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💝 Perfektes Beziehungsmodell

****ZH Frau
4.079 Beiträge
Jup, mir auch 🙈😅
Wow, erst mal an alle ein herzliches Danke für eure Antworten.

Ich werde jetzt wohl mal der Reihe nach darauf eingehen. Kurz noch zu meinem Anliegen. Habe neulich den Film Liebe Viele gesehen und hatte bei diesem feinsinnigen Dokumentarfilm den Eindruck, dass die Einzelnen zwar ihre Bedürfnisse und Freuden ausleben, allerdings auch eine gewisse Frage bei mir spürbar blieb:
Wirkten sie auf mich schon wirklich glücklich?

Ich möchte dazu sagen, dass solch ein Glücklichsein, wie ich es mir wünsche, und damit bin ich ganz bestimmt nicht allein, vielleicht von etwas herrührt, was erst wirklich in einer freien Gemeinschaft, mit wirklich freier Liebe erfahren wird. Dort hinzukommen beinhaltet wohl auch ganz viel Selbstreflektion, ehrliches Kommunizieren, Feedback und das Schaffen von neuen Räumen wie es unserem alten Denken die Schranken sprengt.

Das Paradies auf die Erde zurückholen - um es poetisch zu sagen. Mit Spiritualität, die das Menschliche und die Seele erhebt. Mit Freuräumen, die zum Jubeln veranlassen und mit neue Verantwortung für gemeinsame Aktivitäten, das gemeinsame Begleiten von Kindern und Ergründen, was wir wirklich schätzen und lieben.

@ Smartkoenig - ich finde es wirklich wunderbar Erfahrungen in dieser Richtung zu machen. Schließlich sind wir alle auch als Abenteurer hier, um neue Spielräume zu ergründen.
Das mit dem perfekt ist so gemeint, dass es für mich und alle Beteiligten iregndwie perfekt ist. *zwinker*



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Uns dürfte klar sein, dass ein Austausch hier - mit Worten allein - zu Mißverständnissen führen kann. Würden wir uns von Angesicht zu Angesicht begegnen, könnten wir unser Gespräch noch ganz anderes einordnen - den Klang der Stimme, das Nachfragen können, wie etwas gemeint war - das Bild unseres Gegenübers....

Hier möchte ich jedoch die Zeilen von euch mehrmals lesen, um erspüren zu können, was damit gemeint oder nicht gemeint ist. Damit schule ich die Fähigkeit für weitere Gruppenbegegnungen & somit auch die perfekten Beziehungen. *zwinker*

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@ MikeB_94 - Bei einem kurzen Blick auf dein Profilbild, werde ich an einen lieben Freund erinnert. Das verschafft dir natürlich schon mal einen Pluspunkt, obwohl wir uns ja gar nicht kennen. *g* Du hast recht Mike, wer kann schon sagen, was wirklich perfekt ist.
Wir können es für uns herausfinden, jede/r für sich und im Idealfall es mit anderen, für die es auch so passt teilen.

Du möchtest gerne dabei sein, wenn deine Partnerin jemand anderen kennenlernt. Das ist nunmal so, im Moment. Vielleicht öffnest du dich mit der Zeit oder auch nicht. Es ist deine und eure Wahl und so lange es sich gut anfühlt ist es doch super.
Für mich klingt das Ganze nach einem gesunden Einspüren füreinander. So kann wohl perfekte Nähe geschaffen werden.

Das mit dem das deine Frau nur für dich Augen haben soll, bringt mich zum Schmunzeln.
Stell dir vor, du bist ein wunderschöner bezaubernder Apfel. Deine Partnerin verzehrt sich nach dir. Würdest du ihr deshalb verbieten wollen, nach schönen Kirschen, Mangos oder Papayas Ausschau halten zu wollen? *lach*

Danke dir für deine ehrlichen, für deine Einfühlungsfähigkeit sprechenden Worte.



@*********nchen - Beim ersten Lesen deiner Worte dachte ich mir, ohh wie schade. Warum kann sie ihn nicht einfach stehenlassen, mit dem was er gesagt hat.
Du möchtest, wie mir scheint gerne die Dinge beim Namen nennen.

Wie wäre es denn für dich selber total schön?




