu den menschen, die der überzeugung sind, dass man leiden muss um sich lebendig zu fühlen. an dieser stelle zitiere ich gerne einen spruch, den dossie easton mir/ uns geschenkt hat: "pain is necessary, suffering is optional!" (schmerz ist notwendig, leiden ist optional).
manchmal gibt es schmerzen um uns vor schaden zu warnen, machmal ist er der begleiter eines wachstumsprozesses, machmal als reaktion auf einen verlust usw. aber wir haben die wahl ob wir den schmerz annehmen, durchleben und aus ihm gestärkt hinausgehen oder ihm ausweichend in ein andaurndes leiden ausweichen.

alles liebe,
venuskind
****ab Mann
1.787 Beiträge
@chantilly
Es geht nicht darum, jemanden was aufzudrängen oder jemanden zu dressieren.

Es gibt aber die Möglichkeit durch entsprechende Fragen, den Befragten selber auf die Lösung kommen zu lassen.

Die zentrale Frage ist doch, möchtest Du Freund, Partner oder Therapeut sein und daraus resultiert dann Deine Handlungsweise.

Eine Möglichkeit ist zum Beispiel gemeinsam so ein Vipassana-Seminar zu besuchen, damit dränge ich dem anderen nichts auf, aber er fängt zwangsläufig damit an, sich mit dem Bewertungssystem auseinander zu setzen. Was er dann draus macht ist seine Sache. Ich kann immer nur Vorraussetzungen schaffen in denen sich andere entfalten können und je nach dem wie gut ich es mache, kann ich damit eine Richtung vorgeben.

Sicherlich ist es immer schwierig in die freie Entfaltung eines anderen Menschen einzugreifen, aber kommt es nicht darauf an, dass am Ende alle Beteiligten einen positiven Gewinn daraus ziehen?

In Deinem Fall wäre es die wiederhergestellte Harmonie der Mehrfachbeziehung. Wenn Du es mit reinem Herzen tust und Ihr damit eurem gemeinsamen Ziel ein Stück näher kommt, warum sollte man es dann unterlassen?
**********vence Frau
430 Beiträge
noch ein Aspekt
Eifersucht rührt nicht nur aus mangelndem Sebstbewusstsein, geringer Selbstliebe - ich sehe Eifersucht auch als Ausdruck von Machtgefühlen. Eifersüchtige wollen einen status quo behalten, Einfluss auf das Verhalten des anderen ausüben oder gar vorschreiben. So ein bisschen klang das hier ja schon an, aber nicht so deutlich. Dabei ist es meistens zumindest eine wichtige Komponente.

Oft geht es auch gar nicht so sehr um fehlende Aufmerksamkeit und Zuwendung sondern um die eigene Einflussnahme auf den Partner, die man schwinden sieht.

Sollte man nicht ganz ausser Acht lassen, wenn man die eigene Eifersucht hinterfragen möchte.
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Eifersüchtige wollen einen status quo behalten, Einfluss auf das Verhalten des anderen ausüben oder gar vorschreiben.

Das gilt aber auch, wenn ein konkreter Anlass für Eifersucht besteht, für den Auslösenden:

Eiferschtig auslösende wollen einen status quo ändern, Einfluss auf das Verhalten des anderen ausüben oder gar vorschreiben.

Nur richten sich deren Gefühle eben nicht Richtung dem Eifersüchtigem, sondern zu Dritten.
*********irit Mann
36 Beiträge
Herbedeprovence sagt es! Kontrollverlust!
Genau!

Guter Einwurf *bravo*

Menschen wollen -mehr oder weniger- kontrollieren, was um sie herum geschieht.
Oft wird dabei übersehen, das die Selbst-Evaluation nachhaltiger Früchte trägt, als der ständige Versuch die Umgebungsvariablen zu erfassen und zu beeinflussen.

Ein wenig mehr >Wu wei< oder Nicht Handeln (googlen) ist für all jene von Nöten *zwinker*

Es lebt sich angenehmer, effizienter und intelligenter, wenn einem jene Energien zur Verfügung bleiben, welche man bei dem Versuch zu kontrolieren aufwenden müsste.

Es bedarf hierzu der Erkenntnis, dass die Welt sich auch weiter dreht, ohne dass man sich ständig genötigt sieht als Dirigent anderer Schicksale in Erscheinung zu treten.
Regisseur des eigenen Lebens zu sein ist schon Herausforderung genug.

Es gibt gewisse Konstellationen im SM Bereich in denen ganz andere Gesetze herrschen mögen (die hier also ausgeklammert sind).

Vertrauen spielt in allen Fällen eine zentrale Rolle.
Es ist wichtig heraus zu arbeiten, was zum Abbau von Vertrauen geführt hat und -auch weiterhin- in der Lage ist Vertrauen zu zerstören.

Oft mangelt es auch erheblich an Respekt!
Respekt vor der Privatspähre und Selbststeuerungskompetenz des Partners.

