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Wenn mit der einen Beziehung auch die andere kaputt geht

*****ta1 Frau
204 Beiträge
Themenersteller 
Wenn mit der einen Beziehung auch die andere kaputt geht
Einige von euch mögen sich vielleicht noch an meine Geschichte erinnen. Die Beziehung zu meinem Freund ging in die Brüche, weil seine Frau nicht mehr damit umgehen konnte. Mein Mann war immer damit einverstanden.
Meine beiden Männer haben sich wunderbar ergänzt, waren sich in vielen Dingen ähnlich, in anderen total unterschiedlich. Als ich den zweiten kennen lernte, war meine Ehe in Ordnung, es war eine wunderbare Bereicherung.
Doch dann mussten wir diese Beziehung beenden. Wir leiden beide bis heute darunter, haben sehr sehr lange darum gekämpft. Wir sind bis heute in Kontakt und fühlen immer noch die Sehnsucht, sind uns immer noch nah, können und wollen nicht loslassen.
Aber etwas ganz anderes ist passiert: Dadurch, dass die Balance gestört worden ist, hat auch meine erste Beziehung Risse bekommen. Erst kleine, dann deutlichere. Und jetzt stehe ich im Grunde vor zwei völlig verschiedenen Trümmerhäufen.
Kennt ihr dieses Phänomen, dass das Ende der einen Beziehung die andere mit hinunter reissen kann?

lg brujita
Ich mal ganz natürlich.
****Art Mann
1.587 Beiträge
Ich hatte noch nicht dieses Erlebnis.
Blöd das sowas passieren kann. *snief*

Keine Ahnung wie man sowas verhindern hätte können.
Eine Lösung würde mich auch interessieren.
**********iboy2 Paar
738 Beiträge
Mann könnte dies evtl. damit verhindern, in dem man nicht mehrere Beziehungen parallel führt, sondern eine einzige mit zwei Männern, mit allem was dazu gehört. Wenn beide Männer dann auch noch bi sind und etwas miteinander anfangen können, ist das einfach nur wunderschön!
Ich mal ganz natürlich.
****Art Mann
1.587 Beiträge
Wenn die Partner aber nicht Bi sind ?
*****ta1 Frau
204 Beiträge
Themenersteller 
@paarsuchtbiboy
Ich bin sicher, dass so ein Dreieck eine gute Möglichkeit ist.
Hier geht es aber nicht darum, sich die passenden Partner zu einer Beziehung zu suchen, sondern um konkrete Partner und konkrete Beziehungen. Aber vielleicht sollte ich beim nächsten Mal darauf achten..... *zwinker*
brujita
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Ich kann das nachvollziehen
Mir ging es zwar nicht ganz so, aber in Ansätzen doch ähnlich.

Nach dem Tod meiner Frau habe ich diesen Sommer zwei neue Frauen kennen gelernt. Die erste Beziehung entwickelte sich langsam, wir sind auch in einigen grundlegenden Dingen sehr gegensätzlich (was vielleicht auch einen großen Reiz ausgeübt hat). Die zweite Beziehung kam nach ca. 2 Monaten dazu und war sehr plötzlich und heftig (und ist es noch). Beide Frauen haben sich für mich prima ergänzt. Auch haben sie gegenseitig immer mehr Gefallen aneinander gefunden *zwinker*

Meine Angst war die ganze Zeit, dass alles zu Ende ist, wenn eine der beiden Liebesbeziehungen zerbricht. Es war insgesamt ein sehr fragiles Gebilde, zwei Beziehungen gleichzeitig aufzubauen ist sicher ein sehr schweres Unterfangen.

Inzwischen ist die erste Beziehung als Liebesbeziehung beendet - die zweite besteht aber nach wie vor und wird auch immer tiefer. Das ist schön, auch wenn mir der Ausgleich fehlt. Aber wir wollen weiterhin freundschaftlich verbunden bleiben (auch zu dritt), und das gibt hoffentlich eine weitere Stabilität auch in meine zweite Beziehung.

Ich möchte dir hiermit Hoffnung machen - unser Weg war "einfach" ein sehr offener Umgang miteinander. Es gibt keinen Frust aufeinander, keine Schuldzuweisungen oder Schludgefühle. Es ist so passiert (auch wenn es ursprünglich ganz anders angedacht war), und das lässt sich nicht ändern, nur akzeptiieren und "ausnutzen".