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Es ist nicht leicht aus unserem Konkurrenzdenken auszusteigen. Um ein neues Miteinander zu kreieren. Eine andere Meinung, als Erfahrung auch einfach mal stehenzulassen. Schon in der Schule wurden wir darauf getrimmt, Beziehungen so zu verstehen, dass bestimmte Antworten belohnt wurden und andere nicht sein durften. Ich möchte euch von einer Erfahrung berichten, die ich machen durfte im Kreis einer Gruppe. Es ging um Freies Lernen (Lais) und die Übung bestand darin, einander frei reden zu lassen, ohne ein Stop zu setzen. Das Ergebnis war phänomenal. Wo wir uns vorher zurückhielten oder andere kritisiert hätten, flossen nun die einzelnen Meinungen wie Ergänzungen ineinander. Das machte so viel Spass, dass wirklich alle Lust bekamen, sich darin einzubringen.
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@*****al4 - mir geht es hier darum, von euren wertvollen Erfahrungen zu hören. Das perfekte Einzelmodell, das wird mir selber gerade klar gibt es wohl nicht. Für die Einzelnen schon, doch verallgemeinert wohl eher nicht.
Ich würde nur gerne einige Anregungen finden, um dann selber meine Perlenkette zusammen zu fügen. *g*

@**********ybdis - perfekt, weil du dich selber darin total entspannt, frei und angekommen fühlst.
Ich glaube, dass es für die Selbstfindung wichtig ist sich darüber klar zu werden, wie ich mir Partnerschaft ausmalen möchte. Ob es dann so umsetzbar ist, liegt an allen Mitspielern. Fakt ist für mich, dass ich mich diesem Thema annähern mag. Nicht über Moral, sondern mit aussichtsreichen, fühlbaren Rahmenbedingungen.

Mir scheint es auch so, dass sich viele noch gar nicht bewusst darüber sind, wie wichtig dieser Ausbruch aus den bisherigen Beziehungsmodellen ist. Für mich steht eines tages auch das Leben in einer Gemeinschaft an und dies ist meine Art, mich dem anzunähern.



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Ich hatte mal einen Onkel, den ich wirklich sehr schätzte. Er war ewig lang mit seiner Partnerin zusammen, doch immer dann, wenn er von der Vergangenheit schwärmte berichtete er von der Faszination von anderen Frauen....

Aus welchem Grund sehnen wir uns nach noch anderen Partnern? Ist das zurückzuführen auf unser Verlangen nach einer Gruppe, weil wir Herdenwesen sind?
Was bringt eine Frau oder einen Mann dazu den Verlust des Partners zu fürchten?
Wähnen wir uns vielleicht im Glauben, einander zu besitzen?
Wo hört eine Beziehung eigentlich auf, ein Raum des Schönen zu sein?
Wieso verliert sich die Begeisterung füreinander? Was könnte sie wieder entfachen?
Wieviel Wert messen wir der Beziehung zu uns selber bei - um Nein sagen zu können und auch mal eigene Wege zu gehen?

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@*****rau - danke dir. Würde mich freuen, dann nach einer gewissen Zeit von deinen Erkenntnissen zu hören, womit ihr es geschafft habt, dass ihr euch immer wieder eins und glücklich damit fühlt. Natürlich nur, wenn du magst.


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In einem Bereich, der hier im Joyclub oft vertreten ist, findet sich auch eine Art von Beziehungsmodell. Mal sehn, ob ihr es wieder erkennt. Es wechselt zwischen zwei Rollen hin und her, wobei die eine davon meist festgelegt ist. BDSM. Ich habe selber zu wenige Erfahrungen damit, meine Erinnerungen aus anderen Leben reichen mir völlig aus. *g* Mir kamen heute morgen im Wald jedoch zwei Gedanken dazu, die ja vielleicht passen oder auch nicht: "Ich will endlich mal, dass jemand das macht, was ich will oder Keine Ahnung, was du willst - sag es mir!"
Aber wer bin ich, um darüber urteilen zu können? Schließlich ist das alles ja auch eine Erfahrung, die vielleicht nur eine gewisse Zeitspanne über ausgelebt sein will. Vielleicht sogar eine perfekte Zeit. Möglicherweise kommt dann was anderes. Was sich ebenso dem Perfekten annähert....
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@*****hGS - genau, du bringst es auf den Punkt: Perfekt ist für mich dann, wenn es allen gut geht bzw. alle glücklich sind.

