Zitat von *********estie:
„
Eine Frau, welche dich als Mann wirklich liebt, will nicht, dass du monogam bist.
Sonst würde sie nur sich selbst lieben.
Der Satz hat meiner Meinung nach 2 Probleme, er ist nicht deterministisch und muss interpretiert werden und inhaltlich falsch, recht unabhäntig davon wie ich ihn interpretiere.
Ändern wir ihn mal im Wortlaut ab ohne den Sinn des Satzes grundsätzlich zu verändern:
"Eine Frau, welche dich als Mann wirklich liebt, will nicht, dass du [...] bist."
"Eine Frau, welche dich als Mann wirklich liebt, will nicht, dass du [unbedingt die Beziehungsform xy] bevorzugt."
"Eine Frau, welche dich als Mann wirklich liebt, will nicht, dass du [monogam anderes bist, und nichts anderes, wie es dir damit geht ist ihr egal, denn ihr ist nur wichtig das du nicht monogam bist]."
Das sind jediglich Satzumformen des gesagten, so kann der Satz oben gelesen und verstanden werden.
Die Grundidee dürften sowohl auf Erich Fromm (Die Kunst des Liebens) als auch auf Osho (u.a. das Buch Liebe, Freiheit, Alleinsein) zurückgehen.
Beide arbeiten sehr gut den Zusammenhang von Liebe als innere Einstellung und nicht als Bezogenheit auf ein Objekt (vor allem Erich Fromm) sowie die Selbstliebe als Voraussetzung für die Liebe (beide, vor allem Osho) heraus.