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Kann man eine Nicht-Poly-Frau zur Polyamorie bringen?

******age Mann
3.161 Beiträge
Habe den Support mal angeschrieben, mal schauen, wie die reagieren, das Problem ist denen ja sicher bekannt.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Zitat von ******age:
Habe den Support mal angeschrieben, mal schauen, wie die reagieren, das Problem ist denen ja sicher bekannt.

Ich bin sicher, dass du da nicht der Erste warst. Schaden tuts aber wohl nix.
Wie wär's mit einer Umfrage in der Gruppe? Ich erstelle gleich eine... *tipp*
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Zitat von ******yan:
Wie wär's mit einer Umfrage in der Gruppe? Ich erstelle gleich eine... *tipp*

Done. *ggg* Polyamory: Poly als Beziehungsstatus im Profil - sinnvoll oder nicht?

Jetzt können wir *zumthema*
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Vermutlich NEIN, jedoch bedarf es bei Menschen oftmals eines Anstoßes ...


Frohe Feiertage
*********uch83 Mann
225 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******age:
Polyamorie: Ja / interessiert / nein
Das würde wieder nur einer Untergruppe nützlich sein. Allgemeiner wäre:

Beziehungsmodell: monogam / offene Beziehung / polyamor / anarchistisch / anders
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Zitat von *******m83:
Zitat von ******age:
Polyamorie: Ja / interessiert / nein
Das würde wieder nur einer Untergruppe nützlich sein. Allgemeiner wäre: [...]

Ich befürchte, dass die Mods auch hier eingreifen müßen, wenn wir dieses Thema weiter diskutieren. Wäre schade um den Thread.

---> Aber dem Support darf gerne jeder schreiben und Vorschläge machen! *tipp*

Und jetzt... *zumthema*... dieses Threads?
*******enig Mann
10.063 Beiträge
Damit wir zur Abwechslung wieder mal zum Thema kommen: mir ist bei Lektüre des Eröffnungsbeitrags aufgefallen, dass auch hier, wie auch an anderer Stelle so oft von BDSM und "normal" die Rede ist, so als kämen die Leute von unterschiedlichen Planeten. Die normale Beziehung ist Papa, Mama, Kind und bei den Sados und Masos kann man mal richtig die Sau raus lassen. Da gehört es offenbar zum guten Ton, dass die Dommsen bzw Dominüsser sich mehrere subs nehmen, die dann bezeichnenderweise auch nicht Partner, sondern Spielpartner heißen.

Kommt mir so vor, als würde einfach nur ein anderes Klischee bedient. Aber es bleibt Klischee.

Die meisten Menschen suchen ihre Prinzessin oder ihren Märchenprinz, mit der oder dem sie dann gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten können, weil sie es so gelernt haben. Der Umstand, dass es auch mehrere von ihnen geben könnte, macht vielen erst einmal Angst. Angst vor dem Unbekannten, Angst davor die Kontrolle zu verlieren, Angst nicht allen gleichermaßen gerecht werden zu können. Und da geht man dann halt gerne wieder zurück zum klassischen Papa, Mama, Kind Modell. Gelegentliche Verlustierungen lassen sich mit ein wenig Diskretion und Doppelmoral schließlich problemlos in ein gesellschaftlich akzeptiertes Lebensmodell einfügen, nicht wahr?

Die Art von Überzeugung, von der der TE geschrieben hat, kann nicht funktionieren, weil sie zu sehr Entschuldigung und Rechtfertigung für ein Verhalten ist, von dem man selbst nicht überzeugt ist. Dass man etwas nur ausprobieren will. Schönen Dank auch, ich möchte auch nicht ausprobiert werden, weil mein Gegenüber Mal Lust auf was anderes hat.

Polyamorie wird dann zu einem lebbaren Modell, wenn alle was davon haben und keiner sich benachteiligt fühlt. Dann muss man auch niemand davon überzeugen, es wird sich schlicht und einfach von selbst ergeben.