Total schön und einfühlsam auch deine weiteren Worte. Keine Ahnung was du mit Metas oder Cule meinst, aber was du drumherum schreibst spricht mich total an.

Ich glaube dir total, das du nahe dran bist an der perfekten Beziehung und wünsch dir von Herzen schöne weitere Erfahrungen damit. *herz*

NestingPartner, das klingt ja auch total süß. *g*

*top*



__________________________________________________________

Wir verfügen über ein unterschiedliches Maß an Sensibilität. Manche Frauen glauben gar nicht, wozu Männer fähig sind und umgekehrt auch.
Neulich erfuhr ich was über die verborgene Anatomie des Weiblichen, was mein Denken gerade revolutioniert. Aber das würde jetzt zu weit führen...

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@*****and - mit den Träumen fängt alles an. Waren es nicht immer die Visionen, die den großen Entdeckungen und Erfindungen vorausgingen? *g* Vielleicht findet sich ja der Richtige, wenn du dir erlaubst deine Träume noch mehr zu fühlen und sie nach außen zu bringen.

@*****u70 - klingt interessant was du schreibst. Einander freizulassen und doch auch Abmachungen zu treffen, um füreinander da sein zu können. Wichtig scheint mir dabei auch immer gut auf sich selber zu achten. Dann ist immer auch ein feinklingendes Antworten möglich, was auch mal ein nein beinhalten kann. Du/ihr schafft das schon. Mit so schönen Wünschen....

@*******ich - Jeder lebt, was und wie es ihn erfüllt. - damit ist doch eigentlich alles gesagt. *g* Und ich halte das auch für eine blitzgescheite Idee. Es setzt wohl auch ein hohes Maß an tiefsinnigem Verständnis aller Beteiligten voraus. Deine Worte sind voller Weisheit. Ich könnte mir vorstellen, dass sie auch im Umgang mit Kindern hilfreich sind und eine Gemeinschaft zum Entfalten bringen. Danke.

@****_to - *g* klingt schon nach gelebter Gemeinschaft. Zumindest dein ersten Satz. *zwinker* Das ist es wohl, was wir alle noch zu lernen haben. Wie kann es dennoch harmonisch, aufregend, begeisternd und ausgeglichen werden? Spannend. Solange es nicht weh tut. Und selbst dann kann ja die geeignete Sicht nach innen wieder einen Schatz freilegen.

@****ata - das mit dem Alleinwohnen empfinde ich auch als etwas Wichtiges. Rückzug, das eigene Reich, die Möglichkeiten mehrere Orte zur Begegnung zur Verfügung zu haben.
Ein Gefühl der Harmonie und der endlosen Liebe - das hast du schön gesagt. Klingt etwas Wärmendes in mir an. Auch deine weiteren Worte finde ich sehr hilfreich und ansprechend. Danke.

@**********er_85 - wow, was für ein cooler Name *g* Ohhh, und deine Zeilen berühren die Weisheit. Ich möchte sie gleich mal für die die das hier lesen wiederholen: Das perfekte Modell: Mir war zwar noch nicht vergönnt es wirklich so zu leben, aber mein Ideal wäre ein Kontakt zu Menschen die perfekte Beziehungen mit sich selbst führen und daher im Umgang mit anderen in der Lage sind diese anderen in ihrem Selbst anzunehmen ohne sie verändern zu wollen. Das empfinde ich genau so.
Mega spannend was du schreibst. Ich bin schon dabei, mir einiges von dem was hier gesagt wurde rauszukopieren, um es dann noch mal auf mich wirken zu lassen.

@****ZH - so schöne Augen - vielleicht ergibt es sich ja dennoch, sich einem - auch deinem Ideal anzunähern - ich könnte mir vorstellen, dass ein Austausch mit anderen Familien darüber oder der Kontakt zu in einer Gemeinschaft lebenden dies praktizierenden Menschen interessant wäre.

