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Widerstand gegen Polyamorie

******ore Frau
4.635 Beiträge
Themenersteller 
Widerstand gegen Polyamorie
Ausgelöst durch folgenden Zeitungsartikel:

https://www.nzz.ch/gesellsch … e=pocket-newtab-global-de-DE

und einigen aktuellen Forumsthreads, bei denen ich das Gefühl habe, dass es gar nicht wirklich um polyamores Erleben geht, möchte ich folgende Diskussion anstoßen:

Wie können polyamore Menschen diesem Widerstand begegnen?

Folgendes lese ich immer wieder, hat aber mit Polyamorie aus meiner Sicht wenig zu tun:

• Eifersucht ist unabdingbar, eher eine sexuelle Frischzellenkultur für eingefahrene monogame Beziehungen und höchstens zu vermeiden durch die "don' t ask, don' t tell- Haltung.

• in polyamoren Konstellationen muss mindestens einer, wenn nicht gleich alle, leiden.

• Diskussionen über Polyamorie beinhalten immer auch die Diskussion um sexuelle Freiheit.

Polyamore Beziehungen sind unverbindlich und kurzlebig.

• Polyamorie ist nur geeignet für "gut durchtherapierte" Menschen mit einem ausgesprochenen Hang zur Selbstoptimierung.

Das waren jetzt nur die allerhäufigsten Vorwürfe....

Meine persönlichen Antworten auf die o.g. Frage wäre:

• beharrlich hier im Forum schreiben, die positiven Seiten der Polyamorie beschreiben.

• Grenzen aufzeigen, denn ehrlicherweise ist nicht alles Polyamorie, was so bezeichnet wird und

• Polyamorie ist auch nicht für jeden geeignet.

• Immer wieder die Netzwerke aufzählen, die es gibt.

• sich so oft es geht mit polyamoren Menschen umgeben, um dem Widerstand auch gezielt ausweichen zu können.

Jemand noch Ideen???
******age Mann
3.163 Beiträge
@******ore
Danke für Deine guten Ansätze!

Ich denke, in der öffentlichen Meinung
wird Polyamorie zu oft mit dem Konstrukt
der offenen Beziehung verwechselt,

Meiner Meinung nach gilt es,
genau diesen Punkt aufzuklären.
****on Mann
16.238 Beiträge
Ich bin immer wieder erschlagen von der Antipathie und den unzutreffenden Vorurteilen gegenüber Polyamorie. Erst vorgestern hatte ich wieder so ein Gespräch mit einem Mann, den ich seit der Kindheit kenne. Er selbst ist viel heimlich fremdgegangen, denn das sieht er als Grundrecht an. Aber Polyamorie empfindet er als unethisch. Er findet es nicht in Ordnung, "Geheimnisse, die anständigerweise Geheimisse bleiben sollten", offen zu handhaben.

Ich schildere zwar meine Sicht, aber die Sicht dieses Mannes (der kein Einzelfall ist), haut mich um. Wie kommt mensch zu so einer Betrachtung?! Ich finde keinen Ansatz, solchem Denken zu begegnen. Hat jemand eine Erleuchtung dazu?
***ng Mann
398 Beiträge
Hah @******ore, den Artikel habe ich gerade heute Vormittag ebenfalls gelesen. Hat mich eher augenrollend *roll* hinterlassen. Dieser Artikel hat mit meinen Poly-Erfahrungen einfach nix zu tun *nixweiss*.
******_69 Mann
95 Beiträge
Frag mal Transmenschen, Lesben und Schwule, wie sie so (an)gesehen werden.
Das alles, was nicht in die "Norm" passt, angegenagen wird, ist ja leider kein Geheimniss.

Wenn ich gefragt werde, dabei schaue ich genau hin, mit wem ich darüber spreche, dann sage ich sehr häufig, Polyamorie hat für mich erst einmal nichts mit Sex zu tun,
sondern mit Zuneigung und Herzenswärme, die ich jemanden zukommen lasse.