Leider hast du nicht geschrieben, was deine Probleme in deiner Beziehung zu deinem Mann sind. Ich wünsche euch dennoch Erfolg, eure Liebe weiter zu erhalten. *g*

LG Maxx
*********nary Mann
70 Beiträge
*Daumen drück*
Hi, brujita1

Es tut mir sehr leid, was Dir passiert ist - mir ist etwas passiert, was ich als das umgekehrte Problem von Deinem Beschreiben würde: Ich habe mich vor einiger Zeit von meiner Exfreundin getrennt, sie hat noch einen zweiten Mann. Mit ihm habe ich mich sehr gut verstanden, wir waren gute Freunde, die eben dieselbe Frau geliebt haben. Nun haben, meine Exfreundin und ich uns so unversöhnlich zerstrtten, daß auch der Kontakt zu ihm abgebrochen ist. Dieser totale Verlust war hart und tat sehr weh.

In Deiner Situation kannst Du jetzt noch versuchen, die Beziehung zu Deinem Mann zu kitten und zu retten. Ich hoffe es ist nicht indiskret wenn ich frage - aber wie ist es dazu gekommen, daß dort Risse aufgetreten sind?

Hier würde ich auf jeden Fall um diese Liebe und diese Partnerschaft kämpfen - wenn alles zerbricht und sich auflöst, ist das sehr schmerzhaft.

Ich sag schon mal: Alles Gute für Dich *g*
dito
auch ich habe es so erlebt.

Im Nachhinein denke ich das meine Verbindung zu meinem Ehemann nach 30 Jahren gekippt ist, als mein anderer Liebster und ich einvernehmlich festgestellt haben dass wir nicht mehr "Ich liebe dich" sagen konnten, er hatte uns mal mehr, mal weniger 28 Jahre begleitet.

Sie gehörten zusammen wie die zwei Seiten einer Münze.
Es war zwar nie eine konstruktive polyamore Verbindung wie ich sie mir gewünscht hätte, aber es gab diese zwei Lieben in meinem Leben, sie wußten immer voneinander, kannten sich und mein direktes Umfeld wußte ebenfalls über mein Leben mit diesen beiden bescheid.
Das Gleichgewicht war aus der Waage, den Neuanfang zu zweit und da ich es nicht völlig ausgeschlossen hatte weiterhin offen durch die Welt gehen zu wollen, haben unsere Beziehung scheitern lassen.

Jetzt lebe ich so wie ich es mir immer gewünscht habe, aber ich vermisse den Menschen, Freund, Geliebten und Mann, der mich solange begleitet hat, immer wieder schmerzlich. So Schade.

Heute grade sehr traurige
Andreia
*gruebel* also bis her läuft alles ganz super bei uns.egal bei welcher frau ich gerade bin.aber ich will mal net so laut beschreien.aber mal sehn was die zukunft bring.zumal meine zwei frauen auch dicke freundinen sind.hatte da am anfang arg probleme gehabt damit.wo ich mich mit ihr zusammen gekommen bin.und nun klappt es wunderbar und die beiden nähren sich jetzt auch untereinander*g*.
mein logo iss was der eine kann darf der andere auch.habe nix dagen wenn die beiden auch spielen*ggg*
in diesen sinne l.g.er von darkpaar71_75
*****wen Frau
138 Beiträge
@****ita + @****eia,
das ist traurig zu lesen ... fühlt euch virtuell mal vorsichtig umarmt.
Die Situation, dass eine Beziehung durch das Ende einer anderen ebenfalls kaputtgeht, habe ich glücklicherweise noch nicht erlebt.

Was ich aber erfahren habe ist, dass Probleme aus der einen Beziehung die andere sehr wohl ganz schön belasten können. Beispielsweise dann, wenn man sich gedanklich/emotional so sehr mit der schwierigeren Beziehung beschäftigt, dass man in der anderen nicht mehr richtig "anwesend" ist.

