Also soweit ich das beurteilen kann, haben die Wenigsten das Glück, Poly ungeplant leben zu können und dann später erst zu erfahren, dass es einen Begriff dafür gibt.
Die Meisten stolpern doch eher rein, weil sie in einer bestehenden Beziehung Gefühle für einen weiteren Menschen entwickeln oder weil sie irgendwo von Polyamorie erfahren und dann denken und fühlen, dass das etwas sein könnte, womit sie glücklich werden können.
Letzteres scheint beim TE der Fall zu sein.
Und dann finde ich es mehr als fair, mit jemandem, den man neu kennenlernt, darüber zu sprechen, wie man sich seine zukünftigen Beziehungen vorstellt. Auch wenn man noch längst nicht weiß, wie es werden und gehen kann, wie man bestimmte Situationen aushält oder nicht aushält. So ist das Leben: Man stellt sich was vor und dann versucht man es und dann muss man sehen, wie es sich entwickelt.
Finde ich völlig normal und absolut legitim.
Ob man wen findet, der den Weg mitgehen will, steht freilich auf einem anderen Blatt, aber auch das geht uns allen so.
Lieber TE, es klang schon an anderer Stelle an:
Für mich liegt das Ungleichgewicht viel eher darin, dass du sagst, du willst eigentlich gar keine richtige Beziehung zu besagter Frau, sondern eher eine Spielbeziehung, während sie sich eine Partnerschaft wünscht. Sehe ich das richtig?