Wie lange hat es gedauert, bis anerkannt wurde, dass die Erde ein Kugel ist und sich um die Sonne dreht?

Genau.....
****asa Frau
1.141 Beiträge
Der Artikel ist eine Kolumne, also wohl eher die Meinung der Autorin. Ob das repräsentativ ist, sei dahin gestellt. Alles andere ist zum einen persönliche Erfahrung und natürlich ein Wertewandel, der nicht von heute auf morgen geschieht. Wenn man bedenkt, dass wir trotz allen Fortschritts beim Thema Gleichberechtigung Queer/LGBT immer noch Nachholbedarf haben und wie weit das christliche Rollenverständnis der Ehe in den Alltag greift, wird es wohl noch Jahre dauern, bis das Konzept von Polyamorie oder offener Beziehung allgemein so akzeptiert ist, dass zumindest nur noch jeder 5. Schluckauf bekommen wird...
Aber ansonsten gibts da eben auch keine festgelegte Definition, was genau Poly isr und jeder muss das so stricken, dass alle Beteiligten damit leben können und im Idealfall das glücklich.
Worin liegt dein Bedürfnis, wenn ich fragen darf, politisch aktiv zu werden?

Und wie willst Du Polyamorie dann neu definieren?

Sind wir da nicht wieder bei der Idealisierung und Politisierung, der sich Menschen dann anzupassen haben?

Wir können die Aufzählung der angeblichen Vorurteile leider nur bestätigen, sie sind die gelebte Realität. Und mir kommt es vor, als soll das Negative ausgemerzt werden, weil nicht sein darf, was nicht sein soll.

Sie
***xy Frau
4.790 Beiträge
Äh...?

Warum soll ich irgendwelchen "Wiederständen begegnen"?
Ich lebe mein Leben, zusammen mit den Menschen, die es mit mir teilen wollen...und gut ist.

Was interessiert mich irgendein Schreiberling von der NZZ, der in einem Artikel, über ein Thema, von dem er deutlicherweise keinerlei Ahnung hat, völlit atemlos vor allem seine eigenen Ängste zu Schau stellt?

Trixy
...die keinen Grund sieht, irgendwelchen Publikumssüchtigen ihre Aufmerksamkeit zu schenken
*******ady Frau
629 Beiträge
Ich begegne solchen Artikel genau so, wie ich den (vielen, und durchaus in renommierten Medien) Artikeln begegne, die über dicke Menschen herziehen: mental auf "Ignore"-Funktion drücken, bloß nicht diskutieren, und mit meinem eigenen Leben zeigen: es geht auch anders.

Ich begrüße den Wunsch, strukturierten Widerstand zu leisten, habe aber für mich persönlich entschieden, es nicht mehr zu tun, weil es mich fertig macht.
Warum soll ich irgendwelchen "Wiederständen begegnen"?
Ich lebe mein Leben, zusammen mit den Menschen, die es mit mir teilen wollen...und gut ist.

Sehe ich auch so. Abgesehen davon ist für mich Polyamorie nicht die bessere Beziehungsform, es ist eine von vielen möglichen und nebeneinander gleichberechtigt stehenden Beziehungsformen.

Es kann gut gehen, es kann schlecht laufen, es kann harmonisch sein, es kann desaströs sein. Ich habe das alles querbeet erlebt oder bei anderen Leuten mitbekommen, von toll bis oh no.

Sie
*******n_M Mann
1.669 Beiträge
Muss man reagieren?
Ich bin nicht da um dem Heilland zu preisen. Entweder trete ich als Organisation auf um polyamores Leben zu kommunizieren oder ich lebe mein Ding.

Ich muss nicht alle läutern
****on Mann
16.238 Beiträge
Ich lebe mein Ding. Das bedeutet aber auch, dass ich auf meine Umwelt einwirke. Sie informiere, wenn sie etwas nicht weiß. Und Widerstand gegen meine Lebensweise ist unnötig wie ein Kropf. Klar kann ich mich davon wegdrehen, davor weglaufen, einfach nicht hingucken. Für mein Leben fühlt sich das aber nicht authentisch an. Also informiere ich die Un-Informierten. Das ist meine Art des Einflusses, der viel in meinem Leben verbessert hat. Doch zuweilen beeinflusst dies auch nichts.