Es kann hilfreich sein sich zu fragen, wieso einem die Freude des Partners (etwa an einer Begegnung) Kopfzerbrechen statt Freude bereitet, und ob man lieber mit einer Marionette liiert wäre *zwinker*

Ich wünsche allen -von Eifersucht gepeinigten- ein erfolgreiches Arbeiten mit den eignen Ressourcen, Tools und sozialen Netzwerken (dieses Forum Z.B.).

Yours ~ D.
*********_poly Frau
39 Beiträge
Themenersteller 
wie kann man Eifersüchtigen helfen?
@ curieux: im Nachhinein kommen mir meine Formulierungen ("Hundedressur" etc.) etwas scharf vor, tut mir leid.

Es trifft aber wohl ein Problem, das ich und vermutlich viele andere haben, nämlich:
wie kann man (auch als selbst nicht eifersüchtiger Mensch) Eifersüchtige begleiten ohne dass es arrogant und oberlehrerhaft wirkt?
Wie die Balance schaffen zwischen "zu viel" und "zu wenig" Präsenz?

Bei zu viel Präsenz, wenn dem/der Eifersüchtigen ständig doziert wird wie er/sie sich verhalten soll, denken soll, wenn ihm/ihr Entscheidungen und Verantwortung abgenommen wird usw. da geht schnell innerlich der Rollladen runter.

ich sehe Eifersucht auch als Ausdruck von Machtgefühlen. Eifersüchtige wollen einen status quo behalten, Einfluss auf das Verhalten des anderen ausüben oder gar vorschreiben.
Ja, danke Herbesdeprovence, das kann auch ein Aspekt sein.
Diese StatusQuo-Geschichte spielt in "meinem Fall" eine Rolle, meine Metamour hat Angst davor wie es sein könnte wenn ER und ich Zeit alleine verbringen, sie will ungern die ihr liebgewonnen Gewohnheit der gemeinsam verbrachten Wochenenden in Frage stellen.
Und: da würden ja Dinge passieren auf die sie keinen Einfluss mehr hat.

@****isc
Das gilt aber auch, wenn ein konkreter Anlass für Eifersucht besteht, für den Auslösenden:

Eiferschtig auslösende wollen einen status quo ändern [...]

ähm, "der Auslösende" ist bei dir dann der Teil des Paares, der sich jemand anderem zuwendet (oder dies möchte)?
Cool
****isc Mann
2.633 Beiträge
Genau.

Und ich denke, gerade deswegen kann sich dieser auch nicht einfach aus der Verantwortung herausnehmen.
**********vence Frau
430 Beiträge
Verantwortung
Promisc:
Und ich denke, gerade deswegen kann sich dieser auch nicht einfach aus der Verantwortung herausnehmen.

Verantwortung in Bezug auf Emotionen übernimmt man letztlich nur für sich selbst. Ich kann versuchen, dem anderen, dem geliebten Menschen zur Seite zu stehen, ich kann für das gemeinsame, für die Beziehung einstehen - aber verantwortlich sein kann ich nur für die eigenen Gefühle und das ist schon schwer genug.

Respekt wurde angesprochen - das kann, das sollte, das muss ich dem anderen geben. Das ist die Grundlage. Ich kann dem Partner meine Liebe zeigen. All die Dinge, die das "Zusammensein" ausmachen - die der Partner erwiedern kann. Aber das sind nur wenige Emotionen, die man wirklich teilen kann, selbst da bin ich mir nicht sicher. Ist Liebe etwas was man wirklich teilt, tatsächlich gemeinsam gleich fühlt oder sind es zwei unterschiedliche Emotionen? Ist es das "wir" was beide gleich lieben oder ist es "ich liebe Dich" - "Du liebst mich" und an sich teilbar? Oder kann man tatsächlich unerwiedert lieben? Jemanden respektieren, der mich nicht respektiert?

Eifersucht, Neid, Mitfreude, Mitleiden, das sind Gefühle, die nicht erwiedert werden können. Klar können in einer Beziehung beide eifersüchtig sein, aber es ist kein Gefühl, das sie wirklich teilen, es richtet sich ja auch an unterschiedliche Objekte. Ebensowenig wie man im engeren Sinne die Mitfreude teilen kann. Ich freue mich über eine neue Liebe, mein Partner freut sich mit - das sind zwei paar Stiefel, zwei ganz unterschiedliche Emotionen.

Und für all diese Gefühle, die jeder nur alleine haben kann, die nicht erwiedert werden können ist jeder alleine verantwortlich. Punkt.

