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Was wäre wenn...

******ter Mann
1.388 Beiträge
Themenersteller 
Was wäre wenn...
Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, wie sich Ereignisse ereignet hätten, wenn sich nicht die Monogamie sondern Polyamorie als Mainstream durchgesetzt hätte?

Dieses Thema soll als Plattform dienen in denen sowohl historische als auch fiktive Geschichten einmal mit verändertem Hintergrund vorgetragen werden können.


Fangen wir mal an mit der Ilias: Wäre Helena anerkannt polyamor gewesen würde dem Trojanischen Krieg der eigentliche Auslöser fehlen - gleichzeitig würde die Geschichte sehr viel feministischer ablaufen. Statt zweier Männer, die gegeneinander um eine Frau streiten, stünde Helena dadurch im Mittelpunkt, dass sie als Bindeglied der Triade die eigentliche Entscheidung trifft, wann sie sich wo aufhält. Die Geschichte würde also eher aus einem beiderseitigen Werben um ihre Gunst und ihre Zeit bestehen.
*******lci Paar
707 Beiträge
Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, wie sich Ereignisse ereignet hätten, wenn sich nicht die Monogamie sondern Polyamorie als Mainstream durchgesetzt hätte?

Polyamorie kann ja die Zukunft sein, sobald sich das Bewusstsein der Menschen weitet und erweitert, kann auch Polyamorie wachsen und gedeihen mMn. (die SIE)
*******r_nw Mann
96 Beiträge
*genau* auf in die Zukunft!
Ich als Treki musste gleich daran denken: "Denobulaner haben eine andersartige Familienstruktur, als es auf der Erde üblich ist. Zu einer denobulanischen Familie gehören drei weibliche sowie drei männliche Partner, die nicht miteinander verwandt sind. Zur Familie gehören auch Kinder, die aus den einzelnen Verbindungen untereinander hervorgehen."

Auszug aus https://de.wikipedia.org/wik … r-Trek-Universum#Denobulaner
*******r_52 Mann
3.991 Beiträge
Zitat von *******lci:
Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, wie sich Ereignisse ereignet hätten, wenn sich nicht die Monogamie sondern Polyamorie als Mainstream durchgesetzt hätte?

Polyamorie kann ja die Zukunft sein, sobald sich das Bewusstsein der Menschen weitet und erweitert, kann auch Polyamorie wachsen und gedeihen mMn. (die SIE)
ich persönlich bin überzeugt das Polyamorie die lebensform der Zukunft ist.

schon heute schauen sich männer und frauen nach anderen personen um die ihnen ins auge fallen oftmals mit dem ausspruch das sie den/ die auch nicht wegstossen würden. da beide geschlechter heutzutage so denken und immer offener darüber reden wird es nur eine frage der zeit sein bis diese lebensform sich durchsetzt und akzeptiert wird. man höre nur im bekannten oder freundeskreis das viele
sich dafür interessieren , nur noch nicht den mut gefunden haben mit dem partner / in offen darüber zu reden.
******Fox Mann
2.329 Beiträge
Ich glaube das die uns bekannte Monogamie nur eine kleine Episode in der Menschheitsgeschichte ist.
Möglicherweise begann sie mit den Römern kultiviert zu werden, möglicherweise auch schon früher, aber eben nicht später.
*******dDay Frau
4.804 Beiträge
Was wäre wenn...

Ganz viele Soulsongs wären ihrer Grundlage entzogen *ggg*

Betty hätte nichts zu jammern, sondern könnte die Zeit, die sie nicht mit ihrem Mann verbringt ohne Sorge genießen und sich freuen, dass er sie nicht vermisst, sondern Spaß mit der Putzfrau hat. *zwinker*


******ter Mann
1.388 Beiträge
Themenersteller 
Es ist ja schön eure Ansichten zu lesen, aber hier soll es eigentlich darum gehen selbst Geshichten aufzugreifen und zu beschreiben, wie sie sich bei einem veränderten Hintergrund abspielen würden. Ob es dabei um Lebensläufe historischer Persönlichkeiten und fiktive Werke wie Bücher, Filme oder Lieder handelt ist mir erstmal egal.