@********gger - danke - wieder schön inspirierend für mich, liebt bunt - das ist es. *g*

@*******erer - was ist denn Center und Wing? Sind das deine zwei süßen asiatischen Geliebten? *g* Kleiner Scherz am Rande. Ich hoffe, du fühlst dich nicht auf den Schlips getreten. Ich habe mal einen Spruch gelesen. Vielleicht magst du ihn dir mal auf der Zunge zergehen lassen: Zuviel des Guten kann sich wundervoll anfühlen. *hutab*
Und alle guten Dinge sind doch drei... oder vier.... *gg*

@********l_81 - Drachenwasser wow, bin dabei - allerdings nur wenn das Wasser von Drachen gesegnet ist. *zwinker* Lieber mit zwei Frauen als mit einer alleine sein - köstlich. Was für ein Schenkelklopfer. Nein wirklich, dein Humor gefällt mir.
Was mit deinen weiteren Worten so meinst, bleibt für mich ein Mysterium. Aber auch das ja gut so.

Euch allen liebe Grüße,
und danke für die schönen Inspirationen.
Arvin
selber in diesem Jahr fotografiert
****go Mann
940 Beiträge
Zitat von *******agen:
💝 Perfektes Beziehungsmodell
*wink*

Wärest du so freundlich, deine Einstellung mit uns zu teilen, wie für dich ein schönes, rundes, perfektes Beziehungsmodell aussieht. Ich meine Polyamorie – viele zu lieben hat so viele Facetten.

Oh, da kennt jemand Frank Fontaine und seine hypnotische Aufforderung *lol*

Wie jemand schon vor mir geschrieben hat, gibt es Vielfältige Möglichkeiten in jeder Beziehungskonstellation glücklich oder unglücklich zu sein Beispiel:
Man lebt Polyamour zusammen, Alle arbeiten Hand in Hand, keiner kommt zu kurz oder fühlt sich an die Seite gedrängt und es ist eine zusammen geschweißte Verbindung. --> Toll
Man lebt Polyamour zusammen, mit und mit bleiben viele Sachen einfach an einer Person hängen, eine Person fühlt sich emotional in die Ecke gedrängt --> Schlecht

Meine letzte Beziehung war Monogam und funktionierte auch viele Jahre sehr gut und ich war sehr glücklich. Gefehlt hat mir in der Zeit nichts. Es ist mehr eine Frage ob der oder die Partner einem ausfüllen und gleichzeitig auch ausgefüllt werden. *omm*
********ig83 Frau
197 Beiträge
Mein perfektes Beziehungsmodell:

Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Im Tun und in den Bedürfnissen.


In der Realität scheitert es leider daran, dass unausgesprochene Bedürfnisse jemanden verletzen und dann unterbewusst Schuld und Neid entstehen lassen
*********eeker Mann
1.581 Beiträge
Perfektion ist eine Illusion. Perfektion ist der feuchte Traum des Konservativen (in seiner ursprünglichen Bedeutung). Leben heißt jedoch Veränderung. Die Komplexität aller Veränderungsprozesse macht das Streben nach Perfektion zum Rollen eines Felsen auf einen Berg, nur um zu erleben, wie dieser danach wieder an den Startpunkt rollt. Man fängt sich selbst in ständiger Selbstoptimierung und einem Kontrollwahn, der den Weg verstellt und doch nicht aufhalten kann.

Ich hoffe diese philosophische Ausflug in die griechische Mythologie war noch verständlich.

Perfektion ist also nur eine Momentaufnahme und das Streben nach ihr schon das Scheitern.

Kommen wir zu meiner Lebenswirklichkeit.
Wir sind ein Polykül aus 4+2 Personen (die +2 sind Kinder). Strukturell ein doppeltes V. Mit Unterbrechung sind wir das jetzt seit bald 6 Jahren. Wir wohnen in der gleichen Stadt in zwei Wohnungen. Ich pendle zwischen beiden Wohnungen. Die Kinder pendeln auch, nur seltener. Prinzipiell ist das Polykül offen, auch wenn dies während der Pandemie nur sehr eingeschränkt und nur von einer Person in Anspruch genommen wurde.

Bin ich glücklich in diesem Polykül? Ja. Fordert es mich? Auch, ja. Unterscheidet sich das von anderen funktionierenden Beziehungen? Nein, sicher nur im Detail.

Vielleicht liegt es aber auch an der Einstellung. Ich halte mich selbst für sehr verbindlich. Weiß aber sehr wohl und lebe danach, dass alles seine Endlichkeit hat. Ich lebe den Moment ohne die Angst des Verlusts, welche die Ewigkeitsversprechen wegwischen sollen und bin mir doch der Endlichkeit jeder Beziehung bewusst. Ich bin nicht symbiotisch. Jeder behält sein Ich.

