TV Tipp MDR, Menschen hautnah

Das sagt genug aus, wie es in der Masse der Gesellschaft ankommt.

Eine laute Minderheit ist nicht die Masse.
Online ist nicht live.
Haters gona hate.

ich meine, wir hatten diese Doku bereits früher in dieser Gruppe kommentiert. Jedenfalls kommen mir die Protagonisten alle sehr bekannt vor.

Das passt, ist ja auch vier Jahre alt.

Ja .... es ist eine Wiederholung

https://www.ardmediathek.de/video/menschen-hautnah/mama-papa-und-die-anderen-in-der-galaxie-der-liebe/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWUzMmRhOTdkLTdmYzUtNDAxYi1hMjlkLTVmYWQ0NWFiMjcxOA


Live klingt das oftmals noch viel schlimmer.
Aber egal, wer so lebt, darf sich von solcherlei Reaktionen nicht beeindrucken oder beirren lassen.
Nur leider kann man Kinder schwer vor Schnellschüssen der Beurteilung schützen, nur stärken, damit sie damit zurechtkommen.

Hab ich live nie erlebt. Bin ich aber auch nicht der typische Rezipient.

Kinder haben es da sicher wesentlich schwerer...

wie auch immer man zur Polyamorie stehen mag - ich gebe zu bedenken, dass es für die Kinder IMMER polyamor sein wird, wenn Papa und Mama jeweils neue Partner haben. Plötzlich gibbet nicht mehr zwei, die einem sagen, was zu tun ist, sondern drei oder vier. Kein Wunder, dass die meisten Kinder wollen, dass ihre Eltern wieder zusammen sind, dann muss man sich nur auf 2 Erwachsene einstellen.

Dass die Kommentarfunktion deaktiviert werden musste, kommt zumindest für mich nicht überraschend. Durch die asozialen Medien glauben wirklich viele Menschen inzwischen tatsächlich selbst, dass man nicht mehr nachdenken muss, bevor man etwas herausrotzt. Und Höflichkeit wird ja sowieso total überschätzt...

Poly-emotional statt bi-emotional?

verstehe ich grad nicht @*****olf

was ist denn der Unterschied zwischen polyemotional und bi-emotional?

Wichtig war mir das Wegfallen des "amoren" für Kinder.

Bi-: hier 2 Elternteile, mononormativ, idealisiert
Poly-: Hier Regenbogen-, Patchwork-Familien mit 3+ Elternmenschen, Lebenswirklichkeit, seriell monogam, deviant.

Solche Themen können m. E. gerne neu ins Gespräch gebracht werden...

Gibt es hier jemand, der als Kind mit Polyeltern und Ihrem Netz aufgewachsen ist, und dazu was erzählen will.

Mich würde eine weitere Dokumentation mit den Protagonisten interessieren, und wie sie die Entwicklungen heute darstellen würden.

Ich weiß, dass sich vieles verändert hat, ganz natürlich.
Nur für Kinder würde ich mir Stabileres wünschen. Solche frommen
Wünsche werden jedoch jenseits von Beziehungsform häufig nicht erfüllt, leider.
Kinder werden damit erwachsen und werden damit ihren Weg gehen, so wie wir auch.

als was ?

Ich bin aufgewachsen in dem Gedanken : es braucht 2 Menschen um ein Kind zu zeugen, aber ein ganzes Dorf sie aufzuziehen.

In einer Familie sind Kinder sicherer aufgehoben als irgendwo sonst... Ob die jetzt aus Polyeltern besteht oder Eltern mit neuen Lebenspartnern spielt da keine Rolle, sofern alle gemeinsam an einem Strang ziehen.

Darin


besteht jedoch die Kunst.
Man muss das auch realistisch betrachten, das viele Menschen nicht unbedingt dauerhaft bleiben werden und oftmals nur die Eltern / Patchworkeltern der Kinder als stabile Basis fungieren können.


Leider nicht immer und grundsätzlich, aber ein anderes Thema.

Gänzlich illusorisch werden diese Überlegungen, wenn einer der Expartner das Kind oder die Kinder als Faustpfand für seine unerfüllten Rachepläne missbraucht...

Es ist wichtig zu vertrauen, dass nicht jede Beziehung böse endet und Rache genommen werden soll.

Diese Kreisläufe zu durchbrechen ist die hohe Schule der Menschlichkeit....leider sind Menschen ebenfalls unfrei von Ängsten, Nöten und Bedürfnissen...einiges fußt in unserer Evolution, anderes resultiert aus dem Machtbestreben, welches uns von Kleinauf angetragen wird... Auch diese Verhaltensweisen fußen in unserer evolutionären Vergangenheit...

Wie wir uns definieren und wie wir agieren bestimmen den Pfad, den wir einschlagen um die Menschen zu werden, die wir sein wollen...

Schön wäre es, aber ich glaube nicht, dass es so ist, jedenfalls nicht immer...

Ich arbeite in einer therapeutischen Kinderwohngruppe, diese Kinder haben in ihrem jetzigen Zuhause dort nicht ihre Eltern als Bezugspersonen (aus triftigen Gründen und gottseidank), doch sie wachsen in gewisserweise in einem Dorf auf. Wir sind 16 Kollegen und die Hälfte kennen diese Kinder seit sie aus ihrer Gefahrenzohne-Elternhaus geholt wurden... Diese Kinder haben 'viele' Bezugspersonen und aus konzepttioneller Sicht ziehen wir natürlich alle an einem Strang. Was wir bieten können ist zwar kein familiärer Elternersatz im herkömmlichen Sinne, doch Sicherheit die sie vorher vermutlich noch nie erfahren durften können wir ihnen Tag für Tag anbieten und vorleben und mit ihnen gemeinsam gestalten. Ich will damit sagen, die leiblichen Eltern braucht es nicht zwangsläufig um Kinder in einem vertrauensvollem Umfeld großziehen zu können MENSCHEN schon!!! Und diese Menschen kann theoretisch jeder von uns sein.

Ich gebe zu bedenken, dass in unserer Aufstellungsgruppe die Suche nach leiblichen Elternteilen teilweise sehr emotionsgeladen war.

Kinder sind soziale Wesen, die wunderbar mit Erziehern aufwachsen können, die innere Sehnsucht nach ihren Erzeugern aber oft später hochploppt.

Erzeuger sind leider nicht immer die bessere Familie... Aber man möchte die eigenen Wurzeln gerne kennen. Und sei es nur um sich zu vergewissern, dass es einem selbst gut geht wie es ist...

Erzieher und pädagogisches Personal sind auch nur Menschen


Sich da besser hinzustellen, als ......
Ein Fall von leider sehr vielen.
Nun ja.


Ja und leider auch möglicher Täter/in, egal wo, egal in welchem Bereich.