Ich war 26, mein Mann 28, als ich das Coming Out vor ihm schließlich machen musste, weil ich meine Gefühle für jemand anderen nicht mehr unterdrücken konnte. Sie nicht leben zu können (Erwiderung, praktisches "Passen" etc.) - eine Sache, sie verheimlichen müssen - viel viel schlimmer. Ich hatte furchtbare Angst, meinen Mann deswegen zu verlieren, ich habe ihn ja so sehr geliebt. Aber es ging nicht mehr weiter so, ich wurde zwischen der Liebe zu den beiden zerrieben und musste das rauslassen können.
Wie hab ich es getan? Erstmal theoretisch ("kuck mal, was ich im Internet gefunden habe, wie manche Menschen leben!"), worauf er neugierig und ruhig reagierte, dann einige Wochen später mit viel Lektüre praktisch. Das war dann eine ganz andere Dimension für ihn aber heute wissen wir beide, daß es richtig war, ich bin poly, absolut, er ist glücklich nur mit mir, aber er ist auch glücklich mit einer weiteren Frau. Für ihn wäre auch Monogamie vollkommen ausreichend, sagt er.
Wie es erklären für Freunde und so? Naja, daß es eben ist wie mit der Liebe zu Kindern - sie ist nicht begrenzt, mehr Kinder, mehr Liebe. Manche sind "abgesättigt" mit einem Menschen und vollkommen fokussiert, andere sind offen für andere, vielleicht auch, weil das Gefühl für vergangene Partner irgendwie nie richtig nachläßt. Ich habe vor ein paar Tagen einen Ex von mir wiedergetroffen, wir sind 12 Jahre getrennt jetzt, hatten eine ganze Weile auch zusammen gelebt. Es war immernoch sonderbar, irgendwie ist das bei mir immer, als ob es nie wirklich eine Pause gibt, man hat nur neue Erfahrungen gemacht und weiß, warum man sich getrennt hat. Deswegen aber bin zumindest ich nie emotional monogam, denn ich trage die Verflossenen immer in mir herum. Mit Sex hat das erstmal nichts zu tun.
Ansonsten finde ich das kleine Büchlein "mit offenen Händen" sehr schön, gibt es als PDF kostenlos (Google!) als liebevolle Einführung in die Gefühlswelt der Polyamory. Und ich dränge mich auch niemandem auf, Freunde, Familie, Arbeitskollegen, wer was wissen will, fragt nach. Wer nicht, weiß, daß ich halt mit manche Zeit mit mehr als meinem Mann zusammen bin und kann damit machen, was er will - einschließlich das ignorieren.
Wie hab ich es getan? Erstmal theoretisch ("kuck mal, was ich im Internet gefunden habe, wie manche Menschen leben!"), worauf er neugierig und ruhig reagierte, dann einige Wochen später mit viel Lektüre praktisch. Das war dann eine ganz andere Dimension für ihn aber heute wissen wir beide, daß es richtig war, ich bin poly, absolut, er ist glücklich nur mit mir, aber er ist auch glücklich mit einer weiteren Frau. Für ihn wäre auch Monogamie vollkommen ausreichend, sagt er.
Wie es erklären für Freunde und so? Naja, daß es eben ist wie mit der Liebe zu Kindern - sie ist nicht begrenzt, mehr Kinder, mehr Liebe. Manche sind "abgesättigt" mit einem Menschen und vollkommen fokussiert, andere sind offen für andere, vielleicht auch, weil das Gefühl für vergangene Partner irgendwie nie richtig nachläßt. Ich habe vor ein paar Tagen einen Ex von mir wiedergetroffen, wir sind 12 Jahre getrennt jetzt, hatten eine ganze Weile auch zusammen gelebt. Es war immernoch sonderbar, irgendwie ist das bei mir immer, als ob es nie wirklich eine Pause gibt, man hat nur neue Erfahrungen gemacht und weiß, warum man sich getrennt hat. Deswegen aber bin zumindest ich nie emotional monogam, denn ich trage die Verflossenen immer in mir herum. Mit Sex hat das erstmal nichts zu tun.
Ansonsten finde ich das kleine Büchlein "mit offenen Händen" sehr schön, gibt es als PDF kostenlos (Google!) als liebevolle Einführung in die Gefühlswelt der Polyamory. Und ich dränge mich auch niemandem auf, Freunde, Familie, Arbeitskollegen, wer was wissen will, fragt nach. Wer nicht, weiß, daß ich halt mit manche Zeit mit mehr als meinem Mann zusammen bin und kann damit machen, was er will - einschließlich das ignorieren.