Zitat von ****asa:
Wenn man bedenkt, dass wir trotz allen Fortschritts beim Thema Gleichberechtigung Queer/LGBT immer noch Nachholbedarf haben und wie weit das christliche Rollenverständnis der Ehe in den Alltag greift, wird es wohl noch Jahre dauern, bis das Konzept von Polyamorie oder offener Beziehung allgemein so akzeptiert ist, dass zumindest nur noch jeder 5. Schluckauf bekommen wird...

Ja! Und warum ist das so? Warum ist es bei uns hier anders? Das hat doch Gründe. Einer davon ist Unwissenheit, Uninformiertheit. Es ist wie mit Müll auf der Straße vor meinem Haus - ich kann ihn ignorieren und über die Vermüllung der Straße den Kopf schütteln, oder ich kann ihn aufheben und beseitigen. Übertragen auf die Unwissenheit in Sachen Polyamorie in meinem Umfeld heißt das: Ich helfe mit, dass sich das zutreffende Wissen über Polyamorie verbreitet.

Dieser Thread ist erkennbar nur jenen gewidmet, die sich diesen Widerständen stellen - nicht jenen, die ihn darstellen.
****asa Frau
1.141 Beiträge
@****on Nein, ich stelle hier keinen Widerstand dar.
Es geht hier aber nicht um so etwas plakatives, sondern mein Privatleben. Und darüber spreche ich nur mit Leuten, die es betrifft beziehungsweise mit denen ich es auch besprechen möchte. Das muss ich nicht jedem aufs Brot schmieren, den es nicht betrifft.

Aber das eine hat doch mit dem anderen auch nichts zu tun?! Es gibt ja auch jede Menge Beiträge, die hier auch schon geteilt wurden, die pro Poly sind.
******ore Frau
4.635 Beiträge
Themenersteller 
Oh, ich hätte nicht gedacht, dass der Tenor der Polyamoren lautet: "ignorieren!"

Dann können wir den Thread ja wieder dicht machen *rotfl*

Vielleicht hat es etwas mit dem Resonanzprinzip zu tun: ich bin in einer sehr befriedigenden Polysituation. Das war ja auch nicht immer in meinem Leben so, habe oft genug darüber hier im Forum geschrieben, aber dann war es eben auch eine Polysituation und keine offene Beziehung. Und momentan scheinen mir letztere überdurchschnittlich häufig hier vertreten zu sein,

Und so lese ich auch das "ignorieren" nicht als entspanntes "einfach ignorieren", sondern als unentspanntes "bloß ignorieren".

Ich will definitiv niemanden hier bekehren oder läutern. Ich weiß so gut, wie die meisten hier, dass das eher nach hinten losgeht.

Aber mal ein freundliches "stop, so geht es nicht". Das wäre schon schön.

"Früher" konnte man sich ja auch hier im Forum Rückhalt holen, aber der Riss verläuft ja zunehmend mitten in dieser Gruppe, wie schade.

"Politisch".... ist das schon politisch???

"neu definieren" absolut nicht! Sondern klar die Definition hoch halten, die hier teilweise intensiv versucht wird, zu verwässern.
*******dDay Frau
4.804 Beiträge
Ich habe mich bis jetzt nicht geäußert, weil ich die Diskussion darum, ob es Sinn ergibt, Polyamorie positiver in die Welt zu tragen, echt leid bin.

Für mich ergibt das Sinn.

Genau, wie es für Homosexuelle Sinn ergibt, um Anerkennung zu kämpfen.

Erstens möchte ich nicht überall als "Persona non Grata" wahrgenommen werden, bei der man Angst davor haben muss, dass sie sich in Beziehungen drängt. Ja, offenbar gibt es diese Sicht bei Monos häufig. Glücklicherweise nicht in meinem Umfeld.