Sicher ist es so, dass mein Mann in solchen Phasen sehr stark für mich da ist und mich auffängt bzw. Gedankenanstöße gibt (was ja auch ein unglaublich schöner Punkt an Mehrfachbeziehungen ist, wie ich finde). Aber ich habe festgestellt, dass ich manchmal einfach auch darauf Acht geben muss, nicht zu sehr abwesend zu sein.
das klingt ja schrecklich brujita!

ich habe noch nicht erlebt, dass eine beziehung sich zerstörend auf die andere auswirkt.
aber ich habe es erlebt, dass der stress mit dem einen partner sich störend auf die andere beziehung auswirkt indem ich selbst anders drauf bin. wie eldarwen schon andeutete zieht es manchmal zu viel energie aus der einen beziehung, wenn man in der anderen eine krise hat...
und ich habe erlebt, dass durch die eine beziehung die unaufgeräumten ecken in der anderen beziehung sichtbar und fühlbar werden.

aber all das hilft dir sicherlich nicht weiter.

möchtest du, oder dein mann, uns erzählen wo sich die risse in eurer beziehung gezeigt haben? hat das einen direkten bezug zu der anderen beziehung, oder erkennst du die risse als etwas das schon länger nicht ganz stimmte zwischen euch?

meinst du nicht, dass es noch möglichkeiten zur klärung der situation mit deinem mann bestehen? meint er es nicht vielleicht auch?

wünsche dir/ euch viel kraft und offenheit! *troest*

alles liebe,
venuskind
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Ohje, das sind ja Neuigkeiten. *snief* Tut mir furchtbar leid, das zu hören, vielleicht bekommt ihr das doch wieder hin? Manchmal hilft die Zeit, aber auch nur, wenn das eigentliche Problem darüber auch angegangen werden kann ...
Ich finde das, was Eldarwen geschrieben hat, sehr wichtig:
Was ich aber erfahren habe ist, dass Probleme aus der einen Beziehung die andere sehr wohl ganz schön belasten können. Beispielsweise dann, wenn man sich gedanklich/emotional so sehr mit der schwierigeren Beziehung beschäftigt, dass man in der anderen nicht mehr richtig "anwesend" ist.
[...]
Aber ich habe festgestellt, dass ich manchmal einfach auch darauf Acht geben muss, nicht zu sehr abwesend zu sein.
*ja*
Das habe ich so auch schon erlebt und ist für mich auch der bis heute einzige Grund, warum ich mich aus "Konstellationstaktischen" Gründen trennen würde: wenn eine Beziehung soviel Raum und Kraft wegen andauernder Konflikte und Leid verlangt, daß die andere Beziehung eigentlich nicht mehr besteht. Um das vielgescholtene center-Wort mal wieder zu bemühen ... das ist einfach Verantwortung des centers in meinen Augen, da auch auszubalancieren und sich ehrlich einzugestehen, ob man tatsächlich diese zwei Beziehung führen kann.
Und bei "zwei Beziehungen" spreche ich durchaus auch davon, innerlich nicht den Cut zu machen, wenn man eine Beziehung nicht leben kann, aber weiter leidet, sehnt, träumt. Mir ist das auch passiert, daß ich meinen Mann wegen Beziehungstreß oder Trennungsleid ziemlich vernachlässigt habe, weil ich einfach so mit jemand anderem beschäftigt war, daß ich mich nicht mehr auf ihn konzentrieren konnte.
Er hat das nicht übel genommen, aber schon darunter gelitten und als ich es gemerkt habe, hät ich mich in den Hintern treten können, wie ich sowas machen konnte. Und daß mir sowas nicht wieder passieren darf. Nicht nur NRE führt dazu, daß man die Bedürfnisse des bestehenden Partners völlig aus den Augen verlieren kann, auch Trennungsschmerz oder Konflikte können den Fokus total verschieben, auch dauerhaft.
Und dazu kommt natürlich noch, daß sich ein Mensch verändert, wenn er eine Trennung durchmacht, die tiefe Gefühle berührt hat. Auch das muß eine weitere Beziehung und der andere Partner aushalten.
Meine These ... aber ohne Hoffnung
Liebe brujita,

ich bin ja jetzt nicht erst seit Gestern hier, habe im vergangenen Jahr viel Leid selbst erleben müssen, viel Leid meiner Frau zugefügt, um mich selbst zu erkennen. Eine polyamore Beziehung war in meinem Fall nicht lebbar ... auch nicht in kleinen Ansätzen. Jeder Versuch in dieser Richtung fügte meiner Frau erheblich Schmerz zu und es führte am Ende dazu, dass wir in ständigem Streit waren. Das Thema Trennung kam in den vergangenen Wochen öfters auf den Tisch, als dass wir noch einen hoffnungsvollen Weg sahen. Ich muss dabei sagen, dass wir bereits seit 21 Jahren verheiratet sind. Es musste eine Entscheidung her: Ja für den Weg an der Seite meiner Frau, oder ja zu einer Trennung. Aber das Leid musste ein Ende haben.

