Chennai, daß wir uns das alles grade anders wünschen und jeder nach besten Absichten und innerhalb seiner Grenzen handelt - und DIE das Ganze vielleicht nicht befördern, ist uns allen klar.
Aber zum Wachsen sind diese Situationen da, das versuchen wir gerade und es ist nicht so, daß wir nicht weiter miteinander reden und versuchen, uns alle zu bewegen ...
Da hilft uns eine reine Predigt, daß das so nicht geht, leider nicht weiter, das haben wir durchaus schon selber gemerkt. Ich möchte Felixx in dem Zusammenhang besonders danken für sein Angebot zum Paarcoaching und auch Kaiserschmarrn und CM's von anderen hier mit Zuspruch, Kritik und Lösungsvorschlägen!
Edit: Noch was, wegen des Einwurfs mit Center und Wing und Regeln und Rollenverteilungen. Das denke ich ist berechtigt, tritt aber nach meiner Erfahrung meistens auf, wenn jemand als unerfahrener Neuling zu einer Poly-Konstellation hinzutritt. Wir behandeln ihn dann als wing im Sinne von "mit Nachsicht", gestehen ihm in gewissen Rahmen zu, daß er ich-zentriert agiert bzw. "seine" Beziehung wie eine Mono-Beziehung behandelt und den bestehenden Partner irgendwie ausklammert - bis er gelernt hat, daß das nicht so geht. Die Zeit ist aber begrenzt und zuviel Belastung darf das für die bestehende Beziehung auch nicht darstellen. Sprich für uns ist "wing" einfach jemand, der einen gewissen Bestandschutz hat.
Und ich muß sagen, das hat hausjut wirklich ganz rührend, ehrlich und liebevoll gemacht. Deswegen hat ihn mein Mann ja auch so gern und deswegen ist diese Beziehung mir ja auch so wichtig. Streßtest eins mit Auszeichnung bestanden sozusagen.
Was nicht heißt, daß wir keine Probleme hatten, nein, es gab auch während der drei Monate Tränen, aber das waren ganz normale Mißverständnisse, weil man sich eben noch nicht gut kannte, sich erklären und verstehn mußte.
Wir haben darauf leider jeder für sich angenommen, eben weil es so gut lief, daß das dann auch mit einer weiteren Partnerin gut laufen wird. Probleme gibt es immer, da kommt man drüber hinweg, aber wir haben nichts Grundlegendes erwartet, ehrlich gesagt aber auch nicht weiter drüber nachgedacht (was wohl ein Fehler war, aber so weit waren wir in einer Polykonstellation mit einem potentiellen Neu-Poly noch nie und Alt-Polys muß man das nicht erklären).
Naja, die Annahme war dann aber falsch, wie alle sehen können.
Jetzt befinden wir uns grade in einem Teufelskreislauf: je unsicherer ich werde, desto mehr hat hausjut Angst, was falsch zu machen, weswegen er dann garnichts mehr machen will, was ihn dazu bringt, sich unter Druck gesetzt zu fühlen und sich in seiner Freiheit bedrängt zu sehn. Was dann wiederum dazu führt, daß er sich zurückziehen möchte und doch eigentlich gerade wieder doch nicht - wodurch ich mich dann unter Druck gesetzt fühle, mehr zu geben, als ich gerade kann und von ihm möchte, daß er mir etwas "zum Festhalten", verlässliche Aussagen eben, gibt.
Nicht toll, aber menschlich.
Aber zum Wachsen sind diese Situationen da, das versuchen wir gerade und es ist nicht so, daß wir nicht weiter miteinander reden und versuchen, uns alle zu bewegen ...
Da hilft uns eine reine Predigt, daß das so nicht geht, leider nicht weiter, das haben wir durchaus schon selber gemerkt. Ich möchte Felixx in dem Zusammenhang besonders danken für sein Angebot zum Paarcoaching und auch Kaiserschmarrn und CM's von anderen hier mit Zuspruch, Kritik und Lösungsvorschlägen!
Edit: Noch was, wegen des Einwurfs mit Center und Wing und Regeln und Rollenverteilungen. Das denke ich ist berechtigt, tritt aber nach meiner Erfahrung meistens auf, wenn jemand als unerfahrener Neuling zu einer Poly-Konstellation hinzutritt. Wir behandeln ihn dann als wing im Sinne von "mit Nachsicht", gestehen ihm in gewissen Rahmen zu, daß er ich-zentriert agiert bzw. "seine" Beziehung wie eine Mono-Beziehung behandelt und den bestehenden Partner irgendwie ausklammert - bis er gelernt hat, daß das nicht so geht. Die Zeit ist aber begrenzt und zuviel Belastung darf das für die bestehende Beziehung auch nicht darstellen. Sprich für uns ist "wing" einfach jemand, der einen gewissen Bestandschutz hat.
Und ich muß sagen, das hat hausjut wirklich ganz rührend, ehrlich und liebevoll gemacht. Deswegen hat ihn mein Mann ja auch so gern und deswegen ist diese Beziehung mir ja auch so wichtig. Streßtest eins mit Auszeichnung bestanden sozusagen.
Was nicht heißt, daß wir keine Probleme hatten, nein, es gab auch während der drei Monate Tränen, aber das waren ganz normale Mißverständnisse, weil man sich eben noch nicht gut kannte, sich erklären und verstehn mußte.
Wir haben darauf leider jeder für sich angenommen, eben weil es so gut lief, daß das dann auch mit einer weiteren Partnerin gut laufen wird. Probleme gibt es immer, da kommt man drüber hinweg, aber wir haben nichts Grundlegendes erwartet, ehrlich gesagt aber auch nicht weiter drüber nachgedacht (was wohl ein Fehler war, aber so weit waren wir in einer Polykonstellation mit einem potentiellen Neu-Poly noch nie und Alt-Polys muß man das nicht erklären).
Naja, die Annahme war dann aber falsch, wie alle sehen können.
Jetzt befinden wir uns grade in einem Teufelskreislauf: je unsicherer ich werde, desto mehr hat hausjut Angst, was falsch zu machen, weswegen er dann garnichts mehr machen will, was ihn dazu bringt, sich unter Druck gesetzt zu fühlen und sich in seiner Freiheit bedrängt zu sehn. Was dann wiederum dazu führt, daß er sich zurückziehen möchte und doch eigentlich gerade wieder doch nicht - wodurch ich mich dann unter Druck gesetzt fühle, mehr zu geben, als ich gerade kann und von ihm möchte, daß er mir etwas "zum Festhalten", verlässliche Aussagen eben, gibt.
Nicht toll, aber menschlich.