Zweitens träume ich von einer Zukunft, in der alle Menschen Polyamorie als ganz normale Option neben Monobeziehungen sehen und sich informiert entscheiden und nicht aufgrund von Konditionierung oder Fehlinformation.
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******ore:
"neu definieren" absolut nicht! Sondern klar die Definition hoch halten, die hier teilweise intensiv versucht wird, zu verwässern.

Das ist aber ein ganz normaler Vorgang, der eigentlich eher auch positiv gewertet werden kann.
Wenn ein Thema mehr Raum einnimmt, mehr Öffentlichkeit bekommt, präsenter wird, dann kommen automatisch auch mehr Einflüsse dazu, die 'klare Definition' verschwimmt. Das ist ein völlig normaler Vorgang.
Und es ist auch völlig normal, dass die 'Alten' sich dagegen stellen wollen.

Man kann aber nicht erwarten, dass ein Thema mehr Raum bekommt, ohne dabei verändert zu werden.
******ore Frau
4.635 Beiträge
Themenersteller 
Hä, verstehe ich nicht. Es kommt doch auch keiner auf die Idee, zu behaupten, lesbisch sein bedeute zunehmend, dass lesbische Frauen auch Männer begehren können.
*****h78 Frau
18 Beiträge
Danke für den Link und den Denkanstoß, der auch bei mir gerade sehr in Resonanz geht.

Der Artikel strotzt vor Intoleranz und den zugrundeliegenden Ängsten. Gegen Intoleranz ist leider kein Kraut gewachsen, es wird immer Menschen geben, die anderen ihre freien Entscheidungen absprechen wollen, weil ihr eigenes Weltbild nicht mehr hergibt als "wenn du es anders machst als ich, greifst du mich damit an". Intoleranz gegenüber Körperformen und Nicht-Heterosexualität wurden ja schon genannt. Von Rassismus, Nationalismus bis zu "Boah, wie läuft die Nachbarin denn rum? Die sieht ja aus wie ein Flittchen!" durchzieht Intoleranz alle Lebensbereiche. Das ist unendlich frustrierend.

Was also tun? Laut kämpfen, wie z.B. in den USA die Pro Choice vs Pro Life Debatte ausgekämpft wird? Oder ganz im Gegenteil, die Intoleranten ignorieren und sich den wirklich toleranten Menschen widmen, denen man im Polykontext ja zum Glück doch deutlich häufiger begegnet als im Bevölkerungsdurchschnitt (auch wenn nicht alle tolerant sind, wurde ja auch schon diskutiert).

Ich für mich sehe es so. Zuallererst muss ich meine eigenen Grenzen achten. Ich kann und will mich nicht völlig aufreiben in unsinnigen Diskussionen mit Leuten, denen ich keine Toleranz beibringen kann. Ich will aber auch nicht sagen, ich verschließe mich vor der Welt. Wenn ich mich verstecke, frisst mich das auf. Für mich funktioniert es derzeit gut, mit den Menschen um mich herum zu sprechen, die ansatzweise erkennen lassen, dass sie zumindest verstehen oder akzeptieren wollen. Für große, "öffentliche" Debatten fehlt mir die Kraft. Vielleicht ändert sich das mal, vielleicht nicht.

Ein Artikel wie der, den du verlinkt hast, würde mich aber vielleicht zu einem wohldurchdachten Leserbrief animieren. Wenn ich die Zeit dazu habe, werde ich das vielleicht sogar tun. Es gab in der letzten Zeit einige Artikel, bei denen ich den Wunsch hatte zu reagieren. Mein Ideal wäre, dabei die Liebe zu transportieren, die ich gerade in meiner Lebenssituation erfahre und teilen darf. Aber es ist nicht leicht, eine Antwort so zu formulieren, dass sie völlig frei von Frust, eigenen Unterstellungen und irgendeiner Form von Aggressivität ist. Siehe das, was ich gerade eben über Intoleranz geschrieben habe.