Ein weiteres Beispiel:

In "Tasächlich Liebe" gäbe es keinen Grund für eine heimliche Affäre. Harry könnte mit Karen offen reden und Mia in die Beziehung integrieren. Es gäbe keinen Grund an seiner Liebe zu zweifeln und sie könnte ihn bei der Geschenkeauswahl beraten. Statt also das Problem in Mia zu sehen, wäre die relevante Handlung dass Problem der mangelnden Kommunikation als solches zu erkennen. Die Abschlussszene könnte dann statt mit dem meines Erachtens schlimmsten Anti-Liebes-Satz "Ist es nur eine Halskette, eine Halskette und Sex oder - was am schlimmsten wäre eine Halskette und Liebe?" damit enden, dass sie erkennt, dass sie mehr zu ihren Bedürfnisse stehen muss und klar angibt, dass sie auch mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung wünscht - vielleicht sogar noch mit dem Zusatz, dass sie diese in ihrem gemeinsamen Leben sieht ohne dafür Materielles wie eine Halskette zu brauchen.
******age Mann
3.163 Beiträge
Wenn Polyamorie die Normalität wäre:

• gäbe es keine Eifersucht

• gäbe es kein Fremdgehen

• gäbe es keine Heimlichkeiten

• kein Lügen und Betrügen

• wären ONS wohl eher sinnlos

• läge der Fokus weniger auf dem Brauchen

• gäbe es kein sexloses Ausharren
in mausetoten Ehen und Beziehungen

• würde sich so mancher überlegen,
ob Nebenkontakte sein müssen,
wenn sie denn erlaubt sind

• würde sich der/die ein oder andere
freiwillig für die Monogamie entscheiden,
statt notgedrungen ...

*my2cents*
******ter Mann
1.388 Beiträge
Themenersteller 
@******age

Und jetzt noch die Geschichten, die diese Themen und Verhaltensweisen enthalten umschreiben und wir wären *zumthema*
******_be Frau
111 Beiträge
Ein Beispiel wäre Heinrich der 8te. Er hätte die verschiedenen Frauen, Katharina, Catherine, Anne, Anna, Jane usw. nicht zu töten brauchen. Er hätte Katharina als "Ehefrau" behalten können, während er alle anderen auch in sein "Harem" aufnahm. Die Beziehungen hätten sich sicher mit der Zeit gewandelt, die Frauen hätten einen anderen Mann geheiratet (wie die gesamte Gesellschaft strukturiert wäre ist jetzt zu aufwändig durchzudenken), er hätte trotzdem alle mit Syphillis angesteckt und unfruchtbar gemacht, etc. Doch sie wären hoffentlich im Guten auseinander. Ohne köpfen.
Vielleicht hätte sich so auch die anglikanische Kirche auch nicht zu bilden brauchen, da die römisch-katholische Kirche Polyamorie bereits gefördert hätte.
Was mich auf die Jesus-Geschichte bringt, das hätte sich ja alles ganz anders ergeben. Spannendes Thema, danke!
*****olf Mann
1.973 Beiträge
Auf FB gab es mal einen Thread zu "Was würde PA in den Medien (Bücher, Filme, Lieder,..) beeinflussen?".
Fangen wir mal mit der Artussage an.
*********ckit Mann
928 Beiträge
Und wenn es nicht immer die Menschen gäbe, die ihren für den einzig wahren, für den Allheil bringenden, für den sie zu überlegenen Charaktern machenden Weg hielten und sich durch das gegenseitige Versichern innerhalb ihres kleinen Kosmos sich damit verblenden ließen, statt über den Tellerrand hinaus zu schauen und zu erkennen, dass genau garkeine Liebes- oder Beziehungsform irgend etwas geändert hätte, würde mir diese Gruppe nicht immer wieder durch ihre überheblichen und von sich selbst überzeugten, arroganten Selbstbeweihräucherer auffallen.

Der Grundsatz jedweder Art von Verbindung sollte Selbstreflexion sein und nicht Selbstverherrlichung. Viele der Mitglieder hier sind dazu fähig. Und durch solche Threads - mögen sie auch noch so harmlos beginnen - verjagt ihr sie.