Ist das fehlende Streben nach Verbesserung und Optimierung nicht die Entscheidung zur Passivität? Bestimmen dadurch nicht andere über mein Leben? Nur dann, wenn ich glaube, dass mein Lebensglück von anderen abhängt. Wir wünschen uns Einmaligkeit, etwas Besonderes zu sein. Realistisch gesehen sind wir aber leicht ersetzbar. Um es mit Dan Savage zu sagen. Den/die Eine(n) gibt es nicht. Wir treffen andere Menschen. Und mit viel Glück passen wir zu 70% zueinander. Wir sind es, die uns gegenseitig zu den 100% (dem Einen) aufrunden.

Das klingt natürlich nicht sehr romantisch. Das klingt nüchtern. Jepp. Und eben doch nicht. Weil es eben an uns selbst liegt. Sich in unserer Entscheidung befindet unsere Partner zu den passenden zu erklären. Was könnte der größere Liebesbeweis sein, als den anderen mit all seinen Eigenheiten (die nicht zu einem selbst passen) anzunehmen und als richtig anzuerkennen.
*******ich Frau
417 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********eeker:
Perfektion ist eine Illusion.
... Leben heißt jedoch Veränderung.
...
Perfektion ist also nur eine Momentaufnahme und das Streben nach ihr schon das Scheitern.

Ich ziehe eine andere Schlussfolgerung *zwinker*

Jedwedes Bild von Perfektion, dass der Realität des Lebens nicht Rechnung trägt, ist schlicht unrealistisch. Und das Streben danach dem eigenen Selbst abträglich.

Perfektion ist keineswegs unmöglich, sie ist nur woanders zu finden, als die meisten suchen.

Wenn unser Bild von Perfektion der permanenten Veränderung des Lebens Rechnung trägt, dann ist das Streben nach ihr motivierend und selbstbelohnend.
Denn dann kann man ihr näher kommen und Perfektion erreichen - in einem Augenblick. Der nächste Moment mag nicht mehr perfekt sein, dennoch weiß man dann (wenn man auch bewusst lebt), wodurch man persönlich diesen perfekten Moment erreicht hat.
Und man erkennt, dass nicht jeder Moment perfekt sein kann, weil man erkennt, was man selbst bewirkt und was eben nicht im eigenen Wirkungsbereich liegt.
So korrigiert man dann evtl das Bild der Perfektion um es zu einem erreichbaren Ideal zu machen.
Nachdem es sich zu streben lohnt, eben weil es möglich ist.

Und der Zustand des „Besser gehts nicht“ erfasst nur noch das, was wir selbst bewirken und bewirkt haben.

Und weil wir so wachsen, uns verändern und daran Freude empfinden, wird unser Bild von Perfekt möglicherweise auch immer perfekter *g*

Und jedesmal bleibt es perfekt, denn perfekt darf sehr wohl im Veränderlichen liegen.

Sollte es, meiner Meinung nach *zwinker*
*******urg Mann
53 Beiträge
Was ist schon perfekt, aber ich könnte mir gut vorstellen, in einer Dreierbeziehung zu leben. So ist man z.B. weniger allein, wenn der Partner/die Partnerin mal nicht da ist. Dann hat man immer noch den/die andere. Am Besten zusammen wohnen, leben und das Bett miteinander teilen, zusammen in Urlaub fahren. So viel anders als in einer normalen Beziehung zu zweit müsste es meiner Meinung nach gar nicht sein. Aber das ist nur meine Meinung . Was die Anzahl der Personen betrifft, ist die Sache nach oben hin wohl offen und in verschiedenen Konstellationen möglich. Mit einer Dreierbeziehung würde ich mich aber schon zufrieden geben *zwinker*
Zitat von *******urg:
So ist man z.B. weniger allein, wenn der Partner/die Partnerin mal nicht da ist. Dann hat man immer noch den/die andere.

Es kann aber auch genau andersherum sein.... man bräuchte gerade einen (speziellen) seiner Partner und alle sind gerade bei einem anderen Wing oder beschäftigt.

