Treue und Vertrauen in unterschiedlichen Beziehungsformen

Ich kann an der Umfrage gar nicht sinnvoll teilnehmen.

Ich beantworte die Frage, ob ich mit meinen Partnern Regeln für Intimität mit anderen setze, mit nein. Später gibt es mehrere Fragen, wie man damit umgeht, wenn man oder der Partner sich an diese Regeln nicht hält. Hier scheint vergessen worden zu sein, dass man auch darauf verzichten kann, Besitzansprüche an eines Partners Sexualität oder anderes intimes Handeln zu stellen.

Ich hoffe, die Wissenschaft lässt nicht zu, dass Polyamorie zur überlegenen Beziehungsform, im Vergleich mit der minderwertigen Konkurrenz deklariert wird.

Erledigt 😉
Viel Erfolg

Erledigt!
Viel Erfolg!

Erledigt 😊

Hallo,
habs erledigt, aber auch nicht als sinnvoll empfunden - das geht mir aber immer so bei solchen Umfragen, die sind für mich nicht differenziert genug.

Geht mir genauso, ich stehe nicht auf Regeln, folglich gehe ich auch nicht damit um. Die Frage MUSS aber beantwortet werden und ich kann mir dann aussuche was ich wähle...

= verzogene Ergebnisse

Bei den Fragen zu Treue und Vertrauen fehlt bei den letzen beiden ein nicht. Im Moment sind sie identisch. Analog zu den beiden davor stehenden habe ich das nicht det vorletzten Frage zugeordnet bin also von einer nicht beabsichten Grenzüberschreitung ausgegangen.

Sehr allgemein gehalten aber war interessant.

Done (und dabei auch den Fehler mit dem fehlenden "nicht" bemerkt...)

Normalerweise müssten hier ja die Antworten gleich ausfallen. Da ich einfach ein „nicht“ dazuinterpreiert habe, sind sie bei mir verschieden ausgefallen. Wahrscheinlich machen viele ganz unbewusst diese Anslogie zu den oberen Fragen, sonst wäre es bestimmt schon jemandem aufgefallen.

Ich weiß schon nicht so recht, was mit "polysexuell" gemeint ist. Also, neben bi und pan.

Frage an alle, die nach eigener Aussage keine Regeln haben: Gibt es auch keine Absprachen zum Gebrauch von Kondomen? Oder wird dies nur nicht als Regel wahrgenommen, weil man es für selbstverständlich hält?

Gute Frage.
Ich würde dies eher unter "Gesundheitsfürsorge" denn unter "Intimitäts-Regel" einsortieren.
Aber nicht wenige Männer sehen das anders.

Done, good luck.

@*******ias
Für mich ist das eine Regel/gemeinsame Absprache innerhalb der Beziehung. Wenn mein Partner geschützt mit einer anderen Frau schläft, kann ich damit leben. Wenn er es ungeschützt tut - und es mir nicht sofort sagt, um entsprechende Maßnahmen zu treffen - dann wäre es das Ende unserer Beziehung. Denn damit gefährdet er nicht nur sein Leben, sondern auch meins.

Gesundheitsfürsorge ist nach meinem Sprachverständnis etwas, das man für sich selbst tut. Da hat der Partner wenig mitzureden. Ich kann es zwar doof finden, wenn mein Partner nicht zum regelmäßigen Kontrolltermin zum Zahnarzt geht, aber verlassen würde ich ihn deswegen nicht.

@*********lerin

So wie Du sehe ich das auch. Doch halte ich bei der Partnerwahl nach solchen Ausschau, die in etwa dasselbe Level an Gesundheitsfürsorge in Punkto Geschlechtskrankheiten betreiben wie ich. Beim Versuch, klare Absprachen zu treffen, begegnete ich zu oft dem Phänomen, dass Männer mir nach dem Munde redeten. In Wirklichkeit aber doch ganz anders tickten. In vielen anderen Bereichen vertrete ich meinen eigenen Standpunkt offener. Aber dieser Bereich ist mir zu wichtig. Da teste ich eher aus, ob ich es tatsächlich mit einem passenden Mann zu tun habe: Wenn er bei mir versucht das Kondom zu vergessen oder für nicht so wichtig zu erklären, tut er es auch bei anderen.

@*******ias
Guter Punkt, werde ich aufnehmen.

Ich würde für mich sagen, der Grund (für die Regel) ist Gesundheitsfürsorge.

Die Regel ist trotzdem eine solche. Schließlich gibt es bei der Gesundheitsfürsorge ne ziemlich große Spannweite, die man "aushandeln" sollte.

Da kann Küssen schon ausgeschlossen sein und alles nur mit Kondomen/Lecktüchern stattfinden bis zu einer Fluid-Bonding-Vereinbarung, bei der innerhalb eines kleineren Personenkreises alles ohne Schutz erlaubt ist.

Da hast du Recht.
Nur wenn mich jemand danach fragen würde, ob wir Regeln für den intimen Umgang mit anderen Sexualpartnern hatten, würde ich ad hoc "Nein, wir wollten nie die Intimität mit Anderen regeln." antworten. Weil ich es wie Grenzwandlerin so schön ausdrückte, gar nicht als Regelung wahrgenommen hatte. Erst durch ihre Nachfrage bin ich darauf gestoßen, dass wir da ja doch "Regeln bzgl. Schutz vor Geschlechtskrankheiten" hatten.

Ich denke, für die Erstellung eines Fragebogens ist das ein interessanter Punkt.
Womöglich ergeht es da anderen so wie mir.