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Was hat sich geändert??

***ox Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Was hat sich geändert??
Da wir sehr neugierig sind und uns immer neue Sachen (Fragen) einfallen hier mal die nächste...


Was hat sich bei euch durch den Lebensstil poly verändert??
Wir meinen damit was sich im ganzen damit Positiv wie negativ auf eurer erst Beziehung verändert...

Wie zb das zusammen leben , das zwischen Menschliche usw....

LG
*******enig Mann
10.061 Beiträge
Bei mir nichts, denn ich denke und fühle polyamor, seit ich mit Frauen zu tun habe. Also seit mehr als 40 Jahren. Was meine Frau betrifft, will ich nicht sagen, ob sich in ihrem Leben etwas verändert hat. Wir sind nur wenige Monate, nachdem ich sie kennen gelernt habe, seit mehr als 8 Jahren zu dritt, seit mehr als 4 Jahren zu viert. Also hat sich in unserer Zeit für uns als Paar auch nix geändert.
**********_Love Paar
296 Beiträge
Mehr Möglichkeiten Liebe zu geben und zu bekommen. Aber auch mehr Möglichkeiten Trauer über verlorene Poly-Beziehungen zu erleben.

Meine Primärbeziehung hat es letztlich gestärkt, die Bedürfnisse werden nicht nur auf eine Person projiziert, die sie vielleicht nicht komplett erfüllen kann / will.
Gar nicht
Weil ich nicht während der Beziehung dachte :Oh das ist jetzt grad modern da mach ich mal mit sondern es war schon immer in mir.

Sie lässt mich sein wie ich bin und ich lasse sie sein wie sie ist wir basteln nicht am anderen rum alles gut also auch keine Zwischenmenschlichen Veränderungen.

Er schrieb.
***ox Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Danke erst mal an euch...

das ist ja bei dem ein oder anderen doch schon erklärt...
Also es soll jetzt nicht rüberkommen von uns das wir das machen wollen weil es modern oder so ist nein wir interessieren uns dafür und daher auch so die fragen....weil uns dieser Lebensstil reizt und wir gerne darüber auch wenn man es selber machen sollte Erfahrungen sammeln aber es ist echt mal schön zu lesen wie es anderen Menschen so damit geht was sich geändert hat und was nicht....


LG
.weil uns dieser Lebensstil reizt
Kommune 1 war ein Lebensstil
Zumindest so lange wie Rainer Langhans das erste "Zugriffsrecht" hatte zwinker.

Poly ist nichts was man sich aussucht
Das kommt wenn man es fühlt oder eben nicht.
Daraufhinarbeiten halte ich für ....... .
Weil es dann eben auch mit Druck verbunden ist.
Und mit der Tatsache das Frauen in der Regel mehr, viel mehr Möglichkeiten des auslebens haben als Männer
Da musste dann erstmal mit klarkommen wenn du deinen neuen Stil allein in der Bude hypen willst.
***ox Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Also es ist nicht so das wir was erzwingen wollen...
Wir finden es interessant und sehr reizvoll und darum ist es uns halt auch gelegtn infos darüber zubekommen...

Es hat einrieb was uns auch beschäftigt und wir uns darüber unterhalten und mehr erfahren wollen...

Also bei uns finden es halt beide reizvoll und nicht nur einer....


Zitat von *****eam:
.weil uns dieser Lebensstil reizt
Kommune 1 war ein Lebensstil
Zumindest so lange wie Rainer Langhans das erste "Zugriffsrecht" hatte zwinker.

Poly ist nichts was man sich aussucht
Das kommt wenn man es fühlt oder eben nicht.
Daraufhinarbeiten halte ich für ....... .
Weil es dann eben auch mit Druck verbunden ist.
Und mit der Tatsache das Frauen in der Regel mehr, viel mehr Möglichkeiten des auslebens haben als Männer
Da musste dann erstmal mit klarkommen wenn du deinen neuen Stil allein in der Bude hypen willst.

****mi Frau
3.119 Beiträge
JOY-Angels 
Bei mir hat es einiges geändert… ich bin in die ganze Geschichte eher ungewollt rein gestolpert, ob die Art und Weise per Definition nun der „einzig wahren“ Polyarmorie zugeordnet werden kann sei einmal dahin gestellt, aber Fakt ist, ich kann zwei völlig Menschen innig lieben und das auf sehr unterschiedliche aber auch sehr tiefer Ebene.

