Polyamorie nicht gleich Polybeziehung
In Bezug auf eine PN Diskussion, möchte ich ganz gerne den Schwarmgedankengang zu dem Thema hören.Und zwar geht es darum, dass es für mich fast schon ein No-go ist, wenn meine Metamour keinen Kontakt zu mir möchte. Ich setze keine Beziehung voraus, aber eine Freundschaft sollte sich im Idealfall durchaus entwickeln.
Für meine aktuelle Metamour hingegen Zitat: "gehöre ich nicht zu ihrer Beziehung. Und was zwischen ihm und mir nicht funktioniert (interessanterweise erst seit sie mitmischt) geht sie nix an, das sei seine Sache."
Ich für mich sage, es geht sie sehr wohl was an, denn sie ist die "Neue" im Geflecht und sollte sich nicht zwischen zwei Partner stellen, die bereits eine Beziehung führen.
Für mich ist es in einer solchen Konstellation unabdingbar, dass alle miteinander sprechen und gemeinsame Absprachen treffen, nicht ein ich will xy aber B soll nicht dabei sein und B dann vor vollendete Tatsachen stellen.
Für mich ist es auch nicht zwingend die Aufgabe vom Bindeglied solche Absprachen zu "übermitteln", sondern es sollte auch möglich sein, dass man den Kontakt sucht, "Hey ich möchte mit xy ganz gerne das und das machen und ich würde das ganz gerne alleine mit xy machen (evtl. Noch ein weil dahinter).
Bei einem Verhalten, das so nicht gelebt wird, frage ich mich: wo ist hier die Polybeziehung? Klar kann es sein, dass alle Beteiligten polyamor veranlagt sind. Aber in einer Polybeziehung setze ich ein gemeinsames Miteinander (wenigstens auf Freundschaftsebene) voraus.
Ist das nicht vorhanden empfinde ich es eher als offene Beziehung mit Absprachen.
Wie seht ihr das?
Bitte keine Diskussionen darüber wie sich der Mittelsmann verhalten soll(te). Es geht mir um das Verhalten der Metamour untereinander.