Poly Konstellationen sind vielfältig, halten einen entweder jung und lebendig, wenn sie positiv sind und zermürben und stressen, wenn sie im Gesamten negativ sich aufstellen, weil z.b disharmonisch.

Kommt ein neues "Element" zur Konstellation dazu, so ist meine Erfahrung, dass sich dann erstmal wieder alle neu finden müssen. Das kann energiefressend sein und sollte dann nicht so oft geschehen. Hier brauche ich eine gewisse Beständigkeit und Verlässlichkeit. ... neben Offenheit.

Eine perfekte Beziehung für mich, ist eine ohne Lügen, in der man über alles reden kann, sachlich, und gemeinsam lernt mit der eigenen Sichtweise und der des anderen umzugehen und stetig im Gespräch und Wachstum sich befindet
**********ybdis Paar
63 Beiträge
Zitat von *******urg:
Was ist schon perfekt, aber ich könnte mir gut vorstellen, in einer Dreierbeziehung zu leben. So ist man z.B. weniger allein, wenn der Partner/die Partnerin mal nicht da ist. Dann hat man immer noch den/die andere. Am Besten zusammen wohnen, leben und das Bett miteinander teilen, zusammen in Urlaub fahren. So viel anders als in einer normalen Beziehung zu zweit müsste es meiner Meinung nach gar nicht sein. Aber das ist nur meine Meinung . Was die Anzahl der Personen betrifft, ist die Sache nach oben hin wohl offen und in verschiedenen Konstellationen möglich. Mit einer Dreierbeziehung würde ich mich aber schon zufrieden geben ;-)

Sei mir nicht böse wenn ich dich frage... hast du jemals so etwas erlebt oder redest du nur von deinen Phantasievorstellungen?
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Zitat von **********shine:
Kommt ein neues "Element" zur Konstellation dazu, so ist meine Erfahrung, dass sich dann erstmal wieder alle neu finden müssen. Das kann energiefressend sein und sollte dann nicht so oft geschehen. Hier brauche ich eine gewisse Beständigkeit und Verlässlichkeit. ... neben Offenheit.

Genau die Erfahrung habe ich auch gemacht.

Was die Anzahl der Personen betrifft, ist die Sache nach oben hin wohl offen und in verschiedenen Konstellationen möglich.

Das habe ich anders erlebt.
Die Zeit, die.man für Beziehungen hat ist begrenzt durch Dinge die im Leben abseits davon Zeit fordern wie z. B . Job und Kinder.
Wer da den Rachen nicht voll bekommt gefährdet das Gefüge.

Mehr als 3 oder 4 Partner stemmen die wenigsten.
*******enig Mann
10.061 Beiträge
Hals nicht voll kriegen ist immer ein Problem. Und mit wie vielen Menschen man sich einlassen will, wird immer individuell sein. Weder will ich bestreiten, dass ein Mensch völlig ausreichend ist, noch jemandem verbieten sich mit Hausnummer fünf oder mehr Leuten einzulassen. Viele überschätzen sich allerdings und dann fängt es irgendwann an zu knirschen. Wie gesagt, muss jede/r für sich ausmachen, aber ich rate zu einer gewissen Zurückhaltung.
*******enig Mann
10.061 Beiträge
Zitat von ********ig83:
Mein perfektes Beziehungsmodell:

Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit. Im Tun und in den Bedürfnissen.


In der Realität scheitert es leider daran, dass unausgesprochene Bedürfnisse jemanden verletzen und dann unterbewusst Schuld und Neid entstehen lassen

Bei Teil 1 bin ich völligstens dakohr

Bei Teil 2 verbirgt sich das Problem vermutlich im Wort "unausgesprochen". Alles, was unausgesprochen ist, muss nämlich erraten oder erschnüffelt werden und spätestens dann fangen die Probleme an.
****da Frau
24 Beiträge
Also Perfekt ist nichts und sollte man nie anstreben, dann ist man nur enttäuscht.
Ich träume davon das ich einen dominanten und einen devoten Mann in meinem Leben habe und gerne können diese Männer auch noch eine andere Partnerin haben. Hauptsache jeder weiß woran er ist, ist ehrlich und jeder ist glücklich.
Profilbild. Ausschnitt aus "Schattenriss" von 
https://www.joyclub.de/my/1634705.lightartist.html

Oriiginalbild siehe Album.
****a73 Frau
4.088 Beiträge
Zitat von *******enig:
Bei Teil 2 verbirgt sich das Problem vermutlich im Wort "unausgesprochen". Alles, was unausgesprochen ist, muss nämlich erraten oder erschnüffelt werden und spätestens dann fangen die Probleme an.

