Spielt es eine Rolle??

Ich hab meinen zweiten Partner völlig unerwartet im real life kennen gelernt auf einem normalen kleinen Festival. Ich finde das war für uns echt ein Glückstreffer, denn ansonsten finde ich es nicht leicht, jemanden kennen zu lernen der nicht gleich das Interesse verliert wenn er merkt das ich verheiratet bin.

Ich würde ihn schon als "Nebenbeziehung" bezeichnen, denn wir können nicht den Alltag miteinander teilen wie mit unseren Ehepartnern.
Ich verstehe manche Schreiber*innen nicht, die das so abwertend sehen, wenn man eine Hauptbeziehung führt. Wäre ich 20, hätte keine Kinder, keine beruflichen Verpflichtungen mit einem Partner, Haus und alles Brimmborium dazu, würde ich das auch freier Leben. Doch geht das in meinem momentanen Lebensabschnitt nicht und möchte ich auch nicht. Und weil ich erst über 30 werden musste um überhaupt zu erfahren dass man so frei Lieben kann, ja so hab ich nun halt einen Hauptpartner
Ist doch einfach wundervoll wie verschieden Liebesbeziehungen sein können. Hauptsache es passt für alle und man hat Verständnis für einander.

Wo ich jemanden kennen lernen kann und wie spielt für mich keine Rolle.

Eine Rolle spielt es für mich jemanden kennen zu lernen,und sollte es passend das ganze do zu besprechen.Den dazu gehören 2 Person und nicht eine die es so entscheidet.

Leider mangelt es hier am kennen lernen wollen,so das ich der Andicht bin das die ChNcen gering sind jemanden zu finden,weil man wohl von den falschen Punkten aus entscheidet ob man jemand kennen lernen möchte.

Weil ohne das Kennen lernen kann man sowas schlecht vorab entscheiden.Kch kann mich aber auch irren.

"Haupt" und "Neben" klingt nach sehr unterschiedlicher Priorisierung, und das ist ja gar nicht gewollt. Vielleicht kann man sagen "Lebensbeziehung" und "Erweiterungsbeziehung"?

Genau.
Und warum muss ich da immer an Freikirchen denken?

ich suche bewusst hier bei Joy eine poly beziehung da es im privaten umfeld schwieriger ist und hier die leute wissen worum es bei einer poly beziehung geht.

Ich möchte keinen meiner Partner jemals so benennen.
Für mich sind sie gleich. Allerdings will ich auch mit niemandem zusammenziehn in den nächsten Jahren. Denn ich habe noch nie allein gelebt und das möchte ich erstmal voll auskosten....wenn meine Kinder ausgezogen sind.

@****on

Sind doch alles nur Bezeichnungen, Umschreibungen. Und wenn es zu kompliziert wird finde ich es auch komisch. Hauptsache die Liebe stimmt

Entschuldigung, wenn das OT ist, aber ich muss das jetzt mal fragen. Ich raffe das überhaupt nicht.

@****on
Du unterscheidest ja zwischen Beziehungen innerhalb des Polyküls und ausserhalb des Polyküls.
Was bedeutet das?

Ich denke es ist völlig egal wo... wie es im Leben so ist... "immer anders als man denkt"

Bei mir war es hierüber, also joy und davor im unerwartet im Job...
Beides hätte ich so nicht vermutet... vielleicht weil ich es nicht so fokussierte...

Für mich ist klar... man sieht es niemanden an... und es kann überall passieren...
Offen und ehrlich ist sehr entscheidend und wie tief bzw offen man miteinander umgeht und interessiert ist.

Hier über Joy und in der Szene ist es denke ich ein klein bisschen wahrscheinlicher da Offenheit, Toleranz und Interesse mehr vertreten sind

Ich habe seit 3 ½ Jahren eine polyamore Partnerin. Diese hat seit Frühjahr einen weiteren Partner, wir sind dadurch jetzt ein Dreier-Polykül. Seit 1 ½ Jahren nähern eine weitere Frau und ich uns langsam aneinander an. Mittlerweile ist sie ebenfalls eine Partnerin von mir ohne Abstriche. Sie trägt mein polyamores Fühlen liebevoll mit, hat selbst gewisse polyamore Erfahrungen.