Ich habe mich für den weiteren Weg an der Seite meiner Frau entschieden, doch damit ist das eigentliche Problem noch nicht aus der Welt geschafft, denn meine Gefühle für die andere Frau sind ja nicht deswegen weg. Aber eines wurde ganz deutlich: diese Gefühle darf ich nicht mit meiner Frau kommunizieren. Sie muss darüber hinaus deutlich spüren, dass ich mich wieder zu 100% auf unsere Ehe und sie als meine Frau einlasse. Da darf es keine Missverständnisse geben. Jede Unsicherheit in dieser Richtung gefährdet unseren Weg auf dem dünnen Eis!

brujita, kann es sein, dass Deine Partnerschaft trotz Ende der Zweitbeziehung Risse bekam, weil Du Dich aufgrund der gemachten Erfahrung und der vielen neuen Erlebnissen noch nicht zu 100% auf Deinen Mann einlässt? Spürt er vielleicht zu deutlich, wie sehr Du noch an der anderen Beziehung fest hängst?

Diese Frage kannst nur Du selbst, oder auch Dein Partner beantworten. Aber aufgrund meiner eigenen Erlebnisse und den vielen Problembeziehungen, von denen ich hier in den letzten Monaten bereits lesen durfte/musste, schließe ich darauf. Wenn Ihr es beide wollt, dann könnt Ihr die Risse wieder kitten, solange Euer Fundament noch stabil ist, Ihr müsst Euch nur 100%ig wieder aufeinander einlassen und die Lust und Freude an der Zweisamkeit auch gemeinsam leben und fühlen. Das ist nicht leicht, aber der Weg ist auch das Ziel!

Das ist meine persönliche Meinung aufgrund meiner Erfahrung als polyamor fühlender Mensch an der Seite einer wunderbaren, aber monogam fühlender Frau!

Liebe Grüße, viel Glück und viel Erfolg,

Erat0
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Aber eines wurde ganz deutlich: diese Gefühle darf ich nicht mit meiner Frau kommunizieren. Sie muss darüber hinaus deutlich spüren, dass ich mich wieder zu 100% auf unsere Ehe und sie als meine Frau einlasse. Da darf es keine Missverständnisse geben. Jede Unsicherheit in dieser Richtung gefährdet unseren Weg auf dem dünnen Eis!

Ich wünsche Dir viel viel Glück damit Erat0 und daß es nicht Leid bedeutet. Ich weiß, ich könnte es nicht (mehr), das habe ich damals ein Jahr versucht, bevor ich von Poly erfuhr und versuchte, weiterzumachen - es war die Hölle, nie wieder. Aber möglicherweise geht es Dir anders, ich konnte damals diesem Menschen ja auch nicht ausweichen, da wir beruflich miteinander engen Kontakt hatten. Nur frisst es mich heute auf, wenn ich über meine Gefühle nicht sprechen darf in einer Beziehung und sie gleichzeitig eng sein soll.
So extrem...
...habe ich das noch nicht erlebt, aber das Durchhängen der einen Beziehung schlägt immer auf die andere durch.
Ich empfinde das nicht als eine Störung der Balance zwischen den Beziehungen, sondern als Störung meiner eigenen, inneren Balance.
Die Gedanken kreisen dann nur noch um das eine Problem, ich bin nicht mehr anwesend und separiere mich ungewollt. Bei der anderen Frau kommt das als Rückzug an, als Kommunikationsmangel oder -einstellung. Da ich eine Tendenz zum In-Mich-Gekehrt-Sein habe, wenn etwas nicht läuft, verstärkt sich das Problem noch.

Bisher war es aber nicht so, dass eine Beziehung durch das Ende der anderen Partnerschaft ebenfalls beendet worden wäre und ich hoffe, dass mir dieses Schicksal erspart bleibt.

