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Veranstaltungen / Treffen Gleichgesinnter: Eure Wünsche

*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Themenersteller 
Veranstaltungen / Treffen Gleichgesinnter: Eure Wünsche
Frage an euch in der Jetztzeit:
Wie bewertet ihr die minimierte Situation Kontakte aufnehmen zu können allgemein?

Kontaktaufnahme real (körperlich) ist kaum noch möglich.
Virtuell schon, aber mit Haken und Ösen.

Welche Möglichkeiten haben wir um Bedürfnisse/Wünsche in Richtung Polyamory zu befriedigen und darüber hinaus weiter zu entwickeln zu können???
*****owl Paar
778 Beiträge
Alsow ir können ja nur rein für uns sprechen und wir schrenken uns da in keinster weise ein...
Ich treffe mich nach wie vor häufig mit Leuten. Seien es Familie, Freunde oder auch neue Kontakte.

Allerdings! Immer draußen und mit Abstand!

Einmal gab es zB ein Date mit getrennten Wolldecken und wir haben uns was warmes zu trinken mitgebracht. Wir sind erst lange spazieren gegangen und konnten dann draußen noch eine gute halbe Stunde sitzen, bevor es zu kalt wurde.

Das Gebot des Abstandes umgehe ich ausschließlich für Herzensmenschen, und nur, wenn die Sehnsucht zu groß wird.
Darüber hinaus ist mir meine Gesundheit und sie Sicherheit der anderen einfach zu wichtig, um leichtsinnig zu werden.
*****ger Paar
1.235 Beiträge
Wir treffen uns weiterhin und lassen uns von dem ganzen Irrsinn nicht einschränken.
Neukontakte sind in der Tat schwieriger, da läuft wenn dann viel online ab. Andererseits haben wir ohnehin derzeit nicht soooo viel Interesse an Neukontakten.
*****mor Mann
58 Beiträge
Das muss jeder für sich die Verantwortung übernehmen.. kleine Treffen bis zu 2 Haushalten und 5 Personen sind ja möglich im öffentlichen Raum.
Im privaten Raum nunja... ist es alles möglich... Sollte nur keine ach und krachige Party werden.. um die Nachbarn und Aufpasser nicht zu erschrecken, bis die Polizei kommt...
*****owl Paar
778 Beiträge
Da haben wir die Vorzüge NRW´s das es für uns keine direkte Obergrenze im privaten Bereich gab genossen *baeh*
****on Mann
16.232 Beiträge
Ich schränke mich in keiner Weise ein. Ich halte mich an die vorgegebenen Anzahlen und Haushalte, aber auch innerhalb dieser Einschränkungen gibt es genug Raum für Nähe. Oder etwa irgendwo nicht?
*****mor Mann
58 Beiträge
In Bezug auf Veranstaltungen ist es leider schon etwas schwieriger.. zur Zeit eigentlich gar nicht.. vielleicht ja erst nach Ostern wieder.. und dann vieleicht auch nur mit aktuellen Test... oder aber nach Malle fliegen.. ist aktuell kein Risikogebiet mehr *grins*
Nach Ostern, ist auch relativ... Ich denke, es wird länger dauern.
Ich hoffe, ich täusche mich, aber ich denke nicht, dass es mit Veranstaltungen vorm Sommer was wird...
*****alS
7.908 Beiträge
Ich habe in den letzten Monaten schon genug zum Thema "wer sich in einer Gesellschaft für gesamtgesellschaftliche Probleme nicht in der Verantwortung fühlt und eigene Bedürfnisse vorne an stellt, sollte in meinen Augen in besagter Gesellschaft auch keinen Platz finden - denn offenbar möchte man die Pflichten die mit einer Teilnahme an der Gesellschaft eingehen nicht übernehmen" geschrieben, und möchte das hier nicht widerholen.