Schon allein diese Erkenntnis hat doch mein Weltbild sehr gewandelt, dazu kam das es mich sehr dankbar macht,
das mein Partner, den das ganze überrumpelt hat, mir diese Freiheit lässt, ohne mich zu verurteilen, was ebenfalls eine Erkenntnis ist die ich so nicht erwartet hätte.
Im Gegenteil, es nimmt sogar den Druck raus den Partner immer glücklich machen zu müssen und das Gefühl zu haben es nicht zu schaffen, und das auf beiden Seiten.
So gesehen hat es uns sogar näher gebracht, ohne das Gefühl etwas verloren zu haben….
Stellt ech erst einmal die Frage wie ihr damit umgeht wenn der Partner zum *popp* geht und ihr daheim sitzt.

Stellt euch die Frage
ob ihr in zukunft die Nachrichten die ihr jetzt von eurem Partner erhaltet mal X am Tag erhalten und beantworten könnt/wollt.
***ox Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Das der Partner wo anders hin geht oder so hatten wir schon da beide diese Freiheit schonmal probiert haben und im Club waren wir auch schonmal...

Zitat von *****eam:
Stellt ech erst einmal die Frage wie ihr damit umgeht wenn der Partner zum *popp* geht und ihr daheim sitzt.

Stellt euch die Frage
ob ihr in zukunft die Nachrichten die ihr jetzt von eurem Partner erhaltet mal X am Tag erhalten und beantworten könnt/wollt.

*****olf Mann
1.973 Beiträge
Ich bin viel zufriedener mit mir und meinem Leben. Meine Polyamorie wird nicht mehr von mir unterdrückt.
*********_Goat Mann
62 Beiträge
Vieles, sehr vieles hat sich geändert.

Mehr Klarheit im Denken und Fühlen, mehr Aufmerksamkeit, mehr Miteinander, mehr Ehrlichkeit, mehr innere Ruhe und Aufregung, mehr Möglichkeiten, Erfahrungen zu machen und diese mit nahen Menschen zu teilen, ein gefühlt stärkeres Netz bei Krisen. Bessere Kommunikationsfähigkeit und ein mehr an Empathievermögen.

Und auch: Mehr logistischer Aufwand, manchmal ein regelrechtes Durchtakten von Freizeit, höhere Anforderungen bezüglich Flexibilität, selten etwas weniger Schlaf, ein bisschen weniger eigene freie Zeit,

Fällt mir so auf Anhieb ein...
*********aige Paar
717 Beiträge
(Er schreibt)
Das Vertrauen in den Partner bzw. die Partner hat sich vertieft und jede Beziehung für sich wird bewußter erlebt und wahrgenommen. Klar, der Weg dahin wo wir heute stehen war nicht immer einfach, wo Licht ist ist schließlich auch Schatten, aber die Erkenntnis, daß Liebe keine endliche Ressource ist und man sich am Glück des Anderen freuen kann war es wert.

Die Bedürfnisse werden, wie schon einer der Vorschreiber dies so treffend formuliert hat, nicht nur auf eine Person projiziert, die sie vielleicht nicht komplett erfüllen kann / will.

Die Sicht auf viele Aspekte im Themenfeld Beziehung ist offener und entspannter, durch die Erfordernis noch mehr miteinander zu kommunizieren und unterschiedliche Bedürfnisse in Einklang zu bringen.
Ich fühle schon immer poly. Aber mir war es nicht immer Bewusst. Der Weg der Erkenntnis war nicht einfach aber hat sich gelohnt.
Wie beschreibt man dass man bei guter Kommunikation eifersuchtsfrei mehrere Menschen lieben kann?

Leider ist bei dem Weg der Erkenntnis eine monogame tiefe Beziehung kaputt gegangen. Wir sind jetzt aber beide sehr gute Freunde und jeweils glücklich.
Auch wenn ich derzeit ein Partner habe, ganz frisch und verliebt, kann ich mir in Zukunft weiteres vorstellen.

Die Vorstellung das mein Partner auch wen anderes noch finden kann , finde ich spannend und schön. Ich bin ein Menschenfreund und erfreue mich an das Glück anderer Menschen *g*

Ich bin viel offener und freier geworden, habe einiges in der Kommunikation dazu gelernt. Das glücklich sein strahlt auch auf meine Umgebung und die Leute melden mir das auch zurück.

Man lernt immer wieder dazu und es bleibt spannend und schön.
Wobei das nicht immer einfach ist. Dennoch mag ich Herausforderungen


Viel Erfolg beim ausprobieren.
****on Mann
16.232 Beiträge
Ich gehöre auch zu denen, die sich Polyamorie schon immer gewünscht hatten, aber nicht wussten, dass es überhaupt Menschen gibt, die sowas mittragen.

