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Evolution oder Groteske von Polyamory?

Welche Unterkategorie würde auf dich/euch zutreffen wenn es sie gäbe?

Dauerhafte Umfrage
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Diskussionskultur? >wir stammen doch von den Fischen ab *rotfl*
*******eyan Mann
114 Beiträge
Zitat von *********eeker:
Aber Polyamorie erfordert die Liebe.

Klar, das ergibt sich aus der Wortschöpfung. Jedoch, wo fängt Liebe an und wo hört sie auf. Wenn ich jemanden (un)regelmäßig treffe, es da auch Zuneigung oder zumindest "wohltuende" Gefühle gibt, ist dass dann auch bereits eine (Sonder)Form von Polyamorie?

Neben der Definition von Liebe steht da auch noch die Definition von Beziehung im Raum, die geklärt werden musd.
Zitat von *******eyan:
Klar, das ergibt sich aus der Wortschöpfung. Jedoch, wo fängt Liebe an und wo hört sie auf. Wenn ich jemanden (un)regelmäßig treffe, es da auch Zuneigung oder zumindest "wohltuende" Gefühle gibt, ist dass dann auch bereits eine (Sonder)Form von Polyamorie?

Eine interessante Fragestellung. Für mich wäre es sehr wahrscheinlich schon eine Art von Liebe wodurch es in die Polyamorie hineinreichen würde. Ich denke das kommt aber auch ganz individuell auf den Menschen an, wie er Beziehungen im allgemeinen handhabt, und seine Grenzen zieht beziehungsweise es definiert.
*********asmus Mann
2.215 Beiträge
Ich habe mich für den letzten Punkt entschieden....auch wenn hier schon sehr sehr breitbandig die Polyamorie dargestellt wird..., was diese auch im Sinn beschreibt...!

Ich sehe aber die Polyamorie in keinster Weise in Schubladen in sich, sondern nur nach außen in anderen Verhaltensweisen die ganz und gar nicht zu mir...und vielleicht auch anderen "Poly's" der Gruppe passen.... z.B. Monogamie-Veranlagung...in den verschiedensten Richtungen!

Für mich wäre die "Online-Polyamorie der Gefühlssprache" die beste Bezeichnung...!
Einfach völlig im Hier und Jetzt reden und sich auch so zu Verhalten, denn es gibt ja immernoch die Grundregeln der Meinungsfreiheit, Akzeptanz und Respekt...und als Ausweg der Unzufriedenheit Schweigen und Flucht!
Ein Fragezeichen kann in der Kommunikation dabei sehr sehr hilfreich sein..., denn sonst bewegt man sich schneller als man denkt Richtung Monogamie mit Egoismus zur Selbstbestimmung, was auch in irgendeiner Weise mit Einschränkungen der Freiheit zu tun hat... unabhängig vom ICH oder Mitmenschen!

Wie gesagt...das ist meine Polyamorie und ist zu 100% immer von der Sympathie zu beider Seiten abhängig ob ich mit Menschen diesen gemeinsamen Weg einschlage...und hat auch nichts mit sexuellen Kontakt in der Vorraussetzung/Grundlage zu tun....!
Auch wenn es hier vielleicht blöd klingt... habe ich auch ein polyamoren Liebesgefühl zum FC Bayern München...mit Tränen in der Freude als auch im Unwohlsein ohne jeglichen beziehungsähnlichen persönlichen Treffen mit irgendeinem Vereinsangestellten Menschen...!
Manchmal dienen sie nur zur Selbstbefriedigung...!
****nne Frau
195 Beiträge
Eros .... plato .... agap ..... WTF?! *hae*

Leute ich versteh die Unterteilung nicht!!!!
Und ich verstehe nicht wie man sich so sehr zu kleinst definieren will.
Ich glaube ich bin alt!!! *umpf*

Bei mir gab es immer folgende Beziehungsformen

• Monogamie
• Offene Beziehung
• Polygamie
• Freundschaft+ (mehr Freundschaft statt Beziehung, aber tatsächlich Freundschaft und nicht nur "+")


Dieses ganze gewusel mit "nur seelisch" und "nicht körperlich".... ähm .... jedem das seine wie er eine Beziehung führt, wenn es dann überhaupt eine Beziehungsform ist.
So mit allem: gemeinsam einkaufen gehen, gemeinsam kochen, gemeinsam langweilen, gemeinsam streiten, gemeinsam lieb haben, .... eine Beziehung halt und nicht nur "love is in the air"-Momente.


Wenn ich Poly bin, dann habe ich diese stink normalen Beziehungssachen wie in einer Monogamie halt mit mehreren festen Partnern über Jahre gleichzeitig. Thats it!
Zitat von ****nne:
So mit allem: gemeinsam einkaufen gehen, gemeinsam kochen, gemeinsam langweilen, gemeinsam streiten, gemeinsam lieb haben, .... eine Beziehung halt und nicht nur "love is in the air"-Momente.