Mit Polyamorie wäre nichts besser oder schlechter gewesen, sondern mit Toleranz und Akzeptanz. Offene Liebe birgt genausoviel Konfliktpotential wie Monoamorie. Sie schützt nicht vor Unehrlichkeit, nicht vor Verletzung und auch nicht vor sexlosen Beziehungen. Und sie verhindert auch keine Kriege. Dann wäre es eben nicht nur um eine einzelne Frau in der Antike gegangen, sondern eben darum, dass der Riesenarsch, der wegen seiner verletzten Männlichkeit einen Feldzug anzetteln muss, sich eben einen anderen Grund an den Haaren herbeigezogen hätte.

Wenn ihr ein wirklich interessantes Gedankenspiel wagen wollt, dann fragt, was passiert wäre, wenn statt Neid Neugier herrschen würde, statt Missgunst Güte, statt des erhobenen Zeigefingers die Hand, die aufs Detail deutet, Händeschütteln statt Säbelrasseln. Und nicht zuletzt Mitfreude statt Wettkampf. Oh und das Teilen von Wissen statt dem Belächeln andersdenkender- und fühlender. Diese Probleme werden nicht von Polyamorie gelöst. Genausowenig wie Einsamkeit oder vermeindlich irrationale Bedürfnisse.

Verzeiht mir, dass ich hier so ausraste. Mich triggert es wahnsinnig, wenn ich elitäres Getue und die daraus resultierende Exklusion rieche.


Und jetzt noch was On-Topic:
Ich denke, auf die Geschichte hätte Polyamorie an sich nicht sehr viele Auswirkungen gehabt. Außer, dass vielleicht etwas mehr lustige Lyrik entstanden wäre *ggg* Und hätte sich die Polyamorie (oder zumindest die Polygamie) durchgesetzt, wären wir hier wahrscheinlich in einer Mono-Gruppe.
In die Zukunft gedacht: ich könnte mir vorstellen, dass das Kolonisieren des Mars um vieles einfacher wäre, wenn die zukünftigen Bewohner auch der körperblichen freien Liebe frönen würden - genetische Vielfalt und so. Bei der vorherrschenden Polyform "One Penis Policy" sehe ich da bisher eher pessimistisch in die Zukunft.
******_be Frau
111 Beiträge
Zitat von *********ckit:
Dann wäre es eben nicht nur um eine einzelne Frau in der Antike gegangen, sondern eben darum, dass der Riesenarsch, der wegen seiner verletzten Männlichkeit einen Feldzug anzetteln muss, sich eben einen anderen Grund an den Haaren herbeigezogen hätte.

Vielleicht wäre durch eine polyamore Denkweise der Gesellschaft weniger ein Männlichkeits-zentriertes Denken entstanden. Kriege gäbe es auf jeden Fall, Liebe wird mit Leidenschaft verwechselt und das führt eben manchmal zum Leiden.

Wenn man aber davon ausgeht, dass Polyamorie zu einem Beschäftigen mit sich selbst führt (führen kann), dann wären es hoffentlich weniger Kriege gewesen. Oder halt andere.
******ter Mann
1.388 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ckit:
Mit Polyamorie wäre nichts besser oder schlechter gewesen, sondern mit Toleranz und Akzeptanz. Offene Liebe birgt genausoviel Konfliktpotential wie Monoamorie. Sie schützt nicht vor Unehrlichkeit, nicht vor Verletzung und auch nicht vor sexlosen Beziehungen.

Teilweise Zustimmung. Sicherlich sind Toleranz und Akzeptanz deutlich wichtiger als eine konkrete Benziehungsform und es geht auch gar nicht darum sie als "Allheilmittel zu beweihräuchern", aber schon allein von den Begrifflichkeiten ("vom Markt sein", "jemanden haben", etc.) ist Mono eindeutig eine Parallelentwicklung des Kapitalismus, der auf Besitz basiert. Und Besitz ist in erster Linie ein Abwehrrecht gegen fremden Zugriff. Übertragen auf Beziehungen sind somit zwangsläufig Ausgrenzungen und Kontrollbestrebungen die Folge. Wäre diese Entwicklung ausgeblieben könnte ich mir schon vorstellen, dass einiges hätte anders laufen können.


