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Poly oder nichtpoly, ist das hier die Frage?

*********under Frau
4.365 Beiträge
... sprach er und verschwand
******Fox Mann
2.329 Beiträge
Zitat von *******i123:
@****wen :

Es gibt eine Definition dafür. Es ist nicht ein Wort wie "lustig", das einfach für jeden etwas anderes bedeutet.
So lange man sich nicht wenigstens mal die Zeit nimmt, sich schlau zu machen, ist jede Diskussion absolut sinnlos.
Wenn mensch sich mal die Mühe macht bei Wikipedia die Teilnehmer der "Definition" zu zählen, und wer einzelne davon kennt, der würde das zitierte u.U. vielleicht noch mal überdenken.
*********under Frau
4.365 Beiträge
Wikipedia ... öhhm ja ... nein das ersetzt nicht sich Wissen anzueignen, ein Buch in die Hand zu nehmen, oder auch zwei, denn die Wiki ist alles, nur nicht das Maß aller Dinge *zwinker*
*******i123 Mann
4.279 Beiträge
Ich meine, dass heutzutage viel zu viel über und hier im Forum Meinungen, Konstealtionen und Themen geredet und geschrieben wird - wie in der Poitik- schade!

Meines Erachtens steht im Vordergrund, was wir im Joy (in allen Threads) erarbeiten und die vielfältigen Meinungen diskutieren. Das ist wunderbar!
Ich führe eine monogame Beziehung, bezeichne mich aber dennoch als polyamor, da ich über eine längere Zeit unerwidert in eine weitere Frau verliebt war. Ich halte es für möglich, dass sich das vielleicht irgendwann zu einer Polybeziehung entwickeln kann, aber ironischerweise habe ich Probleme zu teilen und möchte es daher noch nicht. Das sieht nach meiner Therapie dann vielleicht auch wieder anders aus 😁 Zu dieser Situation würden viele wahrscheinlich auch nicht poly sagen, aber ich weiß ja, wie ich fühle und eigentlich auch leben wollen würde, wenn ich mich noch mal verliebe. Aber dazu gehört für mich auch ein faires Verhalten, was momentan nicht der Fall wäre
*******y83 Mann
101 Beiträge
Also Polyamor ist, wie bereits unzählige Male erwähnt, nichts festgeschriebenes.

Nichts, was nach einem bestimmten schema, unter bestimmten Kriterien oder bestimmten Gesetzen geltend ist.

Jeder Mensch empfindet diese Form anders. Für die eine Person ist es Partnerschaften mit 4 anderen Personen und für die andere Person ist es Partnerschaften mit 400 Personen zu haben. (Übertrieben gesagt!)

Spannend finde ich auch die Aussagen, Zitat: Ich möchte nicht, das Polyamor als ein freifartschein Missbraucht wird.

Nun, für die alt hergeholte Gesellschaft und deren Prinzipien vögelt jeder polyamore rum. Somit ist jeder einzelne, der sich dieser Struktur dazugehörig fühlt, mit für die Defamierung schuldig, denn "normal" wäre eine Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau!

Ich persönlich, ohne gleich zwei Damen gleichzeitig zu wollen, würde gerne eine feste Beziehung zu dritt führen. Ob man sich durch Zufall direkt zu dritt kennen lernt, oder erst die eine, dann irgendwann die andere, bleibt für mich offen.

Doch Halt! Ist das dann überhaupt Polyamor, oder etwa nicht?!

Ab wie viel Personen ist man überhaupt Polyamor?

Wer bestimmt die Regeln, was Polyamor sein darf, sein muss, um so betitelt werden zu können/dürfen?

Wie bereits gesagt. Es steht nichts geschrieben und wenn doch, dann, zu mindest aus meiner Sicht, muss ich sagen, dass Sexualität genauso im Wandel der Zeit unterliegt, wie die Sprache, die wir sprechen.