Also, lieber TE, zeige deiner Angebeteten, wie toll die Polywelt ist und sie wird dir ganz bestimmt mit Begeisterung folgen. Haben wir Polys ja auch alle Mal gemacht. Es wäre dann aber Erfolg versprechender vom eigenen Beziehungsmodell auch tatsächlich überzeugt zu sein und es nicht einfach nur einmal ausprobieren zu wollen.
*********uch83 Mann
225 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******enig:
Also, lieber TE, zeige deiner Angebeteten, wie toll die Polywelt ist und sie wird dir ganz bestimmt mit Begeisterung folgen. Haben wir Polys ja auch alle Mal gemacht. Es wäre dann aber Erfolg versprechender vom eigenen Beziehungsmodell auch tatsächlich überzeugt zu sein und es nicht einfach nur einmal ausprobieren zu wollen.
Es ist interessant, wie alle an meiner Überzeugung zweifeln.. *traurig*
*********eeker Mann
1.581 Beiträge
Wir haben schon so viele Diskussionen mit Menschen erlebt, die ihre ersten Polyerfahrungen mit Menschen gemacht haben, die Polyamorie so verstanden haben, wie du es hier beschreibst. Das ist ziemlich anstrengend und könnte den ein oder anderen Groll ungewollt gegen dich heraufbeschwören.

Aber dein Problem hat nichts mit Polyamorie zu tun. Es geht darum, dass du beziehungunwillig bist, es aber nicht klar auszusprechen vermagst. Das als Polyamorie zu verkaufen, ist ganz unabhängig von deiner Überzeugung eine ziemlich feige Taktik.

Polyamorie ist kein Laissez-faire/Freie Liebe und auch keine BA. Sondern eine Beziehungsform, die versucht, ein Framework für Mehrfachbeziehungen zu definieren. Diese Grundprinzipien sind: Offenheit und Ehrlichkeit (womit du so deine Schwierigkeiten zu haben scheinst, sonst hättest du ihr längst reinen Wein eingeschenkt und gesagt, dass du mit ihr keine Beziehung willst) und Liebe als Beziehungsgrundlage (im Gegensatz zu Zweck). Auch von letzterem habe ich bei dir nicht so viel gelesen. Liebst du diese Frau denn? Oder ist sie eher so eine spannende Spielpartnerin für Rausch, Endorphine und das Abenteuer?

Verstehst du, warum die meisten deine Überzeugung hinterfragen? Deine Bereitschaft für Offene Beziehungen zweifelt, glaube ich, keiner an. Die Bereitschaft für Polyamorie offenbar so viele, dass es auch dir auffällt und du dich genötig siehst, dich dazu zu äußern. Manchmal hilft ja so ein Spiegel.
*********uch83 Mann
225 Beiträge
Themenersteller 
Ach, fangt nicht schon wieder damit an. Unter den entsprechenden Umständen (Distanz und Kinder) wollte ich keine exklusive Beziehung, das ist richtig. Und ja: es hat mit Poly nicht so viel zu tun. Aber Poly bin ich und Mono ist sie, und da versuchte ich eine Brücke zu schlagen.

Ob ich nun bereit bin für Poly oder nicht kann nur die Zeit zeigen, keine Forum-Antwort. Für mich selbst ist es stimmig.
*********rted Frau
52 Beiträge
Vielleicht zweifeln einige hier am polyamoren mindset wegen dieses Satzes eingangs "dass ich mindestens meinen nächsten Lebensabschnitt Polyamor leben möchte." Das wirkt wie, "polyamor bis die richtige kommt" oder "polyamor bis ich eine Familie gründen will". Zumindest klang das bei mir im Hinterkopf mit beim Lesen deiner Zeilen. Als polyam Frau treffe ich häufig auf Menschen, die sexuelle und emotionale Ungebundenheit mit Polyamorie verwechseln bzw. meinen Polyamorie sei, wenn man mit dem anderen nicht nur spielen will, sondern ihn sogar nett findet. Aber sobald dann "die Richtige" gibt es wieder nur noch "die Eine". Das ist typisch für ein monoamores mindset.

Da das alles für dich noch neu ist und du erstmal dich im Kopf sortieren muss, sollte man im Hinterkopf behalten, bevor man dir etwas unterstellt. Aber vielleicht sind die ganzen kritischen Inputs hier auch hilfreich beim Nachdenken.