@******_be
Und auch zu Jesus gibt es spannende Stellen. Ja, es geht viel um Ehebruch, aber verfolgt man seine rote Linie "permanent in Liebe zu leben" ist auch z.B. Mt 19, 8 und 12 interessant. Insbesondere wenn man bedenkt, dass über einige Hochzeitsbesuche berichtet wird, aber er selbst nicht geheiratet hat. Vielleicht war Jesus selbst eheunfähig, da polyamor.
Dafür spricht auch der besondere Rahmen "dies fassen nicht alle", der dafür spricht, dass zum Verständnis ein anderes Weltbild erforderlich ist und man abseits der gängigen Wege denken muss.

Aber nun *zumthema*
@*****olf ich bin noch gespannt auf Artus und wie das Trio mit Lancelot hätte aussehen können...
*******r_52 Mann
3.991 Beiträge
ich kommentiere das eigentliche thema lieber nicht mehr
sonst folgen noch mehr zitate aus romanen und bringen das eigentliche thema ganz aus der spur.
Hab so gut wie nix geändert am abdurdesten Monoamorie-Song der Welt.
Aber grad das gefällt mir! *g*


MONOAMOR

Taylor Dane
TELL IT TO MY HEART

I feel the night explode when we're together
Emotion overload in the heat of pleasure
Take me I'm yours into your arms
Never let me go
Tonight I really need to know

Tell it to my heart
Tell me I'm the only one
Is this really love or just a game?
Tell it to my heart
I can feel my body rock every time you call my name

The passion's so complete
It's never ending
As long as I receive, the message you're sending
Body to body, soul to soul
Always feel you near
So say the words I long to hear

Tell it to my heart
Tell me I'm the only one
Is this really love or just a game?
Tell it to my heart
I can feel my body rock every time you call my name

Love, love on the run, breaking us down
Though we keep holding one
I don't want to lose, no I can't let you go

Tell it to my heart
Tell me I'm the only one
Is this really love or just a game?
Tell it to my heart
I can feel my body rock every time you call my name

Tell it to my heart, tell me from the start, tell it to my heart
Tell it to my heart, tell me from the start, tell it to my heart
Never make it stop
Oh, take it to the heart

Tell it to my heart
Tell me I'm the only one
Is this really love or just a game?
Tell it to my heart
I can feel my body rock every time you call my name



POLYAMOR

I feel the night explode when we're together
Emotion overload in the heat of pleasure
Take me I'm yours into your arms
Never let me go
Tonight I really need to know

Tell it to my heart
Tell me I am one of 'em
Is this really love or just a game?
Tell it to my heart
I can feel my body rock every time you call my name

The passion's so complete
It's never ending
As long as I receive, the message you're sending
Body to body, soul to soul
Always feel you near
So say the words I long to hear

Tell it to my heart
Tell me I am one of 'em
Is this really love or just a game?
Tell it to my heart
I can feel my body rock every time you call my name

Love, love on the run, breaking us down
Though we keep holding one
I don't want to lose, no I can't let you go

Tell it to my heart
Tell me I am one of 'em
Is this really love or just a game?
Tell it to my heart
I can feel my body rock every time you call my name

Tell it to my heart, tell me from the start, tell it to my heart
Tell it to my heart, tell me from the start, tell it to my heart
Never make it stop
Oh, take it to the heart