Was heute falsch sein kann, kann morgen genauso richtig sein wie umgekehrt.
*********under Frau
4.365 Beiträge
@*******y83
dürften von dir aus denn die zwei Damen auch weitere Damen und Herren lieben?
*******y83 Mann
101 Beiträge
Zitat von *********under:
@*******y83
dürften von dir aus denn die zwei Damen auch weitere Damen und Herren lieben?

Guck in mein Profil. Da steht alles drin. 😊
*********under Frau
4.365 Beiträge
Ich gehe auf Deinen Beitrag hier ein, @*******y83, und stelle dir eine Frage dazu. Es sei denn du bist an einer Diskussion nicht interessiert.
Zitat von *******y83:
Zitat von *********under:
@*******y83
dürften von dir aus denn die zwei Damen auch weitere Damen und Herren lieben?

Guck in mein Profil. Da steht alles drin. 😊

Es wäre aber hier in der Diskussion interessant.
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Zitat von *******y83:
Zitat von *********under:
@*******y83
dürften von dir aus denn die zwei Damen auch weitere Damen und Herren lieben?

Guck in mein Profil. Da steht alles drin. 😊

Also ich lese dazu nichts in deinem Profil ....
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******y83:
Also Polyamor ist, wie bereits unzählige Male erwähnt, nichts festgeschriebenes.

Nichts, was nach einem bestimmten schema, unter bestimmten Kriterien oder bestimmten Gesetzen geltend ist.

Jeder Mensch empfindet diese Form anders. Für die eine Person ist es Partnerschaften mit 4 anderen Personen und für die andere Person ist es Partnerschaften mit 400 Personen zu haben. (Übertrieben gesagt!)

Spannend finde ich auch die Aussagen, Zitat: Ich möchte nicht, das Polyamor als ein freifartschein Missbraucht wird.

Nun, für die alt hergeholte Gesellschaft und deren Prinzipien vögelt jeder polyamore rum. Somit ist jeder einzelne, der sich dieser Struktur dazugehörig fühlt, mit für die Defamierung schuldig, denn "normal" wäre eine Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau!

Ich persönlich, ohne gleich zwei Damen gleichzeitig zu wollen, würde gerne eine feste Beziehung zu dritt führen. Ob man sich durch Zufall direkt zu dritt kennen lernt, oder erst die eine, dann irgendwann die andere, bleibt für mich offen.

Doch Halt! Ist das dann überhaupt Polyamor, oder etwa nicht?!

Ab wie viel Personen ist man überhaupt Polyamor?

Wer bestimmt die Regeln, was Polyamor sein darf, sein muss, um so betitelt werden zu können/dürfen?

Wie bereits gesagt. Es steht nichts geschrieben und wenn doch, dann, zu mindest aus meiner Sicht, muss ich sagen, dass Sexualität genauso im Wandel der Zeit unterliegt, wie die Sprache, die wir sprechen.

Was heute falsch sein kann, kann morgen genauso richtig sein wie umgekehrt.
Du hast sicher mit Vielem Recht!
Für mich kann ich sagen, dass ich mich als polyamor identifiziere, weil ich mich mit den Werten der Polyamorie identifiziere.
Natürlich muss ich akzeptieren dass andere Polyamorie anders leben und verstehen. Mittlerweile hab ich da auch keine Probleme mit.
Ein ist ein völlig normales Phänomen. Ehen gibt es auch in den verschiedensten Versionen.

Ich finde es trotzdem wichtig klar zu machen, dass es eine Form von Polyamorie gibt, die mit dauerhaften Beziehungen und Werten zu tun hat.
Den Aspekt gibt es nun mal auch und den zeige ich gerne.
*******er66 Mann
3.049 Beiträge
Es gibt im Non-monogamen Bereich sehr große Vielfalt. Für mich ist nur wichtig dass die jeweils miteinander in Beziehung stehenden sich einig über ihren Beziehungsstatus sind.
*********under Frau
4.365 Beiträge
Zitat von *******er66:
Es gibt im Non-monogamen Bereich sehr große Vielfalt. Für mich ist nur wichtig dass die jeweils miteinander in Beziehung stehenden sich einig über ihren Beziehungsstatus sind.