Der Weg zur Polyamorie kann auch mal Jahre dauern. Bei mir z.B. *g* Ich war 18 Jahre lang der Meinung, dass Polyamorie nichts für mich ist. Obwohl ich (platonische) Freunde im Umfeld hatte und habe, die polyamor leben. Ich wusste also was Polyamorie ist, doch fand es für mich nicht passend. Ich hatte monoamore, monogame Beziehungen und immer wenn eine feste Beziehung endete ergaben sich 2-3 Freundschaften, die auch die körperliche Ebene enthielten. Das war aber keine Polyamorie, denn von mir war das nur als Zwischenzustand gedacht, obwohl die Menschen menschlich sehr gern hatte. Bei SM'lern nicht ganz ungewöhnlich. Ich war auf der Suche nach "dem einen Gefährten" und diese agenda hätte mit keinem logischen Argument geändert werden können.

Bei der 3. Beziehung habe ICH MICH SELBST gefragt, warum ich immer am glücklichsten ZWISCHEN den Beziehungen war. Und warum die Freundschaften aus den Zwischenbeziehungsphasen bis heute bestehen und die Menschen der exklusiven Beziehungen keinen Kontakt mehr mit mir haben. Da hat es endlich Klick gemacht und ich habe für mich selbst verstanden, dass Polyamorie das richtige für mich ist, weil ich mehr dieser besonderen Menschen in meinem Leben möchte. Menschen, die hoffentlich für den Rest des Lebens wichtig bleiben, unabhängig davon, ob man eine sexuelle Verbindung pflegt oder nicht. Oder ob andere Herzensmenschen dazu kommen. Vielleicht hat auch geholfen, dass ich durch meine 3 Kinder gemerkt habe: 3 Menschen gleich intensiv lieben, ist doch ganz natürlich.
Wir sehen wenig bis gar keinen Sinn darin, jemanden zu irgend etwas überreden zu wollen. Lege deine Beweggründe für deine Entscheidung polyamor leben zu wollen, ohne jegliche Überredungskunst anwenden zu wollen, dar und führe mit ihr ehrliche und offene Gespräche darüber. Sollte sie dafür dann wirklich ein offenes Interesse entwickeln und auch zeigen, dann hilf ihr dabei entsprechende Informationen über Polyamorie zu bekommen, damit sie sich ihre eigene Meinung darüber bilden kann. Recherchiert gemeinsam. Nach deinen eigenen Angaben bist du ja selbst erst seit drei Monaten bei dem Thema. Da gibt es wohl auch noch bei Dir selbst eine ganze Menge an offenen Fragen. Sollte sie aber kein offenes Ohr dafür aufbringen können und sich mit dieser Thematik nicht weiter befassen wollen, dann akzeptiere es. Wenn sie sich irgendwann für das Thema bereit fühlt kommt sie selber darauf zurück. Dann aber eben aus eigenen Antrieb. Letzten endes liegt die Entscheidung darüber, ob sie diese Art zu leben für sich annhehmen kann, oder eben nicht, ganz allein bei ihr.

Unser subjektives Gefühl sagt uns das du von uns allen hier Tipps und Tricks für dein " Verkaufsgespräch" haben möchtest. Zitat: ...." Argumente die gut ziehen".... Bitte überdenke das nochmal. Vielleicht haben wir es auch nur falsch verstanden. Wenn "Ja" dann entschuldigen wir uns.
*******r_52 Mann
3.985 Beiträge
Zitat von **********r2020:
Wir sehen wenig bis gar keinen Sinn darin, jemanden zu irgend etwas überreden zu wollen. Lege deine Beweggründe für deine Entscheidung polyamor leben zu wollen, ohne jegliche Überredungskunst anwenden zu wollen, dar und führe mit ihr ehrliche und offene Gespräche darüber. Sollte sie dafür dann wirklich ein offenes Interesse entwickeln und auch zeigen, dann hilf ihr dabei entsprechende Informationen über Polyamorie zu bekommen, damit sie sich ihre eigene Meinung darüber bilden kann. Recherchiert gemeinsam. Nach deinen eigenen Angaben bist du ja selbst erst seit drei Monaten bei dem Thema. Da gibt es wohl auch noch bei Dir selbst eine ganze Menge an offenen Fragen. Sollte sie aber kein offenes Ohr dafür aufbringen können und sich mit dieser Thematik nicht weiter befassen wollen, dann akzeptiere es. Wenn sie sich irgendwann für das Thema bereit fühlt kommt sie selber darauf zurück. Dann aber eben aus eigenen Antrieb. Letzten endes liegt die Entscheidung darüber, ob sie diese Art zu leben für sich annhehmen kann, oder eben nicht, ganz allein bei ihr.