Tell it to my heart
Tell me I am one of 'em
Is this really love or just a game?
Tell it to my heart
I can feel my body rock every time you call my name
*******cum Mann
27 Beiträge
Die Frage historisch zu beantworten ist genauso spekulativ wie die fiktive Perspektive. Fiktiv: Vielleicht weniger Trennungen - weil die Einsicht, dass Liebe nicht exklusiv
****go Mann
940 Beiträge
Auf jeden Fall wäre der Zusammenhalt viel grösser, da man "dunkle Zeiten" viel besser auffangen kann. Auch das Familiennetz wäre viel größer und stärker, da jeder mehr Zeit hat. Im besten Fall *omm*
*******cum Mann
27 Beiträge
Die Frage historisch zu beantworten ist genauso spekulativ wie die fiktive Perspektive. Fiktiv: Vielleicht weniger Trennungen - weil die Einsicht, dass Liebe nicht exklusiv ist. Und: Gefühle sind ja nicht Empfindungen, sondern vom Umfeld geprägt. In einem polyamoren Umfeld würde Eifersucht vermutlich kleiner werden. Es würde weniger dramatische Ereignisse, sogenannte "Beziehungstaten" geben. Es müssten weniger "Scheinpaare" zusammen leben müssen, weil es ganz normal ist, dass Freundinnen und Freunde ein und aus gehen - nicht beliebig, sondern in einvernehmlichen Zwiegesprächen besprochen. Es würde steuerlich kein Ehepaarsplitting ("Ehegatten" wie schlimm ist das?!) mehr geben, stattdessen einen Bonus für Lebensnetze. Bereits in der Grundschule würde gelehrt werden, wie mensch Zwiegespräche führt, also wie mensch seine Gefühle und seine Wünsche, sein Begehren ausspricht, ohne sein Gegenüber zu missionieren. Im Radio und im Fernsehen würde es kurze Slots geben, wie das gelingen kann. Die Bundeskanzlerin xyz würde in den sozialen Kanälen Urlaubsbilder posten mit ihrem Geliebten und ihrer Frau. ...
... Fiktiv? Eine Utopie? Es liegt an uns, das intelligent und gefühlvoll über diese polyamore Joyclub-Blase in die Welt zu tragen!
****ta Frau
255 Beiträge
Es ist wie beim Homescooling: die Eltern verstehen das Thema selbst nicht und schreiben hier die falschen Hausaufgaben auf! 🤪
******ore Frau
4.635 Beiträge
Vielleicht müsste man bei der Überlegung sowohl die Kirche, als auch das Patriarchat differenzierend mit einbeziehen.

Unser Leben hängt ja immer ausgesprochen von unserem religiös- kulturellen Überbau ab, von dem wir uns selten frei machen können.
Poly geht nur,

WENN:
Neid, Eifersucht, Missgunst, Macht, Herrschaftswille, Dominanz; Exklusivitätswünsche

a. dauerhaft für alle Beteiligten zurücktreten / keine Rolle spielen (ziemlich unrealistisch, habe ich so noch nicht gesehen)

ODER WENN:
b. in der praktizierten Form zwischen den praktizierenden Personen in der jeweiligen Polybeziehungen akzeptiert sind, also jede / jeder die Rolle hat, die alle für diese Person richtig finden (relativ selten, das ist aber das funktionierende Modell)

ODER WENN:
c. für einen gewissen Zeitraum hinter anderen Zielen (Sex, Geilheit etc.) zurücktreten (zeitlich ziemlich überschaubar - das zeitweise funktionierende Szenario, aber irgendwann krachts).
*****eyt Mann
206 Beiträge
Also auch wenn ich die Idee super spannend finde, wären auch in einer Polyamoren Welt die Dramen ja nicht abgeschafft. Wenn sich Paris und Menelaos nicht verstanden hätte sondern als "Primary" sein Veto gegeben hätte, dann hätten sie viel diskutiert... Ob sie dann den Dialog abgebrochen und trotzdem Krieg geführt hätten.. . Wer weiß...

Ausserdem darf man nicht vergessen, dass die romantische Mono Beziehung ja eine Erfindung des 18/19 Jh ist. Davor war die Ehe eine Versorgnungsgeneinschaft, so dass sexuelle Nebenbeziehung üblich und teilweise sogar akzeptiert waren.
Zumindest in den höheren Schichten und Fürstenhäusern kann man davon ausgehen, dass das nicht so weit weg von einer Polyamor en Welt war, wie man heute gemeinhin glaubt.

Also ich will die den Thread hier nicht sabotieren, aber auch nur eine geschichtliche Einordnung ergänzen.
Was dann wäre?
*nachdenk*
*nixweiss*

Nur eins dürfte ziemlich sicher sein

Das die die jetzt keinen Partner haben auch dann keinen hätte und das die die es bisher "Problemlos" hinbekommen haben dann halt mehrere hätten.

Ändern würde sich bis auf die Legitimierung nichts.

Er schrieb.
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
*beep*
Zitat von **********er_85:
Dieses Thema soll als Plattform dienen in denen sowohl historische als auch fiktive Geschichten einmal mit verändertem Hintergrund vorgetragen werden können.
*beep*


Ich möchte an dieser Stelle noch mal auf die Intention des TE hinweisen und fänd's mega gut, sich enttweder an dieses Thema zu halten ooooder sich auf die Finger zu setzen ooooder wenn man was total Wichtiges hat, ein eigenes Thema damit zu eröffnen
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