Dennoch ist sie noch nicht offizielle Teilnehmerin meines Polyküls, weil es in der Vergangenheit Konflikte und Missverständnisse zwischen ihr und meiner Partnerin samt Metamour gab, die gerade wohl in einer Klärungsphase sind. Es ist eine etwas verwaschene Situation, weil beide Polykülpartner schon geäußert haben, meine neue Partnerin sei "de facto" Teil des Polyküls, doch eine ausdrückliche Zustimmung noch aussteht.

Hier gibt es also die Situation, dass ich zwei Partnerinnen habe, eine im Polykül, eine noch nicht. Ist das so verständlich?

@****on
So einigermassen, danke.
Ich finde das recht kompliziert. Ich teile das nicht so in innen und aussen ein. Da klingt für mich sehr starr irgendwie. Aber Ihr müsst Euch ja wohlfühlen damit, nicht ich.

@****wen , stell Dir vor, Du hast ein Polykül, und dann lernst Du einen neuen Partner kennen, und das Polykül meutert und sagt: Der kommt nicht in unserere Polykülgemeinschaft. Was machste dann?

Genau deswegen möchte ich solch ein Konstrukt nicht.

Wie wäre oder ist Deins im Unterschied hierzu?

@****on
Ich entscheide selbst, mit wem ich mich auf eine Liebesbeziehung einlasse. Ich frage die Partnerin meines Mannes nicht um Erlaubnis.

Und Dein Mann kann auch nicht mitbestimmen?

Mein Mann kann ein Veto einlegen, wenn er findet, der Mann tut mir nicht gut. Aber der muss nicht vorstellig werden und sich bei meinem Mann bewerben.

Also, so lange wir nicht alle miteinander ins Bett gehen, tut das für mich echt nicht Not.

Und wenn Dein Mann ein Veto einlegt, und Du die Beziehung aber weiterführst, hast Du einen Partner IM Polykül (Deinen Mann), und einen AUSSERHALB des Polyküls (den Neuen). Zumindest theoretisch kann dieser Zustand auch in Deinem Konstrukt entstehen. Oder?

Ich unterscheide nicht nach ausserhalb und innerhalb. Wir sehen das nicht so.

Wenn mein Mann ein Veto einlegt, dann sprechen wir darüber. Ich entscheide aber immer noch selbst, ob ich die Beziehung weiterführe.

Wir haben eine polyamore Liebesbeziehung miteinander, keinen Verein mit Statuten.

Das Polyamore würde aber in dem Moment enden, wenn Dein Mann dem Neuen quasi Hausverbot erteilt, auch wenn Du entschieden hast, die Partnerschaft mit diesem weiterzuführen.

Es kann doch nicht polyamor sein, wenn ein Partner den anderen weghaben will?

OMG..... Wenn er den nicht sehen möchte, dann muss er den auch nicht sehen. Das heisst ja noch nicht, dass er ihn weghaben will. Warum ist alles immer so schwarz-weiss? Wieso muss er einen anderen meiner Partner toll finden?
Euer Konstrukt, @****on , damit könnte man mich jagen. Tut mir leid. Das hat so was kommunenhaftes, vereinshaftes für mich. Da würde ich mich extrem eingeengt fühlen.
Wenn Ihr damit glücklich seid, ist das toll.

Aber das ist EURE Art, Eure Polyamorie zu leben.
Wir haben unsere.
Und andere haben nochmal andere.

Ich würde jetzt einfach mal behaupten das es verschiedene Arten gibt wie jeder das für sich auslebt bzw umsetzt.

Die einen SO,die anderen so.

Ich weis z.b. was für mich Polyamor ist und wenn andere das wieder anders sehen oder machen,dann sollen sie so wie sie es mögen.Wichtig ist für mich aber wie ich es mache und ob die Frau an meiner Seite das auch so sieht bzw macht.

Meine eigene Frau macht das ganze seit gut 1 Jahr.
Klar ich als Mann hab es da schwieriger jemanden für mich zu finden.

Aber man sagt ja das die Hoffnung zuletzt stirbt.

Wenn es bei mir nichts wird gehe ich in die Berge und mch mein eigenes Kloster auf

Nein, es war und ist unbedeutend für mich, wo ich eine Frau kennen lernte / kennen lernte.

Spontane Begegnungen im realen Leben waren mein Hit

Darüber habe ich noch gar nie nachgedacht. Mir ist das doch völlig egal. Hauptsache, es die/der Richtige!

Und hei!...ich bin doch selber hier im Joyclub. Warum sollte ich das also bei jemand anderem negativ auslegen!

Trixy