So sehe ich das auch ... unausgesprochen macht es schwer.


Also Perfekt ist nichts und sollte man nie anstreben, dann ist man nur enttäuscht.

Auch da bin ich der selben Meinung
In vielen Fällen kommt auch dieser "Perfektionsdruck" hinzu.
Einer der Partner hat Angst dem/ den anderen in irgendeinem Punkt nicht gleichwertig zu sein, fürchtet zu besitzergreiffend, zu zurückhalten, zu sexlastig, zu wenig sexlastig oder was auch immer zu sein. Dann werden aus diesem Gefühl heraus Bedürfnisse verschwiegen oder unterdrückt, oft verdrängt, der betroffene gesteht sie sich selbst nicht ein ... und schon ist man in solch einer Situation, schon entstehen Diskrepanzen zwischen Tatsache und Kommunikation, negative Gefühle, Unsicherheit ... und letztere in vielen Fällen zu Frustration oder gar Eifersucht.

Gerade devote Partner neigen dazu ihre Bedürfnisse hinten an zu stellen und nicht klar zu kommunizieren, das ist nicht förderlich
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Beziehungsmodel(e) ist (sind) m. E. schwer umsetzbar.

Wie hier in der Gruppe oft aufgeworfene Probleme führen m. u. zu Lösungsmöglichkeiten und Erfahrungen, die bereichern, aber auch ernüchtern!

Schönes Wochenende in der "Sauna"
*******ady Frau
629 Beiträge
Ich finde, dass die Begriffe "perfekt" und "glücklich" gefährlich sind. Ein Moment kann perfekt sein -- das durfte ich erleben. In einem Moment kann ich mich glücklich fühlen -- das auch. Aber permanent geht das nicht, denke ich.

Ich möchte mit meinen Beziehungen insgesamt zufrieden sein. Es soll "passen". Dabei ist es mir nicht so wichtig, ob es eine oder mehrere Beziehungen sind. Nun, seit 12 Jahren bin ich in einer Beziehung, wo etwas fehlt: Mein Partner ist nicht besonders an Sex interessiert, d.h., Sex gehört nicht zu Themen, die ihn begeistern, wo er kreativ sein möchte. Das ist mir vor ein paar Jahren bewusst geworden. Deswegen (nach viel hin- und her) habe ich entschieden, dass ich gerne einen zweiten Partner hätte, weil mir diese Seite im Leben fehlt.

Nun ja, was ich entschieden habe, ist dem Leben aber ziemlich egal. *zwinker* Ich bekomme dauernd andere (durchaus schöne!) Geschenke, aber ein zweiter Mann, den ich als einen echten Partner betrachten kann, ist nicht dabei.
Zitat von *****_94:
Also mein perfektes Beziehungsmodell sind folgender Maßen aus:
(Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es dafür eine Bezeichnung gibt)

Bisher hatte ich schon 2x das Glück, dass es auch genau so gelaufen ist.
Ich bin ein sehr offener Mensch, aber tatsächlich auch eifersüchtig, deswegen möchte ich bei sexuellen Erfahrungen auch immer mindestens anwesend sein. Alleine treffen oder Bindung aufbauen ist also für meine Partnerin ein Tabu. Zusammen ist alles möglich. Soweit das Vorwort *ggg*

Die Konstellation war also zwei Frauen und meine Wenigkeit. Ich habe beide Frauen auf exakt die gleiche Stufe gestellt. Niemand wird bevorzugt. Treffen zu dritt waren immer sehr schön, aber es wurde auch genug Zeit für Zweisamkeit eingeräumt. Bei einem Mal lief es so gut, dass die Damen sich sogar häufig ohne mich getroffen haben.

