Gibt es FF+ mit einem Mann zusammen als Poly-Beziehung...?

@****a73 ....warum eine Männerphantasie....

Wenn ich für mich "träume"....dann fänd ich ne Triade wunderbar....
Zwei Männer und ich 🤩❣️

Warum lese ich hier so krasses?
Was daran wiederspricht Poly so grundsätzlich, vehement und pauschal???
Was ist so schlimm an der Fantasie die umgekehrt genauso da ist, nur einiges seltener?

Mir ist das hier zu viel Moralgetöse also auch nicht anders.


PS:
Zur Ursprungsfrage, ich erinnere mich an fünf Trios die zusammen wohnen und hier im Joy in der Konstellation vertreten sind. Ich würde mich an deren Stelle schwer hüten mich hier zu äussern.
Aber vermutlich gehören solche Resktionen zum Alltag und härten ab?

Du kennst fünf Trios hier, in denen lesbische oder bisexuelle Frauen eine Beziehung miteinander führen und dazu einen Mann in ihrem Leben haben, zu dem sie keine Beziehung führen, sondern den sie für Aufgaben haben, die sie alleine nicht schaffen?
Und der ihnen ab und zu beim Sex zusehen mag?

Echt?

Echt jetzt?

"Ich hätte gern einen Harem, beschreibe es aber so, als ob es zum Besten der Frauen wäre."?

Ein + hinter FF, aber keins hinter M...

Das ist doch eindeutig.

An "Gibt es FF+ mit einem Mann zusammen als Poly-Beziehung...?" gibt es eigentlich nichts schönzureden.

liebe @********brav ,

wo siehst du jetzt konkret die Abwertung? Die Gedanken sind frei und eine Phantasie ist eine Phantasie, ich habe lediglich angemerkt, dass diese anderswo besser aufgehoben wäre. Das angefragte Beziehungsmodell scheint mir einfach nicht so recht in die polyamouröse Welt zu passen - sollte ich mich irren, bitte ich um korrigierende Nachricht(en)!

Das ist nicht krass sondern aus meiner Erfahrung heraus eben oft die Realität das etwas als poly deklariert wird, man im Grunde was das eigene Geschlecht angeht konkurrenzfrei bleiben will.
Das ist in Umgekehrter Konstellation (eine Frau zwischen x Männern) genauso anzutreffen.

Poly bedeutet für mich aber immer meinen Partnern zuzugestehen was ich mir selbst auch herausnehme. Eine Beschränkung auf das eigene Geschlecht des Partners passt für mich persönlich nicht in ein Polygefüge. Eiffersucht hat darin keinen Platz und ein Ausschluss des eigenen Geschlechtes hat wohl meist den Hintergrund, daß die Konkurrenz gefürchtet wird.


Wenn es der Wunsch aller entspricht ist das ja kein Problem.

Meine Erfahrungen zeigen leider daß es das meist nicht der Wunsch aller ist, wenn ein Geschlecht deutlich mehr vertreten ist, die (jetzt auf das Eingangsthema) bezogen) Frauen spielen mit obwohl sie darunter leiden um ihn nicht zu verlieren.
Soetwas beobachebich in gemischten Polykonstellationen mit eher ausgewogenem Geschlechterverhältnis dagegen viel seltener.

Paarprofil, er schreibt.

Ich habe dieses Modell gelebt. In einem Haushalt, gleichberechtigt mit zwei Frauen über mehrere Jahre. Wir haben alles geteilt, sowohl finanziell als auch sexuell.
Dass es scheiterte lag ausschließlich an meinem Lebensentwurf, beruflich wieder auf Reisen zu gehen. Eine der beiden Frauen ist nach wie vor an meiner Seite, mittlerweile meine Ehefrau.

Ja kann es geben. klar kann man diese polyamore Dreierbeziehung als geschlossen deklarieren. Uns ist da mal der nette Begriff polyfidel über den Weg gelaufen. Und Poly heist ja auch nicht automatisch offen.

Das klärt immer noch nicht, wofür die dich als Mann brauchen sollten. Welche Aufgaben machen dich unentbehrlich, vor allem da du Zuchtbulle ja ausschließt.

Ich kenne eine lesbische Triade, die kommen sehr gut miteinander klar. Seit Jahren. Die haben sogar ein Kind. Alles ohne Mann. Die vermissen nix. Die verpassen nix.

Nein, ich kenne hierdurch (Joy) fünf Trios die einfach nur zusammen sind und wohnen, zum Teil schon seid Ewigkeiten.
Alles andere ist mir zu viel rein interpretiertes. Das steht jedem mensch zu, kann ich aber nix mit anfangen.

