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Mich beschäftigt seit einiger Zeit das Coming-out-Thema.Mich beschäftigt seit einiger Zeit das Coming-out-Thema. Ich weiß, dass ich mich nicht outen muss und dass es manchmal aus beruflichen oder sonstigen privaten Gründen vielleicht besser…

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Medien-Suche: Familie nach Poly-Coming-Out unterstützen

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********izon Frau

77 Beiträge

Themenersteller

Hallo ihr Lieben,
vor einiger Zeit habe ich meiner Mutter und meinem Bruder gesagt, dass ich polyamor bin und so auch in Zukunft leben möchte. Es fällt ihnen aus unterschiedlichen Gründen gar nicht so leicht damit gut zurechtzukommen. Gerade von Seiten meiner Mutter gibt es jedoch durchaus Offenheit und Interesse, mehr zu wissen. Ich selber lese fast ausschließlich englische Bücher zum Thema (da es einfach mehr gibt, als auf Deutsch), aber sie bräuchte etwas auf Deutsch. Daher meine Frage an euch: Kennt ihr Bücher, oder auch andere Medien, die sich an Freunde oder Familie von Poly- Menschen richten, um ihnen Polyamorie zu erklären oder auch auf ihrer Ängste oder Befürchtungen eingehen?

Im Englischen habe ich 2 Bücher gefunden, die vielversprechend sind, aber eben auf Grund der Sprache von meiner Mutter nicht verstanden werden können.

Elisabeth Sheff: When someone you love is polyamorous. Understanding poly people and relationships

Pincus und Hiles: It's called polyamory:Coming out about nonmonogamous relationships

Ich bin gespannt, ob es da etwas Vergleichbares auf Deutsch gibt.

Ich schaue gerade die Serie You Me Her. Ob ich die aber weiterempfehlen würde.. keine Ahnung.

Ich würde ihr Podcasts ans Herz legen, da es sich da um reale Personen dreht. Ich höre zB:
Beziehungsweise Unverblühmt
Die Michalskis
Geschichten einer offenen Beziehung mit Anna Zimt (die sprechen da ähnlich intensiv darüber)

Ansonsten folge ich denen auch bei Instagram und noch:
Happypolyfamily

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********brav Frau

2.872 Beiträge

Es geht ja eher grundsätzlich darum "and3rs", als die Eltern es uns vorgelebt haben, zu leben, was Eltern oft befremdlich ist ....

Ich denke , wenn man hier Ansätze, dass es halt mehr , als mono-Liebe, die eins-zu-eins Beziehung gibt....dann kann man ansetzen und spezifizieren...., dass man halt nicht im Fremdgehen enden will....um es krass auf den Punkt zu bringen..

•Treue ist auch keine Lösung, Lebdt/Fischbach

• Wie wir lieben, vom Ende der Monogamie , von Karig

•Schlampen mit Moral

Ich finde Esther Perel auch immer wieder ansprechend....

Gib deiner Familie Zeit....überspitzt es nicht...es fällt immer schwer, sich neuem zu öffnen, weil "nich-bekannt" , Unsicherheit erzeugt....
Alles Gute, auf deinem, eurem Weg

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********brav Frau

2.872 Beiträge

Drei ist keiner Zuviel.....auch noch ein Buch

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********brav Frau

2.872 Beiträge

Trigonometry
https://www.zdf.de/serien/trigonometry#xtor=CS5-134

Fand ich persönlich besser , als "me, she, her"
(Ganz subjektiv)

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******ana Mann

84 Beiträge

"111 Gründe, offen zu lieben" von Cornelia Jönsson und Simone Maresch.

Dieses Buch ist kein klassischer Ratgeber, sondern eher eine episodische Erzählung, die anhand der Erlebnisse von mehreren Personen, die in einer Poly-WG leben, viele verschiedene Aspekte von nichtmonogamen Beziehungsformen anschaulich und lebendig darstellt. Manchmal ein bisschen konstruiert, aber doch relativ lebensnah und mit sympathischen und glaubwürdigen Charakteren. Ich finde das Buch sehr gut geeignet, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie polyamores Leben ablaufen könnte, wenn alles gut funktioniert.

(Natürlich wird auch immer wieder auf der Sachebene argumentiert, warum Polyamorie toll ist, manchmal vielleicht auch etwas zu idealistisch für Leute, die dem eher skeptisch gegenüber stehen, aber die Anschaulichkeit gleicht das in meinen Augen mehr als aus, gerade für jemand, der:die noch keine wirkliche Vorstellung davon hat.)

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******_81 Frau

308 Beiträge

Es gibt auf YouTube ein Interview mit Christian Gottwald zu diesem Thema. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Vielleicht wäre dieses etwas für deine Familie/ Mutter.

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*******ious Mann

571 Beiträge

Es gibt dazu auch viele Beiträge im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen (dem so viel verschmähten "Staatsfunk"

) Zum Beispiel in der Sendereihe 37°...

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******ter Mann

1.388 Beiträge

Dort hab ich auch "Neu in unserer Familie" entdeckt.

Der Film zeigt das Thema nicht streng dokumentarisch und liefert daher einen guten Einstieg.

Edit: Da er in den öffentlichen lief, oder evtl. hin und wieder mal läuft bestehen gute Chancen ihn mal in der Mediathek zu finden.

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********izon Frau

77 Beiträge

Themenersteller

Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure Ideen und Vorschläge. Die Serien und Dokus aus den Öffentlich Rechtlichen kenne ich größtenteils und finde sie ebenso wie die Schlampen mit Moral und Karigs Buch zum Ende der Monogamie nicht so sehr geeignet für meine Mutter. Ich war mehr auf der Suche nach etwas, was sich direkt an Außenstehende wendet. Die anderen Vorschläge werde ich durchforsten und bin sicher, dass ich das ein oder andere finden werde, was ich zumindest für mich spannend finde.

Sollte noch jemand mal ein Beitrag, der sich direkt an Familienangehörige wendet, in die Hände fallen: Immer her damit