Poly ist immer schwierig... oder vielleicht eher: anspruchsvoll.

jan
**********ncer2 Mann
83 Beiträge
@ all in diesem thread (fred ...)
hier ist einer der beiden "trümmerhaufen"
... dabei hab ich in den letzten monaten echt abgenommen; haufen ist unzutreffend! , aber ich weiss was du meinst mein schatz.

jetzt gilt es um das zu kämpfen, was uns beiden wichtig ist.
du sollst glücklich sein.
die kids sollen eine familie haben, in der sie sich wohl fühlen.
und ich egoist will dich nach allen regeln der kunst lieben und verwöhnen, die mir einfallen .... du weisst ich bin erfinderisch ggg

wie das gehen kann, ... keinen tau sonst hätte ich schon längst alles getan, um dir den weg zu ebnen. vergiss J. biite nie! ich mag ihn und schätze ihn über alles. gib dir bitte selber eine realistische chance am "echten leben" wieder teilzunehmen, und lass die eiszeit ausklingen.
es wird bald frühling ... das währe ein schöner zeitpunkt zum
"auftauen"
ildüaunvm
immo
*osolemio*
@ brujita und @ private_dancer
Es war der kälteste Winter den es je gab,
endlose Nächte und keine Gnade am Tag.
In tausend Scherben zersplittert dein Bild.
Ein Fragment der Liebe, die für immer gilt.
Das war größer als wir jemals sind,
wo war der Anfang, wo blieb der Wind?

Ich sitz im Eis und schrei nach dir,
die Wände weiß und keine Tür.
Ich bin mittendrin, ich muss hier raus,
ich will nach Haus zu dir.
Keiner da der mich erhört,
der mich sieht und etwas spürt.
Zeige mir den Weg, der mich zurück zu mir
und zu dir führt.


Das sind nur die ersten beiden Strophen eines Liedes, welches mich seit fast einem Jahr begleitet, tröstet und auch bis heute immer wieder fallen lässt - je nach Situation.
Ich habe den Eindruck, dass davon auch einiges auf euch beide zutrifft.
Aber wenn ich die Zeilen von dir, privat_dancer lese, dann scheint doch noch ein Fundament vorhanden zu sein, auf dem es sich neu aufbauen lässt.

Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch, dass im Frühling die Blumen wieder blühen.
*blume* *blume* *blume*

Ganz viele liebe Grüße
True_L0ve (w)
Wenn ich das lese...
... habe ich das Gefühl Hexchen und Private Dancer schreiben hier meine, unsere Story.

Auch bei uns trägt es sich ähnlich zu.
Mein Mausebär möchte mich genauso wie Private Dancer glücklich sehen, und für die Kinder eine harmonisches zu Hause. Steht hilflos dabei und fällt immer weiter in sich zusammen.
Dabei darf ich so sein wie ich bin, auch wenn es für ihn eine schwere Zeit des annehmens war.

Sogar 5 WOchen Klinik wegen burn out, sind mir nicht erspart geblieben.
Mir ist nun so was von klar, das es in mir liegt anzunehmen, daß es so ist wie es ist.
So schwer es auch nach über einem Jahr "Katerabstinenz" immer noch ist, der Schmerz des "verlustes" kein Stück weicht, ebenso wie die Liebe zu ihm in mir kein Stück geht.
Sie ist und bleibt.
Sie ist "hartnäckig", mit nichts weg zu wischen, nicht zu verdrängen, weil kein Mensch ersetzbar und einzigartig.
und trotzdem nicht lebbar.

Was mir auch klar ist, daß es mir ebenso gehen würde wenn der Mausebär die Segel streichen würde.
Wenn er könnte würde er für mich die Zeit zurück drehen.
Ein Traumwunsch!

Auch zu denken es könnte vielleicht von irgendwo ein "ähnlich" fühlender und denkender in unser Leben tretten, hilft kein bischen.
Denn er währe nicht der Kater.

Außerdem wachsen Polys immer noch nicht auf Bäumen.
Noch sind wir eine Absulute Minderheit, die überall anecken, häufig sogar bei den Menschen die wir lieben.

Was nützt mir all meine Klarheit, was nütz mir all mein zu mir stehen, was nützt mir jede Art von Rücksicht, wenn ich doch in meiner PolyamorischenHaltung von Entscheidungen die ich nicht selber treffen kann "gehemmt" werde.

Für alle diese Fragen gibt es eine Antwort: ZUR ZEIT NICHTS

Und an Erato ein wähnsinniges Kompliment, denn auch wenn ich bemüht bin, meinen Mausebären nicht zu belasten, er fühlt meine Trauer, meine Gedanken kann er fast erraten, und so leidet er mit mir.
Trotz das er Monoamorös ist.
Ich glaube kaum daß ich es schaffen würde, meine Gefühle wieder so Tief in die "Versenkung" zu legen, daß mein Patner das Gefühl hat er währe mein ein und alles.

LG YOYO
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