Rahmenbedingungen Polybeziehung wie ist es bei euch?

Absolute Ehrlichkeit und offener Austausch und Kommunikation mit allen Beteiligten

Grundsätzlich ist für uns die einzig wichtige Rahmenbedingung Offenheit und Ehrlichkeit. Alles andere ist Individuell zu klären.

Ich habe mit meinem Partner die Absprache, dass wir einander über anstehende Dates informieren und dass es Safer Sex gibt. Mehr Regelungen brauchen wir nicht. Wenn sich eine neue Beziehung für mich ergäbe, würde ich darauf achten, dass ich dadurch nicht weniger Zeit für meinen bestehenden Partner hätte. Ich würde also unterschiedliche Wochentage für beide Partner reservieren.

Reden Reden Reden, auch wenn es um unangenehme Dinge geht. Vor allem abklären was der jeweilige Erwartet vom anderen. Mit allen Beteiligten zusammen setzen und Reden. Wenn das nicht funktioniert, ist es zum scheitern verurteilt. Unsere Erfahrung.
Es muss keine dicke Freundschaft oder Liebe entstehen zwischen den jeweiligen Partnern. (Was natürlich was schönes ist)
Wenn es so kommt, aber zumindest miteinander kommunizieren. Wird sonst einfach zu kompliziert und man tut sich weh untereinander. LG Claudia und Gerrit 💋 💋

Frühzeitig Dates planen und absprechen, keine Kinder in die Welt setzen (wir wollen beide keine, aber ich käme ehrlich nicht damit zurecht, wenn mein Mann plötzlich ein Kind erwarten würde), wenn irgendwer wechselnde Partner hat, dann sowieso nur alles mit Schutz, keine Dates zuhause (Ausnahmen: man trifft sich mit allen oder es ist sonst irgendwie abgesprochen, aber niemand soll sich zuhause nicht mehr willkommen fühlen).

Ergänzung: vollkommene Ehrlichkeit sehe ich ohnehin als absolute Grundlage an

Die Frage ist mir etwas zu allgemein insofern, das wir für manches Erlebnis in dem irgend eine Störung auftrat, möglicherweise Absprachen für ähnliche Situationen getroffen haben. Wir haben auch Grenzen, die entsprechen aber nicht konkreten Regeln, ich sehe sie eher im Zusammenhang mit Mitgefühl und ethischen Vorstellungen.

Hallo
Ich spreche mich mit meinen Partnerinnen ab und wir legen zusammen Verbindlichkeiten fest an die wir uns halten . Dieses Gespräch wiederholen wir von Zeit zu Zeit wenn es für einem nicht mehr passt oder man was ändern möchte ! AmAnfang wRen das Grundsatzfragen was tun wir waslassen wir wasverletzt und waswill man wissen ! Hrute sind es offenheit EHRLICHKEIT UND transparenz die unswichtig sind undviel Komunikation mit ind untereinander 😊😇

Offenheit, Ehrlichkeit, Verbindlichkeit, Gleichberechtigung, Kommunikation, Einhaltung von Absprachen

= Vertrauen!!

Meine Vorredner haben eigentlich schon alles gesagt.
Wobei es bei uns auch üblich ist, an den Dates des Partners Anteil zu nehmen. Da kommt hinter schon die Frage: "Und wie war's?" Und dann wird reflektiert.
Wir haben im Moment beide leider keine zweite Beziehung.

Wir haben keine Rahmenbedingungen.

Wir erzählen uns alles, aber das ist selbstverständlich und entspricht unserer Natur.

Meine Grenzen setze ich mir selbst, und die ergeben sich aus dem regelmäßigen Hinterfragen und In-mich-Hineinhören, was sich richtig und stimmig anfühlt.

Mein erster Gedanke hierzu ist, wie ist die Polyamorie für dich definiert?
Ist es eine Primär-Beziehung mit weiteren Sekundär Partnern oder sind alle Beziehungen/Partner gleichgestellt? Trifft letzteres zu, gibt es mehr dynamik und konsens in der Kommunikation. Themen wie Grenzen, Absprachen und Rahmenbedingungen sind dann teilweise ganz anders definiert, ggfs auch immer mal wieder im Umbruch.

Für mich, meine Frau sowie Ihrem Partner sind die Rahmenbedingungen: Offenheit, Transparenz, Ehrlichkeit, zu abgestimmten Punkten stehen und einhalten. Daraus resultiert dann auch das Vertrauen.

Man neigt besonders am Anfang sehr viele Regeln aufzusetzen (nur zusammen, bestimmte Sachen nur mit einen Partner...) Mit der Zeit bleibt (meiner Meinung) aber nur 2 Regeln wie die Vorposter bereits geschrieben haben. Am Ende bleibt ehrlich und offen darüber zu reden. Das Vertrauen steht und fällt damit.

In den Jahren in denen ich polyamor lebe habe ich ein breites Spektrum an Varianten erlebt, bis hin zu gar keine Regeln mehr ausser einer, das Thema mit dem Schutz vor Krankheitsübertragungen.

Es ist mit jedem Partner etwas anderes, mal fühlt es sich stimmiger an ein paar Regeln und Absprachen zu treffen, mal mehr mal weniger. Wobei es bisher immer Anfangs mehr war und dann weniger wurde. Das passt mir ganz gut in den Kram weil ich ganz für mich allein gedacht die Tendenz zu gar keinen Regeln habe. Die Zeiten empfand ich am aufregendsten und lehrreichsten für mich. Wenn ich mich heute auf Absprachen einlasse dann eher wegen meinen Gegenübern, weil sie noch nicht so viele Erfahrungen haben z.B.