Viele Menschen wollen nicht mehr heiraten und leben zusammen, haben sogar Kinder.
*********under Frau
4.365 Beiträge
Zitat von ********rauh:

Für mich kann ich sagen, dass ich mich als polyamor identifiziere, weil ich mich mit den Werten der Polyamorie identifiziere.
Natürlich muss ich akzeptieren dass andere Polyamorie anders leben und verstehen. Mittlerweile hab ich da auch keine Probleme mit.
Ein ist ein völlig normales Phänomen. Ehen gibt es auch in den verschiedensten Versionen.

Ich finde es trotzdem wichtig klar zu machen, dass es eine Form von Polyamorie gibt, die mit dauerhaften Beziehungen und Werten zu tun hat.
Den Aspekt gibt es nun mal auch und den zeige ich gerne.

Magst Du erzählen welche Werte das für dich sind?
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *********under:
Zitat von ********rauh:

Für mich kann ich sagen, dass ich mich als polyamor identifiziere, weil ich mich mit den Werten der Polyamorie identifiziere.
Natürlich muss ich akzeptieren dass andere Polyamorie anders leben und verstehen. Mittlerweile hab ich da auch keine Probleme mit.
Ein ist ein völlig normales Phänomen. Ehen gibt es auch in den verschiedensten Versionen.

Ich finde es trotzdem wichtig klar zu machen, dass es eine Form von Polyamorie gibt, die mit dauerhaften Beziehungen und Werten zu tun hat.
Den Aspekt gibt es nun mal auch und den zeige ich gerne.

Magst Du erzählen welche Werte das für dich sind?
Ehrlichkeit, Verbindlichkeit, Verlässlichkeit, Transparenz, Willen immer neu zu verhandeln, Konflikte auszutragen und an sich zu arbeiten (Stichwort: Eifersucht), Mitfreude für andere.
Commitment (Hingabe und Verbindlichkeit), was bedeutet, daß ältere Beziehungen nicht für eine neue aufgeben werden.
Commitment ist das Gegenmodell zur der seriellen Monogamie.

All das schätze ich sehr und mach das, auch wenn es durchaus anstrengend sein kann, sehr gerne.
******ana Mann
84 Beiträge
Zitat von ********rauh:
Ehrlichkeit, Verbindlichkeit, Verlässlichkeit, Transparenz, Willen immer neu zu verhandeln, Konflikte auszutragen und an sich zu arbeiten (Stichwort: Eifersucht), Mitfreude für andere.
Commitment (Hingabe und Verbindlichkeit), was bedeutet, daß ältere Beziehungen nicht für eine neue aufgegeben werden.
Genau das. *guterbeitrag*
Diese Werte beschreiben perfekt, was für mich persönlich in der Gestaltung einer längerfristigen Beziehung wichtig ist. (Ob diese Beziehung formal mono oder poly ist, ist mir eigentlich erstmal egal - aber es wird natürlich dann relevant, wenn ein neuer Kontakt für eine mögliche weitere Beziehung entsteht. Dann passt aber eben auch diese Definition von Commitment.)
*******i123 Mann
4.279 Beiträge
Wie oft im Leben wird uns vorgeschrieben (bzw. Wegweisungen!) nach Definitionen zu handeln und zu leben.

Mal ehrlich, ich brauche das NICHT!

Und in vielen digitalen Plattformen wird darauf herumgeritten, auf Teufel komm raus!

Wer welche Neigung hat und auslebt ist doch das schönste der Welt!

Die Bezeichnung dafür ist nebensächlich!

Der, der seine Meinung äußert!
*******dDay Frau
4.804 Beiträge
Es geht hier nicht darum, irgendwem vorzuschreiben, wie er/sie/es zu leben oder lieben hat.

Es geht darum, dass man einen Tisch nicht "Stuhl" nennen kann, ohne dass es zu Missverständnissen führt.
**********ybdis Paar
63 Beiträge
Zitat von *******dDay:
Es geht hier nicht darum, irgendwem vorzuschreiben, wie er/sie/es zu leben oder lieben hat.