Würzigen Gruß
Marion
Hm...
bin neu hier und die Diskussion ist weit fortgeschritten, teilweise subjektiv auf eigene Erfahrungen gebaut. Wenn man sich da mal raushebt und sich die Gehirnforschung anschaut, bezieht die sich auf Emotional- und Großhirn, lächel..., die zusammenarbeiten. Das Emotionalgehirn macht Gefühle und dabei kann man das Denken als Fehler zu betrachten wirklich nennen, denn das Denken macht Gefühle, so wie das Denken Gefühle auch einteilt in gut und schlecht. Wenn Hamamelis also versucht, Gefühle übers Denken zu steuern, ist das möglich. Das Großhirn möchte gute Gefühle haben, also unangenehme Gefühle vermeiden, wobei es je nach aus Erfahrungen im Unterbewußtsein abgespeicherten Glaubenssätzen wertet in gute und schlechte Gefühle. All das ist - denke ich- nicht abhängig vom Selbstvertrauen oder vom Selbstbewußtsein, denn das Denken ist fragmentiert. Für ein Kleinkind ist Scheiße etwas Tolles- ein gutes Gefühl, einem Erwachsenen dreht sich der Magen um- ein schlechtes Gefühl. Jeder von uns, denn keiner ist erleuchtet, sieht nur Blickwinkel, Ausschnitte und daher gibt es Wertungen ohne Ende.
Beispiel: Ein Kind wird verärgert zum Direktor gerufen. Oh je, denkt es- die Wertung, was alles passieren könnte, geht sofort los und zwar im Großhirn, das erkennt nämlich "die Tadelgefahr" oder "Schulverweis" oder...., wovon das Emotionalhirn null Ahnung hat, das macht einfach nur nen schlechtes Gefühl, um dem Großhirn klar zu machen: Tu was. Das Emotionalhirn macht also schlechte Gefühle, was sich entsprechend auf das Verhalten des Kindes, seine Körpersprache usw. auswirkt. Würde die Wertung des Großhirns = Denken nicht stattfinden, würde es keine schlechten Gefühle geben. Will damit sagen, egal welches Gefühl aufkommt, es kommt durchs Denken und als Motiv gibt es nur zwei: Liebe und Furcht! Furcht mit Furcht kurrieren zu wollen, erschafft wieder Furcht. Ich denke auch wie Hamamelis, dass nur Liebe etwas ändern kann. Positive Erfahrungen, der Beweis, dass kein Verlust entsteht- eine Änderung des Glaubensgrundsatzes im Unterbewußtsein. Auch hinter der Eifersucht steht meines Erachtens Furcht- vorm Verlassen werden, den Besitz Partner zu verlieren- mit Liebe hat Eifersucht ganz sicher nichts zu tun.
Gruß Schlafmohn
@Schlafmohn
das Denken macht Gefühle


DAs bedeutet also, dass du liebe @*******ohn erst Gefühle hast wenn du darüber nachdenkst?
Säuglinge können demnach, weil sie noch nicht,
geistig Behinderte, weil sie nicht und
intellektuell Hochbegabte extrem intensive Gefühlehaben,
weil sie recht unterschiedlich darüber nachdenken oder nachdenken können?

Obwohl ich dem Denken der Menschheit einen hohen Respekt zolle, glaube ich zu wissen, dass die Irrationalität und näher steht als die Logik.

Ist euch noch nie aufgefallen, wie leicht und logisch bestimmte Verhaltensweisen hier erläutert werden können. Und was hilft es?
Nichts! Machen alle weiter wie bisher...

Warum den eigentlich, sind die alle zu doof oder zu verbohrt um zu bemerken, dass ein Umdenken viele Probleme lösen könnte.
Wenn dem so währe dann denke ich sollten wir das Gebot der Höflichkeit im Joyclub fallen lassen und den Bratzköpfen das Denken aufzwingen. Auf gehts...


Anders sieht es aus, wenn man die tatsächliche Welt betrachtet und mal den Anspruch auf eine Vollkommenheit des menschlichen Geistes beiseite schiebt. Dann fallen einem auf einmal Millionen Beispiele für unsinnige und irrationale Entscheidungen auf.

• Ist es logisch Lotto zu spielen, wenn die Erträge auf einem Sparbuch, viel höher wären? Warum machen es so viele?
• Ist es logisch Kleidung zu tragen, dass aus einem Material besteht aus dem Flecken nicht mehr herausbekommenen sind. Ich wette selbst @*******ohn war bestimmt schon mal über ein zerstörtes Shirt oder ähnliches verärgert. Warum hat sie es dann aber gekauft, wo es a.) zu teuer und dann auch noch unbrauchbar war? Und warum kann ein Fleck überhaupt den Wert ein Shirt herabsetzen.
• Warum ist der Mensch unehrlich selbst wenn er es nicht sein muss und warum hilft gegen Schummeln das Vorlesen der 10 Gebote.
(Wissenschaftliche Studie am MIT 2005)

Finden wir uns damit ab, wir Fühlen zuerst und interpretieren dann, nie umgekehrt und da das Fühlen zuerst kommt, ist es für die meisten Entscheidung wichtiger, als das spätere Rationalisieren der Entscheidung.

LG
Brian


PS: Ich hab übrigens ganz tolle Begründe, warum Fremdgehen richtig ist und Beleidigungen zum Sprachgebrauch gehören sollten.
****jut Mann
340 Beiträge
@brain . . .
eine begründung für beleidigungen im sprachgebrauch, wäre ne tolle sache also her damit . . .

beim fremdgehen ist es ja eher unnötig, da bei den meisten polys das fremdgehen ansich garnicht gibt . . .
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