Es ist nicht mein Ding Beziehungen im Grundsatz zu priorisieren. Center - Wing das ist gar nicht meins. Ich sehe das Beziehungen die länger bestehen für mich schützenswerter sind als neue z.B. Vertrauter, klarer, eingespielter in Alltäglichkeiten und Organisieren von irgendwas. Sowas hat für mich Bedeutung, einen Vorzugstitel möchte ich diesen Beziehungen dennoch nicht geben. Ausser themporär schon mal hin und wieder. Wenn es sich so anfühlt, aber nicht per se und dauerhaft als Versprechen. Ich glaube nicht so recht an Zukunftsversprechen, darin liegt immer ein mögliches Wagnis (Du hast doch aber gesagt...). Letztendlich behagt mir das Konzept der Beziehungsanarchie mehr. Ich betrachte Polayamorie als einen Überbau und Beziehungsanarchie als einen Teil davon.

Also bei mir/uns ist es auch noch recht neu.

Wir sind aus einer absolut monogamen Beziehung gestartet.
Wie bei einem von uns etwas entstanden ist, haben wir tatsächlich wenige einfache Regeln aufgestellt so das jeder Zeit hatte sich seine Gedanken zu machen und Stück für Stück in die neue Situation rein zu fühlen.

Und jetzt versuchen wir über die Dinge offen und ehrlich zu reden. Wobei das auch ein Tanz ist, weil man will den anderen verstehen aber auch nicht immer alles wissen.

Es ist bei uns noch ein ständiger Prozess von sich lösen aus der Monogamie und Erhalt des tiefen Vertrauens einander.

Ich suche ja "nur" eine halboffene oder MMF-Beziehung, aber für mich wäre da Offenheit, auch über die eigenen Gefühle, immer das wichtigste. liebe Grüße

Rahmenbedinungen,Abssprachen,Regelungen,Grenzen usw nutzen alles nichts wenn ein Partner darauß nur seine Vorteile zieht und die eigene Partnerschaft darunter anfängt zu leiden.
Reden Reden und Reden usw hat nichts gebracht,weil sich nichts geändert hatte.
Neid Eifersucht,Verzweiflung,Verlustängste werden hingenommen anstannt sie zu umgehen.

Wenn dann die eigene Ehe dadurch kaputt geht und selbst der andere Partner dazu so hin nimmt undn ichts daran ändert hilft alles andere auch nicht.

Ich beglückwünsche die Paare,Frauen und Männer die in so einer Beziehung ohne Probleme leben.Ihr habt es gut und das Glück so etwas um zu setzen ohne das es Stress oder Ärger gibt.

Ich habe das schlimmste darauß erfahren und mit gemacht.Doch nun haben wir 2022 und ich habe seit dem 1 Januar mein eigenen Reset gemacht.

Erst mal finde ich schade, dass Du diese Erfahrung machen musstest.
Man sollte sich natürlich klar sein, warum man denn seine Beziehung öffnet.
Viele denken, dass Sie so der sexuellen Unlust mit einem Freifahrtsschein entfliehen können und landen dann ziemlich hart auf, wenn der andere Partner mehr "Erfolg" hat, als derjenige der es eigentlich initiiert hat. Da wird oft vergessen, das ein öffnen der Beziehung nicht nur die eigene Sexualität betrifft.
Ein Freund von mir hätte auch nie gedacht, dass seine Frau überhaupt ein Interesse an andere hat, bis... Na ja.. die Überraschung für ihn groß war.
Und was natürlich auch mit "öffnen" einer Beziehung irgendwann passiert, ist das verlieben in jemand anderen und hier zeigt sich, ob das eigene Ego mal zurück gestellt werden kann, oder man mit dem verliebt sein umgehen kann. Übrigens auf beiden Seiten.

Hm. In meinen Augen denkbar ungünstigste Voraussetzungen, von beiden Seiten.
Neid, Eifersucht, Verzweiflung und Verlustängste zu umgehen finde ich genauso unsinnig wie sie hinzunehmen. Beide Wege, umgehen oder hinnehmen, führen meiner Meinung und Erfahrung nach klar ins Aus.

Richtig, man muss all diese Gefühle für sich annehmen und den tieferen Ursprung dahinter suchen und beleuchten. Nur so gibt es die Chance sie zu bearbeiten und zu verändern und eine Chance für die Beziehung

Reden, reden, reden. Sehr wichtig, wenn Poly >> sollte Hauptbeziehung intakt sein, ansonsten geht es vor dem Baum, alleine wegen Eifersucht.

Sie schreibt: mein Mann und ich kommen an erster Stelle. Sollte es mal passieren, dass sich einer von uns unwohl fühlt, hat das Priorität, was uns das Sicherheitsgefühl gibt, welches wir aktuell benötigen. Ansonsten viel viel reden und alles weitere muss wachsen. Damit Dinge wachsen können geben wir uns beide Raum dafür.

Offenheit, ehrlicher Umgang miteinander....
Jede noch so kleine Frage wahrheitsgetreu zu beantworten, auch wenn es mal zwicken sollte!!!!