Treffen mit Partnern hingegen waren immer erlaubt, ungeachtet der Anzahl an Partner. Und unabhängig von der rechtlichen Situation halte ich es auch moralisch für vertretbar, sich regelmäßig mit (den immer gleichen, vorhandenen !!) Herzmenschen zu Treffen, solange zwischen verschiedenen Treffen genug Zeit vergeht und sich alle daran Beteiligten (samt derer Herzmensch-Netzwerke) ansonsten vorbildlich verhalten.
*******enig Mann
10.061 Beiträge
Schon erstaunlich, wie schnell manche Dinge vergessen werden. In der Gesellschaft keinen Platz finden? Echt jetzt? Treffen mit Partnern waren auch nicht immer erlaubt, aber wozu auf die Einzelheiten eingehen? Wird ja ohnehin alles gleich wieder vergessen...
****on Mann
16.232 Beiträge
Im gegenwärtigen Shutdown darf ich nicht nur meine Partner einzeln treffen, sondern auch reihenweise neue Einzelpersonen daten. Ist in keiner Weise verboten.
****am Paar
130 Beiträge
Jeder trägt für sich die Verantwortung selbst. Für die eigene Gesundheit genauso, wie auch für die Gesundheit seiner Mitmenschen. Insofern benötigen wir ( mit diesem WIR meinen wir uns wirklich selbst persönlich) als denkende Bürger keine gesetzlichen Vorgaben zur Kontaktbeschränkung, weil wir eigenverantwortlich unsere Kontakte auf das lebensnotwendige herabgesetzt haben.
Später, wenn die gesetzlichen Beschränkungen wieder aufgehoben wurden, werden wir uns dennoch nur mit Impfnachweis auf neue Kontakte einlassen.
Das Leben ist zu schön, um es für ein bisschen ( und oft leider nur einmaligen) Spaß zu riskieren.
***ng Mann
398 Beiträge
Naja, für mich waren Treffen mit anderen JOYclub-Mitgliedern schon immer sehr selten. Und wenn Veranstaltungen nicht stattfinden, dann kann ich logischerweise nicht hin (zum Beispiel Besuche in Swinger-Clubs), das ärgert mich.

Bei Treffen mit meinen Poly-Partnern und Poly-Kontakten kümmern mich die Corona-Einschränkungen nicht. Ich halte die Corona-Maßnahmen für ein hysterisches und panisches Angstphänomen. Die Maßnahmen sind so, als ob es die Pest wäre - also völlig überzogen. Das Beherbergungsverbot schränkt mich derzeit ziemlich ein, da ich mich mit meiner Poly-Freundin zuvor oft in Hotels oder Ferienwohnungen getroffen habe. Da müssen wir jetzt schon Aufwand treiben - aber bisher schaffen wir die geplanten Treffen dann doch irgendwie.

Ich bin auch immer gerne zu den Poly-Treffen gegangen:
In Stuttgart gibt's die nur noch online - das interessiert mich nicht.
Diese bundesweiten Online-Treffen (ich glaube die heißen PERLE) sind für mich auch nicht interessant. Wenn, dann will ich Polys real treffen.
Auch an sogenannten "großen Polytreffen" habe ich früher oft teilgenommen, aber mit Abstand und Maske --- da sind Poly-Treffen für mich überhaupt nicht interessant und bevor sich das nicht ändert, werde ich da nicht mehr teilnehmen.


@*******i123, du fragst nach meinen Wünschen:
Corona-Maßnahmen ersatzlos abschaffen und Freiheitsrechte wieder herstellen.

Ich stehe damit derzeit leider noch mit einer Minderheiten-Meinung da. Aber du wolltest ja meine Wünsche wissen.

Ich habe heute (14.3.2021) in Baden-Württemberg auch eine Partei gewählt, die die Maßnahmen abschaffen will - na, ich bin mal gespannt, wie's heute Abend hier ausgeht.
*******er_a Frau
2.043 Beiträge
In Hessen gibt es keine Beschränkungen im privaten Bereich. *grins* da halte ich mich dran.
Nachdem es bei uns im Ort zu einer Inzidenz von 18 gekommen ist und das bedeutet einer ist positiv getestet, und in Zwangsunterbringung, wahrscheinlich symptomfrei, frage ich mich, was der Wahnsinn soll und gehe auch draußen meinen Weg.
Ich freue mich aufs nächste Polytreffen, und hoffe, dass das bald kommt.
***ng Mann
398 Beiträge
Ein Nachtrag zu meinem Beitrag Polyamory: Veranstaltungen / Treffen Gleichgesinnter: Eure Wünsche.