Was sich durch die Entdeckung der real existierenden Polyamorie bei mir geändert hat: Ich glaube wieder daran, dass Beziehung möglich ist. Ohne Polyamorie wäre ich lieber Eremit.

Geändert hat sich auch: mir ist nie mehr langweilig *lol* . Und ich begegne viel mehr zu bearbeitenden "Themen" bei mir und Partnern.
Ich persönlich habe mit dem klassischen Modell einer Ehe bzw einer Bezihung schon immer meine Probleme gehabt. Der Mensch ist im Grunde seines Herzens ein Freigeist. Eifersucht ist völlig Fehl am Platz. Ich persönlich kenne dieses Gefühl auch gar nicht und kann wahrscheinlich deshalb so wenig damit anfangen. Ich sehe nur täglich in meinem Umfeld, was Monogamie anrichten kann und für Trümmerfelder hinterlässt.

Ich lebe seit über 20 Jahren frei, alles andere würde mich erdrücken und ich würde eingehen wie eine Primel. Poly zu leben macht mich glücklich. Mach uns glücklich. Zusammen. Und doch frei *g*
*******t_9 Frau
1.543 Beiträge
Bei uns hat sich so einiges geändert. Wir sagen jeweils scherzhaft, dass wir in unserem ersten Poly-Jahr so viel miteinander über unsere Beziehung gesprochen haben wie in den vierzehn monogamen Jahren vorher zusammen genommen. (Und da steckt mindestens ein Körnchen Wahrheit drin.)

Wir müssen uns viel mehr absprechen, was Termine, Treffen und Zeit für Hobbys anbelangt.

Ich persönlich habe gemerkt, dass die Lebens- und Liebesweise der Polyamorie meiner Persönlichkeit mehr entspricht als die Monogamie, obschon ich auch in der monogamen Zeit glücklich war.

Ich hatte nicht mal als Teenager so viel Liebeskummer wie in den letzten Jahren (seit wir poly leben).

Nicht zuletzt darf und durfte ich neue, wunderbare Menschen kennen lernen, die Teil unseres Polyküls sind und die mein Leben sehr bereichern.
********Cunt Mann
1.640 Beiträge
Ganz ehrlich? Meine Beziehungen halten nicht mehr so lange und es ist teilweise wesentlich komplizierter geworden. Es fehlt ein bisschen die Ruhe.
Aber die Spannung ist halt durch die Vielfalt gegeben.

Es fehlt oft ein wenig Ausgeglichenheit. Aber die Kultivierung der Kunst der Liebe hat bei mir durchaus eine große Tiefe erreicht.
*******enig Mann
10.061 Beiträge
Zitat von *****eam:
Stellt ech erst einmal die Frage wie ihr damit umgeht wenn der Partner zum *popp* geht und ihr daheim sitzt.

Stellt euch die Frage
ob ihr in zukunft die Nachrichten die ihr jetzt von eurem Partner erhaltet mal X am Tag erhalten und beantworten könnt/wollt.

Also meine Freundin ging vor jetzt 38 Jahren nicht da hin, sondern ich habe sie hingebracht. Nachrichten wie heute und ständige GPS Koordinaten Überwachung wie heute gab es damals noch nicht, es hatte noch nicht einmal jeder ein Telefon. Und ein Mobiltelefon kostete so viel wie das Auto, in dem es eingebaut war. Ein zehnminütiges Telefonat leicht so viel wie ein Abendessen zu zweit.

Also habe ich gewartet, bis sie mir von meinem Kollegen wiedergebracht wurde.
*******s_Me Frau
31 Beiträge
Für mich hat sich viel zum Schönen verändert. Durch das Öffnen unserer Beziehung habe ich eine alte Liebe wieder in mein Leben integrieren können. Mein Herz ist weit und offen für viele Menschen. ich denke, dass auch für meinen Mann sich die Möglichkeit geöffnet hat Dinge auszuleben, die mit mir nicht möglich sind.

Alles in Allem ist es eine wundervolle Bereicherung in unserem Leben.

Jeder Mensch ist etwas einzigartiges und jede Beziehung ein wundervolles Geschenk.. meine Sicht der Dinge.

Schade nur, dass unsere Zeit so begrenzt ist....
*****eko Frau
21 Beiträge
Zitat von ****mi:
Bei mir hat es einiges geändert… ich bin in die ganze Geschichte eher ungewollt rein gestolpert, ob die Art und Weise per Definition nun der „einzig wahren“ Polyarmorie zugeordnet werden kann sei einmal dahin gestellt, aber Fakt ist, ich kann zwei völlig Menschen innig lieben und das auf sehr unterschiedliche aber auch sehr tiefer Ebene.

