Bei uns eher schwierig....
..., weil für unsere Jungs nicht nachvollziehbar.
Ich muss dazu sagen, dass mein Mann und ich schon immer eine zärtliche Beziehung geführt haben, in der Körperkontakt deutlich sichtbar war, auch nach außen hin (an den Händen halten, Küsschen geben etc., den Rest
haben wir nicht sichtbar werden lassen). Ansonsten gab es in unserem Umfeld niemanden, der uns das "Paar-sein" nicht angesehen hätte.
Nachdem wir auch innerhalb unserer Familie immer offen miteinander umgegangen sind, es den Jungs nicht verborgen blieb, dass ich (überzeugte monogam-fühlende) völlig erschüttert war, in unser Leben unendliches Leid und viele Tränen Einzug gehalten hat, mussten wir unsere Jungs aufklären. Ihr Papa erklärte also: "Ich liebe zwei Frauen!" Diese Information ließ schon so etwas wie "ihre Welt" einstürzen.!
Im Laufe der Zeit kamen Aussagen von unserem 20-jährigen wie "Ich
war immer so stolz auf meine Eltern", oder "Ich versteh nicht, was will Papa von ihr, wenn er dir dabei so weh tut und doch gar keine Sexualität mit ihr lebt" und ging über in deutlich geäußerte Abneigung der "anderen" gegenüber.
Unser 16-jähriger mag gar nicht darüber reden, kapselt sich total von diesem Thema ab und solange Papa zu Hause ist, ist alles gut. Nur vor ein paar Tagen, als er hätte in unserem Beisein die Möglichkeit gehabt, sie kennen zu lernen, sagte er ganz deutlich: "Nein, das muss ich mir nicht geben".
Also selbst jetzt, wo sich die Gesamtsituation entspannen soll, wo eine "familienübergreifende Freundschaft" gelebt werden soll, wo unsere eheliche Beziehung wieder auf eine Basis gestellt werden soll, damit es überhaupt noch weitergehen kann, werden unsere Jungs diesen Weg noch lange nicht mitgehen.
Aber vielleicht wäre das auch zuviel verlangt, wenn man bedenkt, dass die beiden seit Monaten Angst haben, dass unsere Ehe tatsächlich scheitert.
Also ich glaube, dass kleine Kinder immer eher mit solchen Situationen umgehen können, als die großen.
Gruß
True_L0ve (w)