Der Wahlausgang in Baden-Württemberg war für mich maßlos enttäuschend. 67,7% haben die derzeitigen Regierungsparteien in Land und Bund gewählt, die uns diese Maßnahmen auferlegen. Für mich heißt das, dass eine große Mehrheit in der Bevölkerung die Maßnahmen vielleicht nicht wünscht aber sie wohl für notwendig hält. Zudem sind FDP und Die Linke auch nicht gerade Maßnahmengegner.
Bleibt noch die AfD, die sich mittlerweile gegen die Maßnahmen ausspricht. Aber als Poly ist man bei der AfD mit seinem Lebens- und Beziehungskonzept nicht wirklich gut aufgehoben.
Die beiden Parteien, die tatsächlich die Anti-Corona-Maßnahmen definitiv abschaffen wollten, haben zusammen in Baden-Württemberg gerade mal 1,8% erhalten.

Nun, es ist das Wesen einer Demokratie, dass das passiert, was eine Mehrheit will und diese Mehrheit ist seit den ersten Wahlen (also seit gestern) seit Beginn der Epidemie klar.

Mein Fazit: Unsere Regierung macht, was die Bevölkerung will und wir haben die Regierung, die wir verdienen und ich muss mich wohl oder übel an diese derzeitigen Regelungen gewöhnen und halten.


Um nicht völlig vom Thema abzukommen, will ich noch den Bogen schlagen:
Meine Wünsche werden wohl nicht in Erfüllung gehen und das vermutlich noch für eine ganze Weile nicht.
Und hoffentlich kommt dann nicht die nächste Epidemie.... sonst wrd's wohl nie enden.
*********nchen Frau
5.062 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ihr müsstet euch bitte von diesen politischen Themen und Statements wieder entfernen.
Siehe Spielregeln.
Sonst Fred zu.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *********nchen:
...
...
Sonst Fred zu.
Danke!
*****alS
7.908 Beiträge
Zitat von *******enig:
Schon erstaunlich, wie schnell manche Dinge vergessen werden. In der Gesellschaft keinen Platz finden? Echt jetzt? Treffen mit Partnern waren auch nicht immer erlaubt, aber wozu auf die Einzelheiten eingehen? Wird ja ohnehin alles gleich wieder vergessen...


Zitat von ****on:
Im gegenwärtigen Shutdown darf ich nicht nur meine Partner einzeln treffen, sondern auch reihenweise neue Einzelpersonen daten. Ist in keiner Weise verboten.

Niemand hat gesagt, dass es nicht ok wäre, sich mit Partner zu treffen. Oder ab und zu mal ein Date zu haben. Ich z.B, habe nur gesagt, dass ich es nicht ok finde, wenn man in sehr kurzer Zeit sehr viele verschiedene Kontakte hat. Da ist es mir auch egal, ob das erlaubt ist, gesetzlich, oder nicht - da geht es mir einfach darum, dass ich es für unverantwortlich halte. Und für Egozentrisch. Denn Andere werden dann krank, weil Einzelne ihre eigenen Wünsche vor das Gemeinwohl stellen.

Zitat von ***ng:
Der Wahlausgang in Baden-Württemberg war für mich maßlos enttäuschend. 67,7% haben die derzeitigen Regierungsparteien in Land und Bund gewählt, die uns diese Maßnahmen auferlegen. Für mich heißt das, dass eine große Mehrheit in der Bevölkerung die Maßnahmen vielleicht nicht wünscht aber sie wohl für notwendig hält.

Richtig. Und das impliziert auch, dass sich der Großteil der Bevölkerung wünschen würde, es würde sich jeder selbst vernünftig und mit Blick auf die Allgemeinheit verhalten.

Es gibt Länder (China und Australien zum Beispiel), die die Pandemie fast komplett überwunden haben und derzeit quasi keine Einschränkungen mehr haben - WEIL dort (auch mittels strenger Überwachung und in China auch dank Propaganda und Regiserungstreue) die Maßnahmen alle vorbildlich eingehalten wurden - und zwar weitaus größere Einschränkungen als hier.
Das zeigt für mich: wir hätten das Alle schon lange hinter uns haben können, wenn jeder Bereit wäre, mal ein Opfer zu bringen, zum Wohle aller. Nur - dieses Denken ist vor lauter "ICH WILL ABER DÜRFEN" nicht sehr populär, wie es scheint.

