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Widerstand gegen Polyamorie

*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Zitat von *****u70:
...

Ein allgemeines "richtig" oder "falsch" gibt es da meiner Meinung nach sowieso nicht, weil jede /jeder gucken und vor allem fühlen muss, was individuell passt.

Klar, gibt es ein "richtig" oder "falsch", wenn man den Begriff "Polyamorie" verwendet.
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von *******dDay:
Klar, gibt es ein "richtig" oder "falsch", wenn man den Begriff "Polyamorie" verwendet.

Sehe ich absolut auch so. Doch ich habe es schon bei manchen gesehen, dass sie das Gefühl haben, Polyamorie sie ein Gummibandbegriff, den sie für ihr eigenes Modell hinbiegen können. Für Promiskuität, für Polysexualität, für Fremdgehen, für offene Beziehungen, für Sexpositiviät, für Affären, für Freundschaften Plus, und so weiter. Aus dieser Richtung habe ich schon Gegenwehr erlebt, wenn ich sage: Polyamorie hat ein definiertes Profil.

Ich selbst habe noch keine im Vordergrund sichtbaren Nachteile durch meine Polyamorie bemerkt, aber meine Liebste wird damit amtlicherseits bedrängt, weil Polyamorie für Kinder angeblich schädlich sei. Das liegt doch an der fehlenden Bildung in diesem Bereich. Natürlich muss sich politisch und gesellschaftlich etwas bewegen.
Zitat von ******ore:
Oh, ich hätte nicht gedacht, dass der Tenor der Polyamoren lautet: "ignorieren!"

Dann können wir den Thread ja wieder dicht machen *rotfl*

Vielleicht hat es etwas mit dem Resonanzprinzip zu tun: ich bin in einer sehr befriedigenden Polysituation. Das war ja auch nicht immer in meinem Leben so, habe oft genug darüber hier im Forum geschrieben, aber dann war es eben auch eine Polysituation und keine offene Beziehung. Und momentan scheinen mir letztere überdurchschnittlich häufig hier vertreten zu sein,

Und so lese ich auch das "ignorieren" nicht als entspanntes "einfach ignorieren", sondern als unentspanntes "bloß ignorieren".

Ich will definitiv niemanden hier bekehren oder läutern. Ich weiß so gut, wie die meisten hier, dass das eher nach hinten losgeht.

Aber mal ein freundliches "stop, so geht es nicht". Das wäre schon schön.

"Früher" konnte man sich ja auch hier im Forum Rückhalt holen, aber der Riss verläuft ja zunehmend mitten in dieser Gruppe, wie schade.

"Politisch".... ist das schon politisch???

"neu definieren" absolut nicht! Sondern klar die Definition hoch halten, die hier teilweise intensiv versucht wird, zu verwässern.

Ja, den Eindruck, dass die Gruppe gekidnappt werden sollte, teile ich. Aber es scheint schon vorüber und die Heimatlosen sind weiter gezogen.
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von ******unt:
Ja, den Eindruck, dass die Gruppe gekidnappt werden sollte, teile ich. Aber es scheint schon vorüber und die Heimatlosen sind weiter gezogen.

Stimmt, es ist etwas besser geworden. Aber es haben sich immer noch Polygegner in die Gruppe verirrt. Was soll's? *nixweiss*
Wenn polyamor zu leben auf dem Gefühl zu lieben beruht und per Definition weitere Liebesbeziehungen bloß einvernehmlich und offen geführt werden müssen, allen Beteiligten gegenüber, dann fallen sehr viele Beziehungskonstrukte mit hinein.

Ich habe da ehrlich gesagt schon längst den Überblick verloren.

Deshalb bleibe ich auch beim Gefühl. Ich bin weiterhin bereit, mehrere Menschen zu lieben und Liebesbeziehungen einzugehen. Ich muss sagen, weiter bin ich momentan nicht und nach unseren ganzen Erlebnissen in den letzten Jahren, sind wir aktuell wieder zu Zweit.

