Darf ich noch einmal einhaken?
Die sachliche Schilderung empfinde ich aufrichtig, weil ich bei mir bleibe und dem anderen Menschen nichts aufnötigen möchte. Ich sag einfach nur: da ist ein Verhalten, das ich benenne und das mag ich so nicht.
Wenn ich einem Mann mit Gefühlen umschreibe, von Phasen der Annäherung rede, verunsichere ich bloß. Der arme Mann weiß erst einmal überhaupt nicht, wie er sich verhalten darf.
Meine Erfahrung ist: sage ich klar, was ich mag und was nicht, kann damit erst gearbeitet werden. Die Info "überfalle mich nicht gleich mit einem Quickie" reicht tatsächlich aus.
Ich muss nicht emotional manipulieren und Verhalten ernötigen. Wenn ich mich erst nahe fühlen möchte, ist das zunächst meins. Das kann kein anderer Mensch machen.
Natürlich kann ich wie in der Schauspielerei Gefühle produzieren. Mich manipulierend verstellen, mich einschmeicheln. Dem anderen Menschen künstlich Wichtigkeit geben, die Nummer eins meiner Aufmerksamkeit zu sein. Und so Nähe "machen".
Aber was ist, wenn der andere Mensch darauf gar keine Lust hat, Gefühle im Gegenüber erst einmal zu produzieren, um in diesem Fall Sex zu haben?
Diktiere ich dem Partner in dem Moment nicht meine Bedingungen auf, indem ich ihn emotional verstricke in meine Bedürfnisse? Ist das noch aufrichtig und offen?
Reicht das nicht, wenn ich sage: "Schatz, Du bist mir zu schnell, ich möchte erst mit dir einen Tee trinken und quatschen, dann können wir vögeln."? Oder wenn ich Quickies grundsätzlich doof finde, oder urplötzlich überfallen zu werden, sage ich das?
Ist es nicht eher ein Ausdruck von Scham, um den heißen Brei zu tanzen, um bloß nicht direkt zu sein?
Un überhaupt, muss ein Mensch sich echt schämen, wenn er etwas nicht möchte, was der andere Mensch gerne hätte?
Und weshalb muss ich eine Begründung liefern, wenn ich ein Verhalten nicht mag?
Ach so, Du willst dich erst nahe fühlen, das verstehe ich. Ja dann...
Und warum kann man nicht in dem Moment sagen: "Hilfe, Du überforderst mich gerade mit deiner Wildheit. Stopp. Ich bin nicht so schnell."?
Meiner Erfahrung nach ist unvermittelte Aufrichtigkeit so unmissverständlich klar und ehrlich, dass der andere Mensch damit weitaus besser umgehen kann, als viel später aus so einer undramatischen Situation eine Therapiestunde mit Lernerfolg zu machen.
Letzteres verursacht Verunsicherung, denn der arme Mensch muss sich jetzt umständlich überlegen, wie er diese Nähe produzieren darf und soll.
Ich kenne das aber auch. Wenn ich einem Mann sage, er muss mir Lust auf sich machen, steht der erst einmal auf dem Schlauch. Ich muss konkretisieren, was ich damit meine. Und benennen können, was mir Lust macht.
Hakt es da nicht viel früher in einem selbst, das aufgrund von Unsicherheit, Befürchtungen, Unwissenheit oder Kontrollverlustängsten nicht zu wollen oder zu können?
Gerne wird vorgeschoben, den anderen Menschen nicht zu verletzen. Ist es da besser, Verunsicherung zu produzieren?
Sie
wenn ich bei ihm bin, fällt er erstmal über mich her und zwar immer von hinten und er kommt beim 7. Stoß
Vs.wenn ich bei ihm bin, braucht es eine Phase der körperlichen Annäherung, damit ich mich ihm nahe fühle
Die sachliche Schilderung empfinde ich aufrichtig, weil ich bei mir bleibe und dem anderen Menschen nichts aufnötigen möchte. Ich sag einfach nur: da ist ein Verhalten, das ich benenne und das mag ich so nicht.
Wenn ich einem Mann mit Gefühlen umschreibe, von Phasen der Annäherung rede, verunsichere ich bloß. Der arme Mann weiß erst einmal überhaupt nicht, wie er sich verhalten darf.
Meine Erfahrung ist: sage ich klar, was ich mag und was nicht, kann damit erst gearbeitet werden. Die Info "überfalle mich nicht gleich mit einem Quickie" reicht tatsächlich aus.
Ich muss nicht emotional manipulieren und Verhalten ernötigen. Wenn ich mich erst nahe fühlen möchte, ist das zunächst meins. Das kann kein anderer Mensch machen.
Natürlich kann ich wie in der Schauspielerei Gefühle produzieren. Mich manipulierend verstellen, mich einschmeicheln. Dem anderen Menschen künstlich Wichtigkeit geben, die Nummer eins meiner Aufmerksamkeit zu sein. Und so Nähe "machen".
Aber was ist, wenn der andere Mensch darauf gar keine Lust hat, Gefühle im Gegenüber erst einmal zu produzieren, um in diesem Fall Sex zu haben?
Diktiere ich dem Partner in dem Moment nicht meine Bedingungen auf, indem ich ihn emotional verstricke in meine Bedürfnisse? Ist das noch aufrichtig und offen?
Reicht das nicht, wenn ich sage: "Schatz, Du bist mir zu schnell, ich möchte erst mit dir einen Tee trinken und quatschen, dann können wir vögeln."? Oder wenn ich Quickies grundsätzlich doof finde, oder urplötzlich überfallen zu werden, sage ich das?
Ist es nicht eher ein Ausdruck von Scham, um den heißen Brei zu tanzen, um bloß nicht direkt zu sein?
Un überhaupt, muss ein Mensch sich echt schämen, wenn er etwas nicht möchte, was der andere Mensch gerne hätte?
Und weshalb muss ich eine Begründung liefern, wenn ich ein Verhalten nicht mag?
Ach so, Du willst dich erst nahe fühlen, das verstehe ich. Ja dann...
Und warum kann man nicht in dem Moment sagen: "Hilfe, Du überforderst mich gerade mit deiner Wildheit. Stopp. Ich bin nicht so schnell."?
Meiner Erfahrung nach ist unvermittelte Aufrichtigkeit so unmissverständlich klar und ehrlich, dass der andere Mensch damit weitaus besser umgehen kann, als viel später aus so einer undramatischen Situation eine Therapiestunde mit Lernerfolg zu machen.
Letzteres verursacht Verunsicherung, denn der arme Mensch muss sich jetzt umständlich überlegen, wie er diese Nähe produzieren darf und soll.
Ich kenne das aber auch. Wenn ich einem Mann sage, er muss mir Lust auf sich machen, steht der erst einmal auf dem Schlauch. Ich muss konkretisieren, was ich damit meine. Und benennen können, was mir Lust macht.
Hakt es da nicht viel früher in einem selbst, das aufgrund von Unsicherheit, Befürchtungen, Unwissenheit oder Kontrollverlustängsten nicht zu wollen oder zu können?
Gerne wird vorgeschoben, den anderen Menschen nicht zu verletzen. Ist es da besser, Verunsicherung zu produzieren?
Sie