Letztlich bleibt die Frage, wieviel kann ich tun und wieviel muss ich tun, immer ein Wechselspiel zwischen meiner derzeitigen Kraft und meinen grundlegenden Werten.
***xy Frau
4.790 Beiträge
Zitat von ******ore:
Oh, ich hätte nicht gedacht, dass der Tenor der Polyamoren lautet: "ignorieren!"


Doch, so ein Quatsch, wie in diesem Artikel, hat keine weitere Aufmerksamkeit verdient.

Trixy
******ore Frau
4.635 Beiträge
Themenersteller 
Das ist Deine Meinung, Trixy.

Ich bin für mich persönlich nicht sicher, wenn solche Artikel inflationär auftauchen und in Inhalt und Menge diskriminierend sind.
Als "ins Netz gespeiste Artikel" schön weit von mir entfernt... Rücken sie mir aber näher, werde ich persönlich diskriminiert (schon passiert, passiert gerade aktuell auch wieder: wir sind in Überprüfung des Aufenthaltsbestimmungsrechts unseres Sohnes und da werde ich zu meiner polyamoren Lebensführung befragt!) sieht das schon anders aus...
*******dDay Frau
4.804 Beiträge
Ich habe das Gefühl, dass auch hier die meisten nur ihr eigenes Ding sehen. Wer sich ein funktionierendes Polyleben aufgebaut hat und keinerlei Probleme mit der Diskriminierung hat, dem kanns natürlich egal sein, wie die Außenwelt das sieht.

Tatsächlich bringt die Diskriminierung (hauptsächlich aufgrund falscher Informationen) aber eben für viele von uns große Nachteile mit sich.

Wäre natürlich schön, wenn alle an einem Strang ziehen würden, um das Polyleben zu erleichtern. Aber das ist wohl reines Wunschdenken, genau wie in der LGBT...-Szene, wo auch gern intern aufeinander rumgehackt wird.
Welche Nachteile ergeben sich denn?

Und wo fühlst Du dich diskriminiert?

Ich finde es einfach nur nervig, wenn polyamor mit polysexuell verwechselt wird. Und gedacht wird, ich sei leicht zu haben. Das ist aber schon alles bisher in den letzten Jahren gewesen, wo mich das störte.

Sie
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******ore:
Es kommt doch auch keiner auf die Idee, zu behaupten, lesbisch sein bedeute zunehmend, dass lesbische Frauen auch Männer begehren können.

Frag doch mal nach, wie viele lesbische Frauen ein Problem mit bisexuellen Frauen haben, weil sich in der Community ab einem bestimmten Zeitpunkt so viele Frauen gefunden haben, die 'einfach mal mit einer Frau' ausprobieren wollten.
Uh... Dünnes Eis *zwinker*

Oder frag mal im BDSM-Bereich nach Fifty shades *ggg*

Das ist alles das gleich in grün.
*****u70 Frau
226 Beiträge
Wenn es sich ergibt, dass ich gefragt werde antworte ich ehrlich, wie es bei mir läuft, was ich unter Polyamorie verstehe, dass es unterschiedliche Ansätze innerhalb der Polyamorie gibt und das letztendlich jeder für sich selbst definieren muss oder besser kann, wie das heißt, was ich lebe.

Ein allgemeines "richtig" oder "falsch" gibt es da meiner Meinung nach sowieso nicht, weil jede /jeder gucken und vor allem fühlen muss, was individuell passt.
******ore Frau
4.635 Beiträge
Themenersteller 
Aber es wird doch der Begriff "lesbisch" nicht grundsätzlich versucht, umzudefinieren.

Bei "Polyamorie" sehe ich das deutlich anders. Und es gibt durchaus hier auch Schelte, wenn man das deutlich sagt.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass es dazu dienen soll, Polyamorie gesellschftsfähiger und populärer zu machen.
Bringt aber nichts, wenn bei den Beteiligten kein grundsätzliches Einvernehmen vorhanden ist.
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