Unser subjektives Gefühl sagt uns das du von uns allen hier Tipps und Tricks für dein " Verkaufsgespräch" haben möchtest. Zitat: ...." Argumente die gut ziehen".... Bitte überdenke das nochmal. Vielleicht haben wir es auch nur falsch verstanden. Wenn "Ja" dann entschuldigen wir uns.

jeder der sich für eine polyamorie beziehung entscheidet und es leben möchte sollte sich im klaren sein das es auch darum geht gefühle bis hin zu liebe für mehre peronen zu entwickeln. mit Eifersucht geht es gar nicht.
Hallo *g*

Ich habe mir nur den Anfangspost des TE durchgelesen und nicht sämtliche bisherigen Antworten. Daher bitte ich zu entschuldigen, sollte ich etwas wiederholen.

Mir stellt sich direkt eine Frage, der ich leider sehr oft begegne.

Wie definierst du Polyamorie für dich?
Denn du sagst, du möchtest "mindestens in deinem nächsten Lebensabschnitt poly leben".
Das klingt für mich so, als wäre Polyamorie etwas, dass man frei wählen kann. Etwas, wozu man sich entscheidet.

Meine Ansicht darauf ist jedoch eine andere! Meiner Meinung nach IST man poly, oder eben nicht. Es ist eine Neigung, ähnlich wie Hetero-, Bi-, oder Homosexualität. Ich suchte es mir nicht aus, poly zu sein. Ich BIN es einfach.

PolyAMORIE bedeutet für mich, mehr als eine Person romantisch, aufrichtig und gleichwertig LIEBEN zu können.

Für mich bedeutet es nicht, mit mehreren Menschen sexuelle oder BDSM fokussierte Beziehungen zu führen.

Ich bin polyamor. Mein Lebenspartner ist monogam. Ich liebe ihn! Doch ich verliebe mich auch in andere und wünsche mir eine weitere, gleichwertige Beziehung / Lebenspartnerschaft.
Er liebt mich und niemanden sonst. Dennoch genießt er die Freiheiten sich auch sexuell mit anderen Frauen auszuleben.
*********uch83 Mann
225 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********sure:
Wie definierst du Polyamorie für dich?
Denn du sagst, du möchtest "mindestens in deinem nächsten Lebensabschnitt poly leben".
Bis zum nächsten lebensabschnitt heisst bis zum nächsten lebensabschnitt. Das könnte mein Tod sein. Das könnte auch dann sein, wenn ich im Altersheim im Rollstuhl sitze. Das kann sein, wenn ich eine Frau treffe, die alles übertrifft was ich bisher kannte, die aber die Bedingung mit sich bringt dass sie in Monogamie leben will. Diese Bekanntschaft war das nicht, und das wusste ich. Also war die Entscheidung für mich: Sie und andere, oder nur andere.
Es tut mir leid, wenn die Verwendung des Wortes Lebensabschnitt solch hohe Wellen geworfen hat.
Ich war jetzt schon ein paar mal bei einer Hochzeit dabei, und hab mir bei der Frage "... bis dass der Tod euch scheidet" ins Fäustchen gelacht. Das letzte was ich tu ist mich selbst belügen. Und zu sagen, dass ich mit Garantie mit 90 noch mehrere Partnerinnen haben werde, dahinter kann ich einfach nicht stehen.

