Zitat von *******Mind:
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Das scheint aber nicht der Lebensrealität vieler Frauen zu entsprechen die ein Kopftuch tragen. Wohl ähnlich wie beim Christentum, da gabs ja auch viele ursprüngliche Konzeptionen und Regeln die unter dem heutigen Aspekt der Gleichberechtigung zweifelhaft erscheinen und so deshalb auch nicht mehr von den Anhängern in der Form gelebt und umgesetzt werden. Also es ist sicher sinnvoll sich mit dem religiösen Ursprung zu beschäftigen und man darf das auch kritisieren. Aber bei der Beurteilung sollte man nicht außer Acht lassen wie diese Religion heute praktiziert und gelebt wird. Das machen wir ja beim Christentum auch nicht so (und das ist ja im ursprünglichen Sinn auch nicht gerade für Gleichberechtigung bekannt).
Und dafür finde ich es wichtig die Perspektiven muslimischer Frauen zu hören, die sich dafür entschieden haben Kopftuch zu tragen. Bevor ich urteile. Ich fand z.B. diesen Talk in diesem Zusammenhang sehr spannend und bereichernd: .
Zitat von *******er66:
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Definitiv: NEIN! Ich habe mich sehr lang mit dem Islam, dem Koran und den Hadithen beschäftig. Das Kopftuch ist ein Sympol der Trennung von Frauen in "reine / Mulisma" die nicht einfach so von Männer "benutzt" werden dürfen und Frauen (ohne Kopftuch) die als Slavinnen jederzeit für die Bedürfnisse der Männer zur Verfügung stehen müssen. Wer also das Kopftuch freiwillig trägt unterstützt die Idee dass es Frauen gibt die jederzeit von Männern benutzt werden dürfen. Zudem unterstützt es die Idee dass es Menschen mit unterschiedlichen Menschenrechten gibt (abhänig von der Relgionszugehörigkeit). Das steht diametral meinem Weltbild gegenüber und ist für mich auch kein Zeichen von Vielfalt.
Definitiv: NEIN! Ich habe mich sehr lang mit dem Islam, dem Koran und den Hadithen beschäftig. Das Kopftuch ist ein Sympol der Trennung von Frauen in "reine / Mulisma" die nicht einfach so von Männer "benutzt" werden dürfen und Frauen (ohne Kopftuch) die als Slavinnen jederzeit für die Bedürfnisse der Männer zur Verfügung stehen müssen. Wer also das Kopftuch freiwillig trägt unterstützt die Idee dass es Frauen gibt die jederzeit von Männern benutzt werden dürfen. Zudem unterstützt es die Idee dass es Menschen mit unterschiedlichen Menschenrechten gibt (abhänig von der Relgionszugehörigkeit). Das steht diametral meinem Weltbild gegenüber und ist für mich auch kein Zeichen von Vielfalt.
Das scheint aber nicht der Lebensrealität vieler Frauen zu entsprechen die ein Kopftuch tragen. Wohl ähnlich wie beim Christentum, da gabs ja auch viele ursprüngliche Konzeptionen und Regeln die unter dem heutigen Aspekt der Gleichberechtigung zweifelhaft erscheinen und so deshalb auch nicht mehr von den Anhängern in der Form gelebt und umgesetzt werden. Also es ist sicher sinnvoll sich mit dem religiösen Ursprung zu beschäftigen und man darf das auch kritisieren. Aber bei der Beurteilung sollte man nicht außer Acht lassen wie diese Religion heute praktiziert und gelebt wird. Das machen wir ja beim Christentum auch nicht so (und das ist ja im ursprünglichen Sinn auch nicht gerade für Gleichberechtigung bekannt).
Und dafür finde ich es wichtig die Perspektiven muslimischer Frauen zu hören, die sich dafür entschieden haben Kopftuch zu tragen. Bevor ich urteile. Ich fand z.B. diesen Talk in diesem Zusammenhang sehr spannend und bereichernd: .
Ich bin streng gläubiger Athist Daher liegt es mir fern das Christentum zu verteidigen. Aber es gibt einen relevanten Unterschied zwischen Christentum und Islam. Im Christentum lässt sich Religion und weltliche Macht trennen. Im Islam ist das integral miteinander verknüpft. Daher ist es im Christentum möglich das Menschen relgigiös bleiben aber trotzdem alte, gesellschaftliche Regeln und Normen zu hinterfragen und zu ändern. Im Islam geht das leider nicht. Aber wie gesagt ...dafür müsste man sich etwas intensiver mit dem Islam auseinander setzten.
Ein gutes Beispiel ist Seyran Ateş. Sie versucht in Berlin seit Jahren den Islam alleine als Glaube zu leben und lehnt Kopftuch oder anderen islampolitische Symoble ab. Sie wird davon, auch von den s.g. moderaten Muslimen in Deutschland mit dem Tode bedroht. Warum wohl?