Zu den Aussagen hier, dass es einen Mann zum Kinder kriegen braucht, bzw. sein Sperma:

Nun, zwei Frauen könnten sich vielleicht bald ohne Mann (also ohne Sperma!) fortpflanzen!

Es ist nur im Labor machbar, aber seit etwa 2001 gibt es theoretische Konzepte und Forschungen, eine Eizelle der einen Frau so umzuwandeln, dass man sie zur Befruchtung der Eizelle der anderen Frau verwenden kann. Zumindest habe ich das so verstanden...
Gebt mal "Zeugung ohne Sperma" in die Suchmaschine eures Vertrauens ein und lasst euch überraschen!

Wow...

Na ja... bei uns bin ich mehr Handwerker als mein Ehemann... kann meiner Schwester dabei aber nicht das Wasser reichen.
Das ist keine Geschlechterfrage sondern Frage von Interessen und Lernfähigkeit.

Vor sexuellen Übergriffen schütze ich mich am liebsten selbst, der ketzte der das unterschätzt hat war 20 min k.o....
Ich bin da auch kein Einzelfall ich kenne aus meinem Umfeld genug Frauen bei denen das ebenso ist. In den meisten Fällen entstehen bei entsprechendem Auftreten solche Probleme auch garnicht, das ist frage von Selbstbewusstsein und ein wenig KnowHow in Sachen Selbstverteidigung.

Zu glauben daß eine Frau dafür einen Mann braucht ist eine Einstellung von vorgestern.

Um der anfänglichen Frage eine Antwort zu geben... : ich und meine Frau hatten schon die Konstellation, dass zumindest eine von uns, nebenher eine Beziehung zu einem Mann geführt hat. Nur meist verbocken die Männer es dann doch relativ früh. Wir haben für uns entschieden, dass wir zwar weitere Partner akzeptieren und respektieren werden, aber es ist so unwahrscheinlich, dass wir beide uns in die selbe Person verlieben, das wir garnicht erst den Versuch noch einmal starten wollen ne dreiecksbeziehumg draus zu machen. Es ist für mich auch ziemlich schwer vorstellbar, dass es ein Mann schaffen könnte in eine lesbisch lebende Familie aufgenommen zu werden. Nur mal zum Spaß haben oder so OK, dann aber nicht mit dem dazugehörigen gefühlscaos.

Wollt ihr den eine Welt, wo alle gleich sind und denken?

Also mir wäre das ein Graus; ich freue mich über viele bunte individuell unterschiedliche Menschen. Nur da ist dann auch noch Wachstum möglich.

So wie es Frauen oder Männer gibt, die alles allleine können, gibt es andere Menschen egal welchen Geschlechtes, die froh sind wenn bestimmte Dinge ihnen abgenommen werden. Dazu noch Menschen, die ihre Erfüllung finden als Sub oder Little ...

Zu jedem Topf den passenden Deckel. Wenn ihr dies nicht seit, ist dies ja nicht schlimm. Aber ihr müsst ja deshalb den Topf nicht niedermachen. Kocht eben dort nicht.

Für mich das Problem.
Weniger das Geschlecht.

.in meiner Erfahrung waren die Ideen von Männern zu diesem Thema selten hilfreich.

Und wenn die Frauen von deiner wichtigen Stellung als Mann profitieren, profitierst du wahrscheinlich von ihrer wichtigen Stellung als Frauen? Vielleicht im Sinne von waschen putzen bügeln? oder eher im Sinne von "dem Mann alle Wünsche von den Augen ablesen?"

Das kann ich bestätigen, als Kerl.

Zur Seite stehen, ne Stütze sein hätte mir besser gestanden als meine seinerzeitige Opfersichtweise.

Ich finde die Diskussion im Sinne von "bin ich als Mann für die Beziehung wichtig, neudeutsch systemrelevant?" ziemlich abtörnend. Viele Mädels-WGs, besser Lebensgemeinschaften kommen jahrelang bestens ohne Mann aus. Deshalb aber zu postulieren, dass Männer für überhaupt nix nötig oder nütze sind, reicht für mich an die Qualität der Behauptung, dass die Hühner erst mit einem, und zwar nur einem Gockel so richtig glücklich werden...

Ging es hier nicht eigentlich um die Frage, ob eine in sich geschlossene Beziehung ffm in der jeder jeden liebt, möglich ist?
Wir sind hier im Forum für Polyamorie. Und nicht für individuelle Vorstellungen von Geschlechterrollen...