Schon allein diese Erkenntnis hat doch mein Weltbild sehr gewandelt, dazu kam das es mich sehr dankbar macht,
das mein Partner, den das ganze überrumpelt hat, mir diese Freiheit lässt, ohne mich zu verurteilen, was ebenfalls eine Erkenntnis ist die ich so nicht erwartet hätte.
Im Gegenteil, es nimmt sogar den Druck raus den Partner immer glücklich machen zu müssen und das Gefühl zu haben es nicht zu schaffen, und das auf beiden Seiten.
So gesehen hat es uns sogar näher gebracht, ohne das Gefühl etwas verloren zu haben….
Das kann ich quasi so unterschreiben. Ich wusste nicht, dass ich poly sein könnte oder wie das überhaupt alles funktioniert, bevor ich rein gestolpert bin.
Was ich bis jetzt erfahren habe ist, dass es natürlich die zuerst bestehende Beziehung ändert. Bei uns zum positiven (mehr/bessere Kommunikation, mehr Rücksicht aufeinander, aber auch mehr die eigenen Bedürfnisse erkennen und "einfordern").
Gleichzeitig habe ich nicht nur einen neuen Partner gefunden, sondern ein Netzwerk an wunderbaren Menschen, die mich unterstützen, die mir neuen Input geben.

Natürlich muss das nicht immer einhornpinkharmonisch sein. Aber insgesamt würde ich sagen, dass es mich unerwartet positiv weitergebracht hat.
*******i123 Mann
4.252 Beiträge
Atwort:

Die Beendigung ALLER Beziehungen.

Mit meiner Exfrau war das differentzierter!
***ox Paar
309 Beiträge
Themenersteller 
Guten morgen zusammen...
erst mal danke an alle für eurer Infos bzw Erfahrungen...
Wir müssen sagen das es da wie man liest unterschiede usw gibt was sich geändert hat aber zum grössten teil wohl nur zum Positiven....

Da wir das ja schonmal mit der offenen Beziehung machen um uns da auch sexuell zu erweitern stellt sich noch eine Frage...

Bei der offenen Beziehung ist es ja am Anfang auch etwas kompliziert was die Eifersucht betrifft das aus man ja auch erst einmal realisieren und in griff bekommen.
Wie ist das wenn man Poly leben möchte ist es da schwieriger mit der Eifersucht als bei einer Offenen da ja dann Gefühle usw eine rollen mit spielt und wenn wie seit ihr damit umgegangen???


LG
****on Mann
16.232 Beiträge
Zitat von ***ox:
Wie ist das wenn man Poly leben möchte ist es da schwieriger mit der Eifersucht als bei einer Offenen da ja dann Gefühle usw eine rollen mit spielt

Es gibt Menschen, die reagieren auf sexuelle Außenkontakte des Partners alarmierter als auf sein Verlieben. Und es gibt solche, bei denen es genau umgekehrt ist

Ich vermute, dass dies mit den erlebten Defiziten in der Kindheit zu tun hat. Wer sich als Kind durchgängig geliebt gefühlt hat, ist durch das Verlieben des Partners nicht so sehr eifersüchtig, vermute ich.

Wer hingegen als Kind das Gefühl hatte, nie gut genug zu sein, wird in meiner Vorstellung auch den Verdacht nicht los, sexuell nicht zu genügen - und reagiert auf sexuelle Außenvergnügungen des Partners leicht panisch, so meine Vermutung.

In der Polyamorie hat sich der Gedanke herausgebildet, dass man versucht, seinem Partner die größtmögliche Sicherheit zu geben. Durch Ernstnehmen der Eifersucht, durch vermehrtes Kümmern und Bemühen um den Eifersüchtigen, durch transparentes Offenlegen aller Gefühle zu allen. Mich überzeugt dies, und auch mir hilft es.
*******enig Mann
10.061 Beiträge
Ich vermute nicht, ich weiß, dass ich als Kind sehr geliebt wurde. Das wurde mir aber erst später klar, als ich realisiert habe, wie viele Menschen in ihrer Kindheit offenbar Zurücksetzungen und andere negative Erfahrungen erlebt haben. Eifersucht war nie ein Thema für mich, wirklich, solange ich denken kann. Wenn das also die Erklärung ist, weiß ich jetzt, warum ich nicht eifersüchtig bin. Jetzt muss mir nur noch jemand sagen, warum ich nicht kitzlig bin...
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