Ich wäre allerdings sehr dafür, wenn Mehrfach-Lebenspartnerschaften auch einen offiziellen Patchworkfamilienstatus bekommen, die aus mehr wie zwei Menschen bestehen. Immer schön mit allen Pflichten und Rechten, Vor- und Nachteilen, die das Gesetz für monogame Beziehungen so hergibt. Wenn mehr als zwei Menschen sich vertraglich verpartnern wollen, sollen sie das in jedem Fall tun dürfen.

In dem Artikel sehe ich übrigens eine tief verunsicherte und verletzte Frau, der etwas sehr Wichtiges im Leben genommen wurde, nämlich den Glauben an das hier: "Die geteilte Zuneigung widerspricht zudem dem existenziellen Bedürfnis, für jemanden an erster Stelle zu kommen."

Sie
******age Mann
3.160 Beiträge
@****on
meine Liebste wird damit amtlicherseits bedrängt, weil Polyamorie für Kinder angeblich schädlich sei
*panik*
Da verwechseln die Ämter Fremdvögeln mit der Polyamorie.
Je mehr feste Bezugspersonen ein Kind hat, umso besser.
Oder war die Großfamilie für Kinder etwa auch schätlich?
****go Mann
940 Beiträge
Finde ich es blöd, wenn mal wieder irgendwas mit irgendetwas vermischt und falsch dargestellt wird? --> JA
beeinflusst das irgendwie mein Leben? --> Nein
Irgendwie wird immer wieder eine Sau durchs Dorf getrieben.
Da sind es die "Gamer" die fast schon mit Kindertriebtäter gleich gesetzt werden, und dort die Leute die einen emotionale Regungen bei Polygamen Beziehungen absprechen wollen.
Immer wieder lustig, dass es dann die Leute sind die es kritisieren, die Beziehungen nur auf Sex runterbrechen und es dann selbst nicht merken, was Sie von sich geben.

Auch Polys haben Alltag und müssen mal Abwaschen und spülen *lol*
****Joe Mann
412 Beiträge
Also ich ignoriere das.
Freunde akzeptieren es.... verstehen es nicht...aber ich frag sie ja auch nicht , warum jem mit 43 noch Kind will....
Die meisten wollen es nicht verstehen, stellenweise auch Neid, eigenes Unglück....fehlender Mut denen kommst du nicht mit Argumenten.
Und was interessiert mich was Fremde denken.
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Zitat von ******age:
@****on
meine Liebste wird damit amtlicherseits bedrängt, weil Polyamorie für Kinder angeblich schädlich sei
*panik*
Da verwechseln die Ämter Fremdvögeln mit der Polyamorie.
Je mehr feste Bezugspersonen ein Kind hat, umso besser.
Oder war die Großfamilie für Kinder etwa auch schätlich?

Klar, Vögeln mit mehr als einer Person ist schmutzig - wenn es an die Öffentlichkeit gerät. Heimlich passt das schon. *snief*
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Zitat von ****go:
Finde ich es blöd, wenn mal wieder irgendwas mit irgendetwas vermischt und falsch dargestellt wird? --> JA
beeinflusst das irgendwie mein Leben? --> Nein

Das ist schön und freut mich für Dich. Für Dich auch @****Joe

Wie @******ore oben schreibt, beeinflusst es ihr Leben grade massiv.

Ich verstehe dieses ständige "Mir geht das doch am Arsch vorbei." nicht, wenn jemand deutlich geschrieben hat, wie sehr es grade nervt.
Zitat von ******ore:
Hä, verstehe ich nicht. Es kommt doch auch keiner auf die Idee, zu behaupten, lesbisch sein bedeute zunehmend, dass lesbische Frauen auch Männer begehren können.

So klar und deutlich wird Polyamorie doch überhaupt nicht definiert.

Ich habe gerade auf Wiki geschaut, auch was die vier Kriterien von Rüther aufgestellt werden.

• Ehrlichkeit/Transparenz (Poly ist nicht „Betrügen“)
• Gleichberechtigung/Konsens (Poly ist nicht patriarchale Polygynie)
• Erotische Liebe mit mehr als einer Person über einen bestimmten Zeitraum hinweg (Poly ist mehr als Freundschaft/Poly ist nicht Monogamie)
• Langfristige Orientierung (Poly ist prinzipiell nicht Swinging)

Mir wird da schwindelig. Und ich kann jeden Menschen verstehen, der neu in der Thematik ist, dass dem das ganz genauso geht.