Was ist schon perfekt ist meine Frage?
Perfekt für mich persönlich ist es, wenn eine Frau nur Augen für mich hat und alles mit mir zusammen erleben möchte. Perfekt ist auch, wenn eine Frau selber gerne eine Beziehung zu dritt führen möchte, wo alle auf der gleichen Ebene stehen und jeder mit jedem etwas unternehmen kann und sich blendend versteht.
Perfekt ist es, wenn man registriert, dass dass das Sexuelle zwar unglaublich schön ist, aber nicht ausschlaggebend für diese Konstellation und man gemeinsame Hürden daher exakt so meistert, als wäre man in einer "geschlossenen" Beziehung zu zweit.


Ich wollte mal den Anfang machen und weiß, dass meine Ansichten definitiv Reaktionen bei Lesern hervorrufen, aber ihr müsst es ja nicht teilen oder mit mir erleben. Bin gespannt, wie andere sich dazu äußern werden *g*


LG
Mike *victory*

Hm... Es geht nicht ohne dich, trotzdem trafen sich dann die Damen auch allein?!
*****_94 Mann
121 Beiträge
@*****e76

Auf diese Frage hatte ich wenige Zeilen später geantwortet beziehungsweise bin darauf eingegangen, aber nochmal in kurz:

Innerhalb der Triade ist alles erlaubt.
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Perfektes Beziehungsmodel?

Wenn das einer hätte, hätte er es patentieren lassen.

Perfektionismus macht kurz- oder mittelfrisitg krank (meine Meinung!)

Bin mal wech aus dem Faden ....
*********Limit Mann
317 Beiträge
"Perfekt" ist es, wenn alle beteiligten Menschen in dieser Konstellation dauerhaft glücklich sind, weil es ihren Bedürfnissen entspricht.

Ich denke, einerseits ist es schon gut, wenn man eine ungefähre Vorstellung hat, und sich dann die dafür passenden Menschen sucht. Aber im weiteren finde ich auch wichtig, das (theoretische) Modell dynamisch an die Realität anzupassen, denn es gibt weder das perfekte Modell noch die perfekten Menschen dafür.
Ja das stimmt. *g*

Perfekt kann ein einzelner Moment
oder das Hineinwachsen in noch mehr Glückseligkeit,
bzw. das Händeln von weniger perfekten Momenten sein.

Doch es gibt auch, was für jeden Einzelnen verschieden sein kann
Momente voller Stimmigkeit.

Darüber auszutauschen war mein Ansinnen.

Oder glaubst du nicht, dass es hin und wieder:
ein perfektes Eis, *schleck*
ein perfektes Paar Schuhe,
einen wunderbaren Augenblick reinster Wonne,
einen perfekt passenden Film,
eine brilliante Begegnung,
einen perfekten Tag...
gibt? *gg*

Ohne alles zu streng, zu ernst nehmen zu müssen.
Aber ich bin doch Ernst, sagt Ernst. *gg*

Wünsche euch eine schöne Zeit.

Auf dass wir einander mit Schönem inspirieren.
Foto von mir, beim Anlegen eines Gärtchens
Ich glaube, dass es nicht DAS perfekte Beziehungsmodell gibt. Also grundsätzlich sowieso nicht, aber auch für mich persönlich gibt es das nicht. Weil Beziehung immer mit Menschen stattfindet und diese sind individuell.

Viele Menschen illosionieren sich auch gerne mal eine perfekte Welt zusammen und wundern sich dann, dass die Partner nicht in dieses Modell passen.

Eine Beziehung wird für mich "perfekt", wenn sie leicht und frei ist. Wieviele Menschen da involviert sind ist da zunächst einmal egal, das kann auch ganz mono sein. Hauptsache ich bin glücklich.

Sie schrieb
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Es passt, solange alle offen und ehrlich und ohne Vorwürfe miteinander sprechen können.

Weil ich nicht weiß, ob ich eher polyamor bin oder obs eher ner offenen Beziehung entspricht. Spielt aber auch keine Rolle.

Meine Freundin sucht nicht. Sie will auch keine anderen Männer neben mir. Habs ihr aber damals angeboten. Sie hats verneint.

Ach ja: Den Beitrag mit dem Drachenwasser hab ich nicht verstanden. So wie einige der anderen auch. Aber weil ich gerade in einem Konzentrationstief bin, hab ich nach zeh Beiträgen aufgeben müssen.
hier noch eine kleine Ergänzung:

https://www.joyclub.de/profile/homepage/7447712-302469-preview.ein_neues_zusammenfinden.html
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