Es geht darum, dass man einen Tisch nicht "Stuhl" nennen kann, ohne dass es zu Missverständnissen führt.

Wenn die Leute innerhalb eines Polyküls aber einen Stuhl als Tisch verwenden, ist das doch nur für diese Menschen relevant. Ob irgendwelche Außenstehenden damit ein Definitions- oder Einordnungsproblem haben, kann den Stuhlnutzern doch völlig egal sein, da nur die Beteiligten dieses Wissen benötigen.

Diese immer wiederkehrenden Diskussionen darüber was und wie genau nun Poly ist und wie man diesen Begriff nun definiert ist aus meiner Sicht einfach überflüssiges Schubladendenken. Mich interessiert es überhaupt nicht was es da für Definitionen gibt und ich brauche diese auch nicht für mein Liebesleben... Hab kein einziges Buch zum Thema Polyamorie gelesen und schaffe es trotzdem bereichernde und tiefgehende Beziehungen zu führen. *zwinker*

Entscheidend ist wie @********rauh schon so schön geschrieben hat- das Achtsamkeit, Transparenz und Verbindlichkeit im Polykül herrscht.

Skylla
****go Mann
940 Beiträge
Definitionen sind wichtig und ebenso wichtig ist es diese zusammen zu klären. Nirgendwo gibt so viele Missverständnisse wie bei Partnerschaften. Das fängt doch schon beim "wollen wir es mal miteinander probieren?" an.
Besonders emotionale Begrifflichkeiten, haben immer für jemand anderes, andere Bedeutungen.
Wenn ich mit jemanden zusammen komme und er hat noch nie von Poly gehört, weiß er Null worauf er sich einlässt, außer vielleicht, dass mehrere Personen beteiligt sind. Weder die emotionalen Gefühle zu den anderen Partnern, noch die Lebenssituationen werden damit beschrieben. Können Sie auch nicht, da Sie rein Individuell sind und nicht mit einen Wort zusammengefasst werden können. *omm*
******ore Frau
4.635 Beiträge
Zitat von **********ybdis:
Entscheidend ist wie @********rauh schon so schön geschrieben hat- das Achtsamkeit, Transparenz und Verbindlichkeit im Polykül herrscht.
"Entscheidend" ist hier aber oft für jeden etwas anderes.
Die entscheidenden Parameter der anderen in Frage stellen, aber selbst welche benennen, das macht die Diskussion hier nicht wirklich leichter.
**********ybdis Paar
63 Beiträge
Zitat von ******ore:
Zitat von **********ybdis:
Entscheidend ist wie @********rauh schon so schön geschrieben hat- das Achtsamkeit, Transparenz und Verbindlichkeit im Polykül herrscht.
"Entscheidend" ist hier aber oft für jeden etwas anderes.
Die entscheidenden Parameter der anderen in Frage stellen, aber selbst welche benennen, das macht die Diskussion hier nicht wirklich leichter.

Die Erkenntnis das Achtsamkeit, Transparenz und Verbindlichkeit entscheidend für Beziehungen sind.. ist ja nun wirklich IMMER der allgemeine Tenor hier *zwinker* denn ohne diese Parameter ist kein Miteinander möglich in einem Polykül.
******ore Frau
4.635 Beiträge
Inhaltlich gebe ich Dir recht.
Formal sind es die beiden Parameter
Transparenz
und
Einvernehmen

Seit langem so öffentlicher Konsens...

Oberlehrer-Modus wieder aus.
******Fox Mann
2.329 Beiträge
Zitat von ****go:
Definitionen sind wichtig und ebenso wichtig ist es diese zusammen zu klären.
Aber mensch kann es auch andersrum sehen, das sie Schall und Rauch sind. Für mich ist es nur ein Satz in dieser Wikipediatapete, der Polyamorie für mich ausmacht und von bisherigen Beziehungsformen unterscheidet.

Und für andere sind es andere Sätze.

In diesem Forum bin ich seid 12 Jahren. Die Diskussionen darum wiederholen sich wie der Regen und die Sonne, auch deren Inhalt. ...same procedure...
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