Das guckst Du dir an und denkst vielleicht: OK, da ist eine weitere heiße Frau, meine Gattin hat gesagt, das geht ok, ob ich wirklich liebe oder nur Sex will, kann eh keiner von Außen beurteilen, dann bin ich mal polyamor. Und sage zur Affäre Liebesbeziehung. Und mach mal bei der auch das Spülen des Geschirrs mit. Langfristig wäre auch fein. Gleichberechtigung geht klar, es weiß ja jeder Bescheid und kann sich äussern, weil ich bin ja schon mit Kind und Kegel verpartnert, da bleibt nicht so viel Zeit, eine zweite Familie aufzumachen. Ha, ich sehe, davon steht da auch nichts. Swingen will ich nicht, also: ich bin polyamor.

Tadaa.

Das Monogame da denken, dass der sich das gewitzt zurechtgelegt hat und die natürlich sauer sind, weil es Fremdgehen in legal ist, kann man doch überhaupt nicht verhindern.

Und Polyamore, die denken, da hat aber wer geschickt eingefädelt, aber eigentlich will der nur Sex ohne Verbindlichkeiten und schöne Stunden. Polyamor ist das definitiv nicht, nur weil der auch mal spült.

Ich verstehe auch, dass Polyamore da ethisch Sauberkeit wollen und strengere und weitergehende Maßstäbe wünschen. Alle sind gleichwertig, es gibt keine Hierarchien, man muss dann dies und das, sonst ist man nicht.

Ist es schlimm, wenn ich schreibe, mich nervt alles davon?

Ich glaube, mit Vorgaben des Gesetzgebers, wann es eine Mehrfachverpartnerung ist, wäre tatsächlich mehr geholfen. Nämlich dann, wenn man tasächlich einen gemeinsamen Haushalt führt und eheähnlich zusammen wirtschaftet und gegenüber allen Beteiligten (inklusive Kindern) auch entsprechend verbindlich ist.

Aber ich wette, das will auch kaum einer. Oder?

Aber dann sind wir wieder bei den vier Eckpfeilern, die, nun ja, nicht viel aussagen.

Sie
******ore Frau
4.633 Beiträge
Themenersteller 
Wenn alle 4 Eckpfeiler für Polyamorie erfüllt sein müssen, dann sehe ich nicht viel Spielraum.

Wenn sie nur teilweise erfüllt sind, weise ich darauf hin. Genau DAS scheint einen Hauptanteil am Widerstand auszumachen: das Rosinenpicken...
Zitat von ******ore:
Wie können polyamore Menschen diesem Widerstand begegnen?

Zum Artikel: Die Autorin hat eine eigene Haltung zum Thema - das steht ihr zu. Es ist eine Kolumne - ein Meinungsbeitrag - und ihre Meinung steht ihr auch zu. So wie jedem Leser der Kolumne auch. Je nach eigener Haltung wird die Kolumne wohl nur die jeweilige Meinung bestärken, und nicht verändern.

Der Impuls, etwas als Widerstand zu empfinden, ist ein innerer. Der gefühlte Widerstand im Außen ist ein Spiegel des inneren Widerstandes. Bezogen auf die Gefühlsebene, nicht auf Handlungsebene oder Sachebene.

Grenzen zu setzen ist gut und richtig. Mir darf nur bewusst sein, dass jede Grenze eine Konfliktzone ist ( vgl. Ken Wilber ). Meine Haltung ist, meine Grenzen zu wahren - dazu bleibe ich in meinem Territorium. Übertrete ich statt dessen die Grenzen, dringe selbst ins fremde Territorium ein, fördere ich Gewalt. Das kann nicht mein Ziel sein...