Und das wundert mich gerade in Poly-Keisen, wo doch eigentlich gerade auch die Achtsamkeit gegenüber Anderen extrem wichtig ist, weil Polyküle auch nur dann funktionieren, wenn jeder mal zurück steckt. Und daher erschreckt es mich ein wenig, wie viele Menschen auch hier in unseren Kreisen ihr eigenen Wünsche für so viel wichtiger halten als Rücksichtnahme auf Andere.
********Poly Frau
3.184 Beiträge
Zitat von *******i123:
Wie bewertet ihr die minimierte Situation Kontakte aufnehmen zu können allgemein?

Welche Möglichkeiten haben wir um Bedürfnisse/Wünsche in Richtung Polyamory zu befriedigen und darüber hinaus weiter zu entwickeln zu können???

Ich möchte momentan nicht aus meinen Kreisen hinaus. Das heißt, ich würde zB einen Arbeitskollegen daten. Ich würde auch Männer treffen, zu denen ich schon eine Verbindung habe. Aber jemand Neues, zu dem (noch) keine Verbindung besteht... das will mein Bauchgefühl nicht.

Die momentane Situation ist für mich okay.
****on Mann
16.232 Beiträge
Es geht ja nicht darum, dass ich verhindern will, dass ich mich anstecke, oder dass ich andere anstecke. Covid ist von jungen Menschen unter 80 fast immer überlebbar, und auch Long-Covid19 geht vorüber. Ich hatte zweimal Long-Influenza, ungefähr das selbe. Grippe gehört zum Leben.

Nein, es geht lediglich darum, dass wir uns nicht alle auf einmal anstecken, weil das medizinische System dem nicht gewachsen wäre. Das Ziel ist, die Pandemie mit angezogener Handbremse laufen zu lassen - aber nicht, um zu verhindern, dass sich der eine oder andere ansteckt.

Ich bin froh, dass wir die Hochbetagten und Schwerkranken bald geimpft haben, und für den Rest bleibe ich gelassen. Ich unterstütze das Verhindern von Spreading- und Superspreadingereignissen, aber das Risiko, dass Einzelne sich an Einzelnen anstecken, macht mir nicht mehr Sorgen als die alljährliche Grippewelle.

Und darum bin ich für die Maßnahmen wie Shutdown und Maskenpflicht. Denn diese schützen uns nicht vor der Erkrankung an sich, aber die Gesellschaft insgesamt vor einem unerträglich schnellen viralen Flächenbrand. Das ist mir wichtig.

Die Beschränkungen sind hierzulande derart harmlos! Und ich vermisse auch kein Veranstaltungen, genieße die Ruhe und das Alleinsein. Endlich mal etwas Ruhe! *g*
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *****alS:
Und das wundert mich gerade in Poly-Keisen, wo doch eigentlich gerade auch die Achtsamkeit gegenüber Anderen extrem wichtig ist, ...

Mich wundert das kein Stück. Wir sind ja keine Superhirne oder -herzen und verändern durch den Gebrauch des Wortes Achtsamkeit unsere ganze Persönlichkeit in Liebesdingen. Das ist einerseits ein Prozess der dauert. Und andererseits ist die Geschichte mit der Achtsamkeit auch ein Stuck weit ein Märchen das wir uns selber vormachen.

Wir haben keinen Achtsankeitsschalter, da helfen auch keine Ermahnungen.

Ein Mensch in einem kleinen regressiven Zustand, und den erleben wir im kleinen alle Täglich, ist für Achtsamkeit nicht empfänglich. Er ist mit sich beschäftigt.

Statt Defizite zu kritisieren können wir auch lernen uns mal so zu lassen wie wir numal sind, fehlbar und unvollkommen.

Ich kann den Slogen Achtsamkeit halt langsam nicht mehr hören. Er beinhaltet die alte Geschichte, die "anderen" müssten was ändern, damit ich klar komme.
*****alS
7.908 Beiträge
Zitat von ****ow:
Statt Defizite zu kritisieren können wir auch lernen uns mal so zu lassen wie wir numal sind, fehlbar und unvollkommen.