Das nennt sich: LEBEN! Machen ist wie wollen, nur krasser *lol*
******Fox Mann
2.328 Beiträge
@TE

Ich möchte in der Umfrage nichts ankreuzen, weil ich eigentlich alles ankreuzen wollte. Aber das geht nicht. Meine Bedürfnisse sind nicht statisch, ich verändere mich und mir begegnen recht verschiedene Menschen. Da ist dieses vermeintliche "meins" aber in Wirklichkeit in Resonanz mit meinem Gegeüber. Und da die verschieden sind, hab ich auch nicht mit jedem Menschen das gleiche.

Oben in der Umfrage müsste ich ausschließen. In Wirklichkeit hab ich aber keine Abneigung zu keiner Variante des Zusammen Seins, und möchte keinen Einfluss darauf nehmen, was geschieht. Ich möchte im Idealfall entdecken, was miteinander stimmig ist. Und dieses Zusammenspiel feiern.

Wenn ich irgendeine Variante des Zusammen Seins ausschließen würde, dann würde ich damit eingreifen, das möchte ich nicht.

Apropos Amorie = Liebe
Das ist bei Polyamorie nicht so gemeint das es Liebe sein muss. Wir brauchen die Liebe nicht neu erfinden, sie ist schon vollständig.

Das Poly nehmen kaum so viele Menschen in Foren so wörtlich, wie mit der Amorie argumentiert wird. Wer die Amorie so ernst nimmt, müsste das Poly für "Viele" Partner genauso ernst nehmen. Sonst ist es nicht so gaaaaanz glaubwürdig.

Polyamorie heißt nicht zwangsläufig gaaanz viel Liebe, wohl aber das volle Wissen und Einverständnis aller Beteiligten.

In letzterem Aspekt unterscheidet sich Polyamorie vom bisherigen. In der Liebe nicht.
*******eyan Mann
114 Beiträge
Zitat von ****ow:
wohl aber das volle Wissen und Einverständnis aller Beteiligten.

Völlig richtig, und zwar inklusive aller Metamours. Das setzt Polykülen schon mal rein kombinatorisch rasch Grenzen. Das geht in der Diskussion über die Herausforderungen in polyamoren Konstrukten oft unter, dass hier riesen Unterschiede zwischen in sich geschlossenen Polykülen (also die klassische Dreiecks oder Mehrecksbeziehung) und welchen mit Metamouren besteht, welche unvergleichbar komplexer sind
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *******eyan:
Zitat von ****ow:
... wohl aber das volle Wissen und Einverständnis aller Beteiligten.
Völlig richtig, und zwar inklusive aller Metamours.
Ich verstehe jetzt nicht wo da der Unterschied zu "allen Beteiligten" ist.
Ich schätze deine Betonung lag mehr auf der Kraftanstrengung das mit Vielen zu leisten. Hm, jeder sollte seine Grenzen kennen und lernen sie fluider zu gestalten. Und: ich bin nicht dafür zuständig den Informationsfluss mit allen (auch mir fernen) Metamouren zu gestalten, ich hab ja nicht das Informationsministerium in unserem Polykül unter mir. Da gehört jeder dazu.

Und ich kenne und verstehe das Problem nicht, die Wirklichkeit ist kein Roman, das sind dann schon eher spezielle Befindlichkeiten von Beteiligten die sich öfter mal nicht gesehen fühlen etc. und das woanders kompensieren. Im Idealen Störfall ist das nicht Einer, sondern gleich Mehrere. Und wo u.a. ich in's Kompensieren herein gezogen werden könnte. Ein mögliches Faß ohne Boden.
*******eyan Mann
114 Beiträge
Zuständig nicht, aber letztendlich muss ich mich ja versichern, dass alle Metamours tatsächlich im Konsens erfasst sind, sonst beteilige ich mich an einem Betrug.
******Fox Mann
2.328 Beiträge
Zitat von *******eyan:
...aber letztendlich muss ich mich ja versichern, dass alle Metamours tatsächlich im Konsens erfasst sind...
Hm, o.k., ich verstehe worauf du hinaus wolltest.

Ich vertraue und in meinem auch weiteren Umfeld erinnere ich mich auch seid Jahren nicht, das da irgendwo irgend was heimlich lief. Das steht so total überhaupt gar nicht im Raum. Ausser das im Affekt was passiert wo vorher keine Zeit/Raum war, zu sagen das was in der Luft ist.
*******ild Frau
154 Beiträge
Warum muss eigentlich immer alles kaputt definiert werden? 🤔
Das macht doch erst den Reiz des Lebens aus, du weißt nie was als nächstes kommt. Ich würde mich deshalb niemals festlegen dass passt nicht zu mir. ✌️
*******enig Mann
10.061 Beiträge
Definition von was auch immer hilft manchen Menschen um sich zurecht zu finden. Ich persönlich kann mit den verschiedenen zur Wahl gestellten Definitionen auch nichts anfangen, aber das wird vermutlich jeder (m/f/d) anders sehen.
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