Genau deshalb leiste ich auch keine Überzeugungsarbeit pro Polyamorie. Mir genügt meine innere Stimmigkeit mit meiner Haltung und Meinung. Wer für sich anders unterwegs ist darf von mir aus so bleiben. Entscheidend für mich ist die Schnittmenge, die ich mit anderen habe. Mich da auseinander zu setzen halte ich in den meisten Fällen für Energieverschwendung...
*********marrn Mann
1.404 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich würde da differenzieren. Wenn in einer Zeitungskolumne Vorurteile gepflegt werden, dann triggert mich das gar nicht (der Artikel ist schlecht geschrieben, der Zusammenhang zwischen dem Anfang der Kolumne mit Fremdgängern, die es gerade schwer haben in Covid-19-Zeiten, und der Polemik zu den ach so schlimmen Polys am Ende stellt sich gar nicht her, für mich sagt der ganze Text mehr über die Autorin aus, als über die beschriebenen Personen). Wenn ich allerdings von Ungleichbehandlung lese, wie hier im Thread, z.B. bei der Frage, ob wohl Polyamore schlechter geeignet seien zur Kindererziehung, dann regt sich bei mir Widerstand. Derartiges würde ich nicht hinnehmen, wenn es mir im Alltag begegnet und Hilfestellung anbieten.
*******r_nw Mann
96 Beiträge
Eine generische Szene aus einer ZDF-Sonntagsserie ("Traumschiff", unter weißen Segeln", etc):

5000km von Zuhause weg, am anderen Ende der Welt,
Er: Elfriede, ich muss dir etwas gestehen. Ich habe eine Affäre.
Sie: Klaus-Dieter das weiß ich doch schon längst. Jeden Dienstagabend, wenn du angeblich beim Skat bist gehst du zu Gisela.
Er: Du weißt davon?
Sie: Schon von Anfang an, du kannst das einfach nicht verheimlichen. Aber du bist immer so glücklich wenn du von ihr nach Hause kommst.

Gefühlt kommt sowas in jeder dritten Folge vor.
Ich würde also behaupten dieses Thema ist viel tiefer in der Gesellschaft verankert und viel akzeptierter, als viele meinen.
******age Mann
3.160 Beiträge
@*******r_nw
Ich würde also behaupten dieses Thema ist viel tiefer in der Gesellschaft verankert und viel akzeptierter, als viele meinen.
Was mich dabei nervt, sind die Doppelmoral und die Heimlichkeiten inklusive der "Diskretion".
****on Mann
16.230 Beiträge
Zitat von *******r_nw:
Ich würde also behaupten dieses Thema ist viel tiefer in der Gesellschaft verankert und viel akzeptierter, als viele meinen.

Ja, Polyamorie ist in der Gesellschaft latent vorhanden. Doch nur in Form von Heimlichkeit, Geständnis, Vergebung.
****asa Frau
1.131 Beiträge
.... da möchte ich doch wohl mal klarstellen, dass wir hier ALLE nur unsere Meinung darlegen. Und die kann jeder pflegen, wie er es möchte.
Und nein, zumindest gibt es für meine Begriffe keine Definition von "Poly", wo ich auf einer Liste alle Punkte abhaken darf, um mich bzw. meine Lebensweise so zu betiteln. Sollen das die 10 Gebote der Kirche sein? Es geht um mein Beziehungsleben und meine Sexualität, wer außer mir und Beteiligten will sich darüber streiten?

Ich kann natürlich verstehen, dass es im Familienkontext mit Kindern schwieriger wird. Die zivilrechtliche Absicherung gegenüber anderen steht aber jedem frei. Da genügt ein Gang zum Anwalt und/oder Notar. Vollmachten, Patientenverfügung etc. sind sicher auch keine schlechte Idee in diesem Kontext. Aber Wege gibt es.