Und nein: Was Polyamorie für mich NICHT ist, ist eine Neigung. Es ist für mich eine Lebensweise, oder ein Beziehungsmodell, das durch bestimmte Neigungen begünstigt wird, zum Beispiel Eifersuchtsfreiheit. Insofern ist es definitiv etwas, womit man bewusst auch irgendwann wieder aufhören kann, mit mehr oder weniger Verbiegen. Ja, vielleicht fühlt es sich an, wie wenn ein Raucher zum Nichtraucher geworden ist. Und auch wenn er damit nie glücklich wird, wird man ihn in einem Forum nicht permanent sagen, er hätte keine Ahnung vom Nichtrauchen

Und noch ein letztes: der Wortstamm "überreden" wurde nicht von mir ins Gespräch gebracht. Überreden ist Gewalt, wenn auch sanfte. "Jemanden zu etwas bringen" ist die Obermenge von überreden und überzeugen, aber auch von missionieren, foltern, bestechen usw. Ich sprach allein von "überzeugen"
Und nein: Was Polyamorie für mich NICHT ist, ist eine Neigung. Es ist für mich eine Lebensweise, oder ein Beziehungsmodell, das durch bestimmte Neigungen begünstigt wird, zum Beispiel Eifersuchtsfreiheit.


Es ist durchaus spannend, wie unterschiedlich der Begriff definiert wird.

Ein polyamorer Mensch wird meiner Meinung nach immer poly sein.

Auch, wenn es sich dazu entscheidet, dies nicht auszuleben und sein Leben monogam zu gestalten.

Ich denke, nichts desto trotz wird diese Person immer polyamor sein.
Ich habe sehr lange Zeit gedacht für mich käme nur die Monogamie in Frage. Und dann verliebt man sich in einen Menschen der bereits poly lebt und alles ändert sich.
*********uch83 Mann
225 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********sure:
Ein polyamorer Mensch wird meiner Meinung nach immer poly sein.
Und wie definiert man das? Kann man in den Genen ablesen, ob jemand Polyamor oder Monogam ist?

Oder anders gesagt: so wie du es sagst, müsste sich, wenn man eineiige Zwillinge bei der Geburt trennt und in komplett verschiedenen Kulturen aufwachsen lässt, am Ende die gleiche Neigung (wie du es nennst) herauskristalisieren.

Ich finde Wörter wie "immer" gefährlich, wenn es sich um Themen handelt, die nicht durch Genetik sondern primär durch Kulturelle Einflüsse geprägt werden.

Es kann sogar sein, dass die Monogamie in niemandem von uns steckt - dass wir unsere Bedürfnisse durch kulturelle, religiöse und ethische Einflüsse geprägt sowie die eigene Eifersucht und die des Partners, aber auch einen unterschiedlich starken Sexualtrieb (von nichts bis extrem) etc sowie den eigenen Charakter einfach besser oder weniger gut spüren/erkennen/verbergen/unterdrücken können bzw wollen.
******ore Frau
4.633 Beiträge
Ich habe selber 2011 den Paradigmenwechsel von Mono zu Poly bei mir erlebt.

Ausgelöst durch eine sehr intensive (in meinem Fall spirituelle) Liebeserfahrung ausgelöst.

Was ich erlebe, ist ein gravierender Liebesmangel allerorten. Menschen versuchen diesen Mangel zu füllen, es gerät aber eigentlich mehr zur Verwaltung. In die Erfahrung von wirklich allumfassender, sättigender Liebe kommen - so scheint es mir- die wenigsten.
Und viele verwechseln Liebe mit Beziehung. Der Partner möge sich so und so verhalten, Aufmerksamkeit, Zeit schenken. Der Mangel ist aber häufig wie ein schwarzes Loch, was Liebesgefühle in sich hineinsaugt auf Nimmerwiedersehen.

Ein gesellschaftliches, ja, ein menschliches Dilemma!

Und es wird fröhlich vermischt:
Sexualität ,die bestimmte Funktionen haben soll, wie z.B. Betäubung, Spannungsabbau
Liebe ( die monogam gesellschaftlich konditioniert wurde, das aber bei genauer Betrachtung erfahrungsgemäß eher selten ist) und
Beziehung, die selten gut auf die Bedürfnisse der Beteiligten abgestimmt wird.

Wenn man in die eigene Sättigung kommt und die 3 Komponenten mal getrennt voneinander betrachtet, kann sich vieles davon auflösen, so meine Erfahrung. Das nennt sich "Entwicklung" und ist gerade hier als "Selbstoptimierung" oft genug verpönt.
*******r_52 Mann
3.985 Beiträge
Zitat von ******ore:
Ich habe selber 2011 den Paradigmenwechsel von Mono zu Poly bei mir erlebt.

