Mist, ich habe mich in jemand monogamen verliebt
Liebe Community, ich bin neu hier. Poly ist allerdings schon sehr lange Teil meines Lebens und ich bin sehr glücklich damit. Allerdings hätte ich da eine Frage, die ich zur Diskussion stellen würde:Wie geht ihr damit um, wenn ihr euch in jemanden verliebt, der monogam ist?
Zum Hintergrund:
Ich hatte vor zwei Jahren ein (erstes) Date, das ganz hervorragend lief. Ich hatte sie in einer Bar kennengelernt, was sehr untypisch für mich ist. Und ich habe sie direkt zum Essen eingeladen. Bei diesem Date habe ich auch sofort gesagt habe ich sei Poly. Sie kennt sogar meine Partnerin, mit der ich seit über 11 Jahren zusammen bin. Sie sagte zwar, sie fände Poly grundsätzlich interessant, könne sich das für sich aber nicht vorstellen. Zu dieser Zeit dachte ich: Fair enough. Die Karten sind auf dem Tisch. Ist für mich abgehakt. Dennoch: wir haben uns dann noch ein Mal getroffen und zu meiner Überraschung hatte ich doch nicht meinen Frieden gemacht mit der Absage. Wir hatten eine echt gute Zeit an dem Abend. Sie hat gebacken, ich hatte eine Serie mitgebacht, hat echt Spaß gemacht.
Und danach habe ich abrupt den Kontakt abgebrochen, weil mir klar wurde das sich bei mir Gefühle entwickeln. Ich wollte nicht in die Falle tappen das sich Chemie zwischen uns entwickelt und gleichzeitig eine Beziehung ausgeschlossen bleibt. Seit dem gab es keinen Kontakt mehr.
Ich habe damals für den Selbstschutz entschieden. Und ich erwische mich zwei Jahre später immer noch dabei, mich zu fragen ob ich überreagiert habe. Deshalb meine Frage an euch: wie geht ihr damit um wenn ihr euch in jemand monogamen verliebt? Einfach einen harten Cut setzen? Weiter Kontakt halten in der Hoffnung das der/die Andere schon sehen wird, wie liebevoll und treu ihr mit euren Polypartnern umgeht?