Und ja, die Doppelmoral "heimlich fremdgehen ja, aber drüber reden nicht" ist nervig. Ich vermute aber, dass dies auch anerzogen und gelernt ist. Und auch mit eigenen Ängsten zu tun hat: wenn ich eine andere Frau will, muss ich das ja meiner Holden auch erlauben...und dann will die mich nicht mehr...Panik.. Meine Theorie, dass es bei vielen funktionieren würde (zumindest halboffen und stressfreier als völlig heimlich), wenn sie sich drüber unterhalten würden. Aber noch ist das Bild mit der trauten Zweisamkeit zu sehr verankert. Aber bis vor 100 Jahren war es auch noch üblich, dass die Eltern den Partner wählten.
*******r_nw Mann
96 Beiträge
@******age
@****on

Da habt ihr beiden absolut recht. Obwohl es da ist, wird es nur heimlich gemacht und mit schlechtem Gewissen.
Jetzt bin ich jemand, bei dem sich dieser Eltern-Spruch "Aber wenn alle anderen von der Brücke springen..." zu einem "Scheiß auf die Anderen!" manifestiert hat. ICH muss mit MIR zurecht kommen. Ich muss keinem anderen gefallen, sondern nur mir. Und wenn ich ich selbst bin, dann wird es immer andere geben, die mich so akzeptieren und mögen wie und was ich bin, und einige wenige werden mich genau dafür lieben, dass ich so bin. Und diese wenigen ziehe ich jeder Zeit einer Maße vor, die mein wahres ich nicht akzeptieren können.
Da bin ich doch glatt etwas in rage gekommen beim schreiben...
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Zitat von ****asa:
....
Und nein, zumindest gibt es für meine Begriffe keine Definition von "Poly", wo ich auf einer Liste alle Punkte abhaken darf, um mich bzw. meine Lebensweise so zu betiteln. ...

Du findest es also ok, wenn sich Fremdgänger als polyamor bezeichnen, wenn der/die Partner/in nichts davon weiß?

Das ist doch völliger Unsinn, natürlich gibt es ganz klare Grenzen, ab wann es nicht mehr poly ist, auch wenn es innerhalb dieser Grenzen jede Menge Spielraum gibt.
****asa Frau
1.131 Beiträge
@*******dDay Davon war ich jetzt nicht ausgegangen, aber so allgemein. Dass da kein heimliches Fremdgehen drunter steht, war klar für mich.
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Zitat von ****asa:
@*******dDay Davon war ich jetzt nicht ausgegangen, aber so allgemein. Dass da kein heimliches Fremdgehen drunter steht, war klar für mich.

Aber genau um solche Grenzen bei der Definition geht es. Die müssen klar sein. Und sie sind es nicht.
***ng Mann
398 Beiträge
Hmmm... seit etwa 1978 ist mir klar, dass man mehere Menschen lieben kann und ich habe mich die ganzen '80ern mit den Themen Eifersucht und dem offenen und freigiebigen Umgang mit Liebe beschäftigt.

Erst seit ca. 2007 kenne ich das Wort Polyamorie, das heißt ich konnte auch ziemlich lange Zeit meines Lebens ohne das Label Polyamorie leben. Und seit etwa 2007 bin ich in Poly-Szene aktiv: Polytreffen usw.

Aber tatsächlich - ich bin nicht polyamor! Weil ich es mir nicht nehmen lasse, dass ICH frei entscheiden will, wem ich was erzähle. Ich weigere mich grundsätzlich, dass ich alles über meine Kontakte erzählen MUSS. Meistens WILL ich darüber erzählen, sogar sehr gerne, weil ich gerne Erfahrungen teile. Aber den Zwang immer ehrlich sein zu MÜSSEN, lehne ich für mich eben ab.

*nixweiss* bin somit kein Poly - stört mich letztenendes nicht.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Ich würde den Artikel zu gerne lesen, der im Eröffnungsbeitrag erwähnt wird. Dazu müßte ich mich aber bei der NZZ registrieren und das möchte ich nicht.

Wäre es moralisch vertretbar, den Artikel hier als Screenshot reinzustellen, oder so? *nachdenk*
******age Mann
3.160 Beiträge
@***ng

Das sehe ich doch als Poly, solange die Anzahl
der Kontakte nicht in die Beliebigkeit abdriftet.
Wichtig finde ich, dass alle weiteren Kontakte
grundsätzlich bekannt sind, es müssen nicht
alle Details der Sexualität bereitgetreten werden,
aber alle Safer-Sex-sicherheitsrelevanten.
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