Ausgelöst durch eine sehr intensive (in meinem Fall spirituelle) Liebeserfahrung ausgelöst.

Was ich erlebe, ist ein gravierender Liebesmangel allerorten. Menschen versuchen diesen Mangel zu füllen, es gerät aber eigentlich mehr zur Verwaltung. In die Erfahrung von wirklich allumfassender, sättigender Liebe kommen - so scheint es mir- die wenigsten.
Und viele verwechseln Liebe mit Beziehung. Der Partner möge sich so und so verhalten, Aufmerksamkeit, Zeit schenken. Der Mangel ist aber häufig wie ein schwarzes Loch, was Liebesgefühle in sich hineinsaugt auf Nimmerwiedersehen.

Ein gesellschaftliches, ja, ein menschliches Dilemma!

Und es wird fröhlich vermischt:
Sexualität ,die bestimmte Funktionen haben soll, wie z.B. Betäubung, Spannungsabbau
Liebe ( die monogam gesellschaftlich konditioniert wurde, das aber bei genauer Betrachtung erfahrungsgemäß eher selten ist) und
Beziehung, die selten gut auf die Bedürfnisse der Beteiligten abgestimmt wird.

Wenn man in die eigene Sättigung kommt und die 3 Komponenten mal getrennt voneinander betrachtet, kann sich vieles davon auflösen, so meine Erfahrung. Das nennt sich "Entwicklung" und ist gerade hier als "Selbstoptimierung" oft genug verpönt.

ich halte es für eine bereicherung für alle beteiligten Poly zu leben und suche gerade deshalb nach gescheiterten beziehungen ein paar oder ine frau zu finden das wie ich Poly leben möchte.
Warum muss eine Beziehung erst gescheitert sein um festzustellen das man Poly ist
wäre es nicht sinvoller aus einer bestehenden Beziehung Poly zu leben.

Der Gedanke ich kam mir so weil ich das Gefühl habe das ich wenn ich in tollen Beziehungen war genau dann auch sehr interessant für andere Frauen war.
Es lag wohl auch daran das meine Partnerin und ich Reviermarkierungen jeglicher Art unterlassen haben aber nie den Eindruck erweckten aus fehlender Zuneigung anderen an der Backe zu kleben sondern weil wir sie toll fanden Egal ob Singel oder in einer Beziehung.
*******horn Frau
987 Beiträge
Wenn eine monogame Beziehung an mangelhafter oder fehlerhafte Kommunikation scheitert, wird dies eine Polybeziehung erst recht. Wenn es monogam nicht klappt, ist der Schluss dazu, dass man wohl poly ist, meist der falsche Schritt.

@*******r_52 es wäre fabelhaft, wenn du aufhörst deine Gruppen mit Gesuchen in den unpassendesten Bereichen zu überspülen. Begnüge dich mit deinem Insersat in den Datingbereichen und gedulde dich bitte.
Dein Verhalten ist mir und auch anderen bereits negativ aufgefallen.
*******ingo Frau
165 Beiträge
Naja., ich denke schon. Ich bin nicht Poly... Aber habe einen Verhältnis mit einem Mann der in einen Poly Beziehung ist.
Ich treffe sowieso mit keinen anderen Mann weil er mir alles gibt was ich brauche. Und dass seit fast 16 Monate.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Zitat von *******m83:
Und noch ein letztes: der Wortstamm "überreden" wurde nicht von mir ins Gespräch gebracht. Überreden ist Gewalt, wenn auch sanfte. "Jemanden zu etwas bringen" ist die Obermenge von überreden und überzeugen, aber auch von missionieren, foltern, bestechen usw. Ich sprach allein von "überzeugen"

Schau dir den Titel dieses Threads an. *geheimtipp*
*********uch83 Mann
225 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********Poly:
Schau dir den Titel dieses Threads an. *geheimtipp*

Zitat von *******m83:
"Jemanden zu etwas bringen"
Das war ein Zitat des Titels, in sprachliche Normalform gebracht *geheimtipp*
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