Ich kann den Slogen Achtsamkeit halt langsam nicht mehr hören. Er beinhaltet die alte Geschichte, die "anderen" müssten was ändern, damit ich klar komme.

Und das ist der Teil, bei dem ich dir nicht mehr folgen oder zustimmen kann (alles andere würde ich erstmal sogar unterschreiben).

Erstens: es steht Achtsamkeit nicht im Wege, trotzdem zu versuchen, zu einem Vorankommen der Gesellschaft als ganzes zu Arbeiten. Kritik ist keine Aggression, und keine Ausgrenzung. Ich gebe aber zu: ich habe weiter oben aus meiner Überzeugung heraus auch Ausgrenzung betrieben, und dazu stehe ich auch. Ich tue das nicht, weil ich nicht mit Menschen klarkomme, sondern weil bestimmte Geisteshaltungen dem im Wege stehen, was ich moralisch, philosophisch udn soziologisch für den "richtigen Weg" halte. Selbstverständlich ist das subjektiv und man kann dem auch argumentativ sicher etwas entgegensetzen (hat hier aber bisher noch nicht mal jemand getan, keine Ahnung ob aus Zustimmung oder aus "mir egal").

Zweitens aber geht es bei Achtsamem Umgang eben ganz genau darum, dass man eben KEINE Veränderung bei Anderen erwartet, damit man selbst zurecht kommt - sondern eben jedem so zu begegnen und sich generell so zu verhalten, dass sich jeder wohl fühlt (so weit das eben geht) egal was derjenige an Problemen mitbringt. Dazu gehört es dann eben auch, eine Verbreitung einer Krankheit so eit wie möglich zu Verhindern, damit auch die Menschen in der Gesellschaft weiterhin eine Chance haben, die eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, sonst an der Krankheit zu sterben. Jeder, der also die Verbreitung der Krankheit durch sein Verhalten ermöglicht (wenn's trotz wirklich vorbildlichem Verhalten halt passiert kann ja keiner was dafür, solange man sein Möglichstes getan hat), signalisiert mir damit, dass es ihm egal ist, wenn dadurch Teile der Gesellschaft ein höheres Risiko haben zu sterben.

Das ist für mich deshalb gerade in Polykreisen befremdlich, weil es immer auch irgendwem im eigenen Polykül treffen kann. Jemand, der jemandem wichtig ist, der mir sehr wichtig ist. Klar, bei kleinen Polykülen kann es schon sein, dass niemand Beteiligt ist, der irgendwie in einer Risikogruppe ist. Abe dennoch sollte man die Denkweise doch nachvollziehen können, dass es wichtig ist, auf unsere Mitmenschen zu achten. Erkrankt jemand an Corona und hat einen schweren Krankheitsverlauf, leidet ja nicht nur die Person selbst darunter, sondern auch alle, denen diese Person wichtig ist. Kann einem das Wohlergehen anderer Menschen wirklich so egal sein, dass es einem wichtiger ist, auch ja genug Dates zu haben, als es einem wichtig ist, dass es unseren Mitmenschen ALLEN so lange wie möglich so gut wie möglich geht? Vor Allem, wenn es so einfach ist, dazu beizutragen? Und falls einem das tatsächlich so egal sein kann, wie kann man gleichzeitig von sich behaupten, mehrere Menschen lieben zu können und deren Bedürfnisse wahrzunehmen? Ist das wriklich so ein "mir sind alle Menschen egal, außer ich mag sie"-Ding?
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Hilfe, das sind mir zu viele Worte, wo sollte ich anfangen?

Selbstoptimierung von anderen (der Gesellschaft) zu erwarten und den Sinn herbei zu diskutieren ist für mich das Gegenteil einer Diskusionsgrundlage, das ist Gewalt.
*****alS
7.908 Beiträge
Gewalt ist es, Selbstoptimierung zu VERLANGEN. Nicht, sie zu ERWARTEN. Aber Selbstoptimierung erwarte ich ohnehin nicht. Reflexion erwarte ich von mündigen Individuen. Das ist nicht das Selbe.
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